Ich habe das Dokument mal quergelesen, und der Autor ist in meinen Augen recht offensichtlich parteiisch. Daher muss ich davon ausgehen, daß er die Informationen, die weitergibt, vorfiltert.
Da ich selbst - schon zum Eigenschutz (aus schwerwiegenden gesundheitlichen Gründen) - keinerlei Interesse daran habe, mir ein X vor ein U vormachen zu lassen, und mich seit inzwischen vielen Monaten intensiv mit der ganzen Materie beschäftige, misstraue ich ebenso allen Jubelmeldungen.
Die Nikotinfrage ist erst Ende der 80er zum ideologischen Kern der WHO beim Kampf gegen die Tabakabhängigleit mutiert (vorher waren es Rauch und Teer, aber gar nicht Nikotin; erst seither wird von Nikotinabhängigkeit gesprochen, und gar nicht mehr von Tabakabhängigkeit oder vom Rauch, geschweige denn vom Teer, ohne dass dieser Wechsel von wissenschaftlichen Erkenntnissen gestützt worden wäre :facepalm: ), ist das ganze Gebiet vermint. Keinem, der sich dazu äussert, wird
nicht unterstellt, er militiere für die eine oder die andere Seite!
Da ist eine Gehirnwäsche grossen Stils in Gang gesetzt worden (meiner
Meinung nach, um die Frage der Atemluftverschmutzung durch Industrie- und Verkehrsemissionen so weit wie irgend möglich aus der allgemeinen Debatte zu verbannen, und alles den Individuen und dem individuellen Verhalten in die Schuhe zu schieben). Aber auch beim Rauchen ist der Rauch selbst völlig aus dem Blick geholt und alles dem Nikotin aufgebürdet worden. Alle gegenteiligen wissenschaftlichen Ergebnisse sind zwar veröffentlicht worden, aber sie gingen im grossen Anti-Nikotingetöse schlichtweg regelmässig unter.
Dass es noch massenhaft Forschungsbedarf gibt, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Immer her damit! Dass es massenhaft ForschungsLÜCKEN gibt, ist aber auch evident! Die mit (noch so gutgemeinten) Ansichten zu stopfen, ist nicht ausreichend.
Jetzt aber haben die das Sagen, die die Bevölkerung
umerziehen wollen, das heisst,
die sich das Recht nehmen wollen, das
tun zu dürfen. Unwidersprochen, und am liebsten mit Billigung derselben Bevölkerung!
Dass diese Leute ausgerechnet die erste funktionierende Alternative für abhängige Raucher, die viel weniger schädlich als Tabak ist, aber auch das Bedürfnis nach Tabak ersetzt, verbieten wollen, ist ne schlimme Sache: denn das heisst, dass Raucher weiterhin Raucher werden und es weiterhin bleiben (ich selbst bin ja für den Rest meines Lebens mit Alternativen eingedeckt: ein Verbot würde mich selbst nicht treffen!), und dass ihnen die Alternative zu einem viel gesünderen Leben verwehrt wird - selbst wenn sie dabei weiterpaffen = dampfen. Darum geht es im Kern (mMn).