Weshalb Windows 10 und nicht Windows 7?

Balsamico

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Hallo,

es ist da, ich freue mich üner mein erstes ThinkPad, ein T430s. Worüber ich mich noch nicht so freue, ist Windows 10 verwende ich für mich zum ersten Mal. Irgendwie hatte ich im Hinterkopf, dass für das 7er der Support eingestellt werden würde. Aber jetzt habe ich nochmal nachgeschaut, das wird erst 2020 soweit sein. Die Fingerprint-Software scheint nicht Windows-10 kompatibel zu sein. Das Startmenü lässt sich nicht auf klassisch umschalten. Auf einmal meldet sich so ein Windows Smartscreen und will mitreden (und verrät MS nebenbei was ich installiere) [...] [...] Mein TP ist zwar kaum das erste Mal warm, aber ich ahne schon, dass es so weitergehen wird und dass es nicht dazu kommen wird, dass ich mir nichtmehr das 7er zurückwünsche. An Gründen, die eindeutig für Windows 10 sprechen, fällt auf Anhieb eigentlich nur die DirectX12-Unterstützung ein. Das spielt für mich keine Rolle und für ein Thinkpad sowieso nicht. Deshalb meine Frage an euch, verwendet ihr Windows 10, wenn ja, weshalb und weshalb nicht das 7er? Gibt es Gründe, die für den Umstieg sprechen (abgesehen für Touchscreen-Systeme)?

Ich danke euch!
 
Microsoft verliert immer mehr den Überblick über ihre eigenen Systeme. Seit zwei Wochen funktioniert auch der MSE wieder mit den Virgensignaturen wie es sein soll, zuvor hatte er Monate lang immer eine Signatur immer und immer wieder installiert. Sie machen auch den Fehler und ändern immer wieder Namen und Software die jahrelang integriert waren. Denke da an IE , Outlookexpress, MediaCenter , Office und und und, wie soll da ein normaler User nach den Überblick haben? Kein Wunder das viele zu Chrome, Firefox und und und greifen, da bleibt der Name und mit Updates ist man immer auf dem neuen Stand und man blickt auch durch was abgeht.
 
Such dir deine Anbieter besser aus.

Man kann sich ein wenig Mühe geben statt gleich zu kapitulieren. Aber nach all deinen Ausführungen oben wundert mich das auch nicht.

Hallo,
puh, der Thread artet ja wieder aus. Und (wie immer) geht es schon lange nicht mehr um die Frage des TE.

Ich bleibe dabei, jeder soll so arbeiten wie er/sie es am besten kann oder wie die persönliche Interessenlage ist!
Jede Änderung als Fortschritt bewerben finde ich zwar blöd, aber alles Alte in den Himmel zu heben stört mich auch. Vor Allem weil ich mit dieser Strategie in meinem Lebensumfeld immer wieder an die Wand fahren würde.
Auch in wessen Hand man sich begibt kann, darf und soll jeder nach eigener Gusto entscheiden!

Allerdings gebe ich immer mal wieder zu bedenken, dass der Kenntnisstand in der EDV nicht bei allen Anwendern derselbe ist.
Und viele haben auch nicht die Zeit oder Lust sich mit den ganzen Details des kompletten Subsystems in das sie sich begeben einzuarbeiten.

Zu den Anbietern: Welcher Anbieter sammelt keine Daten? (Ich rede von funktionierender Kommunikation/Provider/Betriebssystemhersteller,....)
Zu dem Mühe geben: Es soll Menschen geben die nicht den ganzen Tag nach Alternativen suchen, z.B. weil es neben der EDV auch noch andere Bereiche des Lebens gibt die einen zeitlichen Einsatz fordern.

Früher habe ich meine gesammte EDV mal auf Linux umgestellt. War damals aber auch nur ein PC und ein Notebook.
Später bin ich dann wieder zu Microsoft mit dem dazugehörigen Office gewechselt.
Irgendwann später (nach der Erfindung der Geräte und Plattformen) habe ich dann auch angefangen Whatsapp und FB zu nutzen.
Und das natürlich aus Bequemlichkeit.
Aber auch weil mir bewusst geworden ist dass ich mit "meinem Optimum" unendlichen Zeitverlust habe und es mich im Endeffekt nicht weiterbringt sondern "abhängt".

Vielleicht sollte ich aus Gründen der Verständlichkeit erwähnen dass ich in mehreren Vereinen tätig bin und auch Vorstandsarbeit leiste.
Ohne meine "Bequemlichkeit" könnte ich schlicht und ergreifend nicht komfortabel kommunizieren, da sich alle anderen Vereins- oder Vorstandsmitglieder geweigert hatten Altenativen zu FB und Whatsapp zu verwenden weil sie in ihren Kreisen sonst auch nicht mehr vernünfig kommunizieren können.
Bei den Schriftstücken mußte ich früher aus Linux und Open Office / Libri Office immer nachformatieren weil das Format bei Drucksachen leider nie (!) gepasst hatte.
Whatsapp-Gruppen erleichtern viele Dinge für die ich früher durchs Dorf gegangen bin oder Stundenlang telefoniert habe.
Viele Sachen bekomme ich nur mit WEIL ich in FB bin. Um die gleiche Infomenge dorfweit zu erhalten muss man sonst an mindestens 3 Tagen die Woche abends in eine Kneipe gehen.
Mein Vater (80 J.) liebt es in verschiedenen FB-Gruppen Bilder und Beschreibungen aus (auch seiner) Vergangenheit zu sehen.

