Welches Windows - lohnt 10?

Enginseer

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Bisher (Win 7) habe ich (ungefähr) jede zweite Windows-Version mitgenommen, und immer einige bedeutende Verbesserungen gefunden, die von halbwegs überschaubaren (oder abschaltbaren) Änderungen in der Benutzerführung begleitet waren.

Bei Windows 8 aber hat sich die Benutzerführung deutlich verändert, während ich keine wirkliche Verbesserung erkennen kann. Mit Win10 habe ich mich noch nicht befasst, sehe aber zumindest immer noch den erhöhten Einarbeitungsaufwand gegenüber z.B. Win2k=>Win XP oder Win XP => Win7. Stehen dem für Normaluser substantielle Verbesserungen gegenüber, oder verpasse ich nichts, wenn ich 7 noch weiternutze bis etwas erkennbar Besseres rauskommt oder der Support eingestellt wird?
 
Für mich persönlich ist Windows 10 Pro x64 das beste Windows, welches je erschienen ist und möchte es auch nicht mehr missen wollen.
Das muss man immer in den zeitlichen Kontext setzen:
XP war wesentlich besser als 98SE, 98SE war besser als Win 98, das war besser als 3.11 und so weiter. Und weil man ja nichts anderes kannte und die Hardware auch nicht wesentlich besser war, hatte man halt diesen Eindruck.

Es gibt ja auch die Meinung, dass nur jedes 2. Windows-Betriebssystem "richtig gut" ist.

Ich habe eigentlich jedes Windows schon gehabt, aber Vista war meiner Meinung zu Beginn überhaupt nicht zu gebrauchen ähnlich wie Win 98. WIN 7 war auch erst absolut stabil ab SP1, WIN 8 und 8.1 sehe ich eher als eine Zwischenstufe zu WIN 10, was erst nach dem Build im November (fast) einwandfrei auf neueren Systemen funktioniert. Den Wechsel von WIN 7 auf die 8er Reihe hätte es eigentlich nicht gebraucht, nur kann ich verstehen, dass Microsoft nach dem verschlafenen Trend zum Smartphone und Tablet nur hinterherhecheln wollte.
Bei den älteren Systemen wie X61 (oder älter) oder X201 sehe ich keinen Grund, auf Windows 10 zu wechseln.

Und um beim Thema zu bleiben: Windows 10 ist ein funktionierendes System und kann ein gutes werden, wenn man ein wenig diese beiden Richtungen (alt und neu) besser miteinander verknüpft.

Was mich sehr beim jetzigen System stört ist ist Penetranz, mit der Microsoft versucht, auch Besitzer älterer Notebooks bzw. PCs zu Win 10 zu "überreden". Das grenzt an Nötigung. Deshalb habe ich mal einen Tatbestand aus Wikipedia zitiert:
Vis compulsiva („beugende Gewalt“, die in die Richtung eines psychischen Zwanges geht).
 
keine Frage, Win 10 funktioniert flott und halbwegs zuverlässig. Unter der Haube scheint es auch effizienter zu laufen als noch Win 7. Die Umgewöhnung ist auch gar nicht der Grund, dass ich über eine Rückkehr zu Win7 nachdenke.
Aber eine Eula, die mit deutschem Recht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vereinbar ist, die sich sehr weitgehende Rechte gegenüber den Nutzern und ihren Daten herausnimmt, bis hin zu dem Recht, alle eingetippten oder sonstwie auf den Rechner verbrachte Daten auf amerikanischen Servern zu speichern sollte ein großes rotes Warnzeichen sein. Wer weiß denn, wie viele dieser Rechte bereits in Win 10 implementiert sind? Und welche davon man tatsächlich mit den paar überall im Netz vorgeschlagenen Einstellungen ausschalten kann?

Klar, wer einen Rechner mit Touchfunktion hat, wird nicht mehr mit 7 arbeiten wollen. Alle anderen? Was würden die vermissen ausser eines etwas schnelleren Bootvorgangs?

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Was die penetranten Update-Hinweise angeht.. die habe ich gar nicht auf meinem Win 7 Rechner. Kann das daran liegen, dass ich nur noch Sicherheitsupdates automatisch zulasse?


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edit:

@ Schmatzler

danke für den Link. Wenn es wirklich so einfach ist, alle Patches mit NTlite in das Installations-iso zu integrieren, weshalb bietet MS dann keinen aktualisierten Download? Bei fast allen anderen Softwareschmieden ist das doch inzwischen üblich. Egal ob Spiel, kostenloser Browser oder Open Source Programmen, installieren und fertig. Nur Windows darf man nach der Installation noch stundenlang hochpatchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter der Haube scheint es auch effizienter zu laufen als noch Win 7.

