Microsoft wirbt mit bildschirmfüllendem Popup für Windows 10

fishmac

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Was machen gegen den faulen Fisch aus Redmond? - Fenster auf ;)
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https://support.microsoft.com/en-us/kb/3173040

Die Benachrichtigung füllt den ganzen Bildschirm aus und erscheint offenbar willkürlich, egal, was der Nutzer gerade an seinem PC macht.
Quelle: http://www.golem.de/news/windows-10...-10-update-mit-bluescreen-an-1607-121887.html
 

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Wenn ich bei Lenovo eine Workstation kaufe, dann erwarte ich schließlich auch, daß da eine Nvidia Quadro drinsteckt und nicht irgendeine Gamer-Karte mit halbseidenen Beta-Treibern.
Und deshalb steckt eben in einem Windows-Professional eben auch mehr drin. Die folgen der exakt gleichen Logik.
Aber vielleicht kommt ja noch eine Audio-Edition, eine Video-Edition, eine OhneInternet-Edition, eine Gamer-Edition usw :thumbsup:


"Ironie on" Bei der Antinörgler-Edition soll laut dunklen Quellen beim Installationsversuch lediglich der Hinweis erscheinen, man soll ein anderes Betriebssystem verwenden. Der Rest der DVD besteht aus 4,7GB EULA-Text. "Ironie off"
 
Aber vielleicht kommt ja noch eine Audio-Edition, eine Video-Edition
Hm und was ist mit mir? Ich brauch ne Crossmedia-Edition... zwischen 2 Betriebssystemen wechseln ist auch doof :D

Aber Danke für das Beispiel - Wollte ich auch schon bringen.
Evtl. sei noch dazu gesagt: Wenn ein User (dem die Home reicht) aber einen Laptop mit Prof aufs Auge gedrückt bekommt bzw. sich einen aussucht (der Num-Block hat, optisch gut aussieht...) und da aber Prof drauf ist... erwartet dieser selbstverständlich auch mindestens die Inhalte der Home-Version. Wer wirklich auf die Sachen verzichten will, muss zur Enterprise oder der Embedded zurückgreifen..
Oder hat die Enterprise auch alles dabei was die Home hat? Hatte ehrlichgesagt noch keine Enterprise-Version installiert...
 
Microsoft wirbt mit bildschirmfüllendem Popup für Windows 10 -
Was machen gegen den faulen Fisch aus Redmond? - Fenster auf...

Ich schlage vor, wir lassen das Genie Steve Jobs diese Frage abschließend beantworten... ;)
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Robert X. Cringely: Dann haben sie (die Leute von Xerox im Jahre 1979) es geschickt gemacht!

Steve Jobs: Ja. Sie zeigten uns alles, und das war auch gut so, denn die Technologie bei Xerox versagte.

Robert X. Cringely: Was? Warum?

Steve Jobs: Ja, warum? Ich habe viel darüber nachgedacht, und später mit John Sculley habe ich es besser begriffen. Inzwischen verstehe ich es! Was da passiert, ist folgendes ... wie zum Beispiel mit John Sculley: John war vorher CEO [1] bei PepsiCo, und dort veränderte man das Produkt alle zehn Jahre. Für sie war ein neues Produkt eine neue Flaschengröße!
Als jemand im Produktbereich konnte man den Kurs der Firma kaum beeinflussen: Wer beeinflusst den Erfolg von PepsiCo? Die Sales- und Marketingleute, daher waren sie es, die befördert wurden und die die Firma leiteten. Für PepsiCo mag das in Ordnung gewesen sein, aber dasselbe kann auch in Technologieunternehmen passieren, wenn sie zum Monopol werden, wie IBM und Xerox. Wenn man im Produktbereich bei IBM oder Xerox ist, kann man durchaus einen besseren Kopierer oder Computer entwerfen!
Na und? Wenn man ein Monopol am Markt hat, macht das ja die Firma nicht erfolgreicher! Diejenigen, die den Erfolg beeinflussen, sind die Sales- und Marketing-Leute, und diese leiten dann die Firmen! Und die Produktleute werden aus dem Entscheidungsprozess gedrängt, und die Firmen vergessen, was es heißt, großartige Produkte zu machen!
Die Produktsensibilität, das Produktgenie, welches die Firma überhaupt erst in die Monopolstellung gebracht hat, wird ausgerottet von Leuten, die die Firma leiten und ein gutes nicht von einem schlechten Produkt unterscheiden können! Sie haben keine Ahnung, welche Fertigkeiten nötig sind, um eine gute Idee in ein gutes Produkt zu verwandeln! Meistens liegt es ihnen auch nicht am Herzen, dem Kunden wirklich zu helfen! So war das bei Xerox: Die Leute im Xerox Park nannten die Führung Tonerheads. Diese Tonerheads kamen nun zum Xerox Park und hatten keine Ahnung, was sie sahen!