Also habe ich zähneknirschend akzeptiert dass ich zu den 99% gehören will und nicht zu dem einen %.
Ich habe auch weder die Zeit noch die Lust andere dauernd überzeugen zu wollen dass "welcher Anbieter auch immer" Datentechnisch mit Vorsicht zu genießen ist.

Dazu kommt dass in meinem Bekanntenkreis fast ausschließlich EDV-Anwender sind. Die meisten haben nicht mal Ahnung wovon ich spreche wenn ich mal wieder die Datensammelwut versuche zu thematisieren.
Nebenbei würde ich ja dann auch davon ausgehen, dass ich immer Recht habe. So vermessen bin ich aber dann nicht und soviel Zeit um immer in Allem aktuell zu sein habe ich nicht.

Übrigens, seit meiner Umstellung auf Windows in der jeweils aktuellen Version können andere, nicht so EDV-Affine Familienmitglieder, meine Hardware problemarm benutzen.
Sollte mir mal etwas Ernstes passieren auch noch Jahre nach meinem Ableben.
 
Es ist aber leider so...
Das ist mir schon klar, aber was ist das für eine Argumentation? Was hat das mit Win7 oder Win10 zu tun?
Man kann auch sein Smartphone bewusster benutzen, aber das muss und werde ich hier nicht erklären.

Wo ist das ein Tabu? Allein hier im Forum wird jeden Tag vermutlich in einem halben Dutzend Threads an Windows rumkritisiert.
Dann lass mich den Zusatz “unter Microsoft-Nutzern” hinzufügen und meine Aussage stimmt nahezu. Sieht man doch wunderbar an diesem Thread.

Niemand behauptet, dass die Alternativen alles besser machen, es ging primär um Win7 vs Win10. Genausowenig behauptet jemand, dass bemannter Raumflug ungefährlich wäre. Hat nur mit dem Thema nichts zu tun. Mir fällt auf, dass sehr viele nach dem Schema “XY ist aber auch böse/gefährlich, ergo nur fair” agrumentieren. Da werden völlig themenfremde Sachen in einen Topf geworfen, um etwas zu rechtfertigen. Völlig Banane in meinen Augen.

Einige wenige haben hier klar geäußert, dass es ihnen quasi wurscht ist, was Microsoft mit den Daten macht, weil sie keine Zeit oder Lust haben, sich damit auseinanderzusetzen.
Das ist zumindest eine klare Aussage.
Gefühlt jeder zweite Beitrag zum Thema.
Das ist auch so ein Problem, das in Diskussionen immer häufiger zu beobachten ist. Die “gefühlte Wahrheit”. Niemand hat sich zu Linux oder OpenSource in der Art geäußert, aber man spürt da was zwischen den Zeilen. :rolleyes:

Der große Unterschied liegt doch nicht in “sicher/unsicher” oder “gut/scheiße”, sondern darin, dass die eine Seite fragwürdige sog. Tools implementiert, die von Haus aus aktiviert werden und gerade für Laien nur unzureichend erklärt werden, während die von Dir erwähnte andere Seite eine gänzlich verschiedene Philosophie hat.

Mir erschließt sich nicht, warum viele Leute so reflexartig diese beiden Seiten gegeneinander ausspielen. Da gibt es auf beiden Seiten Pro und Contra. Letztlich muss man schauen, wo seine Prioritäten liegen. Windows könnte da etwas deutlich besser machen, oder nicht? Ist das eine Aussage, die so falsch (und gemein) ist, dass sich Menschen persönlich getroffen fühlen? Ich verstehe die Emotionalität nicht. Hier geht es doch nicht um den Tante Emma Laden, der schließen muss, weil die Dorfbewohner lieber gut und günstig einkaufen, sondern um einen Milliardenkonzern, der sich in rechtlichen Grauzonen (und darüber hinaus) bewegt. Da hält sich mein Mitleid aber sehr in Grenzen.

Die allgemeine Situation bezüglich Datenschutz ist sicherlich deprimierend, aber ich wiederhole mich, wie sollte sich etwas ändern, wenn man kein Problem sieht bzw. sehen will?
Das ist letztlich Sache der Politik, betrifft aber doch jeden von uns.
 
Leider kann man das nicht mit Sicherheit sagen. Zombies in Botnets schaden sehr wohl anderen.
Wenn alle ander ja sooo sicher sind, sollte das auch kein Problem für andere sein :thumbsup:
Nu aber gut...

