Microsoft wirbt mit bildschirmfüllendem Popup für Windows 10

fishmac

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Was machen gegen den faulen Fisch aus Redmond? - Fenster auf ;)
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https://support.microsoft.com/en-us/kb/3173040

Die Benachrichtigung füllt den ganzen Bildschirm aus und erscheint offenbar willkürlich, egal, was der Nutzer gerade an seinem PC macht.
Quelle: http://www.golem.de/news/windows-10...-10-update-mit-bluescreen-an-1607-121887.html
 

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Das kommt drauf an, ich bezweifle stark, das Nutzer in ein bis zwei Jahren noch einfach die Möglichkeit haben werden Software außerhalb des Stores zu kaufen.
Aha. Und woher weißt Du dass? Solange Du keine Anhaltspunkte dafür hast, dass das geplant ist oder passieren wird, ist das einfach nur FUD.

Man braucht keine speziellen Werkzeuge um Applikationen für mehr als ein Bedienparadigma zu gestalten - hab ich auch schon vor etlichen Jahren mal als Werkstudent bei Siemens gemacht - damals nur weniger elegant, weil nur per Menüeintrag umschaltbar.
Aha, und die ist auch von Desktop über Tablet und Windows Phone bis hin zur XBox auf allen "Windows"-Geräten gelaufen und alles, was Du anpassen musstest, waren die Screens? Ob etwas gemacht wird, ist meistens nicht eine Frage von "ist das überhaupt möglich" sondern eine ökonomische Entscheidung, also eine Frage von Aufwand und Nutzen. Und da verändert UWP die Aufwandsseite schon deutlich zum Besseren.

Apps" (warum sind das eigentlich keine Programme mehr)

"App" war doch schon immer da, in den 80ern / 90ern wurde z.B. doch immer die nächste "Killer-App" gesucht. Nur waren das damals solche Sachen wie Spreadsheets, Textbearbeitungsprogramme und DTP ;). Und es ist einfach kürzer.

Ich bezweifle stark, das diese Rechnung so einfach ist: Ich denke da zum Beispiel an die große "Revolution" als MS das Konzept eingeführt hat, das Applikationen nicht mehr Daten im Ausführungsverzeichnis speichern sollen > auch heute noch findet man (aktuell gepflegte!) Software dies das gekonnt ignoriert (so grausam dies auch ist). Bloß weil Windows 10 prinzipiell Skalierung bei hochauflösenden Displays unterstützt, heißt das noch lange nicht, das die Unterstützung durch Dritthersteller linear mit der Verbreitung von Windows 10 ansteigen wird.

Das war nicht meine Argumentation. Ich sage nicht, dass eine neue Windows-Version alles löst. Ich sage, dass die Tatsache, dass > 60% der Windows-PCs Versionen <= Windows 7 verwenden nicht nur dazu führt, dass die Benutzer die neuen Features von Windows nicht haben, sondern auch dazu, dass bestehende Software oft nicht auf den neuesten Stand gebracht wird - weil man die alten Versionen ja eh weiter unterstützen muss und sich der Aufwand für die gleichzeitige Unterstützung verschiedener Versionen für viele Anwendungen nicht rechnet, so dass man sich auf den gemeinsamen Nenner beschränkt. Und dass neue Möglichkeiten nicht / später genutzt werden (wie z.B. UWP) weil man damit nur den verhältnismäßig kleinen Teil der Benutzer erreicht, die auf der neuesten Version sind. Und weil dadurch das ganze Ökosystem am gammeln ist, gibt es auch nicht so viel Druck, Sachen wie z.B. HiDPI-Scaling zu untstützen (Konkurrenzapp machts auch noch nicht, hab Zeit....).
 
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Aha. Und woher weißt Du dass? Solange Du keine Anhaltspunkte dafür hast, dass das geplant ist oder passieren wird, ist das einfach nur FUD.
Ich weiß es nicht (hab ich ja auch nicht behauptet), aber warum sollte MS sonst Windows 10 derart aggressiv anschieben und es kostenlos verteilen ?