Robert X. Cringely: Für unsere Zuschauer: Was ist Toner?

Steve Jobs: Toner ist das, was man in den Kopierer schüttet.

Robert X. Cringely: Der Toner, den man in den Kopierer füllt?

Steve Jobs: Das schwarze Zeug! – Na, dieses schwarze Zeug.

Robert X. Cringely:Also waren sie Kopierdenker!

Steve Jobs: Sie hatten keine Ahnung, was ein Computer kann! Die Leute von Xerox schafften es, den größten Erfolg der Computerindustrie zu einer Niederlage für sich zu machen! Xerox hätte die ganze Computerindustrie besitzen können! Es hätte zehnmal so groß werden können wie damals, oder auch IBM, das IBM der 90er oder das Microsoft der 90er. Aber das ist alles Geschichte, das spielt jetzt keine Rolle mehr!

Robert X. Cringely: Das stimmt! Sie haben IBM erwähnt ... Als IBM in den Markt eintrat, hat Sie das beunruhigt bei Apple?

Steve Jobs: Ja, sicher! Hier war Apple, eine 1-Milliarden Dollar Firma, und da kam IBM auf den Markt, was damals wohl 30 Milliarden wert war. Natürlich war das sehr beängstigend! Wir machten einen großen Fehler!
IBMs erstes Produkt (der 'Personal Computer') war zwar furchtbar, richtig schlecht: Aber wir machten den Fehler, nicht zu erkennen, dass viele Leute großes Interesse daran hatten, IBM bei der Verbesserung zu helfen! Wäre IBM auf sich gestellt gewesen, wären sie zugrunde gegangen. Aber IBM's Ansatz war genial, nämlich viele andere Leute zu haben, die an ihrem Erfolg interessiert waren, und das hat sie am Ende gerettet.


[1] Chief Executive Officer

Source: "The Lost Interview", 1995
 
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Wobei genau der Spot eigentlich mittlerweile ziemlich ironisch wirkt, passt er doch auf Apples Welt viel besser. Schließlich ist man als Apple User auf den einen Hersteller angewiesen, der nebenbei über den Store auch noch zensiert, was du zu sehen bekommst. ;-)
 
Wobei genau der Spot eigentlich mittlerweile ziemlich ironisch wirkt, passt er doch auf Apples Welt viel besser.

Theoretisch ja, aber praktisch gilt bei der Beurteilung von großen Unternehmen mittlerweile dasselbe wie auch bei Staaten: Werden diese von verantwortungsbewussten, moralisch gefestigten Führungspersönlichkeiten geleitet, oder aber von intellektuell verkürzten Pennern, die nur auf den kurzfristigen Gewinn (oder die Daten ihrer Kunden) aus sind? Die "Bankenkrise" war ja auch keine Erfindung des kleinen Häuslebauers, sondern der ... nun ja ... letztlich asozial geführten Banken, die Kredite vergaben, die niemand bezahlen konnte.
 
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Theoretisch ja, aber praktisch gilt bei der Beurteilung von großen Unternehmen mittlerweile dasselbe wie auch bei Staaten: Werden diese von verantwortungsbewussten, moralisch gefestigten Führungspersönlichkeiten geleitet, oder aber von intellektuell verkürzten Pennern, die nur auf den kurzfristigen Gewinn (oder die Daten ihrer Kunden) aus sind?
Und du glaubst, da schneidet Apple besser ab als Microsoft oder Google? Träumer.
 
Und du glaubst, da schneidet Apple besser ab als Microsoft oder Google? Träumer.

Na ja, auf jeden Fall greifen sie in ihrer Verzweiflung nicht auf sektenartige Erfolgsrezepte zurück, bei denen Kunden gegen ihren Willen zu Entwicklern, Spendern ihrer Informationen und Bestandteil eines ökonomischen Erfolgsrezepts werden.
 
