GEZ-Gebühren für Internetnutzer sollen verdreifacht werden

Dreamcatcher

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GEZ-Gebühren für Internetnutzer sollen verdreifacht werden

Medienkoordinator legt Pläne offen

Der Koordinator der Medienpolitik der Länder will
Internetnutzer stärker zur Kasse bitten. Die Gebühr für Internetnutzer,
die keinen Fernseher oder Radio bei der GEZ gemeldet haben, soll von
monatlich 5,76 Euro auf rund 18 Euro steigen.

Die GEZ-Gebühr für Internetnutzer ohne Fernseher soll
sich verdreifachen. Das hat Martin Stadelmaier, Leiter der
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und Koordinator der Medienpolitik der
Länder, dem Magazin Carta erklärt.
Der verminderte Tarif für Internetgeräte soll entfallen. Ab 2013 sollen
statt bisher 5,76 Euro rund 18 Euro im Monat fällig werden.
Internetnutzer, die in ihren Haushalten keinen Fernseher gemeldet
haben, sollen damit Vollzahler bei der Gebühreneinzugszentrale der
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten werden.

Der komplette Artikel bei golem.de

Mein Kommentar: :thumbdown:
Beste Berliner Grüße
 
[quote='ingope',index.php?page=Thread&postID=870106#post870106][quote='Robbyrobot',index.php?page=Thread&postID=870101#post870101]Das allerdings scheint ausgeschlossen zu sein (habe ich jedenfalls gelesen)[/quote]
Ich hoffe das du Recht hast.
Ich habe gelesen (finde die Quelle nicht mehr) das sowas zumindest in Betracht gezogen werden soll.

Wenn dem so ist wie du sagst, möchte ich Wissen wie die mich Zwingen wollen zu zahlen wenn ich keines
der Geräte habe.[/quote]

... wirklich kein Fernseher, auch nicht nur minimal (deine kleine Äppeldinger) ?? Hmmmhh, kann gar nicht glauben.
 
[quote='Tilly',index.php?page=Thread&postID=870111#post870111]... wirklich kein Fernseher, auch nicht nur minimal (deine kleine Äppeldinger) ?? Hmmmhh, kann gar nicht glauben. [/quote]
Ich auch nicht, aber gesetz den Fall man hat nichts, wie möchten sie mich zwingen zu Zahlen?
 
die gebühren gehören endlich abgeschafft :cursing: aber das ist halt deutschland und da kostet alles was :cursing:
 
[quote='ingope',index.php?page=Thread&postID=870114#post870114][quote='Tilly',index.php?page=Thread&postID=870111#post870111]... wirklich kein Fernseher, auch nicht nur minimal (deine kleine Äppeldinger) ?? Hmmmhh, kann gar nicht glauben. [/quote]
Ich auch nicht, aber gesetz den Fall man hat nichts, wie möchten sie mich zwingen zu Zahlen?[/quote]

... wird schon ne Möglichkeit geben, nix ist unmöglich hier. Bin da mal gespannt, bin ja eh schon ne arme Kirchenmaus. ;(
 
ich meine, eben in den NEws gehört zu haben, daß der Bürger nicht stärker belastet werden soll,
nur ohne GEZ mittels allgemeiner Haushaltsabgabe...
 
[quote='blackforest',index.php?page=Thread&postID=870119#post870119]die gebühren gehören endlich abgeschafft :cursing: aber das ist halt deutschland und da kostet alles was :cursing: [/quote]... weil Otto Normalmedienkonsument hatte mindestens 20 Fernsehprogramme braucht und es halt den ganzen Aufwand drumherum nicht zum Nulltarif gibt.
Vorschlag: Stell dich kurz vor dem WM-Fußballspiel übermorgen in eine brechend volle Kneipe und schlage die Abschaffung der GEZ-Gebühren und die damit verbundene Einstellung des Fernsehprogramms vor. Ich komm Dich im Krankenhaus besuchen. ;)

[quote='Dominic83',index.php?page=Thread&postID=869794#post869794]Und hier sieht man wieder sehr schön, wie "auf Linie" gebracht die meisten Deutschen schon sind!
Immer schön das "Geschwätz" unserer mittelmäßigen Elite nachplappern. [/quote].... und hier sieht man wieder, wie sehr der deutsche Student gegen die Linie aufgebracht ist und immer schön das "Geschwätz" der mittelmäßigen Elite nicht versteht. :D :D :D :D

Anders ausgedrückt: Egal ob Student, Elektriker oder Manager: Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Und ob die Knete durch GEZ oder sonstwen einkassiert wird, ändert unterm Strich rein garnichts.
 
muss man locker sehen :D

Allein die Programme ARTE, SAT3(mein Lieblingssender), Phönix, BR3, alpha, N24, Krömer-Show sind mir die Gebühren wert.
Dank einer versteckten Matrix wird das Signal eh gesplittet; man teilt sich sozusagen das Signal, analog die Gebühren.

