1. Nur weil man nicht studiert hat, bedeutet das nicht, daß man nicht trotzdem vieles beurteilen könnte. Schließlich haben wir alle eine schulische grundbildung, d.h., die naturwissenschaftl. geschichtl., etc. Grundlagen sind uns allen bekannt und wer seinen Kopf nicht nur zum Haare tragen benutzt, kann sehr wohl zu vielem eine fundierte Meinung haben.
2. Für die Beurteilung von "wissenschaftl." Aussagen kommt zu der Frage der wissenschaftl. Ausbildung des Wissenschaftlers immer noch die Frage der Abhängigkeiten dazu. Es spielt eine Rolle, ob der Mann in einem Laboratorium forscht, das von der Tabakindustrie (oder auch der Pharmachemie-Industrie) finanziert wird, oder seine Aufträge erhält.
Mit Statistik lässt sich so schön lügen, aber wenn die Statistik weltweit sagt, das Raucher ehr sterben/Krebs kriegen/etc. dann diskeditiert sich jeder "Wissenschaftler" selber, der sich hinstellt und mittels "Studie" behauptet, das läge nicht am Rauchen. Das ist nichts weiter, als eine Nicht-Aussage, keinerlei Erklärung, warum das so ist, und vor allem keine Erklärung dafür, woran es dann liegen soll, daß die Menge rauchender Menschen mit der Menge von Menschen mit vermehrten Krebserkrankungen übereinstimmt.
Es gibt 2 Arten, zu forschen: bei der einen ist Wissensdrang der Antrieb und das Ergebnis offen, und bei der anderen ist das gewünschte Ergebnis vorgegeben und es werden die dazu passenden "Untersuchungen" durchgeführt. Das zweite nannte man früher mal Scharlatanerie.
@moronoxyd
Die Aluhut-Träger haben jahrelang behauptet, wir würden von Geheimdiensten belauscht. Ich komm nicht drum herum, als zu konstantieren: die hatten Recht! :blink:
Die "Spinner", die "Verschwörungstheoretiker", die hatten Recht!
Warum glauben wir eigentlich alles, was aus den Massenmedien kommt? Daß in der Sende- und Drucktechnik große Investitionen stecken, daß die MM entweder finanzstarken Menschen gehören (Berlusconi), oder diese Einfluß darauf haben, daß da Chefredakteure aufgrund politischen Drucks ausgetauscht werden, daß da Minister anrufen lassen, um Veröffentlichungen zu verhindern, das ist doch für den aufmerksamen Leser nicht unbekannt.
Zugegeben, es gibt Menschen, denen die Phantasie durchgeht. Aber pauschal alle als Spinner zu bezeichnen, die ihre Berichte nicht in den MM plazieren können, das zeugt nicht von einem kritischen Geist.
Natürlich müssen Menschen, die keinen Rundfunksender besitzen, erheblich mehr Aufwand betreiben, um gehört zu werden. Allein daraus auf "Spinner" zu schließen, ist einfältig. Inhaltliche Auseinandersetzung ist angesagt.
Die "Vertreter der vorherrschenden Meinung" sind auch sehr gut darin (schließlich tun sie das ja professionell), ihre Theorien wortreich und (nennt sich "Marketing") mit vielen sprachlichen Finessen plausibel darzustellen.Es gibt genug Beispiele dafür, daß sie dabei gelogen, verschiwegen, und falsch dargestellt haben, trotzdem leidet ihre Glaubwürdigkeit aber eigenartigerweise darunter nicht, bzw nur unwesentlich und temporär, wärend andererseits Menschen ohne mächtiges Sprachrohr, Rundfunksender, oder Zeitungsverlag, generell erst mal als unglaubwürdig angesehen werden und der versuch, ihre Position inhaltlich differenziert darzustellen, nicht inhaltlich bewertet, sondern gerade wegen des Umfangs als unglaubwürdig bewertet wird.
Icxh denke, es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, daß die Aluhut-Träger Recht behalten.