Mein X1C ist da und damit leider auch ein "neuer" Mangel

Alles was man für Win 8 braucht funkt doch. Chipset Treiber, Power Manager, Fingerprint. Fertig. Den Rest hat Win 8 ja schon selber.
Richtig. Ich verstehe auch nicht wo das Problem liegt. Was funktioniert denn nicht? Ich sehe nur, dass Lenovo sein Softwarepaket eben etwas entschlackt hat, aber mehr auch nicht.
 
Also Treiberprobleme kann man Lenovo nun wirklich nicht attestieren - im Gegenteil, im Vergleich zu der Konkurrenz (Dell usw.) werden die Thinkpads hervorragend mit Treibern versorgt, und das von XP über Vista und Win7 bis Win8 (sogar für die neuesten Modelle gibt es noch XP Treiber).

Die Hardware QS lässt aber arg zu wünschen übrig... sowohl in Sachen Montage (schiefe/verkantete Komponenten, eingeklemmte Kabel) als auch Design der einzelnen zusammenzusteckenden Komponenten (hier am Meisten im Bereich Palmrest und Touchpad... dummerweise die haptisch wichtigsten Zonen bis auf die Tastatur)... es kann ja nicht so schwer sein, ein Palmrest zu entwerfen, welches sauber (ohne Spannungen und knarzende Leerräume) auf dem Structure Frame aufliegt ohne irgendwann zu reissen (mein T520 hat nun auch wieder den ersten Riss, und zwar wieder an der üblichen Stelle wie auch das X200 und das T400s).
 
@jerendra,
Apple hat aber eine ganz andere Gehäusearchitektur, mit viel weniger Teilen, die teilweise auch sehr viel schlechter zugänglich sind (nennt man Unibody). Dadurch dass man weniger Teile hat die man zusammensetzen muss , und auch nicht auf eine gute Wartbarkeit achten muss, hat man auch weniger potenzielle Fehlerquellen. Ich denke, dass das ein nicht unerheblicher Faktor ist.

Bei anderen Produkte mit mehr Fehlerquellen, z.B. iPhone 5 (Aufwendige Exolierung) hat auch Apple Probleme mit der Verarbeitung (Kratzer am Rand u.a.).

Wenn Lenovo auf das Fertingunsniveau vom iPhone kommt, dann bin ich happy. Es ist ja möglich, dass das eine andere Teil konstruktionsbedingt eher mal klappert oder wenn mal ein schlechtes Teil in einer Serie verbaut wird. Das würde ich noch akzeptieren, die Fehler gehen aber weiter. Die Fertigungsqualität meines T420 ist schon fast eine Frechheit - was mich übrigens masslos ärgert, da der Formfaktor und das Design des T420 für meine Bedürfnisse eigentlich ideal wären. Aber Fliegengitter, Spiel in den Scharnieren, knarzendes Gehäuse und schief eingebautes DVD-Laufwerk nerven. Klar, funktionieren tut es aber ich verstehe nicht, wieso man so was akzeptieren muss.

Ich glaube übrigens nicht, dass Apple nur wegen der Unibody-Bauweise qualitativ bessere Laptops herstellt. Auch die Laptops vor Unibody waren qualitativ gut - genauso wie mein (nicht-unibody) T43 qualitativ hochwertig war. Was Apple besser macht ist, dass sie sich auf wenige Baureihen konzentrieren: MacBook Pro (classic und Retina) sowie MacBook Air. Wenn Lenovo nur noch X, T und W Serien herstellen würde, sähe es vermutlich auch anders aus. Aber wenn das erklärte Ziel darin besteht, die Nr. 1 vor hp zu werden, dann wird es vermutlich schwierig gefühlte 25 Baureihen in einer akzeptablen Qualität zu produzieren.
 
(sogar für die neuesten Modelle gibt es noch XP Treiber).
Für mein X220 sind sogar Windows 2000 Treiber vorhanden.:thumbup: Leider hab ich Win 2000 nie drauf bekommen.:facepalm:
es kann ja nicht so schwer sein, ein Palmrest zu entwerfen, welches sauber (ohne Spannungen und knarzende Leerräume) auf dem Structure Frame aufliegt ohne irgendwann zu reissen (mein T520 hat nun auch wieder den ersten Riss, und zwar wieder an der üblichen Stelle wie auch das X200 und das T400s).
Wem sagst du's, musste mir für mein X220 auch schon ein neues Palmrest kaufen. Sollte ca. 1 Jahr halten.
 
