Welches Windows - lohnt 10?

Enginseer

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Bisher (Win 7) habe ich (ungefähr) jede zweite Windows-Version mitgenommen, und immer einige bedeutende Verbesserungen gefunden, die von halbwegs überschaubaren (oder abschaltbaren) Änderungen in der Benutzerführung begleitet waren.

Bei Windows 8 aber hat sich die Benutzerführung deutlich verändert, während ich keine wirkliche Verbesserung erkennen kann. Mit Win10 habe ich mich noch nicht befasst, sehe aber zumindest immer noch den erhöhten Einarbeitungsaufwand gegenüber z.B. Win2k=>Win XP oder Win XP => Win7. Stehen dem für Normaluser substantielle Verbesserungen gegenüber, oder verpasse ich nichts, wenn ich 7 noch weiternutze bis etwas erkennbar Besseres rauskommt oder der Support eingestellt wird?
 
windows 10 ist weiterhin ein beta produkt auch wenn es schon 266 tage in freier wildbahn anzutreffen ist. (deshalb wird es ja verschenkt^^)
und damit microsoft aus den alten EULAS raus kommt, denn bei den neuen AULAS, dehnen man ja zustimmen muss sofern man win 10 nutzen möchte,
verkauft (verschenkt) man sämtliche rechte an seinem dateneigentum und die hoheit über seinen PC.
wie jedes windows, seit xp, kann man produktiv damit vor dem ersten SP (bei win 10 as a service gibt es per se kein sp) nicht ernsthaft damit arbeiten.
die systemverwaltung ist eine baustelle alles kostet zig mehr klicks wenn man nicht über die powershell geht.
ansonsten mal warten bist die "MS hörigen" dir den kuchen schmakckhaft machen ^^.
hast ja noch 99 tage zeit,.... wenn man allerdings mehrere win 7 / 8 lizenzen hat, spricht sicher nichts dagegen mit einer, win10 in einer VM laufen zu lassen.

Ach wo - nicht so schwarzsehen. Windows 10 funktioniert zumindest auf dem T520 hervorragend und die Nach Hause Telefonierei kann man ihm auch abgewöhnen, gibt jede Menge Anleitungen dafür. Meiner Ansicht nach gibt es keinen Grund, noch auf 8.1 umzusteigen... (und erst recht nicht auf Linux, aber das ist nur meine persönliche Meinung)
 
Ich habe mich sehr sachlich mit den von dir in den Raum geworfenen Thesen auseinander gesetzt, angefangen mit Aussagen wie "ohne MS-Konto sieht es schlecht aus" bis "warum sich der IE dermaßen verbreiten konnte, obwohl er ein Schrottprodukt war".
*seufz* immer noch nichts substanzielles, nur im Kreis drehen:
Mit welchen Thesen hast du dich denn auseinandergesetzt ?
  • "Man kann Windows sehr wohl und ohne Probleme ohne MS-Konto betreiben"
    Wurde von meiner Seite auch nie behauptet
  • "Was ein Schrott-Programm ist, muss wohl jeder für sich entscheiden."
    Der IE8 hat es bei seinem Erscheinen nicht mal geschafft ein Viertel der vom Acid3-test geforderten Standards umzusetzen - fast ein ganzes Jahr nachdem der Acid3 Test offiziell vorgestellt wurde (und dessen Anforderungen schon mindestens 6 Monate zuvor bekannt waren) und war damit Schlusslicht im Vergleichsfeld - über die Versionen davor brauchen wir nicht reden ,oder (wenns sein muss schau dir aber wenigstens die CSS Implementation von 5-7 im Vergleich zur Konkurrenz an) ?.
    Ich fluche auch heute noch darüber, dass ich auf der Firmenwebseite Extrawürste für den IE8 braten muss, weil manche Kunden ihn immer noch einsetzen > deswegen ist er für mich Schrott - ich höre aber gerne auch mal Argumente, warum er denn keines sein soll
  • "warum sich der IE dermaßen verbreiten konnte, obwohl er ein Schrottprodukt war"
    Habe von deiner Seite kein einziges Wort dazu lesen können - du bist auch nicht auf die Gründe eingegangen, die ich genannt habe
  • "Kindergartenniveau"
    Aus Gründen die mir nicht ersichtlich sind (da ein Vergleich zu anderen BS-Herstellern nie Bestandteil dieses Threads war) hast du Google/Android mit ins Spiel gebracht. Was - aufs wesentliche reduziert - nichts anderes ist als "Bäääääähhhhh, der hat das aber auch gemacht..." Ein Argumentationskonstrukt das ich sonst nur im Kindergarten beobachten kann > deshalb das Niveau