Jede Änderung als Fortschritt bewerben finde ich zwar blöd, aber alles Alte in den Himmel zu heben stört mich auch.
Darum ginge es mir nicht mal. Möglichkeiten, Win10 halbwegs dem "alten" anzupassen, gibt es ja. Den Abhörfaktor lasse ich mal jetzt bewußt raus, dagegen gäbe es auch Mittel und Wege.

Microsoft verliert immer mehr den Überblick über ihre eigenen Systeme. Seit zwei Wochen funktioniert auch der MSE wieder mit den Virgensignaturen wie es sein soll, zuvor hatte er Monate lang immer eine Signatur immer und immer wieder installiert. Sie machen auch den Fehler und ändern immer wieder Namen und Software die jahrelang integriert waren. Denke da an IE , Outlookexpress, MediaCenter , Office und und und, wie soll da ein normaler User nach den Überblick haben? Kein Wunder das viele zu Chrome, Firefox und und und greifen, da bleibt der Name und mit Updates ist man immer auf dem neuen Stand und man blickt auch durch was abgeht.
Genau das. Zuzüglich der Probleme wie des als Beispiel genannten Fingerprint. Der geht, aber auf einmal eben anders.
Dann doch lieber eine Win-Version über ein paar Jahre, zu dem es nur bzw hauptsächlich Sicherheitsupdates gibt und alles andere funktioniert problemlos bis Ende Support. Danach folgt die nächste Version.
Jetzt gibt es nur noch eine Version, wo man mit jeder Umstellung zwangsbeglückt wird und schauen kann, wie es weiter geht. Leider obendrein auch noch mit Treiberbrei von MS. Ob etwas funktioniert oder nicht, entscheidet nicht mehr der Anwender.
Auch Software, wie genannter Chrome oder Firefox ändern sich manchmal radikal. Nur habe ich die Wahl, den alten eine Weile weiter zu nutzen, während ich das ausprobiere und schlußendlich Altlasten kurzerhand zu deinstallieren.
Ich frag mich, welche Firma sich das auf Dauer leisten kann, alle paar Monate ein Creator-Update erst mal durch zu checken und dann die ganze Bude umzustellen, ohne das die Lichter aus gehen.
 
Wenn, dann trifft es den Nutzer selbst. Aber wie behauptet, verbreitet es keine Viren.Gegen manipulierte Seiten hilft in erster Linie ein aktueller Browser. Ohne den wird auch ein aktuelles System nicht sicherer.
Wenn es nur den User selber treffen würde, wäre es ja kein Problem. Dummerweise sind es solche Systeme, die als Botnet-Mitglieder DDoS machen, Spam versenden und damit in der Hauptsache anderen Nutzern schaden. Und damit wird das Problem, welches ein einzelner Nutzer verursacht, zum Problem von Vielen.

Gegen einen manipulierten Webfont, der Sicherheitslücken im Font-Rendering des Systems ausnutzt, hilft kein aktueller Browser, keine "Sicherheitssoftware" und keine Firewall, sondern ausschließlich ein Patch der Sicherheitslücke. Und das war auch nur ein einzelnes Beispiel.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Dann doch lieber eine Win-Version über ein paar Jahre, zu dem es nur bzw hauptsächlich Sicherheitsupdates gibt und alles andere funktioniert problemlos bis Ende Support. Danach folgt die nächste Version.
Früher kamen meist alle drei Jahre neue Windows Versionen. Was sind drei Jahre heute? Überleg mal, wie schnell sich Neuheiten verbreiten - und manchmal auch wieder verschwinden. Du willst ernsthaft, dass ein einzelner Hersteller zwischendurch einige Jahre einfach stehenbleibt und dann mit einem Knall alle Neuerungen, die in den letzten Jahren in der Welt so aufgetaucht sind, in sein System integriert?

Und damit sind wir eigentlich wieder ganz on-topic: warum Windows 10? Weil nicht alle paar Jahre ein völlig neues System kommt, sondern alle paar Monate einzelne Änderungen, die die Gewöhnung einfacher machen. Meine Eltern sind beide in den 70ern und der Umstieg von 7 auf 10 war ein Schritt. Aber seitdem ist das kein Problem. Die kleinen Änderungen sind recht problemlos und bisher ist auch kein Upgrade schiefgelaufen. Daher Windows 10 und nicht 7. Denn dann würde man jetzt noch drei Jahre stehenbleiben und der dann notwendige Schritt wäre wieder umso größer.
 
Ich habe den Eindruck, dass viele Windows10-Probleme daher kommen, dass an den Windows-Installationen rumgefrickelt wird.
Die circa 15 Geräte, für deren Funktionsfähigkeit ich zuständig bin (buntes Gemisch von ThinkPads, ThinkCentre, EliteBook, HP-Workstation, Acer-Notebook, selbst zusammengebaute PCs (Hardware gemischt aus den letzten 10 Jahren)) haben alle Windows 10 Versionssprünge ohne Probleme mitgemacht. Auf den Geräten ist teilweise viel Software installiert, aber keine Systemoptimierungstools, ClassicShell, Kaspersky, Norton.......

Ich weiss, dass es auch Probleme gibt, deren Ursache bei Microsoft zu finden ist, aber die Grundlage für Win10-Probleme haben sehr häufig die User selbst gelegt.
 
