Weshalb Windows 10 und nicht Windows 7?

Balsamico

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Hallo,

es ist da, ich freue mich üner mein erstes ThinkPad, ein T430s. Worüber ich mich noch nicht so freue, ist Windows 10 verwende ich für mich zum ersten Mal. Irgendwie hatte ich im Hinterkopf, dass für das 7er der Support eingestellt werden würde. Aber jetzt habe ich nochmal nachgeschaut, das wird erst 2020 soweit sein. Die Fingerprint-Software scheint nicht Windows-10 kompatibel zu sein. Das Startmenü lässt sich nicht auf klassisch umschalten. Auf einmal meldet sich so ein Windows Smartscreen und will mitreden (und verrät MS nebenbei was ich installiere) [...] [...] Mein TP ist zwar kaum das erste Mal warm, aber ich ahne schon, dass es so weitergehen wird und dass es nicht dazu kommen wird, dass ich mir nichtmehr das 7er zurückwünsche. An Gründen, die eindeutig für Windows 10 sprechen, fällt auf Anhieb eigentlich nur die DirectX12-Unterstützung ein. Das spielt für mich keine Rolle und für ein Thinkpad sowieso nicht. Deshalb meine Frage an euch, verwendet ihr Windows 10, wenn ja, weshalb und weshalb nicht das 7er? Gibt es Gründe, die für den Umstieg sprechen (abgesehen für Touchscreen-Systeme)?

Ich danke euch!
 
Der Support für Windows7 wird erst 2020/2021 eingestellt. Das primäre Problem ist eher die weitergabe verschiendenster UserDaten an den Hersteller hier seinen Telemetrie und Browser erwähnt.

Ich verwende Linux ;)
 
Ich wüsste nicht, warum ich eine veraltete Version eines Betriebssystems verwenden sollte. Es verwendet doch auch kaum noch jemand freiwillig Android 2.3 oder?
Den Smartscreen Filter kann man abschalten und auch die meiste andere Telemetrie lässt sich abschalten, notfalls mit Zusatztools.

Außerdem bietet Windows 10 mit dem Microsoft Edge Browser den einzigen Browser an, der mit Precision Touchpad(NICHT Touchscreen) Eingaben zurecht kommt, also mit einem Touchpad reaktiver scrollt und zoomt als ein Macbook. Generell bietet das Precision Touchpad (auch in Kombination mit dem Edge Browser) echt wahnsinnig nützliche Gesten zum App-Umschalten und auch zum Ändern der Lautstärke. Endlich brauch ich nicht mehr neidisch zu den Macbook-Usern hinüberzuschielen weil mein Laptop im Alltag so umständlich zu bedienen ist, so wie es in der Windows-Welt bis vor den Precision Touchpads der Fall war. Und nicht zuletzt kriegt jedes Gerät die neusten Gesten per Update, man ist nicht mehr auf die miesen Synaptics und Elan Treiber angewiesen.
Ich persönlich bin mit Windows 10 sehr zufrieden, ich sehe absolut keinen Grund, das veraltete Windows 7 zu nutzen. Wer viel Wert auf Privatsphäre legt, kann ja Linux nutzen, aber deshalb Windows 7 zu bevorzugen, finde ich etwas lachhaft, sogar für XP gab es schon das "Antispy"-Tool.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, wenn man sich die fehlerhaften Updates die MS so rausgibt anschaut da reicht es mir mit Win7 mich rumschlagen zu müssen. Da brauche ich kein Win10 was noch fehlerbehaftete Updates mit sich bringt.
 