Das ist eine gewagte Aussage vor dem Hintergrund, dass Apple (als einzige?) Tech-Firma regelmäßig mit diversen schädlichen und nicht ganz so schädlichen Religionen verglichen wird. Warst du mal in einem Apple-Store?

Ja, aber die Apple-User sind freiwillig dort. Das sind digitale Analphabeten, die sich (völlig zu Recht) nicht mit der IT-Technik auseinander setzen wollen, fertige Produkte erwarten, dafür mehr bezahlen, und sich von Gurus erklären lassen, wie ihr digitales Leben aussehen könnte. Was übrigens völlig ok ist, nicht jeder will sein Auto selbst reparieren können...

WINDOWS-User waren nie so drauf, trotzdem wird ihnen ein kostenloses Betriebssystem "geschenkt", und sie werden plötzlich unfreiwillig genötigt und eingespannt: Das ist bedenklich und neu und darf hinterfragt werden...

(Nein, ich war noch nie in einem Apple-Store, einmal in einem Autohaus, und bin auch sonst in keinster Weise konfessionell gebunden: Was mich vom philosophischen Standpunkt aus fasziniert, ist, dass "erwachsene Menschen" mit Identitätsproblemen den Kapitalismus ernsthaft für eine Religion halten, weil sie sich berechtigter Weise nicht mehr mit einer zweitausend Jahre alten Geburtsgeschichte herumschlagen wollen... ;))
 
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Hm, ich sehe das genau anders.
Microsoft versucht jetzt genau das zu machen, was Apple schon seit Jahren zum Erfolgt führt.
Windows-User sind auch freiwillig da und genau solche digitalen Analphabeten und erwarten eben fertige Produkte.
Man darf nicht immer, und das ist hier eben auch immer der Fall, von den genau genommen verschwindend geringen Anzahl an User aus irgend welchen Spezialforen auf die Mehrheit der PC-Nutzer schließen.
Nur als Vergleich: Das Forum hat knapp 44000 User, davon 2000 aktiv. In Deutschland wurden im letzten Jahr im Gegenzug knapp 16 Millionen! Computer verkauft.
 
... von den genau genommen verschwindend geringen Anzahl an User aus irgend welchen Spezialforen auf die Mehrheit der PC-Nutzer schließen. Nur als Vergleich: Das Forum hat knapp 44000 User, davon 2000 aktiv. In Deutschland wurden im letzten Jahr im Gegenzug knapp 16 Millionen! Computer verkauft.

Obwohl sich sehr wenige Menschen in Spezialforen dazu äußern, werden in diesem Jahr vermutlich auch 920 Millionen Rollen Toilettenpapier verkauft, und ich kann daraus sehr wohl auf das typische Nutzerverhalten schließen und weiß jetzt schon, wie schlecht sie es behandeln werden: Trotzdem käme niemand auf die Idee, ein intelligentes Klosett zu bauen, welches die Nutzerdaten an den Hersteller zurücksendet...

Denkt mal richtig nach, Leute! ;)
 
Gibt es eigentlich schon irgendwelche Meldungen von Firmen, die auf 10 umgestiegen sind?

In der Frühstückspause habe ich mal einen Mitarbeiter der Armee der Finsternis (EDV-Abteilung) gefragt, wann es denn bei uns so weit ist. :eek:

Die Reaktion war göttlich. Offenbar werden manchmal durch ungefragte Updates seitens Microsoft auch die mühsam erstellten Richtlinien auf den Domänencontrollern außer Kraft gesetzt. Sein größter Horror war aber, daß es dann ja möglich sein könnte, daß sich jemand mit seinem Microsoft-Konto anmelden könnte und dann die Desktops eine Mischung aus Firma und Privat darstellen werden.
Was dann mit unseren Daten passiert, also wohin die dann gelangen könnten, weiß offenbar noch niemand so ganz genau.

Also ihm hat das Frühstück nach meiner Frage garnicht mehr geschmeckt. :D

Gruß
Michael
 
An meinem Arbeitsplatz wurde auf Windows 10 umgestellt. Sicher läuft nicht alles perfekt, aber das war vorher auch so. Ob und welche besonderen Sicherheitsmaßnahmen gegen Privatnutzung eingeführt wurden weiß ich nicht - aber versucht hat es auch noch keiner dank einer recht restriktiven EDV-Nutzerrichtlinie. Bisher hat sich keiner beklagt, dass etwas speziell wegen Win10 nicht oder schlechter liefe. Für alles Andere haben wir die Administratoren, die sich den Kopf zerbrechen dürfen.
 