Ich habe den Eindruck, dass viele Windows10-Probleme daher kommen, dass an den Windows-Installationen rumgefrickelt wird.
Die circa 15 Geräte, für deren Funktionsfähigkeit ich zuständig bin (buntes Gemisch von ThinkPads, ThinkCentre, EliteBook, HP-Workstation, Acer-Notebook, selbst zusammengebaute PCs (Hardware gemischt aus den letzten 10 Jahren)) haben alle Windows 10 Versionssprünge ohne Probleme mitgemacht. Auf den Geräten ist teilweise viel Software installiert, aber keine Systemoptimierungstools, ClassicShell, Kaspersky, Norton.......

Ich weiss, dass es auch Probleme gibt, deren Ursache bei Microsoft zu finden ist, aber die Grundlage für Win10-Probleme haben sehr häufig die User selbst gelegt.

Genau das ist auch meine Erfahrung und mein Eindruck. Sofern die Hardwarevoraussetzungen gegeben sind, bereitet ein Upgrade von Win7 auf Win 10 zu 99,99% keine Probleme, die Versionssprünge innerhalb von Win 10 schon gar nicht. Selbst ältere - offiziell nicht unterstütze Hardware - bekommt man meist mit kleinen Handgriffen zu Laufen. Z.B. mein Lenovo R500, das läuft sogar so zufriedenstellend, dass ich eine Neuanschaffung als Ersatz nach hinten gestellt habe.


Grüße Thomas
 
Ich weiss, dass es auch Probleme gibt, deren Ursache bei Microsoft zu finden ist, aber die Grundlage für Win10-Probleme haben sehr häufig die User selbst gelegt.
Nach meiner Erfahrung sind wirklich massive Probleme oft dadurch entstanden, dass Updates oder die Installation einer neuen Version dem User zu lange gedauert haben, dann wurde trotz eindeutiger Warnung einfach der Saft abgestellt. Wenn dann der nächste Neustart vor die Wand rennt, ist es Microsoft schuld.
 
Moin zusammen

Trotz aller Abneigung gegen die Tendenz zu mehr Datenschnüffelei seitens des Betriebssystems, sehe ich mir Windows 10 momentan erstmals genau an. Grund dafür ist der Aufbau eines dedizierten Spielecomputers, den ich schon immer mal haben wollte. :cool:

Mit Erscheinen des AMD Ryzen sah ich jetzt den Zeitpunkt gekommen und habe zu den ganzen Komponenten auch eine Windows 10 Lizenz gekauft. Eine Windows 7 Lizent hatte ich noch zu liegen und deshalb habe ich beide Systeme parallel installiert.

Beides ließ sich ohne jedes Problem installieren und auch die Installation der Treiber verlief ganz einfach. Danach habe ich dann noch meine gewohnten Einstellungen gemacht und diverse nichtbenötigte Dienste abgeschaltet und alles war schön.

Jetzt boote ich abwechselnd die beiden Systeme um mir mal längerfristig einen Vergleich zu ermöglichen. Wenn die Anwendung oder das Spiel erstmal läuft, merke ich natürlich keinen Unterschied, da ist es doch sowieso völlig wurscht welches Betriebssystem darunter werkelt. Sehen tut man davon auch nichts und deshalb gibt es dabei auch keinen Unterschied.
Nur wenn ich mal mit dem Betriebssystem arbeite, also Dateien oder Ordner händele, dann hat Windows 7 in zweierlei Hinsicht die Nase vorn. Zum einen sieht es besser aus und ist übersichtlicher und zum anderen reagiert es einen Hauch schneller als Windows 10. Das fällt vor allem beim Start von kleinen Programmen wie dem Total Commander auf. Da scheint sich Windows 10 erst für ein oder zwei Zehntel Sekunden besinnen zu müssen, während das Fenster bei Windows 7 gefühlt sofort da ist.

Vermutlich wird es so kommen, daß ich in nächster Zeit erstmal wieder nur das 7 boote, allein schon wegen der wesentlich angenehmeren Optik. Das 10 lasse ich drauf, in der Hoffnung daß es in den nächsten Jahren noch kleine Verbesserungen geben wird. Insbesondere natürlich beim Datenschutz aber auch bei den Einstellmöglichkeiten zum optischen Erscheinungsbild.

Gruß
Michael
 
Dann achte mal auf die Grafik.
Meine Tochter musste feststellen, dass die Grafikdarstellung mit jeder neuen Windows-Version (auf 1703 und 1709) immer schlechter wurde (Fragmente, Hänger, niedrigere Framerate, etc.), was auch in verschiedenen Foren bestätigt wurde. Am Wochenende geht's wieder auf Windows 7 zurück.
 
Dann achte mal auf die Grafik.