Von mir aus kann man Programme wie, SAT1, SuperRTL, RTL, Pro7, ZDF mit Gottschalk und Konsorten, gerne ganz
abschalten.

Die Fahrt zum nächsten Kino bei den Benzinpreisen + Eintritt + Poppcorn + Bier + Chips, kosten auch Geld.
So bleibt es oft bei, Couch, rapidshare.com, PoppcornMais vom Türkenladen f. 90ct und Tortillas von Chio? Hat auch was :D
 
[quote='Schnitzel2k8',index.php?page=Thread&postID=870103#post870103]Ich finde folgenden Satz aus dem Spiegel-Artikel gut:

Begründet wurde die Reform damit, dass die technische Entwicklung dazu geführt habe, dass die Erhebung der Rundfunkgebühr nicht mehr plausibel und womöglich sogar verfassungswidrig sei.


http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,699678,00.html[/quote]

Finde das acuh mit den interessantesten Pasus.

In meinem Bekanntenkreis entscheiden sich immer mehr Menschen gegen einen Fernseher (ich inklusive) - Formate wie Brisant, Kochshows, Renovieren oder Casting-Formate ziehen keinen mehr. Die Nachrichten sind langsam (teilweise vlt ncoh unabhängiger) und ich könnt mir jedesmal vor die Stirn klatschen wenn ich bei meiner Mutter irgendwas schaue und einfach nur kurz mal anhalten möchte oder zurückspulen möchte - zurecht frage ich mcih und alle folgenden Generationen 'ist das etwa schon zuviel verlangt?'
Also wer nciht irgendne Box mitlaufen lässt ist verdammt dazu stummer Teilnehmer zu sein, der bis auf die Wahl des Kanals keinen Einfluss hat auf den Brei der da ausgeschüttet wird.

Und jetzt die Formulierung mit der fehlenden Plausibilität ...ja, wenn keiner mehr schaut ist die Gebühr hinfällig und das Säckel bleibt leer - ändert man die Erhebungsgrundlage ädernt man auch die Argumentation, die jetzt 40Jahre lang gegolten hat und plötzlich übekommen sein soll: wer einen Fernseher hat der zahlt - wer keinen hat braucht für nichts zu zahlen.

Genauso möchte ich acuh cniht Hundesteuer zahlen, wenn ich garkeinen Hund haben will!
...oder KFZ-Steuer obwohl ich nur Radfahren möchte.

So schwachsinnig das jetzt vlt klingt, aber ich hatte neulich genau diese Diskussion mit anderen.
Mein (komischer) Vorschlag war in Bezug auf den berüchtigten Bildungsauftrag der Öffentlich Rechtlichen: Deutschkurse für Ausländer im Fernsehen. Kennt einer noch das Telekoleg Fernstudium - Englisch, Physik, Französisch etc.. Genauso.
Gibt bestimmt genug die sich das vlt doch wieder ansehen würden, wenn sie schon dafür zahlen müsten.

Derzeit seh cih (außer für die Auslandskorrespondenten vor Ort) keinen Grund für soviel Müll Geld zu bezahlen - die wenigen Formate die ich gerne sehen würde machen in Bezug auf den restlichen Content wrsl undgefähr 0.5 Prozent der Gebühr aus.

Außerdem
-wozu verkaufen die ÖffRchtl. noch extra Werbeblöcke?
-wen jetzt nur ein kleiner Teil zahlt und der Preis bei 17(?)Euro liegt, muss dann nciht bei einer Vervielfachung der Zahler der Preis nciht drastisch sinken?
-wenn ÖffRchtl. einen Bildungsauftrag haben soltlen sie nicht nach der Quote sondern der Qualität schielen - > solten sie nciht meckern, wenn keiner mehr WettenDas schaut, da sie ja unabhängig sind.
-> andererseits; wer will dann ncoh WettenDas sehen?

Versteht ihr die Krux an der Programmgestaltung? Einerseits sind diese Kanäle für die Bürger da, beauftragt vom Staat, aber irgendwo doch nach Möglichkeit unabhängig in der politischen Meinung von ihm.
Quote soll zwar keine Rolle spielen müssen, aber irgendwann ist es quatsch etwas teures zu produzieren wenn der Geldgeber es nicht sehen will.
DANN wiederum - wenn man verscucht dem Zuschauer zu gefallen kommt sowas wie Brisant oder ein Privatsender dabei raus.

Wer hier aussteigen will, sollte doch cnith trotzdem weiter mit Gebühren belastet werden. :thumbdown:

Das Netz ist immer öfters die allabendliche Alternative zur Flimmerkiste geworden - jetzt wird klar warum der Erhebungsgrundsatz anscheinend schleunigst einer Reform bedürfe ;)


edit. meine (sicher anfechtbare) Laienmeinung in der Geschichte!
 
ZITAT:

Berlin (dpa) - Die Rundfunkgebühr in Deutschland soll grundlegend reformiert werden


http://de.news.yahoo.com/26/20100609/foto/pen-photo-1-reform-der-rund-0c798cc15815.html
Die Höhe des Beitrags soll durch den Modellwechsel nicht über den bisherigen Betrag von 17,98 Euro steigen. Darauf hat sich am Mittwoch die Rundfunkkommission der Länder unter Vorsitz des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) geeinigt. Künftig soll jeder Haushalt einen einheitlichen Betrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (vor allem ARD und ZDF) bezahlen - egal, wie viele Fernseher, Radios oder Computer vorhanden sind.Damit haben die Länder in wichtigen Teilen den Vorschlag des Verfassungsrechtlers Paul Kirchhof aufgegriffen. Der Professor aus Heidelberg hatte eine solche Reform in einem Gutachten für ARD und ZDF als verfassungskonform bewertet. Heute ist die monatliche Abgabe an die Art der Empfangsgeräte gekoppelt.
«Ziel der Länder ist es, die Finanzierung für den öffentlich- rechtlichen Rundfunk auf eine zeitgemäße Grundlage zu stellen, die Kontrollbedürftigkeit innerhalb des Systems deutlich zu reduzieren und vor allem auch die Privatsphäre der Rundfunkteilnehmer zu schonen», sagten Beck und der Koordinator für die Medienpolitik der unionsgeführten Länder, Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU), laut Mitteilung der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei in Mainz.
Die Länder sowie die Sendeanstalten müssen nun berechnen, wie hoch die Gebühren genau ausfallen werden. Bisher nehmen die Anstalten über die Kölner Gebühreneinzugszentrale (GEZ) etwa 7,3 Milliarden Euro ein. In Unternehmen soll die Haushaltsabgabe künftig pro Betriebsstätte erhoben werden, gestaffelt nach der Zahl der Mitarbeiter. Für Kleinbetriebe mit bis zu vier Mitarbeitern soll ein ermäßigter Satz von einem Drittel des regulären Beitragssatzes gelten. Auch für Zweitwohnungen oder Ferienappartements soll nur ein Drittel erhoben werden.
Mit der Haushaltsabgabe wäre der Streit darüber, ob Gebühren auch für internetfähige Firmen-PCs und -Handys (sogenannte Smartphones) erhoben werden sollen, mit denen auch ferngesehen oder Radio gehört werden kann, vom Tisch. Das Aufspüren von «Schwarzsehern» und die fälligen Ermahnungen durch die GEZ fielen weg - denn vermutlich würde die Beweislast umgedreht: Pauschal muss jeder Haushalt erst einmal zahlen, und dann könnten Ausnahmen beantragt werden. Die Verwaltung einer solchen Abgabe könnte effektiver und günstiger werden.
Mit dem auszuhandelnden neuen Rundfunkstaatsvertrag, der zum 1. Januar 2013 in Kraft treten soll, wird es auch in der Frage der Werbung eine kleine Reform geben: Das Sponsoring nach 20 Uhr soll wegfallen, allerdings nicht für Sportereignisse, die den Hauptanteil ausmachen. Von Brauereien präsentierte Krimis gäbe es dann aber nicht mehr.
Die Zukunft der GEZ mit ihren rund 1100 Mitarbeitern ist offen. Die FDP möchte die GEZ am liebsten ganz abschaffen. Die SPD sieht sie aber als effektive Behörde an, die weiterhin, etwa zur Verwaltung der Abgabe, gebraucht werde. Solche Fragen sollen in den kommenden Monaten entschieden werden. Das letzte Wort haben die Länderparlamente.
 
[quote='JoeG35',index.php?page=Thread&postID=870205#post870205][quote='Dominic83',index.php?page=Thread&postID=869794#post869794]Und hier sieht man wieder sehr schön, wie "auf Linie" gebracht die meisten Deutschen schon sind!
Immer schön das "Geschwätz" unserer mittelmäßigen Elite nachplappern. [/quote].... und hier sieht man wieder, wie sehr der deutsche Student gegen die Linie aufgebracht ist und immer schön das "Geschwätz" der mittelmäßigen Elite nicht versteht. :D :D :D :D

Anders ausgedrückt: Egal ob Student, Elektriker oder Manager: Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Und ob die Knete durch GEZ oder sonstwen einkassiert wird, ändert unterm Strich rein garnichts.[/quote]Stimmt es tut mir wirklich leid, dass ich mit Schwerpunkt Volkswirtschaft leider die Makroökonomische Weitsicht der letzten 20 Jahre Politik nicht erkennen kann ;) Aber das liegt wohl daran, dass die die was zu sagen haben, meist von Volkswirtschaft keinen blassen Schimmer haben...

Und schön, dass du daran glaubst, dass mit mehr GEZ Gebühren unser Staatshaushalt in x Jahren ausgeglichen sein wird...

Ich würde wetten, dass wir uns in 5 Jahren um genau die gleichen Probleme streiten, da sich an der Politik nichts ändert und die Probleme mit dieser Politik nicht zu beseitigen sind! Das zeigten schon die letzten 20 Jahre in denen mit ganz geringen Abweichungen immer die gleiche Wirtschaftspolitik betrieben wurde. Das sind Argumente, die nicht zu wiederlegen sind. Das hat nichts mit "dagegen sein" zu tun, sondern sich auf Fakten zu beziehen!
 
Wenn sich jemand zu diesem Thema äußert sind die meisten Stimmen dagegen und ein verschwindend geringer Teil ist dafür. Es findet sich nicht einmal ein nennenswerter Teil das die Rundfunkgebühren als notwendiges Übel betrachtet.

Nun werden die Politiker von der Angst getrieben nicht wiedergewählt zu werden. Woran liegt es, dass die Politiker keine Angst haben die Gebühren zu beschließen die die scheinbar große Menge nicht haben will?
 
[quote='Gummiente',index.php?page=Thread&postID=870285#post870285]Wenn sich jemand zu diesem Thema äußert sind die meisten Stimmen dagegen und ein verschwindend geringer Teil ist dafür. Es findet sich nicht einmal ein nennenswerter Teil das die Rundfunkgebühren als notwendiges Übel betrachtet.
[/quote]Ich bin nicht generell gegen die Gebühren, nur gegen die Einfühurung einer neuen "Steuer". Nichts anderes ist dieses neue "Modell".

PS: Wie wäre es, wenn wir die Hundesteuer nicht auch auf jeden Haushalt abwelzen, der Aufwand das zu kontrollieren ist ja auch immens hoch (ein Argument für die EInführung des neuen Modells, zu hoher Aufwand für die Datenerhebung und Verwaltung).
 
[quote='Dominic83',index.php?page=Thread&postID=870288#post870288]PS: Wie wäre es, wenn wir die Hundesteuer nicht auch auf jeden Haushalt abwelzen, der Aufwand das zu kontrollieren ist ja auch immens hoch (ein Argument für die EInführung des neuen Modells, zu hoher Aufwand für die Datenerhebung und Verwaltung). [/quote]

Wie wäre es denn, wenn die Politiker endlich mal dieses völlig undurchschaubare und vor Ausnahmen und Sonderregelungen strotzende Steuersystem endlich mal reformieren? Wenn man von diesem Schrankwände füllenden Regelwerk endlich mal runterkäme, könnten durch die dann locker einzusparenden Kosten bei den Finanzbehörden, den Unternehmen UND sogar den Privatpersonen Milliarden eingespart werden. Und wenn man mir diesen Wunsch erfüllen sollte (ich sag` nur Steuererklärung auf `nem Bierdeckel), dann wäre ich sogar GERNE bereit, meinen Obulus für unabhängige (!) Medienanstalten abzudrücken.

hajowito
 
Hi,

vielleicht kann man die "Angst"-Frage auch rumdrehen: die Politiker fürchten schlechte Propaganda von Seiten ARD, ZDF, wenn man ihnen den Hahn abdreht.
 
[quote='hajowito',index.php?page=Thread&postID=870295#post870295]Wie wäre es denn, wenn die Politiker endlich mal dieses völlig undurchschaubare und vor Ausnahmen und Sonderregelungen strotzende Steuersystem endlich mal reformieren? Wenn man von diesem Schrankwände füllenden Regelwerk endlich mal runterkäme, könnten durch die dann locker einzusparenden Kosten bei den Finanzbehörden, den Unternehmen UND sogar den Privatpersonen Milliarden eingespart werden. Und wenn man mir diesen Wunsch erfüllen sollte (ich sag` nur Steuererklärung auf `nem Bierdeckel), dann wäre ich sogar GERNE bereit, meinen Obulus für unabhängige (!) Medienanstalten abzudrücken.

hajowito[/quote]Hach, das ist doch nur ein frommer Wunsch.

Vielleicht hast Du mal ein Programm geschrieben das eine klar umrissene Aufgabe erfüllen soll. Da bastelst Du eine Lösung welches Dir durch Eleganz, Einfachheit und Klarheit den Atem raubt und schickst es in die reale Welt. Nachdem es alle Nutzungsszenarien in der realen Welt abdeckt bleibt von der ursprünglichen Schönheit kaum noch etwas übrig.
 
das glaube ich nicht.
fakt ist eher, dass derjenige, der am lautesten schreit, eine sonderregelung bekommt. dadurch ist unser system etwas aufgebläht... und jetzt stell dir vor, wie laut man schreit, wenn einem seine privilegien wieder genommen werden...
 
[quote='Dominic83',index.php?page=Thread&postID=870288#post870288]PS: Wie wäre es, wenn wir die Hundesteuer nicht auch auf jeden Haushalt abwelzen, der Aufwand das zu kontrollieren ist ja auch immens hoch[/quote]
Genau mein Reden! ...oder die KFZ-Steuer.

Fakt ist: Fernsehen wird immer uninteressanter! Immer mehr Menschen sitzen abends am Rechner!
Aus irgendeinem Grund scheint dieses Ressort eine solch starke Lobby zu stellen, dass sich immer wieder die Politik ihrer annimmt und mit reguliert.
Denke es wäre genauso wenn plötzlich 20% aller Autofahrer wegbrächen und keine KFZ-Steuer mehr zahlen würden.

Aufwand hin oder her. Fragt keiner warum da nciht einfach nur innerhalb(!) des Bezahlsystems verbessert wird - a la PayTV?
Der Aufwand der Kontrolle ist zu hoch aber nur weil plötzlich übertrieben gesagt 100 GEZ Mitarbeiter für 10 TV-Gucker zuständig sind

Also ich würde mal stark davon ausgehen, dass viele Menschen klagen werden weil sie für etwas zahlen, dass sie (wie ich) cniht nutzen.
Internet nutze ich, aber irgendwie sehe ich cnith ein dafür Geld zu zahlen.
Aber wahrscheinlich wird die Nummer so tief und früh im Gesetz verankert, dass Klagen da wenig Erfolg haben werden.
 
[quote='Dominic83',index.php?page=Thread&postID=870280#post870280]Und schön, dass du daran glaubst, dass mit mehr GEZ Gebühren unser Staatshaushalt in x Jahren ausgeglichen sein wird...[/quote]Lies nochmal nach. Habe ich nirgendwo geschrieben. Aber im Gegensatz zu Dir ist mir klar, das weitere Belastungen nicht ausbleiben. Und ich mecker nicht am Grundsatz des Systems Rundfunk rum. Zwar nicht fehlerfrei, aber eine wirkliche Alternative gibt es nicht. Verzicht darauf? Na dann schau mal nach Italien zu Berlusconi....

[quote='helmholtz',index.php?page=Thread&postID=870348#post870348]Fakt ist: Fernsehen wird immer uninteressanter! Immer mehr Menschen sitzen abends am Rechner![/quote]Das magst Du so empfinden, aber Millionen Menschen sitzen nunmal jeden Abend vor der Glotze. Und ein nennenswerter Teil davon guckt die öff.rechtl. Programme.

Im Übrigen ist die Grundversorgung mit RF- und Fernsehprogrammen staatliche Aufgabe, die sich aus der aus dem GG abgeleiteten Daseinsvorsorge ergibt. Über die ART der Finanzierung kann man streiten (auf die GEZ & ihre Methoden kann man verzichten), aber nicht über das OB. Das zu verneinen läuft schlicht & einfach der Verfassung zuwider.
Mein Vorschlag daher: Nicht zu sehr aufregen, die Existenz der ö.r. Programme anerkennen. Und jeder trägt seinen Teil dazu bei.
 
[quote='helmholtz',index.php?page=Thread&postID=870348#post870348][quote='Dominic83',index.php?page=Thread&postID=870288#post870288]PS: Wie wäre es, wenn wir die Hundesteuer nicht auch auf jeden Haushalt abwelzen, der Aufwand das zu kontrollieren ist ja auch immens hoch[/quote]
Genau mein Reden! ...oder die KFZ-Steuer.

Fakt ist: Fernsehen wird immer uninteressanter! Immer mehr Menschen sitzen abends am Rechner!
Aus irgendeinem Grund scheint dieses Ressort eine solch starke Lobby zu stellen, dass sich immer wieder die Politik ihrer annimmt und mit reguliert.
Denke es wäre genauso wenn plötzlich 20% aller Autofahrer wegbrächen und keine KFZ-Steuer mehr zahlen würden.

Aufwand hin oder her. Fragt keiner warum da nciht einfach nur innerhalb(!) des Bezahlsystems verbessert wird - a la PayTV?
Der Aufwand der Kontrolle ist zu hoch aber nur weil plötzlich übertrieben gesagt 100 GEZ Mitarbeiter für 10 TV-Gucker zuständig sind

Also ich würde mal stark davon ausgehen, dass viele Menschen klagen werden weil sie für etwas zahlen, dass sie (wie ich) cniht nutzen.
Internet nutze ich, aber irgendwie sehe ich cnith ein dafür Geld zu zahlen.
Aber wahrscheinlich wird die Nummer so tief und früh im Gesetz verankert, dass Klagen da wenig Erfolg haben werden.[/quote]
 
Es ist immer wieder amüsant zu beobachten. Bei bestimmten Themen wie Kindesmissbrauch, Tierquälerei, EU, Steuern, ALG II, Renten, an Raststätten ausgesetzte Hundebabys, Rauchverbot (u.a.) hat jeder etwas zu sagen, muss mal wieder gegen den bösen Staat gewettert werden und spätestens der fünfte Diskussionsteilnehmer spricht von (oder droht gar mit) Auswanderung.

Um es vorweg zu nehmen: die meisten hier haben nicht einmal ansatzweise verstanden wie das System des öffentlich rechtlichen Rundfunks funktioniert, welche Leistungen es erbringt und wieso es für eine Demokratie unabdingbar ist. Ohne jetzt in Details zu verfallen kann ich sagen, dass wir froh sein können ein solches System zu haben.

Viele Vorstellungen hier sind schlicht unrichtig, etwas durcheinander oder lassen selbst ein fundamentales politisches Grundverständnis vermissen. Das ist nun einmal. Nur wer am lautesten schreit, die schönsten Vergleiche zieht oder schlicht rumpöbelt hat noch lange nicht recht.

Ich würde um etwas mehr Sachlichkeit und Bemühung zum Diskurs bitten. Sich gegenseitig hochzujubeln hat noch nie etwas gebracht.

Übrigens: den sehr unterhaltsamen Diskussionsteilnehmern, welche von Auswandern sprechen, möchte ich die Frage stellen wohin denn bitteschön die Reise gehen soll. Das Paradies ist nur durch den Freitod zu erreichen und viele andere Staaten auf dieser Welt mit vergleichbarer Freiheit und Demokratie fallen mir - trotz ausführlichem Nachdenken - spontan nicht ein. Und wer etwas mehr von der Welt gesehen hat (bzw. mal außerhalb Deutschlands gelebt hat), als 14 Tage Mallorca all inclusive, der kann nur zu der Einsicht kommen, dass es in Deutschland gar nicht so schlecht ist.

Vielleicht beruhigen sich ja die Gemüter auch bald wieder und der eine oder andere hat doch noch Einsicht oder lässt sich zumindest mal auf Argumente von Befürwortern ein.

Ich würde ja sehr gerne ausführlich zu einzelnen Aussagen Stellung nehmen und zumindest die gröbsten Missverständnisse ausräumen, jedoch habe ich momentan keine Zeit. Ich werde dies vielleicht im Laufe des heutigen Tages nachholen. Ernst gemeinte Fragen können gerne gestellt werden. Ich werde versuchen sie möglichst einfach und verständlich zu beantworten.
 
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