Wir haben durchaus auch eine recht feste Software-Firewall. In die Karten gucken lassen sich die Leute leider nicht, darum habe ich nur begrenzt Informationen. Aber es läuft ;).

Gruß
 
Gibt es eigentlich schon irgendwelche Meldungen von Firmen, die auf 10 umgestiegen sind?

In der Frühstückspause habe ich mal einen Mitarbeiter der Armee der Finsternis (EDV-Abteilung) gefragt, wann es denn bei uns so weit ist. :eek:

Die Reaktion war göttlich. Offenbar werden manchmal durch ungefragte Updates seitens Microsoft auch die mühsam erstellten Richtlinien auf den Domänencontrollern außer Kraft gesetzt. Sein größter Horror war aber, daß es dann ja möglich sein könnte, daß sich jemand mit seinem Microsoft-Konto anmelden könnte und dann die Desktops eine Mischung aus Firma und Privat darstellen werden.
Was dann mit unseren Daten passiert, also wohin die dann gelangen könnten, weiß offenbar noch niemand so ganz genau.

Also ihm hat das Frühstück nach meiner Frage garnicht mehr geschmeckt. :D

Gruß
Michael
Das ist ziemlicher Quark.

MS Account Anmeldung kann per Gruppenrichtlinie deaktiviert werden und eventuelle gruppenrichtlinienzerstörende Updates kann man relativ leicht dadurch herausfiltern, dass man die Updates zuerst auf einer Testumgebung einspielt und dann auf die Produktivumgebung übernimmt - oder falls einem das zu viel Arbeit sein sollte, indem man die Updates leicht verzögert einspielt und vorher googelt.

Wer alle neuen Updates unbesehen übernimmt kann immer auf die Nase fallen, falls im Update ein Bug sein sollte - aber das kann einem auf jeder Betriebssystemplattform passieren.
 
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Gibt es eigentlich schon irgendwelche Meldungen von Firmen, die auf 10 umgestiegen sind?

Wir sind dabei und die Menge der Windows 10 Installationen hat letzte Woche die Menge der noch aktiven Windows 7 Installationen überschritten.

Die Reaktion war göttlich. Offenbar werden manchmal durch ungefragte Updates seitens Microsoft auch die mühsam erstellten Richtlinien auf den Domänencontrollern außer Kraft gesetzt.

Nein. Es gibt in einer solchen Firma keine ungefragten Updates. Gab es sie, ist der Admin unfähig.

Nebenbei setzt kein Update auf einem Client eine GPO auf einem DC außer kraft.
Es gab letztens ein Sicherheitsupdate, welches ggfs. Änderungen an den Berechtigungen von GPOs notwendig gemacht hat, wenn man selber dort Berechtigungen angepasst hatte. Allerdings war dies nicht speziell auf Windows 10 bezogen.

Sein größter Horror war aber, daß es dann ja möglich sein könnte, daß sich jemand mit seinem Microsoft-Konto anmelden könnte und dann die Desktops eine Mischung aus Firma und Privat darstellen werden.

Deswegen deaktiviert man einfach die Anmeldung per Microsoft Konto. Ist ein einzelner GPO Eintrag und m.E. seit Windows 8 da. Man hätte sich also schon ein paar Jahre damit auseinandersetzen können. Mein größter Horror wäre solch ein "Admin", der mit großer Macht und großer Ahnungslosigkeit agiert und sein eigenes Unwissen als Problem der Software oder des Software-Herstellers darstellen möchte.

Also ihm hat das Frühstück nach meiner Frage garnicht mehr geschmeckt. :D

Was vermutlich leider nicht daran lag, dass ihm die eigene Unfähigkeit bewusst geworden wäre. :-P
 
Weil Windows 10 dem Nutzer weder die Kontrolle über dessen Daten noch dessen Technik entzieht. Auch wenn die FUD Kampagnen im Internet es behaupten.

Im Gegenteil, bei Windows 10 kann man seine Daten sogar einfacher schützen als noch bei Windows 8, mit den zentralen Datenschutzeinstellungen. Da Microsoft dies so transparent gestaltet hat heißt es jetzt natürlich "Spionage".
Mein Versuch die Datenschutzbestimmungen in ihrer Gänze zu erfassen, kommen zu einem anderen Ergebnis. Eventuell kannst du mir die Gründe für deinen Standpunkt etwas näher erläutern ?
 
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