Hmmm, ich war am Wochenende bei meinen Eltern. Dort steht ein HP Compaq NX7400 (Core2Duo), welches ich über einen D/A-Wandler als Zuspieler für meine alte Sony-Stereoanlage nutze.
Am Samstag habe ich alle Updates gemacht und MP3s gehört. Irgendwann hatte ich kurz noch eine DVD eingelegt und da ruckelte das Bild wie verrückt. Ich habs dann abgebrochen, weil ich dachte, die 15 Jahre alte DVD wäre nicht mehr iO. Da DVD-Abspielen nur Steinzeit-Hardware benötigt, ging ich nicht davon aus, dass es am Notebook liegt. Wenn ich über Weihnachten wieder dort bin, werde ich mich nochmal mit dem Problem beschäftigen.
 
DVDs habe ich schon mit einem 600e abgespielt... mit Pentium II 366 MHz und XP...

Ich habe auf meinem Thinkcentre auch endlich mal Win 10 draufgemacht, neben 7 und Linux. Rein interessehalber.

Seit 1995 sind 22 Jahre vergangen und man bedient Windows 7 praktisch noch genauso wie damals Windows 95 oder NT4 (welches ich geliebt habe), bis zum Supportende ist es dann ein Vierteljahrhundert mit gleichem Benutzerinterface... ich denke, es wird einfach mal Zeit, neue Wege zu gehen.

Datenschutz ist mir wichtig, nutze ein Handy ohne Google (mit Lineage OS) und surfe mit Linux, Telemetrie und ähnliches habe ich bei allen Windows sofort unterbunden. Bin gespannt, ob das künftig noch einfach so gehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich der User nicht weiter auskennt und die Windows-Standardtreiber für Grafik drauflässt sind das gerne mal WDDM Legacyversionen die kaum oder schlecht Hardware beschleunigen. So auch z.B. wenn man Win 10 auf ein X200 aufspielt. Daran liegt es dann auch meistens wenn was ruckelt. Abgesehen davon dass das Programm vielleicht nur im Softwaremodus wiedergibt - aber selbst das sollte für die CPU keine große Belastung sein.
 
DVDs habe ich schon mit einem 600e abgespielt... mit Pentium II 366 MHz und XP...
DVDs habe ich auch schon mit Win98SE abgespielt und auf dem genannten PC auch schon mit XP, Windows7 und Windows 10.
Wie geschrieben, habe ich am Wochenende nicht viel Zeit in die Fehlersuche investiert.
Der Vorteil an Geräten, die man nur alle paar Monate mal nutzt ist ja, dass es bis dahin wieder Updates gibt, die das Problem evtl. lösen, ohne dass man sich der Sache widmen muss.

Wenn sich der User nicht weiter auskennt und die Windows-Standardtreiber für Grafik drauflässt sind das gerne mal WDDM Legacyversionen die kaum oder schlecht Hardware beschleunigen. So auch z.B. wenn man Win 10 auf ein X200 aufspielt. Daran liegt es dann auch meistens wenn was ruckelt. Abgesehen davon dass das Programm vielleicht nur im Softwaremodus wiedergibt - aber selbst das sollte für die CPU keine große Belastung sein.

Meinen ersten Computer hatte ich 1984, meinen ersten IBM-kompatiblen PC 1991. Mornsgrans hat daheim ein riesiges ThinkPad-Museum.
Glaubst Du, wir beide hätten nicht im Geräte-Manager geschaut, welche GraKa-Treiber installiert sind?
 
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Hi, ich habe mir nun nicht alles durchgelesen, aber was mich pers. an Windows10 stört, man kann den Trackpoint nicht mehr auf Geschwindigkeit einstellen, manchmal habe ich das Gefühl wenn ich den unter Win10 bediene ich hätte ein Auto ohne Servolenkung.
Auch das auslesen der Akkuzustände ist mehr als umständlich, Lenovo Settings gibt es nicht wurde in Lenovo Companion übernommen.

Was das auslesen von Daten anbelangt, nun dann sollen Sie es machen und damit glücklich werden und sich meine Fotos oder sonstiges an die Wande kleben.

Wenn bei Wikileaks irgendwelche Daten veröffentlicht werden, klatschen viele Beifall und rufen "weiter so", würden sie es auch machen, wenn es ihre Daten wären?.

Autos mit Muldimedia, hach wie toll, der Hersteller weis immer wo und wann wir gewesen sind.

Also bei mir bleibt erstmal Windows 7 drauf, ich halte bis zum letzten Tag durch:)

Nobby
 
Hi,
ich bin ein Anwender, der mit dem Notebook Aufgaben erledigen will und nicht unbedingt ein Abenteuer bei jedem Update sucht.
Insbesondere bei etwas älteren Modellen (in meinem Fall ein T500) ist die Udate-Einspielung unter Umständen etwas kompliziert.

Gott sei Dank gibt es ja das Forum, aber wer hat die Zeit alle Vorschläge nach try and error auszuprobieren. Dafür sind schnell mal Tage notwendig.

Fazit: WIN10 für ein Produktivgerät ist nur etwas für Anwender mit äußerst guten Kenntnissen. Deshalb bleibe ich vorerst bei WIN7.
Für den Test von WIN10 habe ich ein eigenes Notebook.

