X62 X62: Erster Eindruck (jetzt m/ Bildern)

flyingfishfinger

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Hallo zusammen-
Ich habe vor ein paar Tagen ein Thread drueben im US-Forum erstellt, aber ich dachte mir es wuerde helfen wenn's auch einen deutschen Thread zum Thema gab. Hier also mehr oder weniger eine Uebersetzung von dem was im US-Forum auch schon steht.

Vor einigen Tagen kam das neue X62-Mobo von 51nb an und ich hab's auch gleich eingebaut und dazu einige Gedanken.

Mechanisches:
- Das Kit besteht aus 3 Boards: 1) Das Mobo selbst, 2) eine Adapterkarte fuer die 2 rechten USB und Audioanschluesse und 3) HDD / Power- Adapter
- Das Mobo selbst passt mehr oder weniger dahin wo es hin soll, bis auf ein kleines Problem. Es sieht so aus als ob der linke USB-Port irgendwie groesser ist oder hoeher sitzt als der alte; man kriegt das Bezel nicht ganz drauf. Die Loesung hier ist dass wenn man sich das Bezel von unten genau anguckt, sind da ein paar Lamellen die den Port einfassen sollten. Die hab ich mit nem Teppichmesser einfach abgekappt, dann passt es besser; es braucht aber trotzdem noch etwas mehr Druck als vorher um ganz zu sitzen.
- Das groesste Problem soweit ist mit der Sound / USB Adapterkarte. Ich denke mir fast, dass die entweder in grosser Eile oder von jemandem anders entworfen wurde. Die Karte hat 2 grosse Loecher fuer die Keyboardschrauben, und ein "halbes" Loch ganz unten rechts fuer die Palmrestschraube. Das halbe Loch ist aber ziemlich falsch positioniert (vielleicht um fast 2-3mm), da musste ich die Platine ein bisschen bearbeiten um Platz zu schaffen. Zweitens scheint es so als haetten die beiden USB-Ports das gleiche Problem wie der andere ganz links, diese hier scheinen auch zu hoch zu sitzen. Man kriegt also auch hier nicht das Bezel ganz drauf, man sieht das am besten daran, dass die beiden Audio-Ports nicht richtig sitzen. Die Loesung is aehnlich; nur dass hier mehrere der "Saeulen" unterhalb des Bezels gekappt werden muessen (normalerweise scheinen die die USB-Ports nach unten zu druecken). Das Ergebnis ist leider dass die Ports vielleicht ~0.5mm nach oben in das Bezel verschwinden, das scheint aber kein Problem fuer USB-Kabel zu sein (die passen noch gut rein). Noch ein anderes Problem ist, dass die beiden grossen Loecher anscheinend deswegen gross sind, damit die Schraubenfassungen ganz durchgehen. Im originalem Mobo ist das (glaube ich) nicht so, was zur Folge hat dass wenn man die Schrauben festzieht, woelbt sich das Keyboard ziemlich arg nach unten (in der Gegend der Pfeiltasten). Momentane Loesung ist einach, die Schrauben nicht ganz festzuziehen, aber ich denke dass man auch eine Unterlegscheibe dazwischenkriegt.
- Der neue Lautsprecheranschluss scheint Stereo zu sein. Hat jedenfalls 4 Pins statt zwei, aber nach einem Bild bei 51nb kommt der Lautsprecher an die beiden ganz rechts, das funktioniert auch.
- Im Kit sind ein zwei dicke Aufkleber die anscheinend funktionell sein sollen. Die neuen Videoausgaenge (miniDP und miniHDMI) sind nicht ganz so gross wie der VGA-Stecker, also gibt's einen Aufkleber der die Oeffnung ausfuellt und 2 Ausschnitte fuer die neuen Verbindungen hat. Es wuerde mich aber wundern wenn der laenger als eine Woche kleben bleibt. Der andere sieht wie eine Abdeckung fuer den Dockingport aus, ich hab aber keine Ahnung wie der aufgeklebt werden soll. Anscheinend hat jemand bei 51nb per 3D-Drucker ein Klotz zumindest fuer die Videoausgaenge gedruckt, mal sehen ob sich das finden laesst (Danke wileE fuer die Bemerkung).

