Wer braucht denn schon Kompjuter? >:-(

Herrentorte

Member
Themenstarter
Registriert
28 Aug. 2009
Beiträge
617
Echt bitter. X( Und das im nicht mehr ganz jungen 21. Jahrhundert:
Hartz-IV-Empfänger brauchen keine Computer, sie haben ja Fernseher: So absurd urteilen deutsche Sozialgerichte. Ausgerechnet die Schwächsten werden von moderner Kommunikation abgeschnitten. Ein Hamburger Ehepaar kämpft dagegen an - und verschenkt selbst zusammengebastelte Rechner aus Elektroschrott.
Interessanter Artikel , find ich, und ne gute Initiative. :thumbup:

Wo gerade Informationstechnologie ne Chance bietet, den Anschluss an die Gesellschaft zu halten bzw. zu finden...
 
Den Artikel von der Krisis-Gruppe kann man nur in Gänze verstehen, wenn man deren theoretische Auseinandersetzung mit dem Marxismus kennt.
 
WEnn Bewerber Probleme haben mit Word ohne Unterstützung eine brauchbare Bewerbung zu basteln ist das kein Argument für einen eigenen PC.
Dann wären wir eher wieder beim Ablauf -> Bewerbung handschriftlich anfertigen, korrigieren lassen , abtippen und dann fertig.
 
[quote='Pommbaer',index.php?page=Thread&postID=895506#post895506]WEnn Bewerber Probleme haben mit Word ohne Unterstützung eine brauchbare Bewerbung zu basteln ist das kein Argument für einen eigenen PC.
Dann wären wir eher wieder beim Ablauf -> Bewerbung handschriftlich anfertigen, korrigieren lassen , abtippen und dann fertig.[/quote]

Stimmt, weil man PC- und Office-Kenntnisse praktisch in keinem Job der Welt braucht.
 
[quote='T42p',index.php?page=Thread&postID=895500#post895500]Also viel Blabla. [/quote]Ich würde eher den Terminus Informationsredundanz benutzen
 
Man könnte es auch als "Mist den keiner lesen will" bezeichnen.
Wenn ein Text Leute erreichen will, muss er klar strukturiert sein und sich aufs Wesentliche beschränken. In dem "Manifest" scheint es mir aber eher darum zu gehen dass der Autor sich über seine geistigen Ergüsse innerhalb der linken Szene profilieren kann.

Nach dem Kafka-Abend gibt es im Szene-Lokal dann einen "Der Kapitalismus und Du"-Abend, mit Bionade, Fritz-Cola und Podiumsdiskussion.
 
[quote='T42p',index.php?page=Thread&postID=895512#post895512]Man könnte es auch als "Mist den keiner lesen will" bezeichnen.
Wenn ein Text Leute erreichen will, muss er klar strukturiert sein und sich aufs Wesentliche beschränken. In dem "Manifest" scheint es mir aber eher darum zu gehen dass der Autor sich über seine geistigen Ergüsse innerhalb der linken Szene profilieren kann. [/quote]Da scheint wohl jemand etwas voreingenommen an den Artikel herangegangen zu sein ;)
 
[quote='thatgui',index.php?page=Thread&postID=895513#post895513]Da scheint wohl jemand etwas voreingenommen an den Artikel herangegangen zu sein ;)[/quote]

Nö, ich weiß nur was einen guten Text ausmacht, da ich damit meine Brötchen verdiene.
 
[quote='T42p',index.php?page=Thread&postID=895514#post895514]Nö, ich weiß nur was einen guten Text ausmacht, da ich damit meine Brötchen verdiene. [/quote]Bei soviel Selbstsicherheit gebe ich mich geschlagen :)
 
[quote='T42p',index.php?page=Thread&postID=895514#post895514]Nö, ich weiß nur was einen guten Text ausmacht, da ich damit meine Brötchen verdiene.[/quote]als Student? Bei der Anzahl von Beiträgen scheinst Du aber Deine Arbeitskraft sehr seltsam einzusetzen :thumbsup:

Spaß beiseite:
- der Autor ist mitnichten ein Sozialist oder Kommunist. Wer den Artikel zu Ende ließt, wird das feststellen.
- gerade die junge Generation sollte eigentlich nicht mehr dem Diktat der Arbeit so bedingungslos folgen. Glaubt Ihr denn wirklich, daß Ihr "die Früchte" Eurer Arbeit noch werdet genießen können? Mit welcher Arbeit sollen Eure Nachkommen euer Leben im Alter, in Rente, In Pension oder Krankheit finanzieren? So viel kann keine Generation nur mit Arbeit erwirtschaften um Euch ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen? Herzlichen Glückwunsch :thumbsup:
 
[quote='r.polli',index.php?page=Thread&postID=895556#post895556]als Student? Bei der Anzahl von Beiträgen scheinst Du aber Deine Arbeitskraft sehr seltsam einzusetzen :thumbsup: [/quote]

Ist ja nur nebenberuflich.
 