Spontan fallen mir im Vergleich zu Windows 7 folgende Punkte ein:

Windows-Schnellstart: Sorgt dafür, dass Windows 10 schneller bootet, was mit der Hibernate-Funktion verbunden ist. Sofern Win10 auf HDD installiert ist, hat man sogar relativ mehr vom Schnellstart als bei Win10 auf SSD.
Hybrider Standby: Win10 kann S3 (Standby) und S4 (Hibernate) gleichzeitig anwenden, sofern die Hardware mitmacht. Dadurch sind die Daten im Falle eines Stromausfalls während des Standbys durch den S4 geschützt, aber der Rechner ist trotztdem durch den S3 schnell wieder wach.
Bluetooth-Stack: Windows 10 liefert einen gelungenen BT-Stack mit, wodurch man bei vielen Geräten auf die kostenpflichtigen BT-Stacks von Drittanbietern verzichten kann. Ich habe Erfahrungen mit dem MS-BT-Stack und meinem BT-Headset auf verschiedenen Win10 Laptops mit integriertem BT-Gerät und einem Desktop mit BT-Dongle gemacht und muss sagen, dass er wirklich gut funktioniert. Die MS-BT-Treiber werden im Gegensatz zu Drittanbieter-Stacks weiter aktualisiert, und es läuft einfach runder, weil alles in Win10 integriert ist. Unter Windows 7 hatte ich öfter mal Ärger mit den Stacks, was unter Win10 für mich nun endlich Geschichte ist. Linux, Android, MacOS, iOS bringen das übrigens schon viel länger mit.
Startmenü: Finde ich gelungen. Nach der Win10 Installation muss jedoch erstmal einiges an Schrott entfernt werden. Danach kann man sich eigene Kachelgruppen anlegen, was zum schnellen Start häufig benutzter Programme ganz nett ist. Vor allem, wenn der Desktop selbst nicht mit Verknüpfungen zugepflastert sein soll.
Info-Center: Befindet sich ganz rechts auf der Taskleiste (Sprechblasensymbol). Dort kann man schnell was schalten, wie z.B. Bluetooth, WLAN, Nachtmodus, etc.. Ist eine Verbesserung gegenüber Win7. Der Taskmanager gefällt mir in Windows 10 auch besser.
Datenschutz: Unter Win 7 wurden damals, kurz bevor ich auf allen Geräten Win 10 installiert habe, ein paar Telemetrie-Updates gezogen. Ich denke deshalb nicht, dass es unter Windows 10 in dieser Hinsicht schlimmer ist. In der Einstellungen-App gibt es immerhin eine Rubrik "Datenschutz", unter der man einiges deaktivieren bzw. einschränken kann, was ich, soweit es mir sinnvoll erschien, getan habe. Nur Hintergrund-Apps dürfen sich bei mir aktualisieren.

Es gibt vermutlich noch ein paar weitere nennenswerte Punkte, die mir gerade nicht einfallen, oder von denen ich keine Ahnung habe. Insgesamt bin ich mit Windows 10 ganz zufrieden und vermisse Windows 7 nicht. Im Prinzip lässt sich Win10 so ähnlich benutzen wie Win7, wenn man auf Apps und Cortana weitgehend verzichten möchte. Nun ja, um die Einstellungen-App kommt man nicht herum. Kann ich aber gut mit leben, trotz unausgereiftem Zusammenspiel mit der alten Systemsteuerung.

PS: Fehlerhafte Updates hat es auf meinen Systemen zum Glück noch nicht unter Windows 10 gegeben.
 
Oh, Support für Windows 7 läuft schon 2020 aus? Das geht ja verflucht schnell...

Bei mir sind es eher kleinere Gründe weswegen ich bei neuen Rechner Windows 10 installiere. Die Installation geht zügiger als bei Windows 7. Unter anderem muss ich nicht so viele Treiber nachinstallieren weil mehr Treiber via Windowsupdate kommen. Dafür nimmt das Aufräumen mehr Zeit in Anspruch aber dennoch scheint das weniger Arbeit als die Treiberseiten auf Herstellerwebsites abzuklappern. Das Skalieren bei Displays klappt etwas besser.

Nach etwas Umgewöhnen finde ich die GUI "zeitgemäßer, frischer". Sicher, Windows 7 ist eher aus einem Guss als dieses Mischmasch aus Touch- und Mausbedienung aber man sieht wohin die Reise gehen wird...
 