Aha, und die ist auch von Desktop über Tablet und Windows Phone bis hin zur XBox auf allen "Windows"-Geräten gelaufen und alles, was Du anpassen musstest, waren die Screens? Ob etwas gemacht wird, ist meistens nicht eine Frage von "ist das überhaupt möglich" sondern eine ökonomische Entscheidung, also eine Frage von Aufwand und Nutzen. Und da verändert UWP die Aufwandsseite schon deutlich zum Besseren.
Nö ("Tablets" und XBone gabs ja noch nicht), aber auf Desktop, Slate und PocketPC/Windows Mobile (wobei das nicht wirklich eine Zielplattform war, und ich auch nur mal ganz kurz ein derartiges Gerät in der Hand hatte) > Musste natürlich Einschränkungen durch das .Net Compact Framework (2.0 - glaube ich) hinnehmen, aber das wars auch (mehr oder weniger) schon. UWP mag den Aufwand verringern (mit Nachteilen, wenn ich die Berichte über "Quantum Break" richtig deute) - allerdings habe ich auch nie behauptet, das es was schlechtes ist, nur eine besondere Verbindung von W10 und UWP angezweifelt.

Das war nicht meine Argumentation. Ich sage nicht, dass eine neue Windows-Version alles löst. Ich sage, dass die Tatsache, dass > 60% der Windows-PCs Versionen <= Windows 7 verwenden nicht nur dazu führt, dass die Benutzer die neuen Features von Windows nicht haben, sondern auch dazu, dass bestehende Software oft nicht auf den neuesten Stand gebracht wird....
Das (denke ich zumindest) habe ich schon kapiert, mir ging es nur darum darauf hinzuweisen, das alleine "wenn Windows 10 weit genug verbreitet ist" nicht helfen wird, dafür ist der Markt zu fragmentiert und träge.
 
Also warum genau soll ich nochmal wechseln ?

Moin zusammen

Diese Frage drängt sich mir auch immer auf. Um den Aufwand eines Wechsels auf mich zu nehmen, muß schon am Ende ein echter Mehrwert für mich stehen, sonst habe ich da überhaupt keine Lust zu.

Als ich neulich von XP zu Win 7 gewechselt bin, hatte das einen konkreten Grund, nämlich die Unterstützung von SSDs durch Win 7. Die Sache mit dem Alignement war ein übles Gefummel unter XP.

Es muß halt alles einfach so funktionieren, das ist alles was ich von einem Betriebssystem erwarte. Ich will da nichts mit machen oder damit arbeiten, deshalb ist es mir auch völlig wurscht wie es aussieht. Arbeiten will ich mit meinen Programmen. Beruflich mit Creo von PTC und Quicksilver von Broadcom. Privat ist wichtig daß mein Wavelab von Steinberg ohne Zicken läuft. Welches Betriebssystem da im Hintergrund werkelt ist mir sowas von egal, das könnte wegen mir auch ein Linux oder ein altes AIX oder HP-UX sein.

Einen Grund jetzt von 7 auf 10 zu wechseln sehe ich weit und breit und nicht. Was hätte ich denn davon?

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hätte ich denn davon?
Ein sich ständig aktuell haltendes Betriebssystem, das auch vom Hersteller noch "gewollt" ist und auf das sich Treiberentwickler bei neuen Geräten überwiegend konzentrieren.
Ich für meinen Teil habe auch das Gefühl, dass die automatische Treibererkennung mit Windows 10 besser wurde
und der unter Windows 8 übelst rumzickende Bluetoothstack funktioniert mit Windows 10 ootb.
Zudem soll die Mehrplatformtauglichkeit(Handy/Tablet/PC) deutlich verbessert worden sein.