@gestern
Warum um alles in der Welt ist es so schwer Groß-und Kleinschreibung zu beachten ? Das ist doch kein Hexenwerk

Da ich/wir sicherlich die Geduld der Moderatoren bzw. des Threaderstellers schon zur Genüge auf die Probe gestellt habe/n, bitte ich (sofern nötig) die Diskussion per PM fortzusetzen.

Edit: Acid - Version korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
@ thatgui

jup, gute Idee... das würde den Thread wieder etwas übersichtlicher machen.


@ gestern

Ich muss zugeben, dass ich deine Texte auch nur überfliege, weil's mir ohne Großschreibung einfach zu anstrengend ist. Soviel Respekt gegenüber den Lesern könnte man durchaus aufbringen. In der Sache hast du aber leider nicht ganz unrecht, der Schritt vom Software- zum Datenhändler ist ziemlich offensichtlich.


@ caputo

Jein... ich habe zwar ein Android-Gerät, aber keine wichtigen Daten darauf. Und ich benutze google, aber ohne dessen analytic-Scripte zu erlauben, und im Wechsel mit ixquick für sensiblere Suchen. Facebook benutze ich gar nicht, LinkedIn fast datenfrei, und Xing hat durchaus vertretbare Datenschutzrichtlinien.
Viele werden es ähnlich handhaben. Und die ärgern sich völlig zurecht darüber, dass sie, statt einmalig ein paar Euro hinzulegen, jetzt auch ihr Betriebssystem mit ihren Daten bezahlen sollen. Zumal man beim OS nicht so die Wahl hat wie bei anderen Datenkraken. Beruflich (em.. ok, und spielerisch) führt halt an Windows (fast) kein Weg vorbei.

@ mectst

Besten Dank :)
Ich gehe davon aus, dass das Problem eine Ebene höher sitzt. Ein altes Bios hätte unter 8.1 vermutlich genauso Probleme gemacht. Und ich habe natürlich im Taskmanager geschaut, was der Rechner zu tun hatte. Prozessorauslastung im niedrigen einstelligen Bereich. Virenscan erledigt Avira, der meldet sich vorher, Defrag sollte bei einer SSD auch nicht mehr das Problem sein - was Pre- und Superfetch ist weiß ich nicht. Power-Management-Treiber klingt da am vielversprechensten.
Der Umstieg auf Linux war eher so halb-ernst gemeint. Stimmt schon, vor der Umstellung würde mir grauen. Andererseits... meinem OS möchte ich schon trauen können, und Win10 hat da, gerechtfertigt oder nicht, erstmal einen schalen Nachgeschmack hinterlassen. Eventuell muss ich das langfristig doch in Erwägung ziehen.



Wie sehr ihr das?


  • Hat mal jemand mit juristischem Sachverstand die neue Eula durchgearbeitet und eine Einschätzung veröffentlicht? Link?

  • Lässt sich Win 10 durch Einstellungen auf das Datenschutz-Niveau von Win 7 bringen, oder ist dieser Zug abgefahren?
 
*seufz* immer noch nichts substanzielles, nur im Kreis drehen:
Mit welchen Thesen hast du dich denn auseinandergesetzt ?
  • "Man kann Windows sehr wohl und ohne Probleme ohne MS-Konto betreiben"
    Wurde von meiner Seite auch nie behauptet
  • "Was ein Schrott-Programm ist, muss wohl jeder für sich entscheiden."
    Der IE8 hat es bei seinem Erscheinen nicht mal geschafft ein Viertel der vom Acid3-test geforderten Standards umzusetzen - fast ein ganzes Jahr nachdem der Acid3 Test offiziell vorgestellt wurde (und dessen Anforderungen schon mindestens 6 Monate zuvor bekannt waren) und war damit Schlusslicht im Vergleichsfeld - über die Versionen davor brauchen wir nicht reden ,oder (wenns sein muss schau dir aber wenigstens die CSS Implementation von 5-7 im Vergleich zur Konkurrenz an) ?.
    Ich fluche auch heute noch darüber, dass ich auf der Firmenwebseite Extrawürste für den IE8 braten muss, weil manche Kunden ihn immer noch einsetzen > deswegen ist er für mich Schrott - ich höre aber gerne auch mal Argumente, warum er denn keines sein soll
  • "warum sich der IE dermaßen verbreiten konnte, obwohl er ein Schrottprodukt war"
    Habe von deiner Seite kein einziges Wort dazu lesen können - du bist auch nicht auf die Gründe eingegangen, die ich genannt habe
  • "Kindergartenniveau"
    Aus Gründen die mir nicht ersichtlich sind (da ein Vergleich zu anderen BS-Herstellern nie Bestandteil dieses Threads war) hast du Google/Android mit ins Spiel gebracht. Was - aufs wesentliche reduziert - nichts anderes ist als "Bäääääähhhhh, der hat das aber auch gemacht..." Ein Argumentationskonstrukt das ich sonst nur im Kindergarten beobachten kann > deshalb das Niveau

