[Update] Apple Anwälte erfolgreich: Verbot von Samsung Galaxy Tab, Motorola Xoom

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Dilbert

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Sorry,
die Schlagzeile klingt komisch wie ein Erlass des Sowjetkommittees aus der guten, alten Pravda. Ist aber so.
Seit heute Nacht!

http://www.dailytech.com/Apple+Succ...an+Tablet+Sales+With+Lawsuit/article22316.htm

http://www.handelsblatt.com/unterne...u-vertrieb-von-ipad-konkurrenten/4481840.html

Ausser Australien kommen nun USA, Europa und Asien dran. Vermutlich als nächstes dann die ThinkPad und IdeaPad Tablets.
Apple macht den Rundumschlag.
4eckiges Gerät mit abgerundeten Ecken und Glasplatte mit Touchfunktion drauf, das hat leider Apple patentiert. :facepalm:

Way to go, Apple ! :cool:

Update: Nun auch für Europa. USA folgt...

 
Zuletzt bearbeitet:
apple und seine produkte nebst patente

es hat schon seinen grund wiso ich kein apple produkt kaufe
alleine schon die hohen anschaffungs kosten

wenn ich mal so sehe das ich mit einem archos tab mit den richtigen android apps auch vieles machen kann
was ich mit dem apple produkt machen kann
nicht unbedingt alles
aber ich kann auch surfen schreiben musik hören filmchen guggen usw
und was kostet es mich ? maximal die hälfte

bin ich jetzt abgeschweift ???

hat schon seinen grund wiso ich mac osx nicht auf nem apple nutze sondern auf dem pc

konkurenz belebt das geschäft aber wenn sich gegenseitig verklagt wird
wo bleibt dann die belebende konkurenz ?
 
apple und seine produkte nebst patente

es hat schon seinen grund wiso ich kein apple produkt kaufe
alleine schon die hohen anschaffungs kosten

Das stimmt leider so nicht mehr.

Gestern kamen Meldungen durch, dass Intel MacBook Air Clones als sogenannte Ultrabooks in den Markt drücken möchte. Als ein Schlüssel dazu wurde von Intel der Preis von 999 USD genannt, zufälligerweise genau der Einstiegspreis von Apple aber keiner der Hardwarehersteller sah sich dazu in der Lage diesen Preis zu erreichen.

Keine Ahnung ob es der Versuch ist um die Preise der Intel Bauteile zu drücken aber so überteuert scheinen die Apple Produkte nun nicht mehr.

Ebenso hat Apple die Tablethersteller kalt erwischt als sie mit Kampfpreis in den Markt reinging. Jedenfalls mussten wohl Samsung, Motorola und Co. wohl noch einmal anfangen scharf zu rechnen.
 
Gestern kamen Meldungen durch, dass Intel MacBook Air Clones als sogenannte Ultrabooks in den Markt drücken möchte. Als ein Schlüssel dazu wurde von Intel der Preis von 999 USD genannt, zufälligerweise genau der Einstiegspreis von Apple aber keiner der Hardwarehersteller sah sich dazu in der Lage diesen Preis zu erreichen.

Keine Ahnung ob es der Versuch ist um die Preise der Intel Bauteile zu drücken aber so überteuert scheinen die Apple Produkte nun nicht mehr.
.

macbook air clone f. 1000 euro?
Und nach einem halben Jahr gibt es keinen Support mehr, weil apple die Kopier-Edies verklagt hat?

apple-hardware ist gegen sony`s Premium-vaio-Klasse, noch günstig!
 
Gestern kamen Meldungen durch, dass Intel MacBook Air Clones als sogenannte Ultrabooks in den Markt drücken möchte.
1. Von den Ultrabooks ist nicht erst seit gestern die Rede: http://www.zdnet.de/news/41553717/tablet-notebook-intel-stellt-ultrabooks-vor.htm

2. Flache Notebooks sind nicht automatisch MBA Clones.
Diese Aussage stößt in das gleiche Horn wie "alle Smartphones sind iPhone Nachbauten" und "Apple hat das Tablet erfunden". Einfach nur falsch.
 
macbook air clone f. 1000 euro?
Und nach einem halben Jahr gibt es keinen Support mehr, weil apple die Kopier-Edies verklagt hat?

apple-hardware ist gegen sony`s Premium-vaio-Klasse, noch günstig!