Noch sind die Vorteile gering, aber im Gegenzug ist aktuell auch in über 90% der Fälle noch ein absolut problemloses Upgrade möglich, das ohne Neuinstallation auskommt und sogar Programme inklusive deren Lizenzen(die man gerne mal verschusselt) beibehält. Je länger man wartet, desto mehr Probleme muss man einkalkulieren (wer sich alle 2 Jahre nen neuen Rechner kauft, für den kann es sich lohnen bei Win7 zu bleiben)
 
wer sich alle 2 Jahre nen neuen Rechner kauft, für den kann es sich lohnen bei Win7 zu bleiben

Das sind bei mir eher 6 bis 8 Jahre die zwischen 2 Rechnern liegen. :eek:

Im Ernst, meinen jetzigen Lenovo S30 habe ich vor 2 Jahren gekauft und der Rechner davor hat über 7 Jahre durchgehalten.

Ich muß nicht immer das Neueste haben, sowas interessiert mich nicht besonders.

Das gilt auch für Treiber von Hardwarekomponenten. Warum soll ich mir einen aktuellen Treiber herunterladen und installieren, wenn doch der alte schon seit Monaten völlig problemlos läuft?

Ich glaube, daß manche Leute extrem viel Langeweile haben.

Gruß
Michael
 
Ich muß nicht immer das Neueste haben, sowas interessiert mich nicht besonders.

Das folgende bitte nicht direkt auf dich persönlich beziehen, das ist jetzt allgemein gemeint.

Diese Aussage hört man nämlich öfter mal. Insbesondere bei neuen Windows-Versionen. Gleichzeitig sind das aber oft (oft, aber lange auch nicht immer!) die Leute, die ihr iPhone am Tag des Erscheinens vom neuen iOS sofort upgraden und schimpfen, wenn die Server dann noch lahmen. Oder die schimpfen, weil der Hersteller des Android-Smartphones so lange braucht, die neue Version rauszubringen (oder es gar nicht tut). Das sind oft auch die gleichen Leute, die die Beta-Version des Nachfolgers ihres Lieblingsspiel installieren oder 2x die Woche nach gemoddeten Treiberupdates für ihr WLAN in osteuropäischen oder asiatischen Foren suchen. Und natürlich lahmt das Smartphone, da muss spätestens nach 2 Jahren ein neues her.

Dann wollen sie "neues ausprobieren", "Updates gegen die Sicherheitslücken einspielen", "die neuen Funktionen testen" und sind begeistern von neuen Features, selbst wenn sie noch instabil sind.

Nur bei Windows da muss man "nicht immer das Neueste haben"... Und wenn es dann noch Fehler irgendwo gibt (die hat es in der vorher genutzten Version ja "nie" gegeben) oder Dinge nicht mehr exakt genau so wie im Vorgänger funktionieren, dann wird sofort gemeckert.
 
Ich weiß es nicht (hab ich ja auch nicht behauptet)
"ich bezweifle stark, das Nutzer in ein bis zwei Jahren noch einfach die Möglichkeit haben werden Software außerhalb des Stores zu kaufen."
Klingt für mich sehr stark danach, daß du die Behauptung aufstellst, daß man in 1-2 Jahren Software nur noch über den Microsoft Store kaufen kann.


aber warum sollte MS sonst Windows 10 derart aggressiv anschieben und es kostenlos verteilen ?
Das beantwortest du dir doch selber:
Das (denke ich zumindest) habe ich schon kapiert, mir ging es nur darum darauf hinzuweisen, das alleine "wenn Windows 10 weit genug verbreitet ist" nicht helfen wird, dafür ist der Markt zu fragmentiert und träge.
Microsoft pusht den Wechsel zu Windows 10, weil sie die Fragmentierung der Windows-Welt verringern wollen.
Das KANN deswegen sein, weil sie verstärkt Software über den Store verkaufen wollen. Es kann aber auch sein, daß sie einfach keine Lust mehr haben, Sicherheitslücken in Windows XP-8 zu stopfen, oder ihre eigenen Anwendungen kompatibel zu völlig veralteten Windows-Versionen halten zu müssen.