Wenn Lenovo auf das Fertingunsniveau vom iPhone kommt, dann bin ich happy.[...]

Gerade das Beispiel mit dem iPhone hätte man sich aufgrund des Fertigungsniveaus des iPhone 5 sparen können. Wenn man sich da so manchen Blog oder Foreneinträge anschaut, war es da zumindest bis Ende 2012 (über die aktuelle Lage mag ich nicht zu urteilen), ebenso ein Glücksspiel, ein kratzerfreies iPhone zu erwischen.
 
Aber Fliegengitter, Spiel in den Scharnieren, knarzendes Gehäuse und schief eingebautes DVD-Laufwerk nerven. Klar, funktionieren tut es aber ich verstehe nicht, wieso man so was akzeptieren muss.
Wie gesagt, Gitterdisplay hat ja nichts mit schlechter Fertigungqualität zu tun. Spiel in den Scharnieren kann ich beim T420 bei uns zu Hause eigentlich nicht bestätigen, ebensowenig wie ein schief-eingebautes DVD Laufwerk. Nur das Gehäuse knarzt ein wenig an der vorderen linken Ecke und am Displayrahmen, ansonsten ist das T420 aber in Ordnung.

Was Apple besser macht ist, dass sie sich auf wenige Baureihen konzentrieren: MacBook Pro (classic und Retina) sowie MacBook Air. Wenn Lenovo nur noch X, T und W Serien herstellen würde, sähe es vermutlich auch anders aus. Aber wenn das erklärte Ziel darin besteht, die Nr. 1 vor hp zu werden, dann wird es vermutlich schwierig gefühlte 25 Baureihen in einer akzeptablen Qualität zu produzieren.
Genau deshalb nimmt man die stärkere interne Trennung der verschiedenen Serien vor, sie haben selber erkannt, dass sie nun zu viele Produkte haben:
"The challenge is that there are now too many products and we have the situation where sales and support don’t scale. Premium and consumer have different expectations and different needs with regard to support and supply. An end-to-end responsibility within a particular business unit ensures the ability to create the type of products our customers expect and appreciate. "
http://forums.lenovo.com/t5/Communi...th-David-Roman-Lenovo-SVP-and-CMO/ba-p/991539
 
Das Gitterdisplay liegt einfach an scheiß Panels, diese werden nunmal nicht von Lenovo produziert. Das einzige was sie tun könnten ist auf andere Bildschirme zu schalten. Viel Auswahl gibt es da aber nicht wirklich, das gute Alienware Panel ist ja glossy und das wollen die Leute hier wohl nicht.

Wenn die Scharniere Spiel haben musst du nur die Schrauben dahinter mal festziehen.:whistling:
 
Genau deshalb nimmt man die stärkere interne Trennung der verschiedenen Serien vor, sie haben selber erkannt, dass sie nun zu viele Produkte haben:

Hach, das wäre doch schön - nur noch T Serie (mit Option auf Quadcores + dicke Quadro Karten um die Ws abzulösen, und weiterhin "i" Modelle um L abzulösen), X Serie und dann vlt. noch Ultrabooks. Dazu noch ne Chiclet/Normal Tastaturoption (natürlich im gleichen Formfaktor mit gleichem Anschluss, so dass sie untereinander problemlos austauschbar sind) und die Welt ist wieder heile... und Trackpointtasten! :D
 
Also alle ThinkPads mit Linux ausliefern oder was?
Nein, das wäre natürlich ebenso großer Quatsch.


Richtig! Windows hat schon alles an Board. Das müssen die Hersteller nur mal einsehen. Aber Lenovo haut ja eine Metro-App mit wenigen Funktionen raus, und man schaue sich bitte mal nur deren icon an. Viel schlimmer noch Quickstart, da firemelt man ein nachbau-Startmenü in Windows rein, Katastrophe.
Mit bleiben lassen meine ich, das Softwareentwickeln bleiben lassen, wenn nur sowas dabei rauskommt.
 