Das lässt sich nicht vergleichen, weil die VAIO Z noch eine Ecke besser ausgestattet sind (schnellere Prozessoren, mehr RAM, höhere Display-Auflösungen) und teurere Materialien verwenden (Carbon). Und die 1000€ Euro sind bei Apple auch nur der Einstiegspreis für die allerkleinste Variante. Ein Gerät was 4GB RAM unterstützt gibt's erst ab 1150 €, eins, in das sich 8 GB einbauen lassen, gibt's gar nicht.
 
2. Flache Notebooks sind nicht automatisch MBA Clones.
Diese Aussage stößt in das gleiche Horn wie "alle Smartphones sind iPhone Nachbauten" und "Apple hat das Tablet erfunden". Einfach nur falsch.

Ja, das ist schon ziemlich lustig, wenn man bedenkt, dass z.B. die Vaio Z - Serie seit ca. 2000 existiert und Apple erst 2008 mit dem MBA auf den Markt kam.
Jetzt ist natürlich alles, was silbern und dünn ist ein MBA-Klon - dabei war das erste Z auch dünn und silbern...
 
Gestern kamen Meldungen durch, dass Intel MacBook Air Clones als sogenannte Ultrabooks in den Markt drücken möchte. Als ein Schlüssel dazu wurde von Intel der Preis von 999 USD genannt, zufälligerweise genau der Einstiegspreis von Apple aber keiner der Hardwarehersteller sah sich dazu in der Lage diesen Preis zu erreichen.

...

Ebenso hat Apple die Tablethersteller kalt erwischt als sie mit Kampfpreis in den Markt reinging. Jedenfalls mussten wohl Samsung, Motorola und Co. wohl noch einmal anfangen scharf zu rechnen.
Und dazu kommt noch, dass wenn ich das Apple-Gerät nach einiger Zeit verschachere, dass ich dort deutlich mehr dafür bekomme. Ob der Gebrauchtpreis nun gefertigt ist oder nicht, ist unerheblich. Nur darf man bei Apple nicht nur den hohen Anschaffungspreis sehen.

Du wirfst anderen "undifferenzierte und unreflektierte" Meinungen vor, zeichnest aber selber in schwarz-weiss: Für dich gibt es nur eine gültige Definition eines Begriffes, alle anderen sind falsch.
So einfach ist die Welt aber eben nicht.
Macht ihr das nicht selbst auch? Ich rede von Innovation, habe erläutert, was ich darunter verstehe, und sage dann, dass Apple Innovationen (die nach meinem Verständnis) hervorbringt. Trotzdem kommt ihr immer wieder mit der Erfindung. Das ist schwarz-weiß.

Sowohl Smartphones als auch Tablets gab es vor dem iPhone und dem iPad, das bestreitet ja niemand und will euch auch niemand nehmen. Auf was ich nur die ganze Zeit drauf hinweise ist, dass sich diese Geräteklassen nach der Einführung von iPhone und iPad gewaltig verändert haben. Die Geräteklassen und nicht nur die Verpackung. Und das ist das Verdienst von Apple. Ob man den Verein nun mag oder nicht :).
 
Auf was ich nur die ganze Zeit drauf hinweise ist, dass sich diese Geräteklassen nach der Einführung von iPhone und iPad gewaltig verändert haben.
Du wiederholst das zwar phrasenmäßig, hast aber bisher kein Argument genannt warum das so ist.
Das es beide Geräteklassen schon vorher gab, wurde hingegen schon mit den Releasezeiten mehr oder minder erfolgreicher Geräte geklärt. In Sachen Tablets / iPad ist das gar nicht mal so das Thema, viel eher interessiert mich wie du darauf kommst das iPhone hätte das Bild des Smartphones (die es schon so viel länger vorher gab und die weitaus mehr von anderen Herstellern geprägt wurde) so sehr beeinflusst.
 