[quote='r.polli',index.php?page=Thread&postID=895556#post895556]- gerade die junge Generation sollte eigentlich nicht mehr dem Diktat der Arbeit so bedingungslos folgen.[/quote]
In der Praxis bedeutet das? Nicht mehr arbeiten gehen? Unter der Bruecke schlafen? Alg beantragen? Lebensunterhalt mit Beschiss bei ebay verdienen?
 
[quote='Pommbaer',index.php?page=Thread&postID=895506#post895506]WEnn Bewerber Probleme haben mit Word ohne Unterstützung eine brauchbare Bewerbung zu basteln ist das kein Argument für einen eigenen PC.
Dann wären wir eher wieder beim Ablauf -> Bewerbung handschriftlich anfertigen, korrigieren lassen , abtippen und dann fertig.[/quote]
Also anstatt zu lernen, wie man in Zukunft selber bessere Bewerbungen schreibt, soll man sich deiner Meinung nach auf die Hilfe durch andere verlassen?
Das ist genau das Gegenteil von dem, was man von Arbeitslosen will: Die sollen sich selber bemühen, qualifizieren und selbstständig sein, und nicht immer abhängiger von anderen.
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=895579#post895579][quote='Pommbaer',index.php?page=Thread&postID=895506#post895506]WEnn Bewerber Probleme haben mit Word ohne Unterstützung eine brauchbare Bewerbung zu basteln ist das kein Argument für einen eigenen PC.
Dann wären wir eher wieder beim Ablauf -> Bewerbung handschriftlich anfertigen, korrigieren lassen , abtippen und dann fertig.[/quote]
Also anstatt zu lernen, wie man in Zukunft selber bessere Bewerbungen schreibt, soll man sich deiner Meinung nach auf die Hilfe durch andere verlassen?
Das ist genau das Gegenteil von dem, was man von Arbeitslosen will: Die sollen sich selber bemühen, qualifizieren und selbstständig sein, und nicht immer abhängiger von anderen.[/quote]

Jeder braucht am Anfang jemandem der einem zeigt wie es geht und einem was beibringt. Sonst wäre nach deiner Logik ja Schule, Ausbildung und STudium überflüssig da jeder sich alles selbst aneignen soll.

Wenn einem die erste Bewerbung gezeigt wurde ( warum gibts sonst soviele Bewerbungstrainings zu denen aber nie jemand geht ) dann weiss man worauf man achten muss etc und kann es beim nöchsten mal selbst.

Durch einen ANgehörigen der selbst in der privaten Arbeitsvermittlung tätig ist habe ich bei meinen Bewerbungen für Ausbildung und Arbeitsstellen zu Beginn Hilfe bekommen was Formulierungen und Aussagen angeht. Er hat mir gezeigt was die Personalstellen lesen, worauf wert gelegt wird, welche Formulierungen man vermeiden soll etc.
Ich hatte bisher mit allen Bewerbungen Erfolg.
Jetzt bin ich soweit, dass ich anderen selbst Tipp's geben kann wie sie ihre Bewerbung schreiben sollen. Meine Freundin hat davon schon profitiert und bisher auch auf jede Bewerbung für Ausbildung/Arbeit ne Zusage und Einladung zum Gespräch bekommen.

Man kann sich nicht alles selbst aneignen.
 
[quote='Pommbaer',index.php?page=Thread&postID=895639#post895639]...
Man kann sich nicht alles selbst aneignen. [/quote]Sicher richtig, aber was hat das alles mit dem Punkt "braucht es wirklich den PC zu Hause, oder tut es nicht auch der bei der BAfA" zu tun ?