Viele Grüße
ctulhu
 
Ich habe den Eindruck, dass viele Windows10-Probleme daher kommen, dass an den Windows-Installationen rumgefrickelt wird.
Die circa 15 Geräte, für deren Funktionsfähigkeit ich zuständig bin (buntes Gemisch von ThinkPads, ThinkCentre, EliteBook, HP-Workstation, Acer-Notebook, selbst zusammengebaute PCs (Hardware gemischt aus den letzten 10 Jahren)) haben alle Windows 10 Versionssprünge ohne Probleme mitgemacht. Auf den Geräten ist teilweise viel Software installiert, aber keine Systemoptimierungstools, ClassicShell, Kaspersky, Norton.......

Ja, das ist auch mein persönlicher Eindruck. Allerdings wird oftmals gar nicht vom Nutzer herumgefrickelt, sondern bereits beim Hersteller. Ich hab z. B. im Bekanntenkreis aktuell den Fall mit einem nagelneuen Acer-Laptop (R-serie) und Windows 10 vorinstalliert: Nach jedem Upgrade (kam mit einem alten Windows-Build) gibt es die gleichen Probleme immer wieder und alleine lösen ist für unerfahrene Nutzer auch nicht möglich. Ich rate zu einer sauberen Neuinstallation mit allen Treibern von Windows Update, aber das bedeutet für den Durchschnittsnutzer viel Stress, da dieser keine Backup-Strategien besitzt und auch keine Aufzeichnungen darüber, wie sein System eingerichtet werden muss (Programme, Einstellungen, etc.).

Ich kenne auch Gegenbeispiele, wie z. B. einen mit Windows Vista ausgelieferten Medion-Rechner vom ALDI (Intel Core 2 Quad oder so), welcher heute absolut problemlos mit Windows 10 1709 läuft und noch nie ein Problem mit einem Upgrade hatte. Treiber kamen allesamt via Windows Update.


Ansonsten bleibt zu der Diskussion nur zu sagen, dass ich die aktuelle Entwicklung bei Windows auch nicht gut finde, da das vor allem für Unternehmen/Schulen ohne Windows Domäne viel Stress bedeutet und man jedes halbe Jahr ein großes Upgrade testen darf und es anschließend verteilen muss. Gerade die Bildungseinrichtungen haben meist eine besonders rückständige Infrastruktur, da die Lehrkräfte häufig neben ihrem Bildungsauftrag die Rechner administrieren sollen.
Früher hatte man eine Windows-Version und konnte sich darauf verlassen, dass man über den Supportzeitraum von ~10 Jahren keine Probleme haben wird und man auch keine Änderungen bekommen wird und sich daher nicht umgewöhnen muss. Hat man seine Hardware geschickt zum Release von einer Windows-Version gekauft, dann konnte man diese 10 Jahre nutzen und erhielt nur Sicherheitsupdates. Danach war die Hardware eh veraltet. Diese 10 Jahre waren dafür aber auch sehr entspannt.
Heute lebt man in einer ständigen Ungewissheit, ob seine Hardware mit dem nächsten Halbjahresupdate noch funktionieren wird (siehe Atom-CPUs) und ob liebgewonnene Funktionen auch in Zukunft noch zur Verfügung stehen werden. Zudem ist es äußerst ärgerlich, dass Windows immer noch Einstellungen bei den Upgrades zurücksetzt. Das mag bei einem privat genutzten Rechner egal sein. Administriert man jedoch z. B. 100 Rechner, welche nicht in einer Active Directory sind (Kosten, keine Zeit, etc.), dann wird das schnell zum ernsthaften Problem und zu einer ständigen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Ein Windows LTSB für alle wäre wohl ideal, sodass man die Wahlfreiheit besitzt, ob man lieber ein Rolling Release oder ein Fixed Release haben möchte. Windows 10 Home kann von mir aus gerne rolling sein und Zwangsupdates besitzen.
Auch sollte man die Bevormundung wieder sein lassen, dass der Rechner alleine entscheidet wann er neustartet und wann er was im Hintergrund tun möchte. Ein Betriebssystem ist ein Werkzeug um Programme und Hardware zu verwalten. Es sollte unauffällig sein und sich im Hintergrund verhalten, solange es der Nutzer wünscht. Leider ist Windows 10 aktuell das Gegenteil und benötigt wie ein Haustier andauernd Aufmerksamkeit (Updates "planen", Einstellungen überprüfen, Programme wieder installieren). Früher ging das doch auch alles wunderbar unaufdringlich im Hintergrund und die Neustarts konnte man zuverlässig per GPO blocken ...

Datenschutz: Einem nicht quelloffenen System würde ich generell nie vertrauen und dabei immer erwarten, dass Daten im Hintergrund abgegriffen werden. Ob Windows 7 oder 10 nun schlimmer ist, kann man ohne Zugang zum Quellcode wohl sowieso nicht eindeutig beantworten (evtl. in einem gewissen Rahmen durch Mitlesen des Netzwerk-Traffics), aber generell vertraue ich keinem der beiden Systeme.

Generell teile ich allerdings die Meinung, dass es keinen Sinn macht krampfhaft an Windows 7 festzuhalten, denn selbst wenn man das System bis 2022 (also zwei Jahre länger als es Sicherheitsupdates geben wird) nutzen kann, wird doch relativ schnell der Support für Anwendungssoftware eingestellt werden. Gerade bei Webbrowsern bedeutet das dann eigentlich den Tod für ein jedes System, da man ohne aktuelle HTTPS-Zertifikate und ohne Unterstützung für aktuelle Webstandards (z. B. HTML) ziemlich schnell in die Röhre schauen wird. Glaubt ihr mir nicht? Na dann versucht doch mal auf einem Nokia N900 mit Maemo im Netz zu surfen ... Für XP gibt es übrigens auch seit September keinen unterstützten Webbrowser mehr ...
Langfristig wird man entweder mit Windows 10 leben müssen oder eben auf andere Systeme umsteigen müssen. Ist ja nicht so, als gäbe es, gerade für normale Privatanwender (= Surfen im Netz, leichte Bild- und Videobearbeitung, Office, etwas Computerspielen, etc.), keine alternativen Systeme ... Um etwas mehr Zeit für die Umstellung zu haben kann man sich ja auch noch mit Windows 8.1 behelfen. Das besitzt bereits viele Neuerungen von Windows 10 (z. B. Bluetooth-Stack; aber keine Skalierung), aber ist von der Funktionsweise (Updates, Systemsteuerung, etc.) noch recht nahe an Windows 7 (v. a. mit Classic Shell). Updates bis 2024!

Was mich immer wieder bei solchen Diskussionen enttäuscht, ist die Emotionalität, welche anscheinend immer mitschwingt. Wieso kann man nicht einfach sachlich an die Thematik herangehen und ohne Anfeindungen die Vor- und Nachteile verschiedener Systeme diskutieren? Ich verwende privat nur Linux-Systeme und trotzdem rede ich die aktuellen Schwachstellen im USB-Subsystem nicht klein, sondern kritisiere und diskutiere das ganz offen mit anderen Leuten. Es ist schade, dass mir diese Leute dann mit Aussagen wie "typisch Linux" entgegen kommen, anstelle das einfach neutral zu bewerten und zu diskutieren. V. a. wüsste ich nicht, dass derartige Bugs "typisch Linux" sind, sondern eher "typisch Software" ...
Es ist doch nur ein Betriebssystem und letztendlich ist es doch ganz egal, ob man Windows, macOS, Linux, BSD oder ein Unix einsetzt. Solange es den eigenen Ansprüchen genügt und man die benötigte Software benutzen kann, ist doch alles gut. Die verfügbare Software wird zudem immer portabler und läuft immer öfter auf allen drei großen Plattformen (Linux, macOS, Windows). Letztendlich ist es immer nur eine Sache der Gewohnheit ...
Bsp.: Wenn mich jemand von Krita und darktable (laufen übrigens beide auch unter Windows!) zu Photoshop und Lightroom umziehen wollte, dann würde ich darüber garantiert ziemlich fluchen, obwohl die Adobe-Produkte angeblich überlegen sein sollen. Es ist immer nur eine Frage der Gewohnheit und mit dem gewohnten Programm wird man anfangs garantiert schneller arbeiten, als mit dem neuen Programm mit ungewohntem Workflow. Gut sind sie ohne Frage alle, aber ernsthaft unterlegen ist auch keines (z. B. mag in Krita manches deutlich umständlicher sein, wie z. B. das Verändern von Pfaden, aber dafür ist in Photoshop auch nicht alles Gold was glänzt und vieles ist in beiden Programmen auch absolut identisch).

Wieso nutze ich eigentlich Debian (also ein Linux)?
1. Ich bin es gewohnt. Dazu gehört auch der Workflow der GNOME Shell.
2. Ich hab gerne volle Kontrolle über mein System und möchte genau wissen, was vorgeht. Außerdem gefällt mir die Strukturierung des Systems einfach besser.
3. Ich möchte kein Rolling Release (Arch Linux, Windows 10, etc.) Modell, sondern lieber vorher die Upgrades testen können und vorab wissen, dass meine Uralt-Hardware nun wirklich nicht mehr laufen wird (ich verwende z. B. noch relativ produktiv ein altes Acer-Laptop von 2005 mit Single-Core CPU; läuft Debian Stretch mit GNOME Flashback drauf; Windows XP ist das letzte funktionierende Windows). Ich mag es einfach entspannt, transparent (ich kann anhand der Diskussionen nachvollziehen, wieso man was verändert hat) und hab mittlerweile wenig Interesse an neuem "Bling Bling" (z. B. Cortana).
4. Mir fehlt unter macOS und Windows liebgewonnene Software (z. B. bis vor kurzem darktable).
5. Ich möchte ein möglichst quelloffenes System (ich lege auch großen Wert auf offene Standards).
6. Es läuft auf sämtlicher von mir benutzter Hardware (Uralt-PCs, ARM-CPUs, etc.) und daher habe ich überall eine ähnliche Arbeitsumgebung.
7. u. v. m.