Aber Lenovo haut ja eine Metro-App mit wenigen Funktionen raus, und man schaue sich bitte mal nur deren icon an. Viel schlimmer noch Quickstart, da firemelt man ein nachbau-Startmenü in Windows rein, Katastrophe.
Also wenn das alle Probleme sind...man kann sich natürlich grundlos über Icons aufregen, aber keiner wird gezwungen diese Software zu nutzen.
 
Hi ibmthink,

Also wenn das alle Probleme sind...man kann sich natürlich grundlos über Icons aufregen, aber keiner wird gezwungen diese Software zu nutzen.
ich glaube, dasss ist nicht das Problem. Das Problem ist eher, dass Lenovo dafür Geld ausgibt. Dieses Geld muss über den Verkaufspreis der Geräte wieder eingespielt werden. Man bezahlt also die mit dem hohen Preis auch die (halbherzige) Entwicklung von Software mit, die dem Kunden absolut keinen Mehrwert bringt. Und das der Kunde an dieser Stelle frustiert ist, muss man (eher Lenovo) verstehen.
 
Nun, die anderen PC Hersteller haben ja auch verschiedenste Software, die teilweise Murks ist, und viele PC Hersteller liefern bei Windows 8 Systemen auch Startmenü-Ersatz Software mit, die nicht weniger schlecht ist. Herstellersoftware ist und war sowieso noch nie so gut. Das meiste ist Bloatware, die man dann sowieso wieder entfernen muss. Access Connections war z.B. schwerfällig und langsam. Da wiederrum begrüsse ich es, dass man das nicht mehr mitliefert, da dies den PC nur unnötig langsamer macht, für etwas, was Windows so von Haus aus seit Windows 7 auch sehr gut beherrscht.
 
Wie gesagt, Gitterdisplay hat ja nichts mit schlechter Fertigungqualität zu tun. Spiel in den Scharnieren kann ich beim T420 bei uns zu Hause eigentlich nicht bestätigen, ebensowenig wie ein schief-eingebautes DVD Laufwerk. Nur das Gehäuse knarzt ein wenig an der vorderen linken Ecke und am Displayrahmen, ansonsten ist das T420 aber in Ordnung.


Genau deshalb nimmt man die stärkere interne Trennung der verschiedenen Serien vor, sie haben selber erkannt, dass sie nun zu viele Produkte haben:
"The challenge is that there are now too many products and we have the situation where sales and support don’t scale. Premium and consumer have different expectations and different needs with regard to support and supply. An end-to-end responsibility within a particular business unit ensures the ability to create the type of products our customers expect and appreciate. "
http://forums.lenovo.com/t5/Communi...th-David-Roman-Lenovo-SVP-and-CMO/ba-p/991539

Du hast Recht, dass Probleme der Fertigungsqualität und mangelnde Qualität der einzelnen Bestandteile getrennt betrachtet werden müssen. Schwierig ist halt, wenn beides zusammen kommt. Das Fliegengitter allein hätte ich irgendwie akzeptiert, aber alles zusammen ist too much. Wie gesagt, das Gerät kommt für mich nahe an den perfekten Kompromiss aus Robustheit, Portabilität, Ergonomie und Features wird aber durch die mangelnde Qualität verhagelt.
Ich werde weiterhin Thinkpads kaufen, da die Alternativen schlechter sind und die Vorteile immer noch überwiegen. Ich wünsche mir aber sehr, dass Lenovo das mit der von Dir zitierten "end-to-end responsibility" ernster nehmen wird bzw. dass den Worten Taten folgen werden. In den letzten Jahren ist es leider mit der Qualität eher schlechter geworden (und da schliesse ich den Support, den Lenovo in der Schweiz anbietet, mit ein).
 
Ja wenn sich die zahlenden Kunden derartig miese Software gefallen lassen !?!

Nebenbei, aus meiner Perspektive, waren gerade Access Connections und Easy Eject sehr nützliche Dinge, auch wenn die SW etwas schwerfällig und anfangs seeehr fehlerhaft war.
 