Auch wenn man das Bewerbungstraining hinter sich hat, hat man im günstigsten Fall die Form und Vorgehensweisen gelernt. Für eine Bewerbung wird man sich aber trotzdem mit der Stelle auseinandersetzen müssen, und zumindest ich kann das um einiges besser, wenn ich in den eigenen vier Wänden meine Ruhe habe, als in einer öffentlichen Lokalität
 
[quote='Pommbaer',index.php?page=Thread&postID=895639#post895639]Wenn einem die erste Bewerbung gezeigt wurde ( warum gibts sonst soviele Bewerbungstrainings zu denen aber nie jemand geht ) dann weiss man worauf man achten muss etc und kann es beim nöchsten mal selbst.[/quote]
Schön, wie du dir selbst widersprichst.
Denn ab dem zeitpunkt bräuchte man ja doch wieder einen PC, weil man die Bewerbung wieder selber schreibt und nicht schreiben lässt...
 
Nach dem Bewerbungstraining, ist der Basis ECDL wahrscheinlich die meistgebuchte Arbeitsamtschulung.
Aber einen PC soll der Arbeitslose nicht zu Hause haben ?(

Ist das nicht wiedersprüchlich? Mal ehrlich, muss man das wirklich diskutieren?

Audrey
 
[quote='zeroC00L',index.php?page=Thread&postID=895710#post895710]Aber einen PC soll der Arbeitslose nicht zu Hause haben[/quote]
Soll er schon, nur das Amt will nicht dafuer zahlen.
 
Einen PC ja.

Aber zum Arbeiten und Bewerbung-Schreiben reicht ein gebrauchter Komplett-PC für 100€

Es muss kein 750€ Quadcore-System mit 22" Flatscreen und 5.1 System sein.
 
moin,

man müsste die ganze sache sowieso mal so aufdröseln, dass überhaupt alle verstehen, worum es geht....eigentlich gehts um ein ganz anderes problem, als arbeitswillig oder nicht, es ist einfach nicht genug bezahlte arbeit da.

natürlich haben viele recht, wenn sie sagen, dass die arbeitslosen sich bemühen sollte, sich weiterbilden usw.

mit diesen bemühungen und weiterbildungen erhöhen sich die chancen dieser leute auf eine arbeitsstelle. auch das kann man so gelten lassen. so weit so gut......


und jetzt kommts:

das ganze ist aber leider vollkommen sinnnlos, wie eigentlich jeder nachvollziehen können müsste, der sich mal wirklcih gedanken gemacht hat.

die zahlen sind nur geschätzt, aber es kommt nicht auf 500.000 mehr der weniger an, wir können da großzügig schätzen.


wir haben etwa 8mio empfänger von arbeitlosengeld + hartz4. (+ 2 mio arbeitsuchende ohne ansprüche, die lassen wir aussen vor)

nehmen wir nun die hälfte weg, weil kinder, krank oder sonstwie nicht zu gebrauchen, dann bleiben 4mio arbeitssuchende.
demgegenüber stehen angeblich 1 oder 1,5 mio offene stellen (wer mal in den amtscomputer geschaut hat, weiß dass diese zahl weit übertrieben ist, weil z.b.auch schon seit monaten bestzte stellen mitgezählt werden usw usw... )

ziehen wir also die 1,5mio stellen von den 4mio arbeitssuchenden (da sind die hausfrauen noch nicht drin, die seit hartz4 nicht mehr arbeitssuchend gemeldet sind, weil der mann noch arbeit bzw einkommen hat....)


bleiben also die 4mio , die wir oben wegen widrigkeiten abgezogen haben, und dazu die 2,5mio, für die eh keine arbeit da ist.


1. woher bekommen diese 2,5mio denn nun arbeit, nachdem sie 10 bewerbungstrainings und 7 jahre 1 euro jobs machen mussten?
kann das mal einer erklären?