Und das ist das Verdienst von Apple.
Das ist eine unbewiesene Behauptung von dir.
Wie gesagt war Android zu dem Zeitpunkt schon in Entwicklung. Android-Geräte wären auch ohne Apples Einfluß auf dem Markt erschienen.
Wie dieser sich dann entwickelt hätte, kann keiner von uns mit Bestimmtheit sagen.

Du behauptest, daß Apple einen positiven Einfluß auf die Entwicklung von Smartphones und Tablet hatte.
Ich bin mir dessen nicht sicher. Die Übermacht Apples kann den Markt genauso gut gehemmt und die Entwicklung blockiert haben.
Möglicherweise wäre der Markt ohne Apple vielfältiger und kreativer. Apple hat die Entwicklung eben in eine begrenzte Richtung orientiert.
Da keine von uns in alternative Realitäten schauen kann, wissen wir es nicht sicher.

Auch wollen wir mal nicht vergessen, daß das iPhone so einige Funktionen nicht hatte, die bei älteren Smartphones schon Standard waren, und daß diese Funktionen erst später Stück für Stück nachgereicht wurden. Das klingt nicht nach Innovation.


Macht ihr das nicht selbst auch? Ich rede von Innovation, habe erläutert, was ich darunter verstehe
... und erklärst uns dann für doof, weil wir deiner Definition nicht folgen wollen.
Wir haben nicht geschrieben, daß deine Definition falsch war. Wir sind ihr nur nicht gefolgt.
Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied, wenn es um die Frage geht, ob hier jemand schwarz-weiß zeichnet.
 
... und erklärst uns dann für doof, weil wir deiner Definition nicht folgen wollen.
Wir haben nicht geschrieben, daß deine Definition falsch war. Wir sind ihr nur nicht gefolgt.
Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied, wenn es um die Frage geht, ob hier jemand schwarz-weiß zeichnet.

Ja mei, dann nenn's halt statt Innovation lieber "AppleMagicSmoke(TM)", oder wie auch immer. Es bringt doch nichts, wenn Du die hälfte der hervorgebrachten Argumente mit einer strikten Definition eines einzelnen Wortes einfach vom Tisch schiebst - das ist einfach nur eine billige Ausrede.
 
Ja mei, dann nenn's halt statt Innovation lieber "AppleMagicSmoke(TM)", oder wie auch immer. Es bringt doch nichts, wenn Du die hälfte der hervorgebrachten Argumente mit einer strikten Definition eines einzelnen Wortes einfach vom Tisch schiebst - das ist einfach nur eine billige Ausrede.
vbtricks ist es, der mit einer strikten Definition ankommt und die Diskussion um die Bedeutung des Wortes "Innovation" angezettelt hat.


Und der Begriff, den du gesucht hast, ist "Reality Distortion Field". 'nuf said.
 
Tja, zur Objektivität gehört eben auch, dass man auch als Nicht-Apple-User zugeben kann, dass die mächtig was geleistet haben, und sogar heute noch in einigen Bereichen unangetastet bleiben... so sehr das auch schmerzt.

:)
 
Bezüglich der Tablet Kosten muss man allerdings zustimmen. Vergleichbare Hardware mit Android ist nicht billiger. Bei den macbook air kann man schon sagen dass die vergleichbaren ordentlichen vaio nicht wirklich viel billiger sind oder die dell adamo sogar noch teurer teils und wie schon erwaehnt du kannst es halt super wieder verkaufen fuer schweine geld.
nur mal so: http://geizhals.at/deutschland/663349
im vergleich sony: http://geizhals.at/deutschland/660872

hups das apple ist ja viel billiger...

innovation hin oder her, kosten ist apple in vielen bereich nicht wirklich viel teurer. wobei wieso man so etwas einem ips x220 vorziehen wuerde kann ich auch nicht verstehen :)

mfg demonicmaniac
 
Tja, zur Objektivität gehört eben auch, dass man auch als Nicht-Apple-User zugeben kann, dass die mächtig was geleistet haben, und sogar heute noch in einigen Bereichen unangetastet bleiben... so sehr das auch schmerzt.
So, und jetzt setzt du dich hin und machst mal deine Hausaufgaben: Tatsächlich mal lesen, was ich geschrieben habe.