Solange mich die macOS- und Windows-Nutzer in Ruhe lassen, habe ich auch kein Problem damit, wenn sie ein anderes System verwenden. Klar darf man auch mal einen blöden Spruch bringen, aber dann sollte da wenigstens auch was Wahres dran sein.

Es wäre auch vielen Leuten einmal ernsthaft anzuraten, dass sie mal mit Linux bzw. macOS wirklich täglich arbeiten, damit sie um ihre Vorurteile herumkommen und ihren Horizont erweitern! Ich hab z. B. vor einigen Tagen ein wirklich spannendes Gespräch über macOS geführt, da ich die veränderten Tastenkombinationen und das "seltsame" Tastaturlayout kritisiert hab. Ebenso gefällt mir bei meiner immer wieder nur kurzen Benutzung das Fenstermanagement nicht. Insgesamt erscheint mir das alles sehr kompliziert und unintuitiv zu sein.
Allerdings durfte ich erfahren, dass man anscheinend mit ein wenig Übung ganz hervorragend mit dem System arbeiten können soll und die anders umgesetzten Dinge sogar praktisch sein sollen. Da sieht man mal wieder sehr gut, dass das alles nur eine Frage der Gewohntheit ist und evtl. wäre meine Meinung auch eine andere, wenn ich täglich für mehrere Stunden einen Mac verwenden würde.

Also: Lasst uns doch einfach alle friedlich miteinander sein und von Vorurteilen, Falschaussagen und Verallgemeinerungen so gut es geht absehen. :)


PS: Glückwunsch, wenn ihr bis dahin gekommen seid! :cool:
 
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Tatsächlich finde ich eine Aussage von dir ganz wesentlich: viele Software gibt es mittlerweile identisch für Windows, Linux und MacOS.

Das ist auch der Punkt, der mich seit einiger Zeit Linux auf meinem Desktop nutzen lässt.

Ob das OS unter den Anwendungen jetzt Windows oder sonst wie heißt ist mir herzlich egal, da sind für mich mittlerweile in erster Linie Datenschutzgründe ausschlaggebend.

An meinem Arbeitsplatz (Medizin) stehen noch XP-Rechner, welche seit über 10 Jahren nie ein Update erhalten haben, und funktionieren einwandfrei. Standalone natürlich, ohne Verbindung nach draußen.

Ob Windows 10 Rechner auch nach zig Jahren einfach funktionieren? Schön wäre es, aber in 10 Jahren hat MS aber auch sämtliche (Patienten-) Daten abgegriffen, die abzugreifen waren. Im medizinischen Bereich ein absolutes no-go.

Die Arbeitsplätze, welche nicht mit medizinischer Technik verbunden sind, sind bei uns mittlerweile schon ein paar Jahre auf Windows 7. Ob man bald tatsächlich auf 10 gehen wird, wird eine ganz große Frage werden.

Alte, einwandfrei funktionierende Hardware einfach mit dem nächsten OS Update nicht mehr zu unterstützen ist in Betrieben mit Maschinensteuerungen häufig ein Riesenproblem, mit XP oder noch älteren OS (habe schon DOS gesehen!) laufende Rechner sieht man immer wieder mal. Wenn die kaputt gehen, ist der Jammer groß.

Warum wird das eigentlich gemacht? Konjunkturprogramm für Hardwarehersteller? Wieviele funktionierende Drucker und Scanner durfte man schon wegwerfen, nur weil man sie nicht mehr unterstützen wollte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum wird das eigentlich gemacht? Konjunkturprogramm für Hardwarehersteller? Wieviele funktionierende Drucker und Scanner durfte man schon wegwerfen, nur weil man sie nicht mehr unterstützen wollte?

Auf der anderen Seite: Angenommen ein Drucker hat mal 100 EUR gekostet: Für wieviele Jahre soll der Hersteller denn Treiber anbieten müssen?

Ich habe noch einen alten Epson EPL-5800L (circa aus 2003) im Einsatz - für einen Laien wäre bei Windows XP Schluss gewesen. Der druckt nach 14 Jahren noch super.
Ein Brother MFC 160C aus 2008 läuft noch mit allen Funktionen (auch als Scanner) ohne Tricks unter Windows10. Das Ding wird seit Jahren von uns gequält. Patronen werden im 10er Set (4*BK, jede Farbe je 2*) für unter 10 EUR nachgekauft.

Bei mir beeinflussen ökologische Gründe meine Kaufentscheidungen, aber wieviele Haushalte kaufen alle paar Jahre einen neuen Fernseher, nur weil man für den selben Preis immer mehr Zoll bekommt?

Das ist aber OT hier im Thread.


Der Support für Windows 7 läuft in absehbarer Zeit aus.
Man kann natürlich bis ans Ende auf Windows 7 setzen und hoffen, dass bis dahin die Windows10-Versionssprünge besser laufen.
Meiner Meinung sollte man bei einer Neuinstallation ernsthaft über Win10 nachdenken oder zumindest über das total unterschätzte Windows 8.1
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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