Das kommt drauf an, ich bezweifle stark, das Nutzer in ein bis zwei Jahren noch einfach die Möglichkeit haben werden Software außerhalb des Stores zu kaufen.
Aha. Und woher weißt Du dass? Solange Du keine Anhaltspunkte dafür hast, dass das geplant ist oder passieren wird, ist das einfach nur FUD.
Man braucht keine speziellen Werkzeuge um Applikationen für mehr als ein Bedienparadigma zu gestalten - hab ich auch schon vor etlichen Jahren mal als Werkstudent bei Siemens gemacht - damals nur weniger elegant, weil nur per Menüeintrag umschaltbar.
Aha, und die ist auch von Desktop über Tablet und Windows Phone bis hin zur XBox auf allen "Windows"-Geräten gelaufen und alles, was Du anpassen musstest, waren die Screens? Ob etwas gemacht wird, ist meistens nicht eine Frage von "ist das überhaupt möglich" sondern eine ökonomische Entscheidung, also eine Frage von Aufwand und Nutzen. Und da verändert UWP die Aufwandsseite schon deutlich zum Besseren.
Apps" (warum sind das eigentlich keine Programme mehr)
"App" war doch schon immer da, in den 80ern / 90ern wurde z.B. doch immer die nächste "Killer-App" gesucht. Nur waren das damals solche Sachen wie Spreadsheets, Textbearbeitungsprogramme und DTP
. Und es ist einfach kürzer.
Ich bezweifle stark, das diese Rechnung so einfach ist: Ich denke da zum Beispiel an die große "Revolution" als MS das Konzept eingeführt hat, das Applikationen nicht mehr Daten im Ausführungsverzeichnis speichern sollen > auch heute noch findet man (aktuell gepflegte!) Software dies das gekonnt ignoriert (so grausam dies auch ist). Bloß weil Windows 10 prinzipiell Skalierung bei hochauflösenden Displays unterstützt, heißt das noch lange nicht, das die Unterstützung durch Dritthersteller linear mit der Verbreitung von Windows 10 ansteigen wird.
Das war nicht meine Argumentation. Ich sage nicht, dass eine neue Windows-Version alles löst. Ich sage, dass die Tatsache, dass > 60% der Windows-PCs Versionen <= Windows 7 verwenden nicht nur dazu führt, dass die Benutzer die neuen Features von Windows nicht haben, sondern auch dazu, dass bestehende Software oft nicht auf den neuesten Stand gebracht wird - weil man die alten Versionen ja eh weiter unterstützen muss und sich der Aufwand für die gleichzeitige Unterstützung verschiedener Versionen für viele Anwendungen nicht rechnet, so dass man sich auf den gemeinsamen Nenner beschränkt. Und dass neue Möglichkeiten nicht / später genutzt werden (wie z.B. UWP) weil man damit nur den verhältnismäßig kleinen Teil der Benutzer erreicht, die auf der neuesten Version sind. Und weil dadurch das ganze Ökosystem am gammeln ist, gibt es auch nicht so viel Druck, Sachen wie z.B. HiDPI-Scaling zu untstützen (Konkurrenzapp machts auch noch nicht, hab Zeit....).