Das kommt auf die Hardware an. Auf einem Dell Inspiron 1720 mit 'nem Core 2 Duo T7100 läuft Windows 10 unglaublich träge. Braucht mehrere Minuten bis es vollständig gestartet ist (selbst nach Abschalten von Indexdienst, .NET-Optimierer etc.), während Windows 7 sehr schnell läuft - dabei hat das Gerät auch schon 4GB RAM drin.

Zudem läuft der Lüfter permanent, da wohl die eingebaute Grafikkarte durchgehend stark belastet wird (deren Treiber durch Windows Update zerschossen wird, weil es immer wieder versucht, den selbst installierten Treiber zu überschreiben) und einige alte Spiele laufen durch Umbauten an DirectX jetzt schlechter als vorher (Limitierung auf 30fps scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein).

Auf meinem X201 läuft es dafür sehr gut, nervt aber aufgrund des unfertigen Bedienkonzeptes und diverser Verschlimmbesserungen immer noch.

Ich bleibe bei Windows 7 zum Spielen, und hauptsächlich bei Linux - was ich seit Jahren gerne nutze und sich optisch kaum verändert hat (Slackware mit KDE4).
 
Das ist eben das Problem, das liegt aber nicht an Windows sondern an Intel da die einfach ihre Chipsatzy von Sandy Bridge abwärts nicht mehr unterstützen. Und die Treiber von Windows sind nunmal nichts halbes und nichts ganzes.
 
bis hin zu dem Recht, alle eingetippten oder sonstwie auf den Rechner verbrachte Daten auf amerikanischen Servern zu speichern sollte ein großes rotes Warnzeichen sein.

Magst du die entsprechende Stelle mal raussuchen und im Zusammenhang zitieren?

danke für den Link. Wenn es wirklich so einfach ist, alle Patches mit NTlite in das Installations-iso zu integrieren, weshalb bietet MS dann keinen aktualisierten Download?

Es ist sogar mit Bordmitteln einfach, Patches in ein Installationsmedium zu bringen. Dazu braucht man kein NTLite oder ähnliches.
Aber zur Frage: Weil das Produkt aus dem normalen Supportzeitraum raus ist? Ein neues Installationsmedium müsste ja auch wieder getestet werden, damit sich da keine Fehler einschleichen. Warum sollte man das für ein Produkt tun? Zudem würde man damit ja genau das fördern, was man nicht will. Ich hoffe nicht, dass es in vier Jahren wieder so ein Hickhack gibt wie bei XP.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Das ist eben das Problem, das liegt aber nicht an Windows sondern an Intel da die einfach ihre Chipsatzy von Sandy Bridge abwärts nicht mehr unterstützen. Und die Treiber von Windows sind nunmal nichts halbes und nichts ganzes.

Es gibt keine Treiber "von Windows" für Intel Gerätschaften. Die Treiber, die für Intel Hardware über Windows Update ausgeliefert wird, stammen ausnahmslos von Intel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, das wäre eine Aufgabe für einen spezialisierten Anwaltes. Ich persönlich habe keine Lust, mich durch hunderte Seiten uneindeutig formulierten Vertragstextes zu lesen und alles zu interpretieren.

Worüber ich gestolpert bin sind u.a. folgende Passagen:

Schließlich greifen wir auf personenbezogene Daten inklusive Ihrer privaten Inhalte (wie die Inhalte Ihrer E-Mails in Outlook.com oder Dateien in privaten Ordnern auf OneDrive) zu, legen sie offen und bewahren sie auf, wenn wir in gutem Glauben annehmen, dass dies notwendig ist, um:

  1. geltende Gesetze einzuhalten (Anm.: US-Gesetze wohlgemerkt) oder auf gerichtliche Verfahren zu antworten, einschließlich denen von Strafverfolgungsbehörden oder anderen staatlichen Stellen;
  2. unsere Kunden zu schützen, zum Beispiel, um Spam oder Versuche, Nutzer der Dienste zu betrügen oder zu helfen, den Verlust von Leben oder schweren Verletzungen von Personen zu verhindern;
  3. dauerhaft die Sicherheit unserer Dienstleistungen zu gewährleisten, einschließlich einen Angriff auf unsere Computersysteme oder Netzwerke zu verhindern oder zu stoppen; oder
  4. die Rechte oder das Eigentum von Microsoft, einschließlich der Durchsetzung der Bedingungen für die Nutzung der Dienste zu schützen. Wenn wir jedoch Informationen erhalten, dass jemand unsere Dienstleistungen für den Handel mit gestohlenem geistigen oder körperlichen Eigentum von Microsoft benutzt, werden wir Privatinhalte eines Kunden nicht selbst inspizieren, sondern die Angelegenheit an die Strafverfolgungsbehörden weiterleiten.

und

Inhalte. Sofern erforderlich, erfassen wir die Inhalte Ihrer Dateien und Kommunikationen, um Ihnen die von Ihnen genutzten Dienste bereitstellen zu können. Wenn Sie zum Beispiel eine E-Mail mithilfe von Outlook.com erhalten, müssen wir den Inhalt dieser E-Mail erheben, um Sie in Ihrem Posteingang auszuliefern, diese Ihnen anzuzeigen, Ihnen die Möglichkeit geben, darauf zu antworten, und sie solange zu speichern, bis Sie entscheiden, sie zu löschen.

Was ja totaler Quatsch ist. Wozu müssen Inhalte erfasst werden? Speichern ja, wenn, wie ich annehme/hoffe, Outlook.com eine web/cloudbasierte Anwendung ist.

Weitergabe von Daten. In einigen Fällen erhalten Werbetreibende von uns Berichte über die Daten, die wir anhand ihrer Websites oder Werbung gesammelt haben. Außerdem können Daten direkt an Dienstanbieter weitergegeben werden, um ihnen die Möglichkeit zu bieten, Dienste im Auftrag von Microsoft zur Verfügung zu stellen oder bei der Auswahl und Bereitstellung von Anzeigen für Werbepartner zu kooperieren. Microsoft nutzt beispielsweise einen Dienstanbieter, um Ihre Microsoft Cookie--ID und Kontodaten mit den Daten abzugleichen, die ein Werbetreibender von Ihnen besitzt (wie Ihre letzten Einkäufe bei ihm). Dies geschieht, damit die Inserenten Sie mit einer Anzeige erreichen können, von denen diese denken, dass diese relevant für Sie sein könnte. Der von uns verwendete Dienstanbieter fungiert jedoch als vertrauenswürdiger Dritter und teilt keine persönlichen Daten, die Microsoft oder dem Inserenten über Sie vorliegen.

Hier ist das Problem, dass Anbieter nicht nur Werbung, sondern auch Preise maßschneidern können. Und welche für den Nutzer ungünstigen Anwendungen Big Data sonst noch mit sich bringt... Dieser Teil ist aber, soweit ich das verstehe, (vollständig?) abschaltbar.


edit:

Anscheinend ist der Geschwindigkeitsvorteil von Win 10 doch nicht so groß wie angenommen:

Benchmarks
Win 7, 8.1, 10


edit2:

Auch das Ende des Mainstream Supports ist mir ganz recht. Ausser Sicherheitsupdates *will* ich auch gar nicht mit ständigen Patches genervt werden, die in aller Regel mehr Probleme bringen als lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzum, du musst dich jetzt zwischen Windows 7 und Windows 10 entscheiden.

  • Für allgemeine Tätigkeiten tut es Windows 7 sicherlich noch. Aber nicht vergessen, deine kostenlose Upgradeberechtigung auf Windows 10 läuft Ende des kommenden Juli aus. Zurück kannst du immer wieder, wenn du einmal das Upgrade durchgeführt hast.
  • Mit Windows 10 liegst du auf der sicheren Seite. Auch hinsichtlich der modernsten Technologien.

Es liegt nun an dir, welches Windows du aufspielen willst. Die Entscheidung kann dir hier niemand abnehmen. Da kannst du noch so lange nachfragen und hin und her überlegen. Deswegen wird deine Entscheidung nicht einfacher ausfallen.
 
Was ja totaler Quatsch ist. Wozu müssen Inhalte erfasst werden? Speichern ja, wenn, wie ich annehme/hoffe, Outlook.com eine web/cloudbasierte Anwendung ist.
D.h. du willst keine Suchfunktion bei deinem Webmailer (dafür muss der Inhalt der Email indiziert bzw. durchsucht werden), du willst keine automatische Vervollständigung von Empfängern aus deinem Adressbuch etc.?
Es ist ziemlich einfach, über die Datenerfassung und -Verarbeitung zu meckern, solange man nicht ernsthaft drüber nachdenkt, was die Dienste alle tatsächlich machen und was man von ihnen erwartet.

Natürlich muss sich Microsoft an die geltenden Gesetze halten und, wenn eine Behörde mit einem rechtsgültigen Bescheid kommt, Daten herausgeben.
Anstatt den Punkt in den Nutzungsbedingungen pauschal zu kritisieren, könntest du ja mal schauen, wie das in der Praxis aussieht:
- Microsoft weigert sich gerade, den amerikanischen Behörden Daten auszuhändigen, die auf Microsofts Servern in Irland gespeichert sind, und
- Microsoft zieht gerade in Zusammenarbeit mit T-Systems Rechenzentren in Deutschland hoch, in denen Mitarbeiter von Microsoft keinen Zugriff auf die Daten haben werden, um weitere solche Begehren von außereuropäischen Behörden in Zukunft abblocken zu können. (Aber natürlich können hier dann deutsche Behörden auf T-Systems zugehen, denn Firmen agieren nun mal nicht in einem rechtsfreien Raum.)
 
Wie gesagt, das wäre eine Aufgabe für einen spezialisierten Anwaltes. Ich persönlich habe keine Lust, mich durch hunderte Seiten uneindeutig formulierten Vertragstextes zu lesen und alles zu interpretieren.

Du hast keine Lust es zu lesen, aber du bist dir sicher, dass es negativ ist. Ich hatte sowas vermutet. ;-)

Worüber ich gestolpert bin sind u.a. folgende Passagen:

Ja, das ist das typische Problem bei sowas. Man stolpert über einzelne Passagen und sieht sie zusammenhanglos. Dann klingt das alles ganz böse, weil meist übersehen wird, worauf sich solche Dinge beziehen.

In fast allen Fällen geht es um Rechte an Daten, die man von sich aus bei Microsoft auf deren Servern speichert, also Onedrive oder Outlook.com, die ja hier auch genannt werden. Ja, natürlich musst du dem Betreiber eines Clouddienstes gewisse Rechte einräumen, damit dieser Daten von dir speichern kann. Und natürlich muss sich die Firma an US Gesetze halten und natürlich gewähren sie Zugriff auf deine Daten, wenn sie rechtlich dazu verpflichtet werden. Wie jede andere Firma in jedem anderen Land der Welt auch.

Es wird aber stattdessen immer die Angst geschürt, das System würde jeden Tastendruck und jede lokale Datei an Microsoft, die NSA und alle Werbefritzen senden. Das ist so aber halt Unsinn.

Auch das Ende des Mainstream Supports ist mir ganz recht. Ausser Sicherheitsupdates *will* ich auch gar nicht mit ständigen Patches genervt werden, die in aller Regel mehr Probleme bringen als lösen.

Ich bin ja mal gespannt, wie das klingt, wenn irgendwann ein Nachfolger für beispielsweise TLS 1.2 kommt und Microsoft das dann nicht mehr für ältere Systeme nachrüstet.
 
@ der_ingo

ja, und ich hatte sowas erwartet. Egal was der andere sagt, man presst es in sein Weltbild und gut ist. Mag sein, dass du reiche Eltern, einen Stab von persönlichen Assistenten, und damit genug Zeit hast jede Eula die du bestätigst gründlich zu lesen. Und vermutlich hast du nicht nur das rechtliche Fachwissen, sondern auch Jahrzehnte lange Erfahrung, welche Interpretation von uneindeutigen Texten sich letztendlich vor Gericht durchsetzen wird. Glückwunsch.

Ich leider nicht. Und daher überfliege ich Eulas nur, und auch die Passagen, die ich gründlicher lese, kann ich nur mit meinem eingeschränkten Wissen interpretieren.

Aber:

Die von mir zitierten Passagen interpretiere ich eben so, dass sie alles andere als harmlos sind. Du interpretierst sie meiner Vermutung nach gar nicht, weil du ja deine Meinung über "Querulanten und Panikmacher" bereits gebildet hast. Oder, in dubio pro reo, als harmlos. Das halte ich für mutig. Oder naiv. Eben *weil* die Passagen nicht eindeutig sind.
Man *kann*
Schließlich greifen wir auf personenbezogene Daten inklusive Ihrer privaten Inhalte (wie die Inhalte Ihrer E-Mails in Outlook.com oder Dateien in privaten Ordnern auf OneDrive)
Natürlich so interpretieren, dass es dabei nur um Daten von Onlinediensten oder in der Cloud geht. Steht aber so nirgends, es kann also auch um alle Daten gehen, auch lokale.

Und ja, MS sollte sich an die geltenden Gesetze halten. Aber halt auch an die deutschen. Und wie in einem von mir weiter oben verlinkten Interview, dass anzuschauen du wohl auch keine Lust hattest, sind deutsche Anwälte der Meinung, dass MS das mit der neuen Eula/Datenschutzvereinbarung dies eben nicht tut.

Aber diese Haltung sieht man häufig. Nicht, weil die Betreffenden Mitarbeiter der kritisierten Firma wären oder so. Sondern nur, weil man sich so schön überlegen und abgeklärt fühlen kann, wenn man jegliche Kritik und Bedenken als uninformierte Panikmache abtut.

edit: Wenn du wirklich ein erfahrener und auf Eulas spezialisierter Anwalt sein solltest, würde mich deine detaillierte Analyse zur Harmlosigkeit von Win 10 natürlich sehr interessieren.


@ moronoxyd

genau das meine ich ja mit Eindeutigkeit. An anderer Stelle ist von allen möglichen Daten die Rede, die für Werbung und die Verfolgung von Raubkopierern eingesetzt werden dürfen, und hier ist dann nur von "erfasst" die Rede. Ob ausschließlich für eine Suchfunktion in meinem Adressbuch, oder auch für Werbezwecke und zur Sicherstellung der Rechte und des Eigentums von MS ist nirgends genau definiert.
*Kann* alles ganz harmlos sein. *Kann* aber auch ziemlich übel sein.


@ Helios

ah, ich habe Win 10 seit ein paar Tagen installiert. Fazit: Umgewöhnung harmlos, Funktion flott und gut. Aber halt bisher auch keine Vorteile, die es wirklich von Win7 abheben würden. So dass es momentan eher ein "drei Stunden Win7 mit Patches installieren" vs. "potentiell grässliche Eula akzeptieren" ist. Mit dem Verdacht, dass die Eula in 3 1/2 Jahren mit Auslaufen von Win 7 deutlich harmloser ausfallen dürfte
 
Zuletzt bearbeitet:
genau das meine ich ja mit Eindeutigkeit. An anderer Stelle ist von allen möglichen Daten die Rede, die für Werbung und die Verfolgung von Raubkopierern eingesetzt werden dürfen, und hier ist dann nur von "erfasst" die Rede. Ob ausschließlich für eine Suchfunktion in meinem Adressbuch, oder auch für Werbezwecke und zur Sicherstellung der Rechte und des Eigentums von MS ist nirgends genau definiert.
*Kann* alles ganz harmlos sein. *Kann* aber auch ziemlich übel sein.
Schau dir doch noch mal den von dir zitierten Text an, vor allem den ersten Satz:
Inhalte. Sofern erforderlich, erfassen wir die Inhalte Ihrer Dateien und Kommunikationen, um Ihnen die von Ihnen genutzten Dienste bereitstellen zu können. Wenn Sie zum Beispiel eine E-Mail mithilfe von Outlook.com erhalten, müssen wir den Inhalt dieser E-Mail erheben, um Sie in Ihrem Posteingang auszuliefern, diese Ihnen anzuzeigen, Ihnen die Möglichkeit geben, darauf zu antworten, und sie solange zu speichern, bis Sie entscheiden, sie zu löschen.
Es geht ganz klar nur um Daten, die für die Bereitstellung der Dienste ERFORDERLICH sind. Die Weitergabe an Dritte zu Werbezwecken ist an dieser Stelle also klar nicht gemeint, denn diese wäre ja zur Bereitstellung der Dienste nicht erforderlich. Ob und wann Daten an Dritte zu Werbezwecken weitergegeben wird, wird dann anderswo (teilweise ja auch von dir zitiert) geregelt.

Und das ist es, was mich an diesen Diskussionen nervt: Da wird ein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen, nur halb gelesen, und dann überinterpretiert.
Dabei steht da recht klar: "Um bestimmte Dienste bereitzustellen ist es erforderlich, daß wir Ihre Daten speichern und verarbeiten."

Wer aus diesem Zitat herauszulesen versucht, daß sich Microsoft weitgehende Rechte an den Daten der User einräumt, der muß schon arg verquer denken.

Wohlgemerkt: Ich rede hier jetzt nur über diese eine, von dir gebrachte, Zitat.
Andere Absätze sind sicherlich unsauber formuliert und fragwürdig. Nur: Wenn du Microsoft kritisieren willst, bring bitte auch solche fragwürdigen Zitate, und nicht eines, das völlig harmlos ist.
 
Schau dir doch noch mal den von dir zitierten Text an, vor allem den ersten Satz:

Es geht ganz klar nur um Daten, die für die Bereitstellung der Dienste ERFORDERLICH sind. Die Weitergabe an Dritte zu Werbezwecken ist an dieser Stelle also klar nicht gemeint, denn diese wäre ja zur Bereitstellung der Dienste nicht erforderlich. Ob und wann Daten an Dritte zu Werbezwecken weitergegeben wird, wird dann anderswo (teilweise ja auch von dir zitiert) geregelt.

Und das ist es, was mich an diesen Diskussionen nervt: Da wird ein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen, nur halb gelesen, und dann überinterpretiert.
Dabei steht da recht klar: "Um bestimmte Dienste bereitzustellen ist es erforderlich, daß wir Ihre Daten speichern und verarbeiten."

Wer aus diesem Zitat herauszulesen versucht, daß sich Microsoft weitgehende Rechte an den Daten der User einräumt, der muß schon arg verquer denken.

Wohlgemerkt: Ich rede hier jetzt nur über diese eine, von dir gebrachte, Zitat.
Andere Absätze sind sicherlich unsauber formuliert und fragwürdig. Nur: Wenn du Microsoft kritisieren willst, bring bitte auch solche fragwürdigen Zitate, und nicht eines, das völlig harmlos ist.


Außerdem muss man das auch mal in den Gesamtkontext einbetten. Sicher ist Datenschutz in Windows 10 gegenüber Windows 7 ein Thema geworden. Aber: die meisten Daten verteilt man über andere Wege. Wenn man z.B. Facebook, Twitter, Amazon, ein Android-Handy oder irgendwelche Google-Dienste (und da gehört die Google-Suche mit dazu) benutzt, dann steckt man in dem Thema eh schon bis zum Hals drin und sollte sich nicht nur über Windows 10, sondern auch über die ganzen Internetdienste Gedanken machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf jeden Fall richtig caputo. Nur: Diese Dienste sollten in dem Bewusstsein benutzt werden, dass man seine Daten 'verspielt'. Ein Betriebssystem ist kein Social Media. Man erwartet von einem Betriebssystem, dass es auf der Seite des Users steht! Und das tut Windows 10 eben nicht. Apple OS mag das auch nicht tun - und schon eine ganze Weile länger Daten sammeln. Dass bei W10 so ein Aufschrei kam, den es bei Apple nicht gab, ist sicherlich nicht ganz fair. Das heisst aber nicht, das dieser Aufschrei nicht berechtigt ist und er es bei Apple nicht noch viel mehr wäre. Das kostenlose Update ist ein Köder und sollte warnen statt begeistern. Etwas abgelutscht inzwischen aber immernoch zutreffend: "If something is free, you are the product."

Bei der Interpretation dieser AGBs wäre es naiv, nicht vom schlimmsten vertretbaren Fall auszugehen.

Zur Frage des Threadstellers: Windows 7 funktioniert prima. Windows 8.1 funktioniert prima. Letzteres zeigt in Ansätzen schon die Richtung auf Windows 10, man kann aber im Gegensatz dazu bei 8.1 noch -alles- abschalten was man nicht will. Ich benutze 8.1 ohne dass jemals der Windows Store gelaufen wäre, ohne jedwede Metro-Apps und sogar ohne die hier schon eingebettete Touch-UI mit ihren 'alternativen' Config-Screens. Lässt sich alles abschalten, vieles davon über Group Policy. Das Startmenü ist nicht unbrauchbar aber gewöhnungsbedürftig. Ich habe es lange benutzt, bin dann schliesslich auf Classic Shell umgestiegen. Die Vorteile von 8.1 sind teilweise effizientere Treiber-Stacks, eine schlankere UI ohne Transparenz und ein aufgemotzter Task Manager.

Mit Windows 7 verpasst du nichts. Sei froh dass du es noch nutzen kannst und mache einen großen Bogen um alle Windows 10, CEIP und Telemetrie-Updates.
 
Auf jeden Fall richtig caputo. Nur: Diese Dienste sollten in dem Bewusstsein benutzt werden, dass man seine Daten 'verspielt'.

Ist sich jeder klar, dass Google die GPS-Daten auswertet, wenn man mit einem Android-Handy durch die Gegend fährt? Weiß jeder Google-Chrome-Nutzer, was das Ding mit den Daten macht? Ist den meisten Web-Benutzern klar, dass Google über die Werbeeinblendungen ein relativ komplettes Bewegungsprofil eines Users im Internet zusammenbekommt? Ist allen Benutzern der Google-Websuche klar, dass durch jede Suche nicht nur der Benutzer etwas über die Welt / das Internet erfährt, sondern auch Google etwas über den Nutzer? Ist den Facebook-Nutzern klar, dass normalen Klicks auf irgendwelche Posts anderer Leute genauso viel oder noch mehr Informationen über sie an FB übermitteln wie ihre eigenen Posts und Likes?

Nicht jede Aktion, die Daten an Webdienste übermittelt ist so klar wie ein Post auf Facebook.

Obendrein: im Internet / bei Onlinediensten / mit dem Handy übermittle ich wesentlich mehr relevante Daten über mich als auf dem Desktop. Wenn ich z.B. ein Spiel spiele oder ein Programm schreibe, sagt das im Vergleich wesentlich weniger über mich aus, als wenn ich ein paar Google-Suchen mache, oder eine Stunde auf Facebook verbringe oder bei Amazon einkaufe, einfach weil bei diesen Aktivitäten meine Beziehungen zu Themen, Personen oder Dingen wesentlich klarer zu Tage treten als bei den Dingen, die man typischerweise auf dem Desktop macht.
 
Die von mir zitierten Passagen interpretiere ich eben so, dass sie alles andere als harmlos sind. Du interpretierst sie meiner Vermutung nach gar nicht, weil du ja deine Meinung über "Querulanten und Panikmacher" bereits gebildet hast.

Nein, ich versuche so wenig wie möglich in solche Texte hinein zu interpretieren. Eben gerade weil ich weder Richter noch Anwalt bin. Das mag nicht perfekt sein, aber wenn man sich eine Zeit damit beschäftigt, kann man sowas schon recht gut lesen.

Man *kann* Natürlich so interpretieren, dass es dabei nur um Daten von Onlinediensten oder in der Cloud geht. Steht aber so nirgends, es kann also auch um alle Daten gehen, auch lokale.

Doch, man muss nur weiterlesen. Am Ende des Absatzes steht nämlich

Die nachfolgenden dienstspezifischen Abschnitte beschreiben die Datenerfassungspraktiken, die für die Verwendung solcher Dienste gelten.

...sprich die Details werden in den Abschnitten darunter erklärt.

Aber diese Haltung sieht man häufig. Nicht, weil die Betreffenden Mitarbeiter der kritisierten Firma wären oder so. Sondern nur, weil man sich so schön überlegen und abgeklärt fühlen kann, wenn man jegliche Kritik und Bedenken als uninformierte Panikmache abtut.

Ich sehe deine Aussagen nicht als Panikmache. Ich sehe auch nicht Kritik EULAs oder Firmen als Panikmache. Aber bei den genannten Punkten liegst du mit deinen Bedenken meiner Meinung nach falsch.
 
Es gibt bei Internetdienstleistern enormen Nachholbedarf der Nutzer, sich über das, was sie da tun und weitergeben auch in der Tiefe zu informieren. Den meisten ist es wohl egal, oder sie haben ein vages Verständnis davon, dass von ihnen Profile erstellt werden, ohne konkret zu erfassen wie. Oder es bedenklich zu finden.

Du hast sicherlicht recht. Ich finde aber, das relativiert die Problematik von Windows 10 überhaupt nicht. Vielmehr ist beides nicht okay. Ich finde es persönlich eine Schweinerei was im Internet passiert, auch wenn man hier sagen kann dass man sich bei solchen Services auf dem Territorium des jeweiligen Dienstleisters bewegt und man die Wahl hat, woanders hin zu gehen. Man feuert seine Suchmaschinen-Eingaben immerhin freiwillig ab ins Internet. Mails sind privat und gehen Dritte absolut nichts an. Ebensowenig, was man auf seinem Desktop laufen lässt. Das Anzapfen von Smartphones sehe ich ähnlich problematisch wie W10.

Mal eben das Betriebssystem zu wechseln ist möglich, überfordert aber die große Mehrheit an Benutzern. Trägheit und Unvermögen sind als Fehler dem Benutzer anzukreiden, aber ist es weniger Böswillig, dass dem Anbieter diese Eigenschaften gelegen kommen? Microsoft macht diese Wahl für alle Windows-Nutzer extrem schwierig und zäh. Überall in ihren Windows Updates sind diese Stolperfallen eingebaut über die man dann schliesslich doch in W10 reingezwängt wird, die Updates selber strotzen von Positiv-Sprech; komplett ausgeblendet wird, dass man noch die Wahl hat oder haben sollte. Es wird also ein gewisses technisches Know-How vom Nutzer abverlangt um sich solchen aufdringlichen (vielerorts sagt man dazu Malware) Versuchen zum Zwangs-Update zu erwehren. Das ist ein Vertrauensbruch. Und wenn das Vertrauen einmal weg ist, tja, dann kommt es auch nicht wieder. Die Ehe ist kaputt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Was die penetranten Update-Hinweise angeht.. die habe ich gar nicht auf meinem Win 7 Rechner. Kann das daran liegen, dass ich nur noch Sicherheitsupdates automatisch zulasse?


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Es kann sein, dass Deine Windows7-Lizenz gar nicht Update-berechtigt ist, zB. Volumenlizenz oder MSDAA oder andere illegale Quelle, was ich dir aber nicht unterstellen möchte.

Grüße Thomas
 
@ moronoxyd & der_ingo


Nur, dass die Weitergabe von Daten für Werbezwecke inzwischen ebenfalls ein "Dienst" sind. Oder sehe ich da zu schwarz?
Klar, vermutlich werde ich mit einigen Kritikpunkten falsch liegen. Wie gesagt, weder bin ich übermäßig erfahren im Interpretieren von Eulas, noch habe ich die Motivation, eine 100-Seitige Textanalyse zu betreiben. Deshalb habe ich ganz am Anfang auch nachgefragt, ob das nicht schon qualifiziertere Leute getan haben. Dann habe ich selber ein Interview mit einem darauf spezialisierten Anwalt gefunden und verlinkt, der vieles für unsauber formuliert, und einige Punkte für nicht mit deutschem Recht vereinbar hält. Gerade in dem von euch angesprochenen Punkt mag es tatsächlich mehr meine Abneigung gegen die überall und für alles aufgezwungenen Onlinedienste und Cloudlösungen sein- gepaart mit dem Verdacht, dass die oft primär zum Datensammeln entwickelt wurden.

Ganz generell halte ich es aber für sicherer/sinnvoller, zweifelhafte Formulierungen in Verträgen erstmal auf schlimmstmögliche Weise auszulegen. Die Erfahrung zeigt, dass ich damit oft leider richtig liege. Gerade verliert ein Freund Tausende aufgrund einer Klausel in seinem Mietvertrag, vor der ich ihn noch gewarnt hatte. Manchmal hat man halt leider nicht die Wahl. Wenn man z.B. dringend eine Wohnung in Frankfurt braucht, oder, ich weiß nicht.. 80% der Programme, die man für die Arbeit braucht, nur auf den Betriebssystemen eines bestimmten Herstellers laufen.

Wenn die Einstellung dann dazu führt, dass ich kein Facebook benutze, obwohl da vielleicht doch alles ganz harmlos und anständig zugeht, habe ich halt eine große kulturelle Errungenschaft des 21. Jh. verpasst. Ähnlich schlimm wäre es dann vermutlich auch, wenn ich aus Misstrauen noch drei Jahre mit dem gut funktionierenden Win 7 arbeite.


@ caputo

Außerdem muss man das auch mal in den Gesamtkontext einbetten. Sicher ist Datenschutz in Windows 10 gegenüber Windows 7 ein Thema geworden. Aber: die meisten Daten verteilt man über andere Wege. Wenn man z.B. Facebook, Twitter, Amazon, ein Android-Handy oder irgendwelche Google-Dienste...

Muss man nicht. Hat man nämlich schon auf den letzten zwei Seiten:

Ich finde das Modell Datennutzung als Geschäftsgrundlage auch nicht gerade schön, und es ist auch für mich einer der Negativpunkte an Windows 10 (mein zweiter Hauptkritikpunkt ist, dass es nicht ganz so stabil und technisch ausgereift wie Windows 8.1 ist)

Allerdings finde ich es auch witzig, dass die Datennummer jetzt, wo Microsoft auf den Zug aufgesprungen ist, plötzlich als großes Thema entdeckt und als Problem erkannt wird - und das teilweise von Leuten, die seit Jahren Android-Handys nutzen, Google als Suchmaschine verwenden und obendrein munter auf Facebook sind.

Insofern: ja, ist ein Problem, aber wenn ich in der Hinsicht Datenschutz konsequent sein wollte müsste ich auch mein Android-Handy einmotten oder flashen, DuckDuckGo als Suchmaschine benutzen etc. Das Desktop-Betriebssystem ist in der Hinsicht gegenüber Smartphone, Websuche und sozialen Netzwerken / sonstigen Kommunikationstools wie WhatsApp etc doch eine relativ nachrangig gelagerte Baustelle.



@ caputo

Jein... ich habe zwar ein Android-Gerät, aber keine wichtigen Daten darauf. Und ich benutze google, aber ohne dessen analytic-Scripte zu erlauben, und im Wechsel mit ixquick für sensiblere Suchen. Facebook benutze ich gar nicht, LinkedIn fast datenfrei, und Xing hat durchaus vertretbare Datenschutzrichtlinien.
Viele werden es ähnlich handhaben. Und die ärgern sich völlig zurecht darüber, dass sie, statt einmalig ein paar Euro hinzulegen, jetzt auch ihr Betriebssystem mit ihren Daten bezahlen sollen. Zumal man beim OS nicht so die Wahl hat wie bei anderen Datenkraken. Beruflich (em.. ok, und spielerisch) führt halt an Windows (fast) kein Weg vorbei.


@ Schwartz
Man erwartet von einem Betriebssystem, dass es auf der Seite des Users steht!
fasst es gut zusammen.


edit:
@ mectst

MSDNAA oder andere illegale Quellen?

Aber ja, da könnte etwas dran sein. Die meisten meiner Lizenzen waren beim Rechner dabei, also nicht illegal, aber OEM - oder besser Refurbisher-Lizenzen, die ev. tatsächlich nicht upgrade"berechtigt" sind. Einige stammen auch noch aus meiner Studentenzeit. Also MSDNAA. Seit wann die illegal sind müsstest du aber kurz erläutern, nichtkomerzielle Weiternutzung ist ja ausdrücklich gestattet. Afaik sind die auch upgradeberechtigt. Zumindest seit MSDNAA Dreamspark oder so heißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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