Windows-Schnellstart: Sorgt dafür, dass Windows 10 schneller bootet, was mit der Hibernate-Funktion verbunden ist. Sofern Win10 auf HDD installiert ist, hat man sogar relativ mehr vom Schnellstart als bei Win10 auf SSD.
Das "Hochfahren" ist ja nur aus dem Standby oder Suspend to disk. Richtig hochgefahren wird selten.

Hybrider Standby: Win10 kann S3 (Standby) und S4 (Hibernate) gleichzeitig anwenden, sofern die Hardware mitmacht. Dadurch sind die Daten im Falle eines Stromausfalls während des Standbys durch den S4 geschützt, aber der Rechner ist trotztdem durch den S3 schnell wieder wach.
Das kann Windows 7 auch.

Bluetooth-Stack: Windows 10 liefert einen gelungenen BT-Stack mit, wodurch man bei vielen Geräten auf die kostenpflichtigen BT-Stacks von Drittanbietern verzichten kann. Ich habe Erfahrungen mit dem MS-BT-Stack und meinem BT-Headset auf verschiedenen Win10 Laptops mit integriertem BT-Gerät und einem Desktop mit BT-Dongle gemacht und muss sagen, dass er wirklich gut funktioniert. Die MS-BT-Treiber werden im Gegensatz zu Drittanbieter-Stacks weiter aktualisiert, und es läuft einfach runder, weil alles in Win10 integriert ist. Unter Windows 7 hatte ich öfter mal Ärger mit den Stacks, was unter Win10 für mich nun endlich Geschichte ist. Linux, Android, MacOS, iOS bringen das übrigens schon viel länger mit.
Kann ich nicht nachvollziehen.

Auch der gesamte Rest. Man fragt sich echt, wie die Leute selbst mit NT4 oder Terminalanwendungen produktiv arbeiten konnten ;-)

Zwangsupdates sind eine Sache, die ich sogar verständlich finde, aber nicht komplett abschaltbare, per default aktivierte Telemetrie geht einfach nicht. Privat bin ich eh seit Ewigkeiten nur mit Linux unterwegs, aber die von mir betreuten Systeme auf der Arbeit werde ich nicht upgraden. Ich habe zwar Tests gefahren, aber dauernde Frickelei mit insbesondere per Firewire angebundenen Geräten die jedes Jahr aufs Neue streiken? Nein danke.

Auf Convertibles/Tablets finde ich Windows 10 sehr gelungen, aber auf normalen Arbeitsplätzen ist es einfach unnötig.
 
Die Fingerprint-Software
funktioniert bei Win10 ohne zusätliche Treiber, schau mal in die Einstellungen.

Auf einmal meldet sich so ein Windows Smartscreen und will mitreden (und verrät MS nebenbei was ich installiere)
Meiner Ansicht nach ein Pflichtprogramm bei der Verwendung von Win10: O&O Software ShutUp 10
Dies unterbindet je nach Wunsch die Übermittlung der Daten an MS.

Das Startmenü lässt sich nicht auf klassisch umschalten
Ja nun, sollte man der Weiterentwicklung von Software nicht wenigstens ein Stück weit aufgeschlossen sein und nicht alles Neue ab dem ersten Tag verurteilen?
 
Das "Ausspionieren" oder Telemetrie gab es schon immer, wenn man sich damit befaßt, kann man es weitgehendst abschalten. Damit könnte ich, wie die meisten Windows-Nutzer, noch leben.