Funktionelles
- Hab 2x4GB RAM aus einem X201 installiert, scheint zu gehen
- BIOS sagt, dass hier ein i7-5600u drin ist, kein 5500u.
- Es gibt anscheinend 4 SATA-Ports, ich frage mich wo die anderen beiden sind
- Aus Spass hab ich meine Triple-boot mSATA-SSD aus dem X61 eingebaut; Ubuntu ging auf Anhieb, Windows gab nach dem Logo einfach eine Maus und sonst nix, OS X hab ich gar nicht erst versucht. Gleich drauf hab ich Windows 7 neu installiert, keine Probleme mehr.
- Der Luefter ist ziemlich laut, zumindest lauter als im normalen X61. Pulsiert gerne mal, und soweit nicht kontrollierbar (Linux oder Windows). Laut andykrej im US-Forum ist dies den 51nb-Leuten bekannt und anscheinend arbeitet jemand an einem BIOS-Update.
- Der Ethernet-Port hat keine LEDs mehr, und der Controller geht nicht auf Anhieb. Am Ende hab ich per USB erst mal die Treiber fuer's Wifi installier und dann den Rest.

Thinklight, Lautstaerke und Backlight funktionieren ohne Problem.

Einige andere Bemerkungen:
- Die "WWAN" LED ist dauernd an, auch wenn der Laptop komplett aus ist. Etwas seltsam.
- CrystalDiskMark sagt >530MB/sek von der SSD (Crucial M500) :thumbup:

Updates folgen bei Bedarf. Wenn ihr was spezielles wissen wollt, sagt Bescheid!

R
 
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Betreffend des notebookcheck Urteils über das Display...
Hat schonmal jemand dieses hier als Ersatz für das in die Jahre gekommene SXGA+ in Betracht gezogen?
http://www.panelook.com/LTL120QL01-001_Samsung_12.0_LCM_overview_24196.html
Gibts bei Ebay gebraucht mit zersplitterter Glasscheibe vom MS Surface Pro 3.
Bei "normalen" X61 ist die Auflösung zwar nicht drin, aber eventuell beim X62...
Wenn man es von der Breite her in den Deckel bekommt - ich kann gerade am entohrten SXGA+ Display nicht nachmessen - und den Anschluss umgefummelt, braucht man immernoch ein anderes Bezel, sonst sieht's besch... aus, denn das Display ist 3:2 statt 4:3. Interessanter wären eigentlich die vom iPad Pro (ebenfalls 4:3), leider sind die 12,9" statt 12,1" groß.
 
Mich würde Interessieren, wie es mit der Akkulaufzeit, im Vergleich zum "Original" aussieht.
 
Oh.. I see. Hatte mich beim Seitenverhältnis doch glatt schnell mal verrechnet. 2, 3, 4, so große Zahlen...

Dann käme eher sowas in Betracht http://www.panelook.com/LD123UX1-SMA1_LG Display_12.3_LCM_overview_26101.html,
falls man einen Adapter auf MIPI auftreiben könnte. Das Display hat auch fast die gleichen Aussenabmessungen wie das originale XGA.

Das wäre tatsächlich großartig. Einen Adapter von lvds auf mipi gibt es sogar, aber da das x6x nur einen lvds Kanal bietet, wäre hdmi auf mipi wahrscheinlich einfacher. Die Helligkeitsregelung wäre wahrscheinlich das komplizierteste, weil man dem Board irgendwie mitteilen muss, dass sie auch laufen soll ohne Display am lvds Anschluss.

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Mich würde Interessieren, wie es mit der Akkulaufzeit, im Vergleich zum "Original" aussieht.

Verdoppelt sich etwa, je nachdem, ob man alle Stromsparzustände aktiviert bekommt (leider bleibt bei einer frischen Windows-Installation einiges Potenzial ungenutzt). Mit LED-Hintergrundbeleuchtung geht wohl noch mehr, kommt bei mir erst noch. Mit einem frischen 2600mAh Nachbauakku (der tatsächlich etwas mehr Kapazität zu haben scheint) surfe ich mehr als 4h. Zocken geht um 2h (GTA5) bei voller Helligkeit.
 