"ohne MS-Konto sieht es schlecht aus" -> Quelle: Dein Posting #47
-> mein Posting #48 "Man kann Windows sehr wohl und ohne Probleme ohne MS-Konto betreiben." Mehr muss ich dazu nicht sagen, oder soll ich jetzt alle Quellen aufzählen, die Beschreiben, wie man Win10 ohne MS-Konto nutzt? Oder welch substantiellen Antworten erwartest Du hier von mir?

"Was ein Schrott-Programm ist, muss wohl jeder für sich entscheiden."
Auch das muss ich nicht beantworten. Frag besser diejenigen, die noch den IE8 nutzen, für die Du die Extrawürste braten musst.

"warum sich der IE dermaßen verbreiten konnte, obwohl er ein Schrottprodukt war"
Hier verstehe ich nicht, warum Du auf dieser ollen Kamelle so rumreitest, wo Du selbst zugibst, dass die Folgeversionen deutlich aufgeholt haben (-> siehe ebenfalls Dein Posting #47). Aber um des lieben Friedens willen: Du hast recht und es gab schlechte Versionen vom IE. Diese interessieren heute aber so gut wie niemanden mehr und sie sind für eine Diskussion zu Windows 10 unerheblich. Auch diesem Fakt kann ich nicht mehr Substantielles hinzufügen.

"...hast du Google/Android mit ins Spiel gebracht"
In Deinem Posting #47 hast Du Synchronisierungsdienste ins Spiel gebracht. Ein Vergleich zu den Mitbewerbern halte ich innerhalb der Diskussion zu Win10, dessen Cloud-Fähigkeiten und auch dem Gebaren zum Datensammeln durchaus für angebracht. Wenn ich hier substantiell falsch liege, kläre mich auf: Was machen die Konkurrenten denn um so vieles besser als MS und Win10?


Da ich/wir sicherlich die Geduld der Moderatoren bzw. des Threaderstellers schon zur Genüge auf die Probe gestellt habe/n, bitte ich (sofern nötig) die Diskussion per PM fortzusetzen.

Hier gebe ich dir recht: Unsere Standpunkte sind ausgetauscht. Alles Weitere führt zu nichts und bringt keinen Mitleser weiter.


@gestern
Warum um alles in der Welt ist es so schwer Groß-und Kleinschreibung zu beachten ? Das ist doch kein Hexenwerk

Hier muss ich Die nochmals Recht geben.

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muss sagen, dass ich überrascht war, wie flüssig und fehlerfrei Windows 10 auf meinem alten T410 und einem ca. gleichalten Aldi-Desktop-PC von Anfang an lief. Danach habe ich es auch auf meinem T450s und einem ZenBook installiert.
Bei allen dasselbe: Es läuft reibungslos und schnell. Es gibt keine Treiberprobleme.

Ich habe mich sogar ertappt, wie ich insgeheim auf schwerwiegende Gründe gehofft hatte, mal wieder auf Linux wechseln zu "müssen". Ich mag Systeme, wo man selbst viel einstellen muss und viel Freiheit in der Anpassung hat.
Aber nachdem Win 10 -- selbst auf älteren Geräten -- so gut läuft, bleibe ich nun doch erstmal dabei.