Aber entweder ist das wieder eines der "gefühlten" Dinge, oder es ist tatsächlich so...
Ich lese andauernd nur noch von Problemen. Klar, die keine Probleme haben, melden sich nicht. Aber dabei geht es immer wieder um nicht funktionierende Dinge/Hardware. Teileweise geht es erst, nach einem Update dann nicht (mehr) oder wird ohne Hinweis irgend wie anders gestaltet. Nur noch Frickelei, Win10 auf nicht von Microsoft "erlaubter" Hardware am laufen zu halten. Und es scheint so, daß diese Erlaubnis von Update zu Update immer weiter quasi entzogen wird. Stellt sich mir so langsam die Frage, selbst wenn ich mir jetzt offiziell unterstütze Hardware kaufe, wie lange erlaubt mir MS die problemlose Nutzung?
Da suche ich lieber nach passenden Treibern für Win7 und die Kiste läuft problemlos über Jahre. Da habe ich die Wahl, nur sicherheitsrelevante Updates zu holen und MS läßt seine Griffel aus meiner Hardware.
Bisher konnte man damit leben. Die Sprünge zwischen der Windows-Versionen als auch bei der Hardware waren noch im Rahmen. Inzwischen sind die kürzer als die Abschreibung in Firmen es zuläßt. Ich frag mich, wie lange das die Anwender in der Industrie mit machen. Alle halbe Jahre die Hardware wechseln oder die Bude steht still?
Ist ja noch Zeit bis 2020. Mal sehen, ob MS dieses Spiel weiter durch boxt. Notfalls wird Win7 über sein Ablaufdatum weiter verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach's kurz: Windows 10 klasse! :thumbsup:
Etwas ausführlicher: man muss etwas Konfigurationsarbeit leisten und es eben nicht bei den Default-Einstellungen belassen. Wie schon erwähnt zur Not mit Hilfsprogrammen wie OO-Shutup. Den Win7-Look im Startmenu kann man zB. mit Classic-Shell einbauen. Mittlerweile gibt es soviele Anleitungen zu allen möglichen "Eigenarten" von Win10, dass nur etwas suchen muss - oder einfach hier im Forum gezielt nach einzelnen Punkten fragen.

Grüße Thomas
 
Das "Ausspionieren" oder Telemetrie gab es schon immer, wenn man sich damit befaßt, kann man es weitgehendst abschalten. Damit könnte ich, wie die meisten Windows-Nutzer, noch leben.
Ich werde solche Aussagen und die Argumentation nie verstehen oder nachvollziehen können ("gab es schon immer"). Diese Einstellung ist allerdings schon längst Normalität. Wer darauf keine Lust hat, bleibt ein Nerd, Freak oder Aluhutträger.
Ob wir direkte Auswirkungen wirklich spüren (werden), sei dahingestellt. Die Richtung, in die es geht, ist aber vorgezeichnet.
 
Ich werde solche Aussagen und die Argumentation nie verstehen oder nachvollziehen können ("gab es schon immer"). Diese Einstellung ist allerdings schon längst Normalität.
Verstehe ich auch nicht. Ist aber nun mal (leider) bei den meisten Windows- als auch Smartphone-Nutzern so. Gleiches gilt ja auch für die ganzen sozialen Netzwerke. Lustig dann die Leute, die mit Linux oder ihren extra gerooteten Smartphone sich dann bei Facebook anmelden :thumbup:
Isch habe gar keinen Schmart :thumbsup:

Etwas ausführlicher: man muss etwas Konfigurationsarbeit leisten
Da stellt sich aber dann doch die Frage: Leiste ich die diese Konfiguration dann doch nicht lieber in ein Linux-System?
Genau das eigentlich "anwenderfreundliche" Sorglospaket Windows geht grad den Bach runter. Bisher bekam man das Paket fix und fertig im Laden, bei neuer Hardware eine CD (oder die Treiber von der Herstellerseite) mit wenigen Mausklicks dazu. Inzwischen muß der Anwender befürchten, daß bei jedem großen Update einfach der Bildschirm dunkel bleibt.
 
Ich werde solche Aussagen und die Argumentation nie verstehen oder nachvollziehen können ("gab es schon immer"). Diese Einstellung ist allerdings schon längst Normalität. Wer darauf keine Lust hat, bleibt ein Nerd, Freak oder Aluhutträger.
Ob wir direkte Auswirkungen wirklich spüren (werden), sei dahingestellt. Die Richtung, in die es geht, ist aber vorgezeichnet.