UWP mag den Aufwand verringern (mit Nachteilen, wenn ich die Berichte über "Quantum Break" richtig deute)
Die allermeisten potentiellen UWP-Apps sind keine AAA-Spiele, bei denen diese Nachteile relevant sind.
Und m.W. wird zumindest ein Teil dieser Probleme mit dem nächsten großen Windows-Update beseitigt.
 
Oh ja, Mobiltelefone sind Fluch und Segen zugleich. Ich war damals auf der Telefonliste der Schulklasse auch der Einzige, der bei Mobilnummer nichts eintragen konnte - war halt der Einzige, der kein Handy hatte (und damals habe ich es auch definitiv nicht vermisst).
Aber jetzt wirds Offtopic :)
 
Es kann aber auch sein, daß sie einfach keine Lust mehr haben, Sicherheitslücken in Windows XP-8 zu stopfen, oder ihre eigenen Anwendungen kompatibel zu völlig veralteten Windows-Versionen halten zu müssen.

Das kann man ja nun von einer Gewinnorientiert arbeitenden Firma auch nicht erwarten. Mit Recht setzen sie für jedes ihrer Produkte einen Endtermin, ab dem keine Sicherheitslücken mehr durch Updates geschloßen werden.

Darauf kann sich jeder Kunde einstellen und ich weiß, daß ich mit Win 7 ab 2020 deutlich unsicherer unterwegs bin. Damit kann ich gut leben.
Aber bis dahin fließt noch viel Wasser die Weser hinunter und ich kann es gut abwarten.

Gruß
Michael
 
Darauf kann sich jeder Kunde einstellen und ich weiß, daß ich mit Win 7 ab 2020 deutlich unsicherer unterwegs bin. Damit kann ich gut leben.

Leider ist das nur die Hälfte der Wahrheit. In der idealen Welt ist nur der User davon betroffen, in der Realität entstehen durch nicht mehr gepflegte Betriebssysteme riesige Botnetze, unter denen dann alle leiden müssen.
 
mit Win 7 ab 2020
Wohl schon ein ganzes Eck früher:
Ich vermute, dass spätestens 2018 die ersten Probleme mit neuen Geräten oder einzelnen Softwarepaketen auftauchen.
Denn ist die Marktdurchdringung einmal klein genug werden sich Produkt- und Softwareentwickler kaum noch um die älteren Systeme kümmern.
 
Ich vermute, dass spätestens 2018 die ersten Probleme mit neuen Geräten
Windows 7 wird ab September diesen Jahres nicht mehr verkauft bei neuen PCs. Ab Kaby Lake, der neuen Intel Prozessorgeneration, die im Herbst erstmals erscheint, wird Windows 7 zudem schon offiziell nicht mehr unterstützt (genau wie 8.1), Windows 10 ist dann das einzige unterstützte System bei neuer Hardware.

Bestimmte Features wie NVMe unterstützt Windows 7 ja jetzt schon nur noch mit gewissen Verrenkungen, die bei Windows 10 und 8.1 nicht notwendig sind.
 
Microsoft pusht den Wechsel zu Windows 10, weil sie die Fragmentierung der Windows-Welt verringern wollen.
Das KANN deswegen sein, weil sie verstärkt Software über den Store verkaufen wollen. Es kann aber auch sein, daß sie einfach keine Lust mehr haben, Sicherheitslücken in Windows XP-8 zu stopfen, oder ihre eigenen Anwendungen kompatibel zu völlig veralteten Windows-Versionen halten zu müssen

Die Argumentation erscheint mir schwammig. Die Sicherheitslücken werden so oder so gestopft. Benutzerzahlen sind erst mal egal, Support muss bis zum EOL weiter bestehen. Mehr Nutzer auf Windows 10 zu bekommen erleichtert evtl. den Umgang mit Bug Reports, aber MS kann sich nicht einfach hinstellen und sagen "So, jetzt hat Windows 7 'gefühlt' so wenige Nutzer übrig, dass wir einfach 2 Jahre vor EOL hier dicht machen."
 
