Welcher Laptop für einen Schüler? Welche Lenovo Reihe?

T ist die hochwertige Business Reihe von Lenovo. Hauptsächlich für die typischen Bürojobs oder Softwareentwickler gedacht. P ist die dazu Leistungsstärkere Workstation Reihe. Die X Reihe ist auch irgendwo bei T einzuordnen, aber etwas mehr für den 'Manager' gedacht, während T eben etwas mehr für den Entwickler gedacht ist.

Die T Laptops, sind die, die im großen Stil von Unternehmen für ihre Leute gekauft werden. Deshalb sind diese Laptops auf dem Refurbished Markt stark vertreten. Das macht es auch einfacher Ersatzteile zu bekommen, btw.

Abseits davon gibts noch die ganzen ThinkBOOKs die ein Sammelsurium diverser exotischer Laptop Experimente ist (Laptops mit mehreren Bildschirmen, e-ink Displays, ...)
 
Ja, T= Top Linie, X= portable Top-Linie habe ich verstanden. Ist E dann die "billige" T-Reihe? Also billigere Materialien aber Aussehen wie T?
Und was ist dann L?
 
Hätte jetzt in dem Szenario an ein T480 gedacht. Wenn mal was kaputt geht, kann man es in wenigen Minuten komplett zerlegen und Ersatzteile sind dafür günstig zu bekommen.

Dazu ein Display von Innolux, AUO usw und man hat ein Top Gerät, das man nicht mit Samthandschuhen anfassen muss.
 
Die L-Serie ist etwas "konservativer" und hat oft noch Merkmale welche bei den aktuellen T-Modellen schon weggefallen/geändert sind (Z.B. optische Laufwerke gab bei den L-Modellen noch zwei Generationen länger ebenso den VGA-Anschluss ).
Bei der E-Serie hingegen gibt es mehr aktuelle Technik und hatte hier im Forum den Ruf schneller als die anderen Business -Serien Defekte zu entwickeln.
Die L-Serie ist trotz Verwendung von "billigem" Gehäusematerial (Im Vergleich zu den T ) robust ,halt ein Arbeitstier (Eher Muli denn Rennpferd :D ...).

Gruss Uwe

P.S.: Manchmal führt das zu kuriosen Ergebnissen : So war der RAM bei den X und T -Serien in den letzten Generationen ganz oder teilweide verlötet ,bei der L-Serie hingegen hatte man bei den 14 und 15" Modellen immer zwei Steckplätze .Nun ist man bei den aktuellen T-Modellen auch wieder zu komplett wechselbarem RAM zurückgekehrt (Obwohl es vorher hieß dass das technisch schwer machbar sei ...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Dell Latitude 7490, das @sego vorschlägt kann ich empfehlen.
Lediglich die Kühlung ist nicht soo gut (aber ausreichend) und man kann es nicht undervolten, da Dell das mit einem BIOS Update inkl. Rollback Sperre entfernt hat.

Display ist im Vergleich zu den Brot und Butter panels mit 250nits der t480er Reihe und Co. Eine Augenweide.
Gute Farbdarstellung und 300 Nits, deutlich besser.

Haptik ist gefühlt besser als vom T14, ich mag die Art der Gummierung, dafür fehlt halt entweder der trackpoint ganz oder man hat halt keinen originalen.
Dafür hat es nur einen Usb-c Anschluss mot dem man auch laden kann, danke separater Ladebuchse ist dieser Anschluss normalerweise frei.
 
früher hatten die L bzw. R Serien die Docking Ports aus der teuren T Serie. Seit das alles über Thunderbolt bzw. USB läuft, seh ich keinen Unterschied mehr. Die E Serien hatten teilweise schlechte Geräte. Ich hatte selber so eins (E145 - da sind die Scharniere nach sehr kurzer Zeit aus dem Gehäuse rausgebrochen). Der aktuellen E Serie kann man meiner Ansicht nach nix vorwerfen, ich seh auch keinen nennenswerten qualitativen Unterschied zur L Serie. Die Hälfte vom Ram ist aufgelötet - ok. Dafür haben die Displays aber zumindest 300nits. Die L14 haben auf dem Gebrauchtmarkt oft die billigsten 250nits Displays. Ich würde da lieber das bessere Display nehmen. Das L14 gibt es aber mit ähnlicher Hardware in ähnlichen Preisregionen:


Ich würde einem Kind, das auf dem Gerät auch mal ein Spiel zocken will, lieber ein Gerät mit einer zumindest halbwegs brauchbaren Vega GPU kaufen als eines mit Intel UHD. Wenn Intel, dann Iris XE G7. Die gibt es aber erst ab der 11. Generation i5 und i7 verbaut. Die ist in etwa auf einem Level mit den Vega GPUs.