Oder er hat was zu verbergen! Mindestens!
 
Hallo und guten Morgen,
zur Frage des TE, ich verwende Windows 10 auf W530, X200 und ThinkCentreTiny.
Warum: Es ist das aktuelle Betriebssystem vom Microsoft. Wird weiterentwickelt und gepflegt. Aktuelle Software steht zur Verfügung. Ist das System welches am längsten mit Sicherheitsupadtes versorgt wird.
Bei meinem Smartphone verwende ich die letzte mir zur Verfügung gestellte Version (Android), ebenso beim Tablet.
Bei meiner Linux-Bastelkiste meist die letzte Kernelversion und die neuesten Pakete.

Die Diskussionen scheint es bei jedem Betriebssystem-Versionswechsel (und bei allen mir bekannten Betriebssystemen) zu geben.
Seit es einen gewissen Verbreitungsgrad von EDV gibt immer das Selbe, nur die Abstände werden gefühlt kürzer was allerdings auch am fortschreitenden Alter liegen kann.

Ausser bei Produktiv-Systemen auf dem spezielle Software nicht mehr weiterentwickelt wird und deshalb auf einer neuen Betriebssystemversion nicht mehr (oder nicht mehr Fehlerfrei) läuft habe ich persönlich kein Verständnis für das Festhalten an "alten" Systemen und der Verweigerung der Neuen.

Wer aber, aus welchen Gründen auch immer sich der Upgrade-Strategie der Betriebssystemhersteller verweigern möchte kann gerne noch ein paar Jahre in der sich weiter sehr schnell ändernden Welt der EDV herumstagnieren und dabei immer mehr mit Altlasten, (irgendwann) Sicherheitslücken oder fehlenden neuen Features kämpfen.

Der Rest nutzt die Zeit um sich mit dem neueren System auseinander zu setzen und "Up-to-date" zu sein. Die Kinder von denen freuen sich dann auch wenn sie im Notfall mal die eigenen Eltern fragen können weil die das neue System kennen, dafür die Altrechner aus dem deutschen Museum eventuell nicht mehr mit alter Software zum laufen bekommen können. (Sarkasmus OFF)

Die Diskussion erinnert mich auch immer wieder an Douglas Adams, ich zitiere:

1. Alles, was es schon gab, als du geboren wurdest, ist ganz normal.

2. Alles, was bis zu deinem 30. Lebensjahr erfunden wird, ist unglaublich aufregend und mit etwas Glück kannst du deine Karriere darauf aufbauen.

3. Alles, was danach erfunden wird, widerspricht der natürlichen Ordnung und bedeutet das Ende der Zivilisation, wie wir sie kennen - bis sich nach etwa zehn Jahren allmählich herausstellt, dass es eigentlich doch ganz in Ordnung ist.

Und das hat er schon vor über 20 Jahren geschrieben. Weise Worte :)

Ein Wort noch zum "ausspionieren". Machen Alle!
Wenn mich meine Kenntnisse nicht im Stich lassen ist es das Geschäftsmodell. Am meisten sammelt wohl Google, da kann man sich aber auch anschauen was es so alles sammelt. Nur erschrecken sollte man da nicht. Ich habe mir mal meine Maps-Einträge anzeigen lassen und (hust) war erstaunt. Bei den mich (angeblich) interessierenden Themen allerdings noch mehr.
Apple hat schon (immer?) gesammelt. z.B. werden ALLE Gespräche mit Siri aufgezeichnet und gespeichert.
Ist bei Google und Amazon aber auch so. Eigentlich auch bei allen Sprachsteuerungen.
Kann man zwar vermeiden, aber eigentlich nur als Eremit in einer Höhle undohne Strom.

Übrigens, nach einer Eingewöhnungszeit arbeite ich mittlerweile gerne mit W10.