Die Helligkeitsregelung wäre wahrscheinlich das komplizierteste, weil man dem Board irgendwie mitteilen muss, dass sie auch laufen soll ohne Display am lvds Anschluss.
Das geht, sieht man am X220 FHD Mod. (Habe ich in meinem x220.) Nitrocaster (auf forum.thinkpads.com) hat dazu Adapterplatinen gebaut die dem LVDS weiter vorgaukeln, es sei ein Display angeschlossen, während das aktuelle Display als gespiegeltes Display an einem DP des Dockingports hängt. Die Helligkeitsregelung läuft so weiter über das LVDS.
 
Lustig. Ich haette schon Lust mal mit dem Panel rumzuspielen, wenn es irgendwo relativ billig zu bekommen ist...

R
 
Auch nicht teurer, als ein sxga+ panel. Hätte ich mir nicht gerade so eins besorgt, dann wäre ich jetzt sehr in Versuchung...

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Noch ein Nachtrag: Da es ein Tablet-Display ist, kann es sein, dass eine 90°-Rotation nötig ist, muss aber nicht. Wenn ja, dann müsste dieser Adapter passen:
http://q-vio.com/lvds-hdmi-to-mipi-converter/

Wenn nein, dann wird's schwieriger. Ich habe immerhin einen eDP=>MIPI-Chip gefunden, den SSD2861QN10, aber kein fertiges Board. Den Chip gibt's derzeit bei ebay. Außerdem einen HDMI=>MIPI-IC, für den ich keine Quelle (und ebenfalls kein fertiges Board) gefunden habe: T358779XBG

Edit: Wie es scheint, ist die 90°-Rotation von dem q-vio-Adapter wohl optional, sodass das Board in jedem Fall laufen sollte: https://www.youtube.com/watch?v=ri7rRh7LOPo
 
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Meinst du, LVDS oder HDMI ginge besser ?

Das hier gibt's auch: https://hackaday.io/project/364
Ich hab ein paar finanzielle Dinge zu klaeren, dann mache ich gerne mal ein paar Experimente.
R
EDIT: Merke gerade, dass das Display von Ebay hier in Kalifornien ist, gar nicht mal soweit weg. Leider aendert das nix am Porto...
 
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LVDS wäre natürlich schick, aber deutlich schwieriger und am Ende wahrscheinlich etwas eingeschränkt. Man müsste erstmal von einem auf zwei Kanäle konvertieren. Für einen Kanal wird normalerweise eine maximale Auflösung von 1366x768 angegeben (bei 60hz). Wahrscheinlich ist deshalb normalerweise die Frequenz beim SXGA+ Display nur 50Hz (immernoch 17% höhere Datenrate). Wenn man damit rechnet, kommt man für UXGA auf eine Bildwiederholfrequenz von 38Hz. Einige betreiben das SXGA+ Panel auch bei 60Hz, davon ausgehend könnten also 46Hz noch gehen, vielleicht auch etwas mehr.
 
Kommt man am Board an LVDS Dualchannel ran?

Vermutlich hat der Broadwell gar kein LVDS mehr, sondern auf dem Board ist irgendwo ein Adapterchip gelötet ( https://www.notebookcheck.com/Technik-Bis-2015-verschwinden-VGA-und-LVDS.42210.0.html / http://www.cpu-world.com/news_2014/2014050101_Intel_Broadwell_graphics_enhancements.html ) Entweder man schaut, ob dieser Chip Dualchannel kann, oder was "vor" dem Chip an Datenformate rauskommen. Sagte ich schonmal, dass ein Schaltbild vom Board genial wäre ;-)?
 
Ich habe ohnehin gerade Jacky nach den Positionen der Sicherungen gefragt (sch... Sxga+ mod Kabelage :cursing:), wenn ich da eine Antwort kriege kann ich mal versuchen, weitere Details zu erfragen.
 
So, mein erstes x62, das ziemlich komplett tut :-)

wg. den LEDs:
num-lock: R1465
caps-lock: R1464
akku-gelb: R1467
akku-grün: R1468
AC: R1461
Standby: R1466

Man muss an den Widerständen "unten" ranlöten, also an der Displaystecker zugewandten Seite.


Wobei ich bei den Akku-Leds wohl nochn Dreher drin habe... vorhin war richtigerweise die grüne an, jetzt iwie die gelbe. Allgemein dauert es ewig, bis die Akku-leds leuchten.

Was noch fehlt ist auch der Hall-Sensor für die Erkennung, ob der Deckel zu ist, sowohl die rückwärtigen LEDs.