Eine Einschränkung möchte ich erwähnen: Ich hatte mir aus unerklärlichen Gründen irgendwann mal eine Windows 8 Pro N Lizenz gekauft, die ich auch nur auf Win 10 Pro N upgraden konnte. Die Win 10 N Version ist verbugt und bereitete auf unterschiedlichen Systemen Probleme. (z.B. Nicht mehr aufwachen aus dem Ruhezustand; nicht ohne Weiteres reparierbare Fehler im sfc-Scan (in einer opengl.dll) direkt nach frischer Installation; Beides deutet darauf hin, dass Win 10 N Probleme mit denselben Grafiktreibern hat, die in der normalen Version fehlerfrei laufen.)

Jetzt habe ich eine N-Lizenz, die ich nicht benutze. Das ist ärgerlich. Würde jedem von der Version abraten.

Was die Daten-Geschichte angeht: Ich habe ohne Microsoft-Konto installiert und alle Datenübermittlungsoptionen ausgestellt. So habe ich zumindest ein einigermaßen gutes Gefühl bei der Geschichte.
 
Meiner Meinung nach, gibt es für Leute, die aktuell Win 7 haben, keinen Grund für ein Update.
Ich würde so lange wie möglich, bei Win7 bleiben.
Mit Win7 hatte ich noch nie so viele Probleme, wie bei Win10.
Seien es Treiberfehler, seien es 100% Auslastung beim Surfen und und und...
Solange Microsoft kein Endprodukt hat, was Fehlerfrei läuft, würde ich nicht wechseln.
 
Hallo,

ungeachtet dessen, was vorher in den Medien, Foren usw. geschrieben wurde, habe ich gestern "unvorbereitet" das Windows 10 Update auf meinem Desktop-Rechner durchgeführt (AMD A8-7600, 8 GB RAM, 120 GB SSD, 500 GB HDD). Die Installation lief sauber und innerhalb von ca. 40 Minuten ab. Es ist problemlos hochgefahren und alle Programme funktionieren wie vorher, auch Virenscanner usw.

ABER: Was mich wirklich stört, ist die Unausgegorenheit. Die neue Schriftart sieht ganz gut aus, ich hatte aber schlecht lesbare Schriften im Firefox. Ich wollte die Clear Type-Einstellungen kontrollieren, aber bis man zu den Einstellungen kommt, die man benötigt, klickt man gefühlt 3x mehr wie unter Windows 7. Ähnliches, um den Drucker als Standard einzurichten. Man findet nicht mehr in der Nähe die Möglichkeit eine Testseite zu drucken. Optionen, die früher nebeneinander im Zugriff waren, wurden unter Windows 10 gefühlt so weit wie möglich voneinander getrennt, damit man möglichst viel rumklicken muss. Es mag sein, dass es anders ist (unabhängig ob besser oder nicht), aber Windows 10 ist deutlich umständlicher, wenn man mal "unter" den Desktop muss, um was einzustellen.

Dann die größte Lachnummer, dass die Installation aussieht wie bei einem Smartphone und auch nur darauf ausgelegt ist. Ich brauch keine Telefon, Filme-, Sprachrekorder- oder Kamera-App im Start- bzw. Appmenü, ich habe einen Desktop-Rechner. Ich kann die Apps nicht mal deinstallieren ... Eventuell sollte MS hier bei Installationsbeginn eine Vorauswahl treffen, um unnötige Apps im Hintergrund zu belassen (oder gar nicht zu installieren). Darum brauch ich auch das "Alles auf einen Blick"-Menü. Dort kann ich mir ein Startmenü einrichten, in dem ich nur meine benötigten Sachen sehe und muss nicht das komplette Startmenü durchsuchen, in dem ca. 2/3 Smartphone-Apps sind. Irgendwie ist irgendwas überflüssig. Warum soll ich mir "Links" ins Startmenü ziehen, wenn ich einen Desktop habe, wofür noch ein Desktop, wenn ich alles ins Startmenü ziehen kann? Ich habe ein Lumia 630 und weiß wie Windows Phone aussieht und läuft und mir ist Windows 10 zu nahe dran bzw. zu sehr darauf ausgerichtet.

Dazu noch der "Gag" mit dem Benutzerkonto. Beim ersten Start ist der Rechner mit einem lokalen Konto gestartet, dann fragte er nach einem MS-Konto. Naja, ich hab ja eins vom Smartphone. Daten eingegeben und jetzt verlangt er beim Start nach meinem Passwort. Etwas doof für einen "Familienrechner". Mit einem lokalen Konto kann ich nicht am Store teilnehmen, noch ein Konto will ich nicht anlegen (muss eh ich alles pflegen und mich darum kümmern). Und interessant war, dass ich trotz meinem Login als "Hans Mustermann" angemeldet werde... wenns nicht so traurig wäre, würde ich darüber lachen.