Viele Grüße
donar05
 
Warum: Es ist das aktuelle Betriebssystem vom Microsoft. Wird weiterentwickelt und gepflegt. Aktuelle Software steht zur Verfügung. Ist das System welches am längsten mit Sicherheitsupadtes versorgt wird.
Windows 7 erhält noch immer Sicherheitsupdates. In welcher Hinsicht Windows 10 funktionell überlegen sein soll, sei mal dahingestellt.

Die Diskussionen scheint es bei jedem Betriebssystem-Versionswechsel (und bei allen mir bekannten Betriebssystemen) zu geben.
Seit es einen gewissen Verbreitungsgrad von EDV gibt immer das Selbe, nur die Abstände werden gefühlt kürzer was allerdings auch am fortschreitenden Alter liegen kann.
Du verstehst den Unterschied zwischen den Releasestrategien nicht. Und die Bevormundung seitens Microsoft.

Ausser bei Produktiv-Systemen auf dem spezielle Software nicht mehr weiterentwickelt wird und deshalb auf einer neuen Betriebssystemversion nicht mehr (oder nicht mehr Fehlerfrei) läuft habe ich persönlich kein Verständnis für das Festhalten an "alten" Systemen und der Verweigerung der Neuen.
Das ist keine Verweigerung, sondern Abwägung. Wie gesagt, ich habe selbst auch Tests durchgeführt und hatte Windows 10 schon vor Release laufen. Dass die Steuerrechner für Lichtmikroskop oder das REM jeweils im Gegenwert von Oberklassefahrzeugen kein Windows 10 Upgrade erhalten, außer gegen erhebliche finanzielle Aufwendung, ist nunmal so und dafür treffe ich Vorbereitungen.

Wer aber, aus welchen Gründen auch immer sich der Upgrade-Strategie der Betriebssystemhersteller verweigern möchte kann gerne noch ein paar Jahre in der sich weiter sehr schnell ändernden Welt der EDV herumstagnieren und dabei immer mehr mit Altlasten, (irgendwann) Sicherheitslücken oder fehlenden neuen Features kämpfen.
Neuer Code macht nicht automatisch sicherer. Klar, Speicherverwürfelung per default und so, aber das schaffst du mit EMET auch unter Windows 7.
Von welchen Features sprichst du?

Der Rest nutzt die Zeit um sich mit dem neueren System auseinander zu setzen und "Up-to-date" zu sein. Die Kinder von denen freuen sich dann auch wenn sie im Notfall mal die eigenen Eltern fragen können weil die das neue System kennen, dafür die Altrechner aus dem deutschen Museum eventuell nicht mehr mit alter Software zum laufen bekommen können. (Sarkasmus OFF)
Der Punkt ist der, dass der größte Teil der mit Computern arbeitenden Bevölkerung in keiner Weise von einer neuen UI des Systems profitiert. Und auch nicht von den sonstigen Features. Diese dauerhaft beständige Veränderung ist in einigen Bereichen katastrophal. Ich habe der Sekretärin, die das schon recht lange macht und entsprechende Fortbildungen in EDV hinter sich hat, das Verschieben, Vergrößern und Verkleinern von Programmfenstern erklären müssen - das war nicht einfach. Ist zwar nur ein Beispiel, wird aber sehr viele betreffen.

Auch wenn ich gerne am Nabel der Zeit bin, fehlt mir für dieses Releasesystem jegliches Verständnis. Man ist dann wieder gezwungen, auf diese LTSB zu wechseln um nicht Produkttester zu werden. Und übrigens nur deswegen gibt es diese schöne Telemetrie.

Ein Wort noch zum "ausspionieren". Machen Alle!
Such dir deine Anbieter besser aus.

Wenn mich meine Kenntnisse nicht im Stich lassen ist es das Geschäftsmodell. Am meisten sammelt wohl Google, da kann man sich aber auch anschauen was es so alles sammelt. Nur erschrecken sollte man da nicht. Ich habe mir mal meine Maps-Einträge anzeigen lassen und (hust) war erstaunt. Bei den mich (angeblich) interessierenden Themen allerdings noch mehr.
Ich google nicht und mein Smartphone ist google-frei. Das meiner Frau nicht, aber die Sammelei ist im Rahmen von Googles angebotenen Möglichkeiten eingeschränkt.