2. was bringt es, die fälschung der arbeitslosenzahlen mal ausgenommen, milliarden für sinnlose schulungen, 1 euro jobs , drangsalierungspersonal usw. auszugeben, wenn am ende doch nichts dabei rauskommen kann?


imho ist es so, dass es weitaus mehr willige arbeitlose gibt, als arbeitsstellen. das ist auch ganz normal so. (daß mehr willig sind!)
die meisten von euch dürften nachvollziehen können, dass es wesentlich angenehmer ist, mit etwas mehr selbst verdientem geld gut zu leben, als ohne was zu tun am existenzminum von almosen.


man könnte sich also von den gesamten drangsalierungsunsinn, den sogenannten weiterbildungen und den zwangsarbeits-1 euro jobs verabschieden, ohne dass es den geringsten einfluss auf die wirkliche zahl der arbeitslosen oder deren wunsch nach arbeit hätte. nur der co2 ausstoß in D würde dadurch sofort deutlich sinken

was soll es bringen diejenigen zu drangsalieren, für die sowieso nie mehr arbeit da sein wird, ausser milliarden euro steuergelder zu verschwenden?

beispiel:
so ein 1 euro jobber kostet nochmal 500euro zusätzlich zum normalen preis eines arbeitlosen dazu. und das jeden monat.
glaub das sind derzeit so 300.000 ? dann sind das jeden monat 150 mio ?euro in den wind geblasen, mal 12 macht 1,5mrd jährlich! für nichts, ausser dass die noch die zahl der bezahten arbeitsstellen zusätzlich verringern und gewerbebetrieben aufträge wegnehmen...

dazu sicher nochmal dieselbe summe oder mehr für sinnfreie bewerbungstrainings und ähnliches - diie preise für diesen unsinn sinnd weiter oben im thread schonaml genannt worden..
dazu nochmal eine vielfache summe für das notwendige drangsalierungspersonal, so ein aufsichtspersonal (angestellter oder beamter) kostet richtig - dafür kannst 5-10 mal soviele arbeitslose durchfüttern.

ich denke, man könnte problemlos einen 2 stelligen milliardenbetrag jährlich einsparen, wenn man das ganze mal unter einem betriebswirtschaftlichen aspekt betrachtet, und danach handelt.

weg mit zwangsschulungen, weg mit 1 euro jobs, weg mit der halben belegschaft der zuständigen ämter!


wenn ein bauer nur 10 äcker bearbeiten kann, weil er nicht mehr saat hat, und er hat 50 stück zur auswahl, davon 30 gute was denkt ihr, welchen er beackert?
wird er sinnloses geld in schlechte äcker investieren, oder wird er jedes jahr nur zehn der besten beackern, und die anderen brach liegen lassen?
btw - vor 100 jahren hat er die 10 äcker noch mit 100mann bearbeitet, heute hilft gelegentlich seine frau, wenns mal zuviel wird..... :D


und warum handelt unsere regierung dann nicht auch so - also besorgt erstmal den den willigen arbeit, und investiert nicht sinnfrei in nicht ganz so willige, für die aber eh keine arbeit da ist udn auch nciht sein wird?


und solange es so ist, wie es derzeit leider ist, zahle ich jedenfalls lieber ein paar mehr gebühren und steuern, um allen hier das überleben zu sichern, als mit mehr geld in der tasche dauernd überfallen zu werden oder meinen mercedes demoliert zu bekommen.
wovon sollen die genannten millionen denn leben, wenns doch keine bezahlte arbeit für alle gibt?
die muessen wir alle mit durchziehen, weil sonst die lebensqualität (die der habenden) sehr stark darunter leiden würde.
ich seh da derzeit keine vernünftige alternative.

gruß
 
imho ist es so, dass es weitaus mehr willige arbeitlose gibt, als arbeitsstellen.
Dann frage ich mich, warum momentan noch soviele Lehrstellen unbesetzt sind, und warum ich mehrere Arbeitgeber in der Region kenne die unbedingt Personal suchen ( auch ungelernte Leute - nur ehrgeizig müssen sie sein ) aber sich dort absolut niemand meldet ?

Wir haben angeblich hier in der Region ne Arbeitslosenquote von 4,5% . Bei etwa 95.000 Sozialversichungspflichtig Beschäftigten entspricht das rund 4500 Arbeitslosen. Nach deiner Rechnung mal 2,5 durch 8 müssten also rund 1400 Leute vorhanden sein die dort sofort anfangen wollen. Dem ist aber nicht so.
Interpretaionsspielraum - such dir aus was deiner Meinung nach am ehesten zutrifft:
- Die Personen sind unflexibel
- Die Personen trauen sich nicht
- Die Personen wollen nicht

Die Firmen sind teils Stadtnah, oder wenn ausserhalb auch gut durch Mitfahrgelegenheit zu erreichen ( Hohe Anzahl an Arbeitnehmern ).