Noch ein "Gag". Der Schnellzugriff auf die letzten geöffneten Dateien. Viele gab es schon nicht mehr, also die Liste geleert. Dann schiebt er noch ältere Dateien nach, die natürlich noch weniger vorhanden sind. Wieder gelöscht und das gleiche mit noch älteren Dateien gehabt. Irgendwie sinnfrei, die Liste zu leeren, wenn er noch ältere Sachen nachschiebt.

In meinen Augen ist Windows von dem, was man ein gutes Betriebssystem nennt (unauffällig, stabil, sicher) zu einem "Bling Bling" geworden. Die Oberfläche mag schöner geworden sein, aber unten drunter ist das Chaos ausgebrochen. Ob es sich nun Programm oder App nennt, aber das ich jetzt 2 Möglichkeiten nutzen muss, um etwas zu deinstallieren, zeigt schon, dass es nicht durchdacht ist. Es fühlt sich an, als ob man auf Windows 7 Windows Phone "draufgeklebt" hat und nun nach Windows 8 und 8.1 immer noch daran arbeitet, es zu verbinden. Und an die Universal-Apps glaube ich auch nicht, denn wenn ich mein Smartpohne an den Bildschirm halte, kann ich nicht nachvollziehen, wie eine App auf beidem gut nutzbar sein soll. Von 480x800 Pixeln auf 4" auf 1920x1080 auf 22" wird schwierig, den Spagat zu schaffen.

Ich werde mal noch abwarten und dann entscheiden, ob ich bei Windows 10 bleibe oder zu 7 zurückkehre. Also bislang hab ich bei Windows 10 nichts wirklich positives gefunden, außer dass mir das Design etwas besser gefällt wie bei Windows 7. Aber das ist kein wirklicher Grund. Momentan würd ich eher zurückkehren, nur um die Schnüffelei zu unterbinden. Außerdem will ich keine Werbung auf meinem Rechner (ist mir auch schon aufgeploppt und das ist definitiv ein NoGo).

Gruß Klaus
 
Hallo,

ungeachtet dessen, was vorher in den Medien, Foren usw. geschrieben wurde, habe ich gestern "unvorbereitet" das Windows 10 Update auf meinem Desktop-Rechner durchgeführt (AMD A8-7600, 8 GB RAM, 120 GB SSD, 500 GB HDD). Die Installation lief sauber und innerhalb von ca. 40 Minuten ab. Es ist problemlos hochgefahren und alle Programme funktionieren wie vorher, auch Virenscanner usw.

ABER: Was mich wirklich stört, ist die Unausgegorenheit. Die neue Schriftart sieht ganz gut aus, ich hatte aber schlecht lesbare Schriften im Firefox.
Das ist ein Problem von Firefox, nicht von Windows 10.


Ich wollte die Clear Type-Einstellungen kontrollieren, aber bis man zu den Einstellungen kommt, die man benötigt, klickt man gefühlt 3x mehr wie unter Windows 7.
Windows-Taste, "Clear" tippen, Enter drücken. Geht ziemlich schnell.

Ähnliches, um den Drucker als Standard einzurichten. Man findet nicht mehr in der Nähe die Möglichkeit eine Testseite zu drucken.
Windows-Taste, "Druc" tippen, "Geräte und Drucker" anklicken, Rechtsklick auf Drucker --> Druckereigenschaften --> Dort Button "Testseite drucken".

Und so weiter. Natürlich ist man beim ersten Ausprobieren noch nicht so schnell bist wie mit einem System, das man jahrelang kennt. Bei der ersten Version von Windows 7 (die damals noch unter dem Namen "Vista" veröffentlicht wurde) waren viele Leute anfangs auch entsetzt.
 
Dazu noch der "Gag" mit dem Benutzerkonto. Beim ersten Start ist der Rechner mit einem lokalen Konto gestartet, dann fragte er nach einem MS-Konto. Naja, ich hab ja eins vom Smartphone. Daten eingegeben und jetzt verlangt er beim Start nach meinem Passwort. Etwas doof für einen "Familienrechner". Mit einem lokalen Konto kann ich nicht am Store teilnehmen, noch ein Konto will ich nicht anlegen (muss eh ich alles pflegen und mich darum kümmern). Und interessant war, dass ich trotz meinem Login als "Hans Mustermann" angemeldet werde... wenns nicht so traurig wäre, würde ich darüber lachen.