@ Herr Moehre

Meine Freundin hat genau das Dell als Arbeitslaptop. Dem kann man nix vorwerfen, steht einem Thinkpad T in nix nach. Die Tasten vom Touchpad sind super, haben einen langen Hub, sehr guten Druckpunkt, großen Akku, gutes Display, gute Stabilität. Ich habe ein Latitude 5540 als Arbeitslaptop. Abgesehen vom schrottigen Clickpad (Level T450s - schlechter Druckpunkt, Klickfinger und Wischfinger wird schlecht auseinandergehalten, was zu Fehlklicks führt usw...) ist das genauso super. Als gut erhaltenes Gebrauchtgerät absolut empfehlenswert. Aber ist halt Intel UHD. Zum Zocken nicht wirklich brauchbar.
 
Wenn ich mir so die Werte für die R5-7530U CPU im Vergleich zu der Intel i5-1145G7 anschaue würde ich doch die neuere AMD-CPU nehmen :
https://www.cpubenchmark.net/compare/3922vs5126/Intel-i5-1145G7-vs-AMD-Ryzen-5-7530U .
Das E14 A Gen 5 hat auch noch zusätzlich einen RAM-Slot ( https://download.lenovo.com/pccbbs/mobiles_pdf/e14_gen5_e16_gen1_hmm_en.pdf ) und hat mittlerweile auch einen TB4 Anschluss .
Zudem finde ich das neue 16:10 WUXGA Display besser als das FHD beim T14 Gen2 .

Gruss Uwe
 
noch ein letzter Vorschlag. Wenn der TE unbedingt ein Neugerät will von MediaMarkt, würde ich anstatt des Lenovos eher folgendes HP nehmen:


Das hat zumindest FullHD IPS, einen schnelleren Prozessor, eine schnellere Grafikkarte und immerhin 1TB SSD. Das sind meines Erachtens sehr gut investierte 70€. Ich hatte die 17 Zoll Variante von diesen HP Books schon in der Hand. Und für den Preis sind die absolut okay.


Ich persönlich würde das E14 G5 mit dem 7530U nehmen. Wenn es unbegingt neuwertig sein soll, das E14 G3 mit dem 5300U. Denn ehrlicherweise wird bei allen anderen Geräten wenn es ums Zocken geht, sehr schnell Unmut aufkommen.
 
ich persönlich finde die HP Geräte haptisch/qualitativ besser als die Lenovos in dieser Ultra Billigklasse. Und der Vorschlag war ja nur für den Fall, dass der TE unbedingt eins von MediaMarkt will.

Aber ja - meine erste Wahl wäre auch das E14 G5, schrieb ich ja. Zumal ich persönlich NBWN vertrauenswürdiger finde als 3rd party seller bei MediaMarkt.
 
T480 würde ich nicht empfehlen bzw. Ausschließen, weil das die ersten mit dem Problem sind, wo durch (ich glaube) Chipdegradtion die USB/Thunderbolt ports hops gehen, sofern nich frühzeitig genug das "rettende" Firmware Update dafür eingespielt wurde.
Da gibt es ja ein paar Beispiele hier im Forum, wo User das irgendwie wieder zum laufen kriegen wollten und das keine Prozedur für normale Anwender ist.
 
Also das Gerät muss nicht unbedingt neu sein, und Mediamarkt war auch nur ein Beispiel weil ich das gefunden hatte, ich hab dazu keine besondere Vorliebe. Andere Frage: Wie ist das denn mit dem Windows? Sollte man das gleich mit installiert kaufen oder separat als Lizenz?
 
Also das Gerät muss nicht unbedingt neu sein, und Mediamarkt war auch nur ein Beispiel weil ich das gefunden hatte, ich hab dazu keine besondere Vorliebe. Andere Frage: Wie ist das denn mit dem Windows? Sollte man das gleich mit installiert kaufen oder separat als Lizenz?

am besten gleich mit dem Gerät, weil der Key dann im Bios des Gerätes gespeichert ist und du keinerlei Probleme hast bei der Neuinstallation. Das Erkennen des Keys und die Aktivierung wird dann automatisch vorgenommen. Bei gebrauchten Geräten hat man allerdings meist eh nicht die Wahl, weil es halt schon zuvor entschieden wurde. Ob Win10 oder Win11 ist egal, kannst Win11 über das MediaCreationTool updaten.
 
Hm, ihr habt aber doch noch in Erinnerung, dass es um einen Laptop für ein 10-jähriges Kind geht? Also Grundschule oder gerade mal 5. Klasse? Das ist ein Alter (da spreche ich aus recht aktueller eigener und nicht immer schöner Erfahrung), in dem man eigentlich nicht noch forcieren bzw. es attraktiv machen sollte, dass die Kinder ihre Freizeit mit Zocken am PC verbringen. Die meisten werden in dem Alter sowieso dazu schon ein Smartphone haben, um für Eltern erreichbar zu sein und mit Freunden/Freundinnen zu chatten etc. Und auf den Geräten wird sowieso schon das eine oder andere Spiel gespielt werden.

Zweiter Punkt - wenn die Geräte tatsächlich auch in der Schule selbst genutzt werden sollen, wird es nicht ausbleiben, dass sie dort rau behandelt werden und ggf. Schäden davontragen können. Noch nicht mal unbedingt vom eigenen Kind, in der Schule toben ja genügend andere Kinder herum. Ich musste genau in diesem Szenario auch mal bei einem Gerät (ein T450) das Display ersetzen, weil wahrscheinlich der Schulrucksack, in dem es steckte, einen (unbeabsichtigten) Tritt abbekommen hatte.