Nun, die anderen PC Hersteller haben ja auch verschiedenste Software, die teilweise Murks ist, und viele PC Hersteller liefern bei Windows 8 Systemen auch Startmenü-Ersatz Software mit, die nicht weniger schlecht ist. Herstellersoftware ist und war sowieso noch nie so gut. Das meiste ist Bloatware, die man dann sowieso wieder entfernen muss.

Deshalb soll ein Hersteller, wenn er sich auf die Fahnen schreibt, mit Apple konkurrieren zu wollen, doch die Software direkt weglassen, und eine schöne Werksinstallation anbieten. Andere Hersteller machens auch nicht besser, das stimmt, gibt es in der aktuellen c't ein schönes Vorwort zu. Das machts leider auch nicht besser.

Ich hatte vor einiger Zeit hier mal ein Bild einer Lenovo-Werksinstallation auf einem TPT2 gesehen, das war echt grausam, da waren sogar die Texte einfach nur plump übersetzt. Finde ich im Moment aber leider nicht.
 
Hi,

[...] Herstellersoftware ist und war sowieso noch nie so gut. Das meiste ist Bloatware, die man dann sowieso wieder entfernen muss. Access Connections war z.B. schwerfällig und langsam. Da wiederrum begrüsse ich es, dass man das nicht mehr mitliefert, da dies den PC nur unnötig langsamer macht, für etwas, was Windows so von Haus aus seit Windows 7 auch sehr gut beherrscht.
sorry, weder dein erster Punkt, noch dein zweiter Punkt sind relevante Argumente.

1.Du sagst: Weil alle anderen Hersteller mehr oder weniger schlechte Software liefern, muss sich hier Lenovo auch nicht sonderlich anstrengen. Hm, ich frage mich, warum es Apple hier anders handhabt! (Und ich bin kein Apple-Freund.)

2. Ich empfinde Access Connection als sehr praktisch, da es bei häufigen Netzwerkwechsel bestimmte Schritte für mich automatisiert. Es funktioniert bei mir so, wie soll und ein Performance-Abfall ist für mich nicht merklich relevant. Ich will sagen: Nicht jedes Hersteller-Tool, was mit einem System ausgeliefert wird, muss für jeden Kunden auch nützlich sein. Aber es sollte zumindest Kunden geben, die einen Mehrwert darin erkennen. Das sollte der geringste Anspruch sein.

Eine Software auszuliefern, die unzureichend - oder gar fehlerhaft - eine Aufgabe abdeckt, ist ein viel viel größerer Schaden für einen Hersteller, als ein solches Tool gar nicht anzubieten. Gerade wenn ich als Kunde ein hochpreisiges Produkt kaufe, erwarte ich ein qualitativ hochwertigen Gegenwert für mein Geld. Liefert ein Hersteller sein Gerät mit eigener Software aus, muss die Hersteller-gebrandete Software auch dieser Erwartung gerecht werden, da nicht jeder Benutzer zwischen Rechner (Hardware) und Software unterscheidet. Warum sollte er auch! Hardware und Software sind zusammen ein Werkzeug, mit dem ich eine bestimmte Aufgabe erfüllen soll oder möchte. Ich sollte mich also als Benutzer gar nicht um dieses Werkzeug kümmern müssen. Ich habe eine Aufgabe zu erledigen, und mein Rechner soll mich dabei unterstützen und nicht ich meinen Rechner beim Betrieb. Denn dann hält er mich in meiner eigentlichen Aufgabe auf. Und an der Stelle fallen eben schlechte Tools besonders negativ auf. Und dieser Frustrationseffekt wird aus Sicht von Lenovo leider auf das gesamte Produkt gelenkt, wenn die Software auch noch Lenovo heißt! :( Aber das geht jetzt schon zu weit vom eigentlich Thema ab.
 
Ich habe jetzt quasi das komplette Lenovoprogramm durchgesehen und außer dem X1C gibt es gerade nichts was mir taugt. Vielleicht das Yoga 13 aber dem fehlt der Trackpoint und das matte Display.

Hier auch noch ein Bild vom Bezel, welches offensichtlich nur geklebt und nicht geklipst ist. :facepalm:
 

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