ich denke, man könnte problemlos einen 2 stelligen milliardenbetrag jährlich einsparen, wenn man das ganze mal unter einem betriebswirtschaftlichen aspekt betrachtet, und danach handelt.

weg mit zwangsschulungen, weg mit 1 euro jobs, weg mit der halben belegschaft der zuständigen ämter!
Du vergisst leider was: Wir sind ein Sozialstaat. Dazu gehört nicht nur die Personen mit einem Geldbetrag abzuspeisen sondern ihnen auch ne Hand auszustrecken und Unterstützung anzubieten.
Dass diese einen gewissen Grad an Kompromität fordert sollte klar sein. Wir können bei Milionen Arbeitslosen kein System aufrechterhalten was auf jeden 100% zugeschnitten ist.

Sei so gesehen froh, dass wir überhaupt ein Sozialstaat sind. Hätten wir das amerikanische Modell gäbe es kein Arbeitsamt und kein Arbeitslosengeld. Das würde noch weitaus mehr als nur nen zweistelligen Milliardenbetrag einsparen.

Ich halte 1€-Jobs nicht für grundlegend richtig und nicht für grundlegend falsch. Die Arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet ihr gesamtes Einkommen selbst. Wenn Arbeitslose eh arbeiten wollen und Almosen bekommen , warum sollen sie für den Gegenwert nicht arbeiten ? Dass sie 1€ bekommen liegt daran, dass sie ja eh schon einen Grundbetrag erhalten.

Aus Sicht des Arbeitslosen sollte es egal sein. Er geht Arbeiten und bekommt am Ende des Monats eine Summe X ( Regelsatz + 1-€-Job ) die er als Gehalt ansehen kann. Was bringt es wenn man den ganzen Tag zuhause sitzt?
Ich halte es auch nicht für verkehrt, wenn Arbeitslose sich gemeinnützig betätigen sollen. Nur weil sie auf Jobsuche sind und momentan erwerbsfähig sind, heisst das ja nicht dass sie zerbrechlich sind und nichts tun dürfen ?!

Ausserdem fällt es einem Menschen wesentlich leichter sich in einen Job einzufinden, wenn er sich zwei Jahre lang gemeinnützig oder durch Arbeitskraft irgendwo beteiligt hat, anstatt zwei Jahre zwischen Couch und Arge zu pendeln. Allein als Schutz vor übermäßigem TV-Konsum mit Verblödungs-Formaten sollten die Arbeitslosen sich irgendwie irgendwo betätigen. Wenn ich durch die Stadt gehe sehe ich genug Dinge die getan werden könnten.

Darüberhinaus finde ich die Bestrafungen für Unwollen einfach zu lasch. Wer sich einem Jobangebot verweigert bekommt Sanktionen.. gleiches sollte auch gelten, wenn der Bewerber sich absichtlich so anstellt, dass er abgelehnt wird. Wenn der Bewerber weiss wie man sich bewirbt und wie man zu einem Vorstellungsgespräch erscheint, dann sollte man ihn auch sanktionieren wenn er trotzdem seine Bewerbung nur "hingekritzelt" abgibt oder zu spät erscheint.

Gibt doch diesen tollen Fall der auch im TV war, wo ein Arbeitsloser Familienvater aus Berlin alles tun würde um aus HartzIV raus zu kommen. Der Sender hat ihn von seinen übertriebenen Gehaltvorstellungen runtergeholt, ihm eine Probestelle bei einer Firma besorgt die ihn nach einem einwöchigen Probearbeiten sogar fest einstellen wollte.
Erst war er begeistert - doch dann ist er zur Vertragsunterzeichnung nicht erschienen. Die 9€ die er anfangs pro Stunde bekommen sollte ( die mit der Zeit noch gestiegen wären ) waren ihm dann plötzlich doch nicht mehr "genug" und er saß wieder daheim und rauchte seine Zigarette.
Bei ihm war übrigens ein neuer PC und ein Flatscreen vorhanden, sowie eine Spielekonsole. Seine negativen Äußerungen über den Staat waren dahingehend, dass er seinen Kindern keine Markenklamotten kaufen könne, dass seine Couch schon 4 Jahre alt wäre, und dass sie dringend mal wieder in den Urlaub fahren müssten.
Was ich machen würde? Gnadenlos sanktionieren. Gelder in großen Schritten auf 0 herabsetzen und so zur Arbeit zwingen.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben