Welcher Laptop für einen Schüler? Welche Lenovo Reihe?

Ich bringe mal dieses Angebot hier im Forum ins Spiel ... ich stehe in keinem Zusammenhang zum Verkäufer, habe aber den Eindruck, dass das Ding gut passen könnte, es sollte jedenfalls ziemlich flott unterwegs sein.
 
Also das T470 sollte aus mehreren Gründen raus sein!!

Ich denke es braucht jetzt gezielte Vorschläge.
An das Forum das L13 G3 ist doch leistungsfähiger als das fast gleich teuere P14s ausm Marktplatz oder?
 
Ich habe ThinkPad-mäßig generell sehr gute Erfahrungen damit gemacht, so um die 5 Jahre alte Geräte im Preisbereich 200-300 € zu kaufen, die dann selbst so um die 5 Jahre zu nutzen und sie dann weiterzuverkaufen. Die Leistung hat mir bislang immer gereicht, und es gab auch immer einen Markt für die zu verkaufenden ThinkPads. Genau das wäre auch hier meine Empfehlung.

Die prinzipiell in Frage kommenden ThinkPad-Serien wären in so einem Fall T, X, L und E in den Generationen x80, x90/x95 und 13/14/15 Gen1. Bei einem x80-Gerät wäre darauf zu achten, dass mindestens ein Core i5 8250u verbaut ist, keine Intel-CPU der vorgehenden 7. Generation. Arbeitsspeicher 8 GB RAM, 16 GB ist besser (spätestens für einen Wiederverkauf), alles darüber ist Luxus. SSD standardmäßig 256 GB, 512 GB ist besser, alles darüber nur, wenn es den Preis nicht zu sehr treibt. Auf jeden Fall ein FHD-Display, kein HD. In der X-Serie würde ich erst bei den 13"-Geräten einsteigen, also ab X390/395.

Bei Geräten mit Intel-CPU und Thunderbolt-Port sollte mit dem Verkäufer geklärt werden, dass die Thunderbolt-Firmware aktualisiert wurde und der Port nicht defekt ist. Angaben zur Akkukapazität schaffen Vertrauen, gut erhaltene Akkus sind natürlich besser als abgerockte.

Preislich sollte man für z.B. ein T480 nur dann an die 300 € ausgeben, wenn es in einem sehr guten Allgemeinzustand und sehr ordentlich ausgestattet ist. Eigentlich sollte man bei der Generation überhaupt nicht in diese Preisregion kommen. Jüngere ThinkPads dürfen bei gleichem Presi etwas schlechter ausgestattet sein. Einfachere Modelle, insbesondere aus der E-Serie sollte man auch für klar unter 200 € kriegen können.

Vielleicht könnte auch ein Yoga aus den genannten Generationen interessant sein, es sollte dann aber ein funktionierender Stift mit dabei sein.

Mehr als 300 € für ein Gerät auszugeben, das ein 10-Jähriger kriegen soll, um mal zu sehen, was man mit einem PC (außer zocken 😁) so machen kann, hielte ich für überzogen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also das T470 sollte aus mehreren Gründen raus sein!!

Ich denke es braucht jetzt gezielte Vorschläge.
An das Forum das L13 G3 ist doch leistungsfähiger als das fast gleich teuere P14s ausm Marktplatz oder?
Das P14s hat das tolle LowPower-Display mit 400 nits, 32 GB RAM, eine SSD mit 1 TB und einen topfitten Akku. Dazu die potente Ryzen7-CPU. Definitiv ein schickes Gerät. Ob man das auf einen Betrag über 500 € taxieren kann? Hm... Aber unabhängig davon wäre es für den gedachten Verwendungszweck aus meiner Sicht massiv überdimensioniert, weil die allermeisten Features vom vorgesehenen Verwender absehbar überhaupt nicht genutzt würden. Wie gesagt, ich spreche da aus leidlich aktueller Erfahrung.

Das L13 Gen3 AMD aus dem Deal sieht mir nach einem extrem guten Angebot für Leute aus, die dessen Leistung tatsächlich brauchen und ein paar Jahre lang nutzen wollen. Als Gerät zum Ausprobieren für ein 10-jähriges Kind nach meinem Verständnis aber auch überdimensioniert.
 
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Also ich weiß ja nicht warum immer wieder daran vorbei geredet wird aber die Intel HD620 ist schon deutlich schlechter als die Intel Iris aber die Vega ist meistens nochmals deutlich besser.
Davon mal abgesehen gerade das T480 mit seinem 250nits Display ist ja wirklich grottig.


Es soll mit dem Gerät mehr oder weniger gut gespielt werden, warum also die schlechteste Option wählen?
Die Intel HD620 ist jetzt schon steinalt das wird nicht besser.

P.s. Den Hinweis das ein Gaming-PC sinnvoller wäre hat der TE schon angenommen, vielleicht kommt das ja und der Junior hat dann trotzdem an dem relativ aktuellen Thinkpad die nächsten 3-5Jahre Spaß.
 
die Vega8 und die Iris XE G7 96 sind in etwa gleich performant. Die integrierten Vegas sind definitiv nicht deutlich schneller als die Iris XE G7.
Die HD620 ist ungefähr um den Faktor 3 - 4 langsamer als die Iris XE und Vega. Aber für Minecraft reichts aus. Siehe:
Ab 2:35 wird Minecraft verglichen. Leider nicht exakt dasselbe Bild, aber man bekommt trotzdem einen ausreichend guten Eindruck.

[edit]

Und hier ein Vergleich zwischen einer aktuellen Vega 8 aus dem Ryzen 5800U und der Iris XE aus dem i7 1165G7
 
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Es sollen nach meinem Verständnis zuerst PC-Anwendungen kennengelernt und genutzt werden und dazu dann noch ganz konkret Minecraft gespielt werden dürfen. Und für das Anwendungsprofil reicht jetzt und in der nächsten Zeit so ziemlich jedes ThinkPad ab Baujahr 2018 aus.

Übrigens bestand für mich ein Grund, meinem Sohn dann doch einen Spiele-PC mit entsprechender Tastatur und Maus zu gönnen, darin, dass ich es nicht mehr ansehen (bzw. anhören) mochte, wie er beim Zocken die ThinkPad-Tastatur malträtiert hatte...
 
Verstehe nicht ganz warum hier alle mit so hohen technischen Specks kommen. Ging es nicht "nur" um Minecraft und Ähnliches? Das läuft selbst auf nem älteren Raspberry Pi.
 
Aktuelle Versionen, mit spielbaren 60fps, mit ggf ein paar Modpacks? Selbst mit halbwegs konservativen Mods und Shaderpacks ist selbst ne moderne AMD APU sehr schnell komplett überfordert. Vanilla Minecraft spielt die Jugend heute glaub ich weniger.
 
In dem Vergleich oben (Intel HD620 vs Intel Iris) hat die Iris zumindest doppelt soviele FPS und das kann man für die Zukunft doch nicht weg diskutieren, Wiederverkaufswert etc.

Übrigens warum ich vom T480s auf ein X13 Yoga G2, bzw X1Yoga G6 umgestiegen bin war der ständig laufende Lüfter, weil ich vielleicht zwei drei Tabs auf hatte und auf einem externen Monitor ein Film/Serie lief.
 
vielleicht gibt es hier Leute im Forum, die das spielen und was dazu sagen können. Es scheint tatsächlich modernere Versionen mit individuellen Shadermodellen zu geben, die die Hardware stärker belasten. Davon hab ich keinen Plan. Ich spiele das nicht.

Ansonsten kann ich in Punkto Akkulaufzeit, Abwärme und Lüfterverhalten keinen großen Unterschied feststellen. Das undervoltete Carbon G7 läuft bei mir sogar sparsamer als der Tigerlake im X1 Nano, den man leider nicht undervolten kann.
 
Ja das Problem ist glaube ich diese Java Edition von Minecraft, dadurch wird das Spiel etwas fordernder was die Leistung betrifft. Aber wenn Java auch noch mit der Intel 620 Grafik ginge, dann würde ich tatsächlich die günstigste Option wählen.
 

ich glaub die Frage kann man pauschal gar nicht beantworten. Das Video zeigt genau das, was ebastler sagt. Mit Shadern hat er selbst mit einer GTX970 nur noch 50 FPS. Das wäre selbst für eine Vega8 oder Iris XE zu viel. Mit der UHD620 definitiv im einstelligen FPS Bereich. Was man davon unbedingt braucht und was abschaltbar ist - keine Ahnung.

Die normale Java-Version ohne Shader sollte gehen. Siehe:
 
Hier ist eine Zusammenfassung der empfohlenen Geräte aus der Diskussion:

1. Lenovo ThinkPad T14 Gen2
Pro: Hochwertige Business-Reihe von Lenovo, leistungsstärker als die günstigen Modelle.
Con: Höherer Preis, möglicherweise überdimensioniert für einen 10-jährigen Schüler, der hauptsächlich Minecraft spielt.

2. Lenovo ThinkPad X13
Pro: Kompakter und mobiler als die T-Serie, modernere Hardware, teilweise leicht über Budget, bietet aber 16:10 Bildschirm (besser für Arbeit).
Con: Etwas teurer, aber sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders das Gen 3.

3. Lenovo ThinkPad L13 G3
Pro: AMD Ryzen 7, 16GB RAM, 512GB SSD, preislich am oberen Ende, bietet jedoch deutlich mehr Leistung und ein 16:10-Display.
Con: Vielleicht zu viel Leistung für den primären Einsatzzweck (Minecraft, Office).

4. Lenovo ThinkPad E14
Pro: Preislich attraktiv, gute Basis für Office und einfache Spiele wie Minecraft.
Con: Für grafikintensive Spiele oder zukünftige Anforderungen eher am unteren Ende der Leistungsskala.

5. Dell Latitude 7490
Pro: Ähnlich leistungsstark wie ThinkPads, aber oft günstiger. Kann für Office und Minecraft genutzt werden.
Con: Ältere Hardware, vielleicht nicht die beste Wahl, wenn mehr als Minecraft gespielt werden soll.

6. Lenovo ThinkPad T480
Pro: Robustes Gerät mit guter Leistung, für viele schulische Anwendungen und Minecraft ausreichend.
Con: Älteres Modell mit Intel HD620 Grafik, die für aufwendigere Spiele oder Mods nicht ausreicht. 250nits Display wird als eher schlecht bewertet.

7. Dell Latitude 7390
Pro: Vergleichbar mit dem T480, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Con: Ähnlich wie das T480, vielleicht nicht zukunftssicher genug.

8. Lenovo ThinkPad P14s
Pro: Sehr leistungsfähig, ideal für jemanden, der mehr als nur Minecraft spielen möchte.
Con: Deutlich teurer und überdimensioniert für einen 10-jährigen.

9. Lenovo ThinkPad X390
Pro: Kompakt, mobil, kompatibel mit Windows 11, gute Leistung für die Schule und Minecraft.
Con: Älteres Modell, Grafikleistung reicht für Minecraft, aber nicht für aufwendigere Spiele.

Empfehlungen basierend auf Minecraft und Schulgebrauch:

ThinkPad L13 G3: Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis, zukunftssicher.
ThinkPad E14: Wenn das Budget im Vordergrund steht, gut genug für Minecraft.
ThinkPad X13: Mobiler, kompakter, aber auch leicht teurer.
 
Gute Zusammenstellung. Aber "Grafikleistung reicht nicht für aufwändigere Spiele" ist nach meinem Verständnis konkret hier kein relevantes Contra-Argument.
  1. Der TE selbst möchte gar nicht, dass so schnell aufwändigere Spiele gespielt werden, siehe den Startbeitrag ("wenn ich es nicht verhindern kann"), siehe Beitrag #53 ("kann ich das Thema Spiele noch etwas herauszögern"), siehe Beitrag #57 ("tendiere immer mehr dazu mit dem Laptop jetzt erst mal nur Minecraft abzudecken").
  2. Aufwändigere Spiele, wie sie von Kindern/Jugendlichen gerne gezockt werden, haben meist direkt um so viel höhere Grafikanforderungen, dass auch teure Office-Notebooks damit schnell überfordert sind. Es wäre in dem Fall also noch nicht mal zukunftssicher, heute mehr Geld für so ein Notebook auszugeben. Zumal die Anforderungen von Spielen ja nicht sinken, sondern weiter steigen.
  3. ThinkPads und Office-Notebooks sind ganz allgemein nicht dafür ausgelegt, dass und wie gerade Kinder und Teenager damit zocken. Siehe meine Anmerkung in Beitrag #69, irgendwann mochte ich es nicht mehr mit ansehen und anhören, wie mein Sohn sein damaliges T450 behandelt hatte. Und das war ein relativ günstiges Gebrauchtgerät. Ich wäre verrückt geworden, hätte er das mit einem Gerät für 300 € oder das Doppelte davon veranstaltet.
Ich habe den Eindruck, viele Empfehlungen hier basieren mindestens noch zu einem Gutteil auf der Überlegung, was man selbst in so einem Szenario gerne als Gerät hätte. Aber die Zielperson hier ist ein 10-jähriges Kind, kein Erwachsener. Wenn ich einem Kind z.B. ein Fahrrad kaufe, sehe ich natürlich zu, dass es leicht ist und ordentliche Komponenten hat. Aber ich kaufe da keinen Carbonrenner mit elektronischer Schaltung, auch wenn man mit denen tatsächlich schneller fahren kann als mit schlichteren Fahrrädern. Weil erstens noch gar nicht klar ist, ob das Kind wirklich in die Richtung gehen will und es zweitens das nicht wert ist für ein Fahrrad, das eh bald durch ein neues ersetzt werden wird. Was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch auf ein Notebook zutreffen wird, das man jetzt einem 10-Jährigen hinstellt.
 
10 jährige werden allerdings jedes Jahr älter/reifer, Erwachsene hingegen reifen eher selten nochmal nach, insofern erwarte ich bei prä-Teenagern eine höhere Steigerungsrate im Nutzungsszenario als bei einem Erwachsenen. Völlig unabhängig ob gezockt werden soll/darf oder nicht, würde ich hier nicht Unterkante "gerade so ausreichend für den beschriebenen Zweck" sondern eher "leicht überdimensioniert, wie es halt im Budget liegt" empfehlen.

Es warten je nach Schulart auch tatsächlich Hausaufgaben, die damit erledigt werden. Recherche füre Referate, Erstellung von Präsentationen, usw. Alles natürlich Officekram, mit geringen Anforderungen aber das Web frisst auch Ressourcen, RAM kann man für Browser nie genug haben. Es gibt auch ähnlich Minecraft weitere Spiele (z.B. Roblox), es muss nicht sofort ein Ego-Pracht-Shooter sein.
Mein Kind (12J) hat kürzlich den PC seiner Mutter lahm gelegt, weil es versuchte eine Software, zu installieren, die in der Technik AG verwendet wurde. Wollte irgend eine Datei für den Lasercutter "konfigurieren". Soweit ich mitbekommen habe ist der Platz ausgegangen.

Mein Plädoyer: weniger als 16GB ignorieren, nach Möglichkeit SSD mit 512GB statt nur 256GB, ansonsten das was matt-eagle empfiehlt, also Geräte mit nur zwei statt drei Zahlen im Modellnamen.
 
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