Ich behaupte eben nicht, daß Apple nichts geleistet hat.
Ich sage nur, daß Apple nicht überall der Vorreiter ist, als der sie sich gerne darstellen.
Ich sage, daß es auch ohne Appe Smartphones und Tablets gegeben hat (unschwer daran zu erkennen, daß es beides vor den entsprechenden Produkten von Apple gab, und daß parallel zu Apple auch andere Firmen an den Alternativen wie Android gearbeitet haben).
Und ich sage, daß in der hübschen Verpackung letztlich auch keine andere Technik steckt als bei den anderen.

Und wenn dich diese Wahrheit schmerzt, dann tut es mir.
 
Nicht in allen :) Macbooks haben oft spezial angefertigte CPUs, sie waren ja auch die ersten lange bevor es CULV gab mit den direkt aufgeloeteten SL aehnlichen core2duo und die ersten und fuer lange zeit einzigen mit 9400M geforce chipsatz und selbiges mit 320m. Da gibt es schon einige Alleinstellungsmerkmale und Zusammenarbeit mit Intel zur Entwicklung spezieller Hardware die dann später auf den Massenmarkt kommt. Thunderbolt ist noch ein weiteres, dass es in der Form nur bei Apple gibt bis jetzt.

mfg demonicmaniac
 
Und Thunderbolt ist ein schönes Beispiel dafür, daß die Innovation eben NICHT von Apple kommt.

Intel hat Light Peak entwickelt, und Apple waren einfach nur die ersten, die es umgesetzt haben.
Und ich würde mich nicht wundern, wenn sie mit Intel einen Vertrag geschlossen haben, der es Apple erlaubt, Light Peak/Thunderbolt für x Monate exklusiv zu nutzen, bevor Intel es anderen Herstellern anbietet.

Ähnlich bei den CPUs und Chipsätzen, die du erwähnt hast: Von den jeweiligen Chipherstellern entwickelt, hat sich Apple dann einfach die Exklusivrechte für eine bestimmte Zeit gesichert.
Und spezielle Chipsätze oder CPU-Versionen gibt und gab es auch schon vorher für andere Hersteller von PCs und Notebooks.
 
Ich habe mit keinem Satz behauptet dass Apple sie entwickelt oder entworfen hätte. Mir ging es eher um den Kommentar selbe Hardware drinnen, meine Güte.
*zieht sich aus dem Bash Thread mal zurück*

mfg demonicmaniac
 
Gestern habe ich mir es noch verkniffen, weil eigentlich müsstest du doch schon mal selber darauf kommen das du hier völlig daneben liegst. Übrigens bei Diskussionen gilt das diese nur sinnvoll sind, wenn bei unterschiedlichen Meinungen zumindestens annähernd gleicher Wissensstand vorliegt oder wenn dieser nicht gegeben ist, das eine Bereitschaft zur Informationsaufnahme vorhanden ist. Beides vermisse ich bei dir komplett.

vbtricks schrieb:
Wenn der Unterschied zwischen Innovation und Erfindung wirklich schwer zu verstehen wäre, dann würde ich das ja vielleicht einsehen, aber dass man sich da so völlig borniert zeigt... Keine Angst, das ist nicht wie, als ob ein Mathe-Prof einem Grundschüler eine komplizierte Gleichung zu vermitteln versuchen würde.
Wer sich auf eine akademische Linie begeben will, sollte allerdings genauso arbeiten und nicht "Beweis durch Behauptung" tätigen, sondern präzise nachrecherchierbare Belege liefern. Dieser Sache ist man nachgekommen, bei dir vermisst man alleine schon deine sogenannten BWL-Interpretationen des Begriffes "Innovation".