Wieso ist es schwammig? Ist doch ganz klar was Microsoft unbedingt vermeiden möchte: Eine Wiederholung des Windows XP Desasters. Schließlich musste man bei XP den Support wegen der hohen Verbreitung verlängern, 13 Jahre Support waren eigentlich nicht geplant...
 
MS kann sich nicht einfach hinstellen und sagen "So, jetzt hat Windows 7 'gefühlt' so wenige Nutzer übrig, dass wir einfach 2 Jahre vor EOL hier dicht machen."
Microsoft kann das sicherlich nicht (zumindest offiziell :whistling:).
Aber was bringt das, wenn die darauf laufenden Programmversionen löchrig sind wie schweizer Käse (die Softwarefirmen werden da nämlich eher weniger gnädig sein),
oder wenn neue Drucker/Scanner/USB-Dockings/Webcams/... einfach keine offiziellen Treiber mehr mitbringen ;)
 
Ist doch ganz klar was Microsoft unbedingt vermeiden möchte: Eine Wiederholung des Windows XP Desasters.

Darauf wird es aber m.E. erneut hinauslaufen. Ein Betriebssystem, das vorsichtig formuliert deutlich diffusere Vorstellungen bezüglich Datenschutz hat als Windows 7, bei dem ich nicht mehr die Möglichkeit habe einzelne fragwürdige Updates (Telemetrie, etc.) auszublenden und das mir vorschreiben will, welche Software ich auf älteren Thinkpads verwenden darf (z.B. Energiemanager) und mich somit erheblich mehr gängelt als die Vorversionen, interessiert mich privat frühestens Anfang 2020, wenn Windows 7 dann tatsächlich keine Updates mehr bekommen sollte.

Nicht jede(r) braucht für etwas Office und Internet auf einem problemlos laufenden PC stets das vermeintlich neueste Betriebssystem, nur weil man es momentan noch "gratis" (geschicktes Marketing, sonst gar nichts) bekommt.


P.S.: Anders sieht es selbstverständlich bei Neugeräten aus, die von Haus aus mit Win 10 ausgeliefert werden und mit Win 7 oder 8.1 nicht sauber laufen.
 
Darauf wird es aber m.E. erneut hinauslaufen.
Das kommt darauf an, wie viele Windows 7 Systeme am Ende übrig bleiben. Anders als Windows 8.1 hat es Windows 10 schon geschafft Windows 7 deutlich Marktanteil abzunehmen. Bis 2020 ist noch ein bisschen Zeit, der große Umstieg der Firmen hat noch nicht mal begonnen.

Ein Betriebssystem, das vorsichtig formuliert deutlich diffusere Vorstellungen bezüglich Datenschutz hat als Windows 7
Das hat Windows 10 aber eigentlich gar nicht. Der Unterschied ist, dass bei Windows 10 anders als bei Version 7 Dienste wie Cortana und Onedrive integriert sind, die, wenn man sie nutzt, natürlich Daten sammeln.

Ansonsten ist Windows 10 was den Datenschutz angeht genauso unbedenklich wie Windows 7 oder 8.1.
 
Klingt für mich sehr stark danach, daß du die Behauptung aufstellst, daß man in 1-2 Jahren Software nur noch über den Microsoft Store kaufen kann.
Hmm, da begeben wir uns wohl in das gefährliche Fahrwasser von Sprachgefühl bzw. Sprachverständnis. Für mich impliziert "zweifel" auch automatisch Unsicherheit, weshalb es für mich nicht logisch scheint damit eine gefestigte Meinung (oder gar ein vorgebliches Wissen) zu assozieren. In so einem Fall würde ich eine Formulierung wie "ich bin mir sicher", "auf jeden Fall" oder ganz explizit "ich weiß" verwenden.