Die Pin-Belegung für die Tasten -> Tasten-AVR ist "kanonisch" - Reset bis esc sind Pins 0-3, danach kommen die 4 Pfeiltasten, zum Schluss Enter. Die Reihenfolge inkl. Pfeiltasten stehen auch in der einen Datei im git, weiß aber grad den Namen nicht auswendig, und liegt auf dem anderen Rechner :-( Man hat da übrigens auch die Auswahl, ob man die "normalen" Pfeiltasten oder die Windows-Varianten haben will - einfach entsprechend löten. Ich muss da nur noch schauen, wie ich die Pfeiltasten je nach sonstiger Orientierung drehe^^

Bei mir macht der AVR für die Tasten noch Zicken... Das sendet bis zum ersten Reset dauernd Strg+C, aber wenn ich es unter Linux nach der Anmeldung resette meldet es sich zwar noch richtig wieder an, es dauert aber wieder ewig, bis es tut. Dann funktionierts aber anstandslos. Irgendwie habe ich ja den Bauchverdacht, dass da nicht für alle Input-Pins die Pull-Ups richtig aktiviert sind? Das könnte eventuell auch für das andere Problem, was el-sahef hier beschrieben hatte, verantwortlich sein. Bei den AVRs habe ich derzeit noch jeweils einen dünnen Draht von der Resetleitung nach außen gelegt. Fürs flashen muss ich die dann nur nach Masse legen.

Danke an dieser Stelle an el-sahef für den Anstoß und den vielen, vielen Beschreibungen! Ich habe ein paar Fotos gemacht, die ich am Wochenende sichten und hochladen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mittlerweile rausgefunden, dass bei meinem AVR die Pullups nicht alle aktiv waren (oder kaputt). In der Firmware sind sie definitiv alle eingeschaltet. Daher habe ich einen 10k-Widerstand extern verbaut an der problematischen Taste, seitdem scheint es keine Probleme mehr zu geben. Also im Zweifelsfall die Spannung für alle Input-Pins nachmessen und wenn da keine 3 V zu sehen sind sicherheitshalber einen Pullup anlöten. Bei der problematische Taste waren da ca. 0 V und bei einer anderen ca. 2,5 V.

Die Pinbelegung für die Tablettasten-FW werde ich noch posten.
 
Ah, bzgl. dem Klebeband noch: Ich muss sagen, dass ich die Bildschirmabdeckung gar nicht geklebt habe. Hält auch so ganz gut. Kann nur sein, dass ich über den Cursor bissle kleben werde.
Ich habe nicht direkt-Bonding Display verwendet - Absicht, um der Blasenpest aus dem Weg zu gehen). Dessen Wacoms sind auch anscheinend bissle anders kalibriert, jedenfalls ist oben ein Stück (5mm?) abgeschnitten, und man muss rechtt fest drücken - sowohl fürn Mausklick als auch wenn man die rohen Druckwerte verwenden will. Ich werde versuchen dafür mal die Kalibrationswerte aus der Matte zu lesen - derzeit verwende ich die fertige Firmware von el-sahef. Es scheint da übrigens sowohl ne "rote" als auch ne "blaue" Matte zu geben, die sich aber nicht unterscheiden.

Bislang habe ich mich aber noch um die Anpassung der FW gedrückt und habe es mit Software gelöst:
Code:
xinput set-prop 10 279 1000
xinput set-prop 10 274 0 1300 45720 31680

Eine Frage da noch: die Matte ist ja 3,3V. Den AVR betreiben wir aber mit 5V. Ist das auf Dauer für den RXD-Pin der Matte gut? Oder ist der 5V tolerant?
Beim starten bekomme ich bei den Wacom-Matten übrigens ein

[ 1907.242963] wacom 0003:056A:0045.0012: wacom_get_report: ran out of retries (last error = -110)

Dabei ist es egal, ob die TXD Leitung angeschlossen ist oder nicht. Tut aber, verzögert nur den Start in 2-3 Sekunden.

Ah, wegen den 115200 Signalen: Die kommen vom x62 Mobo, nicht von der Matte. Es scheint, als ob da seitens des Mobos tatsächlich eine UART drauf liegt, die allerdings nur als Debug-Schnittstelle verwendet wird. Das ist auch der Grund, wieso ich die RXD und TXD von der Wacom-Platine lösen musste.