Nun kommt sicher gleich wieder das Wikipediazitat, dass für den Bild-Leser Innovation das gleiche wie Erfindung ist.
Was für ein erbärmliches Niveau! Wenn dir bestehende Definitionen nicht passen, du mit deiner Pseudo-Definition nicht mal Stellung beziehst, dann sind alle anderen auf dem Niveau von Bild-Lesern. Das könnte man auch Realitätsausblendung nennen, aber das kennen wir ja von Steve Jobs, der ja auch behauptete er hätte die GUI erfunden. Zur Erinnerung dazu: http://www.youtube.com/watch?v=YIW-uaP3K_Y

Ob dir nun das Wikipedia-Zitat gefällt oder nicht interessiert keinen, denn so ist die Definition.

Macht ihr das nicht selbst auch? Ich rede von Innovation, habe erläutert, was ich darunter verstehe, und sage dann, dass Apple Innovationen (die nach meinem Verständnis) hervorbringt. Trotzdem kommt ihr immer wieder mit der Erfindung. Das ist schwarz-weiß.
Dieser Erläuterung bist du bis heute schuldig geblieben.

Hier die Definition vom Wirtschaftslexikon Gabler, welche sowohl die allgemeingültige, als auch die Betriebswirtschafltiche Definition abliefern. Schon peinlich das ich deine Hausaufgaben machen muss. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/innovation.html#head1

Interessant sind dabei die Absätze 1 und 3.
1. Leitvorstellung bzw. Denkhaltung von Unternehmern und Managern: Beim innovativen Unternehmen z.B. finden Neuerungen ihren Niederschlag in der Unternehmens- und Produktpolitik

Genau das macht Apple. F+E kein Wort dabei, warum auch. Das ist genau die betriebswirtschaftliche Denkrichtung, die die Welt ins heillose Chaos nicht führen wird, sondern bereits geführt hat. Der Drang nach Kostenoptimierung.

3. strategisches Konzept: (Technische) Innovationen dienen als „Waffe” im (internationalen, technologischen) Wettbewerb und helfen dem Unternehmen, Wachstum zu erzielen;

Auch eine Strategie von Apple, erst im letzten Jahr haben sie für mehrere Milliarden Displays gekauft und somit versucht die Weltproduktion von ca. 75% aufzukaufen, damit die Wettbewerber entweder nicht genügend auf den Markt bringen können oder eben zu wesentlich teureren Preisen. Passt auch sehr gut dieser Absatz zum Threadthema der Lizenzkrieg. Solche Streitigkeiten dauern Jahre und kosten nur Geld. Das man dabei nicht im Recht sein muss, hat die Auseinandersetzung SCO vs. Linux gezeigt.

JA, da ist die Welt schön einfach zu verstehen. Alles ist entweder gut oder schlecht. Und dann gibt's da halt eine böse Firma aus Cupertino...

Jetzt weisst du warum man Apple als "evil" bezeichnet. Ausser mit Tricks läuft da nichts. Die Rechtfertigung das machen andere aber auch, ist irrelevant und wie gesagt kein Argument sondern nur eine Rechtfertigung.

...Auf der anderen Seite die Antiapplefraktion, die jede Innovation Apples in ihre Bestandteile zerlegt und dann dafür jeweils ein Produkt findet, welches vorher schon auf dem Markt war.

Wie weiter oben erwähnt, geht überhaupt nicht darum, das man Apple einen Erfolg neidet. Wenn sie nicht ständig behaupten würden, sie hätten es erfunden und wären der "Nabel der Welt". Die von dir genannte "Antiapplefraktion (mit solchen Äusserungen disqualifiziert man sich als Diskussionspartner komplett und zeigt das man selber nur in Schwarz/Weiss denken kann) zeigt nur auf, woher die Erfindungen kommen um die Geschichte wieder dahin zu rücken woher sie gekommen ist und wir in der IT keine Geschichtsfälschung aus dem Hause Apple haben wollen.