Das KANN deswegen sein, weil sie verstärkt Software über den Store verkaufen wollen. Es kann aber auch sein, daß sie einfach keine Lust mehr haben, Sicherheitslücken in Windows XP-8 zu stopfen, oder ihre eigenen Anwendungen kompatibel zu völlig veralteten Windows-Versionen halten zu müssen.
Wie "Schwartz" bereits erwähnt, Wunschdenken wird bei Microsoft sicher nicht die Produktpolitik maßgeblich beeinflussen. Microsoft ist vertraglich gebunden Sicherheitsupdates zu liefern, ob es das wünscht oder nicht. Ich glaube auch kaum das bei MS jemand eine Marktdurchdringung von 100% angenommen hat (wenn doch empfehle ich dringendst eine von diesen neumodischen Jacken mit dem Verschluss auf dem Rücken) > Microsoft wird seine "Klientel" sicher gut genug kennen. Gerade in großen Firmen bewegt sich die IT sehr oft seeehr langsam (mitunter aber auch gerne im Mittelstand, wie die eigene Erfahrung lehrt) entsprechend lange wird ein Umstieg dauern. Diese möchte MS sicher nicht vergrätzen, da diese im Normalfall auch eine eigene Rechtsabteilung haben. Und es gibt natürlich auch die Gruppe der Verblendeten, die sicher nicht die Mehrheit stellen, aber in Amerika reicht es vielleicht für eine Class Action (eventuell sogar in Deutschland zu einer Klage durch eine Verbraucherschutzzentrale).
Natürlich kann das alles auch nicht eintreten: Windows 10 hat in zwei Jahren 95% Marktdurchdringung und die paar "HanselInnen", die übrig bleiben werden mit einem Vergleich abgespeist. Ob man aber auf so eine Möglichkeit seine Produktstrategie ausrichtet ?

Die allermeisten potentiellen UWP-Apps sind keine AAA-Spiele, bei denen diese Nachteile relevant sind.
Und m.W. wird zumindest ein Teil dieser Probleme mit dem nächsten großen Windows-Update beseitigt.
Das ist sicher richtig (abgesehen vom zweiten Satz, da fehlt mir das Wissen).


Anders als Windows 8.1 hat es Windows 10 schon geschafft Windows 7 deutlich Marktanteil abzunehmen.
Das hat nicht zufällig damit etwas zu tun, dass es kostenlos ist ?


Ansonsten ist Windows 10 was den Datenschutz angeht genauso unbedenklich wie Windows 7 oder 8.1.
Jetzt kommt wahrscheinlich der (berechtigte) Stoßseufzer, aber warum genau ? Ich kann mich nicht erinnern in der Eule von Windows 7 oder Windows 8(.1) MS derart weitreichende Rechte zu Erhebung von Daten eingeräumt zu haben - oder leidet da mein Gedächtnis gerade ? Nebenbei sei mir die Bemerkung gestattet, das Datenschutz nur ein Gedanke ist, der mich bei Windows 10 plagt.
 
Ich kann mich nicht erinnern in der Eule von Windows 7 oder Windows 8(.1) MS derart weitreichende Rechte zu Erhebung von Daten eingeräumt zu haben - oder leidet da mein Gedächtnis gerade ?
Hat Die EULA zu Windows 7 schon Verweise auf Cortana, OneDrive (bzw. damals wohl noch SkyDrive), Outlook.com und andere Dienste von Microsoft enthalten, die zur Funktion Daten verarbeiten?
Es wäre wirklich mal interessant, einen 1:! Vergleich der beiden EULAs durch jemanden, der sich mit der Materie auskennt, zu lesen. Mein Eindruck ist, daß Microsoft sich eben nicht großartig weiterreichende Rechte einräumen läßt, sondern einfach nur genauer angibt, welche Rechte bei Nutzung bestimmter Dienste benötigt werden.
 
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