So, ich glaube, das wars erstmal ;-)
 
Ein LCD kann nur Farben darstellen, die von der Beleuchtung dahinter abgegeben werden. Da CCFL und weiße LED beide nicht das volle Lichtspektrum abgeben hängt von ihrer Annäherung daran ab, wie gut die Farbraumabdeckung werden kann. Wenn die neuen LED das Lichtspektrum besser abdecken als die CCFL, wird auch die Farbraumabdeckung besser. Wenn billige LED ein schlechterea Farbspektrum abgeben als die CCFL, dann wird die Farbraumabdeckung schlechter.
Magst du mir mal belastbare Fakten zu diesem Thema beschaffen? Konnte nämlich keine finden und die Argumentation klingt auch mehr als dünn.
 
So, ich habe mal die für den Umbau eines 61 Tablets wichtigen Beiträge + Fakten herausgezogen und in ein Wiki verfrachtet: https://wiki.mifritscher.de/doku.php?id=oeffentlich:hardware:x62t . Das ist massiv WIP ;-) Bilder kommen auch noch nach. Ich habe kein Problem damit, wenn das ins Thinkpad Wiki wandert, weiß nur nicht, ob da so detaillierte Baubeschreibungen gewünscht sind.

Zusatz: Wenn jemand Schreibrechte möchte: Einfach Account anlegen und mir Bescheid geben :-)

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Moin,

ich schau mir grad mal das BIOS mit http://voltground.com/haven/threads/102/ etwas genauer an. Wir haben Aptio 5 -> brauchen also auch die 5er Version vom AMIBCP. Anscheinend können da unter Setup -> Thermal Config -> Platform Thermal Config auch die beiden Lüfterstufen geändert werden! Die 55C (75%) und 71% (100%) sind definitiv zu wenig^^

Ich habe es aber noch NICHT probiert, ein geändertes BIOS zu flashen. Also VORSICHT! Ich würde vor dem Flashen auch mit einem binären Diff-Tool schauen, ob nur paar Bytes (Einstellungen + gegebenfalls Checksummen / Timestamps) geändert wurden.

Man sieht z.B. auch, dass das interne Display über eDP angebunden ist -> da muss also iwo ein Adapterchip rumfliegen.
Bzgl. RAM-Timings kann man auch alles mögliche machen - derzeit ist das Limit z.B. 1333 MHz. Das BIOS kann bis 3,2 GHz hoch(!), man sollte aber vorher ins Datenblatt der CPU schauen. Laut dem ist bei DDR3-1600 Schluss.
Und zumindest im BIOS kanns sowohl DDR3 als auch DDR3L (entsprechende Einstellung steht auf AUTO).

Die AC Brick (aka wohl Netzteil) ist fest auf 90W eingestellt.
Im BIOS ist die Intel-Netzwerkkarte auch explizit ausgeschalten. Da wurde ja der Realtek-Chip draufgelötet.
Port 80h wird auf den LPC-Bus umgeleitet, man kanns aber auch auf den PCIe-Bus umstellen.
Der High Precision Timer ist (leider) deaktiviert.
Man kann auch einstellen, was der Rechner nach einem Power Loss machen soll.
Bei Azalia (Tonausgabe) ist mir aufgefallen, dass das Power Management aus ist

Wir haben 2 aktive I2C Busse, am 2. können anscheinend einige Touchpads und touchpanels angeschlossen werden (ist aber keiner aktiv, der Trackpoint läuft also anders). Außerdem gitbs 2 Uarts, wovon der 2. auch aktiviert ist...
In Verbindung mit
[ 24.748201] INT3435:00: ttyS4 at MMIO 0xfe10d000 (irq = 13, base_baud = 6250000) is a 16550A
und der Erkenntnis, dass beim Starten irgendwas auf den Ports richtung seriellen WACOM-Pins rumfunkt... Lohnt sich vielleicht dem nachzugehen ;-)

Man kann die i2c/uart Kontroller im APCI oder PCI Modus verwenden - derzeit ist ersteres aktiv.

Leider hab ich nichts zur Umkonfiguration von SATA-Lanes auf PCIE Lanes gefunden.

PXE ist anscheinend wirklich nicht vorhanden.
 
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