Windows 10 kann man sehr gut auch ohne MS-Konto betreiben. Wie man ein Account mit MS-Konto auf ein lokales Konto umstellt, findet man zuhauf im Netz. Für den Store (und andere Win10-Apps) kann dann individuell ein MS-Konto angegeben werden. Hierzu gibt's auch einen Thread: https://thinkpad-forum.de/threads/194293-gelöst-Win-10-MS-Konto-nur-für-Apps-Lösung-in-Antwort-25!


Grüße Thomas

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Noch ein "Gag". Der Schnellzugriff auf die letzten geöffneten Dateien. Viele gab es schon nicht mehr, also die Liste geleert. Dann schiebt er noch ältere Dateien nach, die natürlich noch weniger vorhanden sind. Wieder gelöscht und das gleiche mit noch älteren Dateien gehabt. Irgendwie sinnfrei, die Liste zu leeren, wenn er noch ältere Sachen nachschiebt.

Die zuletzt verwendeten Dateien/Dokumente gabs schon immer bei Windows. Auch bei Win7, Vista und XP (8 hab ich übersprungen) kommen hier ältere Einträge zu Vorschein wenn man die oben stehenden Elemente löscht.
Was in WIn10 neu ist, ist, dass der Schnellzugriff derart breit im Explorer dargestellt wird. Aber auch das kann man konfigurieren (unter Optionen in der Explorer-Icon-Leiste), so dass der Explorer nicht mit den Schellzugriff startet sondern mit "Dieser PC" .

Grüße Thomas
 
Warum soll ich mir "Links" ins Startmenü ziehen, wenn ich einen Desktop habe, wofür noch ein Desktop, wenn ich alles ins Startmenü ziehen kann? Ich habe ein Lumia 630 und weiß wie Windows Phone aussieht und läuft und mir ist Windows 10 zu nahe dran bzw. zu sehr darauf ausgerichtet.

Im Startmenü unter "Alle Apps" findet sich alles, im Startmenü angeheftet wird, was man ständig braucht und der Desktop dient hier nur für wenige Verknüpfungen und irgendwelchen Krams, der grad bearbeitet wird.
Also an sich wie unter Windows 8.x oder 7 auch. ;-)

Dazu noch der "Gag" mit dem Benutzerkonto. Beim ersten Start ist der Rechner mit einem lokalen Konto gestartet, dann fragte er nach einem MS-Konto. Naja, ich hab ja eins vom Smartphone. Daten eingegeben und jetzt verlangt er beim Start nach meinem Passwort. Etwas doof für einen "Familienrechner".

Nein. Doof ist, an einem Familienrechner für alle nur ein Konto zu verwenden. Da bekommt jeder sein Konto mit den passenden Berechtigungen. Dann kann sich jeder seine Welt so einrichten, wie er es gerne hätte. Und sobald jemand Kontakte einträgt, hat nicht die ganze Familie diese.

Und interessant war, dass ich trotz meinem Login als "Hans Mustermann" angemeldet werde... wenns nicht so traurig wäre, würde ich darüber lachen.

Dann wirst du irgendwo im Microsoft Konto diesen Namen mal hinterlegt haben.

Und an die Universal-Apps glaube ich auch nicht, denn wenn ich mein Smartpohne an den Bildschirm halte, kann ich nicht nachvollziehen, wie eine App auf beidem gut nutzbar sein soll. Von 480x800 Pixeln auf 4" auf 1920x1080 auf 22" wird schwierig, den Spagat zu schaffen.

Klappt aber wunderbar. Mach die Mail-App auf, zieh sie größer und kleiner. Auf 22" FullHD sieht sie aus wie ein etwas vereinfachtes Outlook. Und wenn man sie kleiner zieht, ändert sich die Ansicht schrittweise zu der Ansicht, die man auf dem Handy hat. Welch Wunder, ist auch die gleiche App.
Und der große Vorteil ist halt wirklich da, wenn man eh ein Windows Phone hat und dann die exakt gleichen Apps auf beiden Geräten nutzen kann. Ich empfinde das bereits jetzt als ziemlich genial.
 