Apple hat schon (immer?) gesammelt. z.B. werden ALLE Gespräche mit Siri aufgezeichnet und gespeichert.
Ist bei Google und Amazon aber auch so. Eigentlich auch bei allen Sprachsteuerungen.
Kann man zwar vermeiden, aber eigentlich nur als Eremit in einer Höhle undohne Strom.
Man kann sich ein wenig Mühe geben statt gleich zu kapitulieren. Aber nach all deinen Ausführungen oben wundert mich das auch nicht.


Übrigens, nach einer Eingewöhnungszeit arbeite ich mittlerweile gerne mit W10.
Und, bist du nun 0,0235% effizienter?

PS: Fortschritt in der IT bemisst sich nicht an bling-bling UIs, die sich eh ändern wie der Wind sich dreht, sondern an den Dingen, die du nicht siehst.
 
Das schlimme ist ja: Über Windows10 wird sich jetzt das Maul zerrissen, aber letztlich machen die nur andere Anbieter wie Apple und Google nach. Da wird das ohne Murren in Kauf genommen und als selbstverständlich abgewertet :D

Aber dass bei WinXP schon erste Daten versendet wurden, wissen auch die wenigsten, die sich JETZT über Win10 aufregen und ggf. nur andere "nachplappern" :D

Zu Win10 als System sei gesagt:

Ab einem gewissen Punkt ist Win10 einfach BESSER als Win7, da die Hardware auf 10 eingestellt ist. Ein T23 wird mehr Probleme als ein T440 haben. Und Hand aufs Herz: Welcher User, der seinen Laptop nur anschalten und Office-Firefox "bedienen" kann, macht ein Systemupgrade auf der alten Kiste? Viele, die hier im Forum über Hard- Softwareprobleme mit Win10 schreiben, haben Kisten, die offiziell nicht dafür oder sogar für andere "neuere" Systeme ausgelegt sind.

Win10 und die neue Oberfläche: Ja entweder man geht mit der Zeit oder man setzt das Startmenu zurück mit Classic-Shell

Win7 vs. Win10 oder auch WinXP und Win7... Ja Win7 ist gut, Win7 ist sehr gut, aber eben auch ALT. Der Support läuft in 2 Jahren und ein paar Monaten aus. Dann geht die selbe Orgie los wie unter WinXP und jeder wird "verdammt" weil er ein System ohne Updates nutzt :D
Ich selbst nutze Win7 auf allen PCs/Laptops, bis es soweit ist oder die Platten die Grätsche machen. Dann wird Win10 neu aufgesetzt. Für 3 Jahre tu ich mir 7 dann nicht mehr an.


Was mir erst Recht auf den Senkel geht: Erst wird Win10 (bzw. generell ein neues System) verflucht und als "Dreck" abgestempelt. Aber GENAU DIESE Personen meckern bei der nächsten Stufe über das neue System und das, was sie vorher verteufelt haben ist plötzlich sooo toll.

Wer sicher gehen will, dass keine Daten an irgendwen gesendet werden sollen ->Stecker aus der Telefonbuchse, Aludecke und Kleiderbügel aufhängen :)
Wenn jemand an die Daten/Informationen rankommen will, kommt er es auch. Da ist es nicht die Fragen "OB" sondern "WANN"..
 
donar05 schrieb:
Hallo und guten Morgen,

zur Frage des TE, ich verwende Windows 10 auf W530, X200 und ThinkCentreTiny.

Warum: Es ist das aktuelle Betriebssystem vom Microsoft. Wird weiterentwickelt und gepflegt. Aktuelle Software steht zur Verfügung. Ist das System welches am längsten mit Sicherheitsupadtes versorgt wird..

Wie hast du denn das mit den Treibern auf dem X200 hin bekommen?

Ich bekomme die Hotkeys nicht zum laufen. Gehen die mit den von Win gefundenen Treibern für Grafik und Sound?
 