Dritter Punkt - will man wirklich einem 10-jährigen Kind schon ein Gerät anvertrauen, mit dem ansonsten erwachsene Menschen ihre Arbeit verrichten? Das kommuniziert ja dem Kind schon etwas, nämlich dass man dieser Technik einen ziemlich hohen Stellenwert beimisst. Einen Stellenwert, den meiner Ansicht nach, Computertechnik im Leben 10-jähriger Kinder einfach noch nicht haben sollte.
 
Wie ist das denn mit dem Windows? Sollte man das gleich mit installiert kaufen oder separat als Lizenz?
das kommt drauf an wie es angeboten bzw verkauft wird. Es ist beides möglich.
Bei den auch angesprochenen gebrauchten Business-Geräten ist zu 99% bereits eine Windows Lizenz enthalten und der Key im BIOS hinterlegt. Man kann also Windows einfach installieren und der Key wird automatisch genommen.

Wenn gebraucht in Frage kommt, dann schau Dich mal bei zB AfB Computer um. Das ist ein Sozialunternehmen, welches aufbereitete Business Geräte, bei denen in Großunternehmen die Leasingzeit abgelaufen ist, in großen Stückzahlen kauft, aufbereitet und als Refurbished Geräte verkauft. Die haben oftmals gute Angebot. Findest du im www und ebay als Verkäufer.
 
Wenn benötigt würde ich die Win Lizenz gleich miterwerben da der nachträgliche Erwerb einer legalen unverhältnismäßig teuer ist ( Ca 20-30 Euro Aufpreis gegenüber 120-160 € beim Kauf bei MS).
Ansonsten gibt es bei AfB dieses E14 Gen2 für € 289 : https://www.afbshop.de/Lenovo-ThinkPad-E14-G2/DE-34.508-O .
Ist zwar kein Leistungswunder ,ist aber neu und erfüllt die schulischen Anforderungen für die nächsten Jahre .
Der RAM ist gesteckt ,es ist aber nur ein Slot vorhanden (Max. 32 GB möglich).

Gruss Uwe
 
Hm, ihr habt aber doch noch in Erinnerung, dass es um einen Laptop für ein 10-jähriges Kind geht? Also Grundschule oder gerade mal 5. Klasse? Das ist ein Alter (da spreche ich aus recht aktueller eigener und nicht immer schöner Erfahrung), in dem man eigentlich nicht noch forcieren bzw. es attraktiv machen sollte, dass die Kinder ihre Freizeit mit Zocken am PC verbringen.
Stimme dir prinzipiell zu da wir auch sehr restriktiv sind was die Zeit an solchen Geräten betrifft. Aber er spielt halt Minecraft sowieso schon auf dem IPad, am PC kann man dann wenigstens etwas komfortabler Welten bauen und auch schon in Richtung Programmierung schnuppern. Die Zeit am Laptop kommt auch Bildschirmzeit-mäßig nicht "oben drauf" sondern er hat ein Zeitkontingent pro Tag, da kann er dann entscheiden, ob er das für IPad oder Laptop nutzen will. Smartphone hat er gar nicht und versuche ich so weit wie möglich hinauszuzögern (schwierig bei 2 älteren Schwestern mit Telefonen...).

Der Laptop wird übrigens nicht von der Schule verlangt und auch nicht da benutzt werden dh Stabilität ist wirklich nicht so ein wichtiges Thema.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

der E14 sagt mir optisch und was den Preis betrifft zu, allerdings ist der für Spiele leistungsmäßig wahrscheinlich am unteren Ende oder?
 
Finde ich gut so und ich denke bei dem genannten Budget sollte man schon schauen das es ein paar Jahre funktioniert und genau deswegen sollte man die Thinkpad Gen2 Geräte nehmen die eine Intel CPU der 11.Generation besitzen oder eben die AMD Modelle.
 
Moin,
wir kennen ja Deinen Junior nicht, aber da der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, darf man meines Erachtens gerne auch etwas Vertrauen in seinen Sohn haben. Mein Papa hat mit mit 9 Jahren seinen Schaub Lorenz "Touring Europa" überlassen, der aus seinem Audi 60 stammte. Und ratet einmal, was heute noch funktioniert und im Einsatz ist.

Mit Blick nach vorne könnte ich mir vorstellen, dass ein x13 Gen 1 AMD eine tolle Lösung für den Jungen sein kann. Diese Geräte sind auch bereits vier Jahre alt und damit bezahlbar geworden. Minecraft basiert lt. www auf Java und ist für Windows und Linux erhältlich. Mit dem, was der Junge in den nächsten Jahren alles anstellen kann, kann Papa ihm ja ein paar Ideen mitgeben. Das erste Laptop des Jungen kann in vielen Jahren, wenn es schon lange keine Laptops mehr geben wird, immer noch die Musik des Jungen sammeln und ausgeben, nur als Beispiel. Wenn der Junge Fragen hierzu hat, die selbst Papa und seine Kumpel nicht beantworten können, sind wir auch noch da.
 
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