Das scheint so ein bisschen der Tenor zu sein. Eula nicht gelesen, alle offensichtlichen Datenschutz-Schalter umgelegt, man freut sich über den schnelleren Systemstart und die gut funktionierende Suchfunktion, und alle sind glücklich. Die ersten drei Google-Seiten zeigen zum Thema auch nur, wo man die Schalter findet, um die schlimmsten Datensauger zu stoppen.

Sucht man etwas weiter, heißt es zur Eula: So schwammig und verworren formuliert, und so schlecht übersetzt, dass selbst spezialisierte Anwälte kaum damit zurechtkommen. Nach deren Einschätzung sind viele Punkte so in Deutschland nicht zulässig und damit ungültig. Klagen scheinen zumindest in der Schweiz angedacht. Welchen Einfluss das aber auf die bereits gesammelten Daten hat.. da scheint keiner übermäßig optimistisch.

Einen Vergleich zwischen einem aktuellen Win 7 (wer weiß, wie nahe das durch diverse Patches inzwischen an Win 10 ist) und Win 10 hat wohl noch keiner vorgenommen. Jedenfalls keinen qualifizierten.

Momentan wäre meine Tendenz, die Windows-Partition als image zu speichern, auf Eis zu legen, und Win 7 aufzuspielen. Win 10 funktioniert zwar gut, und die Umstellung ist weniger mühsam als zu 8.1, aber ausser dem 8s schnelleren Booten würde ich nichts wirklich vermissen.


@ die Windows-Experten:

Wenn ich z.B. den *kostenlosen* Firefox installieren möchte, kann ich mir jederzeit die aktuelle Version runterladen. Geht das auch bei Windows 7? Kann ich von MS ein .iso mit allen Updates bekommen? Klar, von winfuture.de gäbe es ein Paket mit allen Updates. Aber installiert werden wollen die ja trotzdem.

@ die VM-Experten

könnte ich das o.g. .image per VM weiternutzen, oder muss ich Win 10 für die VM neu installieren? Und wie sähe es mit dem Key aus? Ist ja physikalisch das gleiche System, auch wenn dem guest seine Umgebung nur simuliert wird. Wenn Windows jetzt fragt: "Mainboard, wie heißt du?" Antwortet dann das echte Mainboard mit irgendweiner ID, oder ein simuliertes, das eine neue Aktivierung notwendig macht?
Ich frage, weil ich gelesen habe, dass man sein Win 10 mindestens einmal im Jahr aktualisieren muss, sonst lässt es sich nicht weiter aktualisieren. Und bis zum Supportende von Win 7 ist es ja noch ein Weilchen...


edit: ... image natürlich
 
Zuletzt bearbeitet:
@ die Windows-Experten:

Wenn ich z.B. den *kostenlosen* Firefox installieren möchte, kann ich mir jederzeit die aktuelle Version runterladen. Geht das auch bei Windows 7? Kann ich von MS ein .iso mit allen Updates bekommen? Klar, von winfuture.de gäbe es ein Paket mit allen Updates. Aber installiert werden wollen die ja trotzdem.

Mit dem Image-Creation-Tool von MS kannst Du dir ein ISO für das aktuelle Hauptrelease (derzeit 1511) erstellen. Bei der Installation prüft Win10 dann selbst, ob es Updates gibt und installiert diese mit.

Grüße Thomas
 
Klingt gut. Wie sieht es mit Win 7 aus? Win 10 hat ja noch keine 9 Jahre Updates an der Hacke.
 
Windows 10 ist das erste Windows, welches als "Windows as a service" vertrieben wird. Heisst eben, dass Windows 10 immer weiterentwickelt wird und neue Features und Technologien integriert bekommt.

Gutes Beispiel wird das "Windows 10 Anniversary Update" (Windows Redstone) sein, welches im kommenden Sommer als Update ausgeliefert wird und eine Unmenge(!) von Neuerungen mit sich bringt, bspw. die native Unix-Shell Bash (mittlerweile können auch schon Programme damit gestartet werden :thumbup:).
 
okok.. genug mit Win 10.. weiß jemand, ob man inzwischen ein gepatchtes Windows 7 herunterladen kann, oder ob man nach wie vor ein Win 7 Urversion installieren und durch 7 Jahre Updates und Hotfixes patchen muss?
 
Soweit mir bekannt, gibt es keine offiziellen Windows 7 SP1-Versionen, in welchen bereits Patches integriert sind. Microsoft TechNet sagt übrigens dasselbe ;).
 
Hallo,

ich glaube, ich muss mich einfach nur umgewöhnen. Und mit den verschiedenen Benutzerkonten muss ich auch mal schauen. Bislang habe ich meine Rechner immer nur als Admin betrieben. Meine Frau nutzt meine Anmeldung und die Kinder sind noch zu klein. Außerdem gibt es einen PC, ein Laptop und 2 Windows-Smartphones. Ich müsste mich mal einlesen mit den Kontos und wie man die Rechner vernetzt, so dass man an jedem Gerät sich mit seinem Konto anmelden kann. Gibts da irgendwo was zum lesen? Mit dem Thema hab ich mich nie groß beschäftigt, zumal ich früher als "PC-Zocker" immer als Admin angemeldet sein musste, da Spiele Admin-Rechte verlangt haben. Gibt auch heute noch Software, die zickt (und wenns nur die Software vom Tiptoi-Stift ist, die ohne Admin-Rechte einfach keinen USB-Stick findet ...).

Aber um noch was positives zu sagen: Selbst auf dem Desktop-Rechner spart Windows 10 Strom ggü. Windows 7. Ich messe 22 W zu 24 W im Desktop. Und mittlerweile klappt es auch ganz gut. Wenn man sich angewöhnt hat, sein "Problem" im Startmenü einzutippen, kommt man genauso schnell zu allem, was man sucht. Aber es bleibt, dass sich vieles "komisch" anfühlt, weil vieles aufs Smartphone bezogen ist. Ich habe selbt ein Lumia (wie meine Frau) und muss sagen, dass die meisten Apps so schlecht sind, dass ich sie nicht auf dem Desktop nutzen möchte. Eventuell wird es noch besser, wenn die Universal Apps kommen (unsere Lumias haben noch Windows Phone 8).

Gruß Klaus
 
Je eher man sich mit Windows 10 beschäftigt, desto besser. Ist ja alles nur Gewohnheitssache. Will man den stets schneller voranschreitenden Wandel in der IT-Branche nicht verpassen, muss dies eben auch sein.

Windows 7/8.1/10-Kentnisse sollte jedermann, welcher sich in dieser Materie bewegt, einigermassen beherrschen.


Für mich persönlich ist Windows 10 Pro x64 das beste Windows, welches je erschienen ist und möchte es auch nicht mehr missen wollen. Habe ebenfalls noch Windows 7 SP1 Ultimate x64 und Windows 8.1 Pro x64 in VMware am Laufen. Hostsystem ist eben Windows 10 Pro x64.
 
Zuletzt bearbeitet:
okok.. genug mit Win 10.. weiß jemand, ob man inzwischen ein gepatchtes Windows 7 herunterladen kann, oder ob man nach wie vor ein Win 7 Urversion installieren und durch 7 Jahre Updates und Hotfixes patchen muss?

Es gibt von Microsoft nur eine ISO mit SP1 drauf. Diese kannst du aber selbst auf den neusten Stand bringen, so wie ich das hier mal aufgeschrieben habe.
 
Man muss ja nicht jeden Trend mitgehen und ich kann verstehen, wenn man nach dem Motto 'never change a running system' vorgeht. Aber Windows 10 ist für mich wirklich ein gelungenes System. Die Bedienung ist einfach, auf meinem i5 Desktop und auch dem T400 läuft es stabil und schnell und scheint auch begrenzte Hardware effizient zu nutzen. An die neuen Menüs muss man sich vielleicht etwas gewöhnen und Microsoft scheint da zur versuchen ähnlich wie Apple dem User einige Konfigurationsmöglichkeiten eben zur Vereinfachung nicht zu bieten. Aber man kann immer noch die alte Systemsteuerung nutzen, etc. Also das System bietet mir auf Wunsch die Konfigutationsmöglichkeiten, die ich gewohnt bin, bei ordentlicher Leistung. Außer dem immer aufdringlicheren Pfad in Richtung Microsoft Store und einer teils zwanghaften Update-Politik habe ich keinen Grund zur Kritik.
Ich würde jedem raten, auf Win10 umzusteigen. Man muss mit der Zeit gehen und hier lohnt es sich auch.
 
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