Was mir erst Recht auf den Senkel geht: Erst wird Win10 (bzw. generell ein neues System) verflucht und als "Dreck" abgestempelt. Aber GENAU DIESE Personen meckern bei der nächsten Stufe über das neue System und das, was sie vorher verteufelt haben ist plötzlich sooo toll.
Diesmal ist es anders [tm]. Ich finde Windows 10 nicht schlecht und hätte insbesondere aufgrund des kostenfreien Upgrade sämtliche Systeme darauf umgestellt, wenn ich per Gruppenrichtlinien weiterhin mit Win10 Pro das machen kann wie mit Win7 Pro und wenn ich damit einfach die Datensammelei _komplett_ abschalten kann. Es gibt durchaus Forschungsbereiche, in denen man sich keinen Datenabfluss jedweder Art erlauben kann. Dazu ein Releasesystem, wie LTSB - aber nicht nur für die Enterprise Version - mit weicher Upgrademöglichkeit.

Wer sicher gehen will, dass keine Daten an irgendwen gesendet werden sollen ->Stecker aus der Telefonbuchse, Aludecke und Kleiderbügel aufhängen :)
Wenn jemand an die Daten/Informationen rankommen will, kommt er es auch. Da ist es nicht die Fragen "OB" sondern "WANN"..
Dann hätte ich bitte gerne deine Adresse, Haustür lässt du bitte auch offen und ich stöbere mal. Falls du sie zu lässt, komme ich auch so rein. Es geht halt mehr kaputt dabei.

Ich verstehe echt nicht, wie ihr euch aus Spaß durch neue Systeme wühlt und währenddessen zu faul seid, einfachste Maßnahmen zu ergreifen. Es muss nicht jeder seine Hauptkommunikation wie ich über eigene xmpp-Server und eigene Mailserver laufen lassen, man kann auch so unter den Anbietern streuen. Nicht nur faul Whatsapp nutzen oder über Facebook chatten, sondern mal eine Mail schreiben, per iMessage, per Telegram, per Threema.. irgendeinen Nenner wird man mit seiner Bekanntschaft doch finden? Statt google eben startpage.com oder das begrenzt brauchbare duckduckgo, Werbeblocker (ich arbeite in der Forschung und habe haufenweise naturwissenschaftliche Doktoren um mich herum, und _keiner_ nutzt einen?!), Firefox statt Chrome.. Naja, hilft ja alles nichts. Die Bequemlichkeit siegt.

Dass der Internetanbieter sowieso zwangsweise sämtliche Verbindungsdaten hat ist eine Sache, aber diese sind auch reguliert und verdienen ihr Geld hoffentlich durch das Anbieten des Zugangs.
 
Es geht mir nicht um eine Diskussion um Linux vs Windows vs Mac oder Google, Facebook usw.
Es geht mir generell um ein (fehlendes) Bewusstsein bezüglich der Themen Privatsphäre, Sicherheit, Anonymität im Digitalen.

Sobald das Thema nur angeschnitten wird, bekommt man Gegenwind von allen Seiten. Wenn man auf Google verzichtet, dann nutzt man garantiert Facebook oder Apple oder oder oder. Geht ja nicht anders, ergo Heuchler. Microsoft, Facebook, Apple usw. müssen sich auch nicht zu den Themen äußern, denn die Verteidigung übernehmen die Nutzer selbst. Warum?

Am Ende steht dann immer der Spinner in der Höhle. Persönlich bin ich alles andere als fortschrittsfeindlich. Mich stört, dass Probleme, die durch nachlässigen Umgang mit Daten in der digitalen Welt entstehen (das gilt natürlich ebenso für den professionellen Bereich, wie den privaten) zu großen Teilen nicht gesehen/gehört werden wollen.

Wenn kaum einer überhaupt ein Problem sieht und beispielsweise Datensammelei als normal erachtet oder gar verteidigt, kann und wird sich nichts ändern.
 
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