Beklagt sich denn irgendjemand über Hersteller X oder Y der sich Android nimmt und das in seine Verpackung steckt? Nein. Es gibt eben Kunden die kaufen bei X oder Y und eigentlich steckt überall das gleiche drin, mit ein paar individuellen Anpassungen der entsprechenden Firma. Beklagt sich Linux weil das immerhin ein Linuxkernel ist? Nein. Nur bei Apple-Anhängern und dem Hause Apple findet mein ein komplett anderes Weltbild.


Prinzipiell hat keiner was gegen Apple, wenn sie sich einfach als ein Hersteller unter vielen sehen würden und ihre Kunden das genauso tun, so wie es die Käufer von Produkt X oder Y sehen. Das es eine bestimmte Liebhaberei gibt, wäre auch nicht schlimm. Das was du "böse" nennst, ist eben das diese Fa. ständig behauptet sie hätte jenes oder welches erfunden, was nun mal nicht den Realitäten entspricht. Die Käufer die zu sog. Fan-Boys mutieren versuchen in gebetsmühlenhaften Behauptungen das auch noch unter das Volk zu bringen und sind dann ganz aufgeregt, wenn anderen ihnen nun mal die Wahrheit präsentieren. Das böse an der Fa. Apple ist, das sie einfach nur ein "Abstauber" sind. Forschung und Entwicklung wird von den anderen getätigt und was sie machen ist nichts anderes als in ein nettes Design zu verpacken. Wäre auch alles OK, wenn da nicht wieder das "Wir haben es erfunden" kommen würde und dann mit Pseudowissenschaftlicher Interpretation von "Innovation" argumentiert wird, nur um die Geschichtsschreibung zu manipulieren.

Sorry, aber anders kann man N und E Serie mit einem iPhone oder einem Androidhandy nicht vergleichen, von den Tabletsungetümern oder Designstudien aus den Sechzigern ganz zu schweigen. Nehmt einfach einen dieser Vorgänger und dann das entsprechende Apple-Produkt oder einen der Nachfolger, die nach dem Apple-Produkt entstanden sind, in die Hand. Und dann fragt euch, warum der Vorgänger nicht richtig in die Gänge kam. Weil Apple daraus eine "runde Sache" gemacht hat, die dann auch massentauglich war. Und da sind wir dann wieder bei der Innovation.

Der Schuss geht jetzt gnadenlos nach hinten los. Nachdem du also ein Thinkpad welches ich sogar als Videobeweis aus einer Sendung von 1993 gezeigt habe und das in deinen Augen scheinbar nur eine Designstudie war (wie lächerlich kann man sich eigentlich noch machen???) nehmen wir die Tablets doch mal richtig vor. Durchaus kann man sagen das der Newton ein Vorläufer des Ipad war. Falls du dich jetzt freust, na bitte Apple ist doch klasse, hört die Freude auch gleich wieder auf, denn der Vorgänger des Newton war definitiv der "GridPad" auch hier ein Video das ihn im Einsatz zeigt Ende der 80er wo es noch gar keinen Newton gab. http://www.archive.org/details/CC704_new_laptops ab 1:08 kann man das Gerät im Einsatz sehen und bis auf die klobigen Abmessungen gegenüber einem Newton der erst 4 Jahre später gekommen ist, sieht es vom Benutzer-Interface identisch aus.

Wer hat es denn nun erfunden? Das war kein geringerer als Jeff Hawkins der Erfinder der auch die Palms erfunden hat. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,540400,00.html.

Zu der Zeit wo der Newton bei Apple im Vertrieb war, war der gute Steve Jobs auch gar nicht an Bord, den hat Apple nämlich rausgeschmissen. Als Steve Jobs ab 1996 wieder geholt wurde, war seine erste Aufgabe gewesen die Produktion vom Newton einzustellen. Damit konnte er dann sein Ego das so groß wie die Antarktis ist befriedigen, denn so schlecht war der Newton nämlich nicht gewesen. Sehr innovativ und dann ca. 10 Jahre später kommt er mit einem Ipad an und seine Jünger knien vor ihm nieder.

Mehr zum Thema "Realitätsausblendung" kann man schon nicht mehr sagen.

Mit dem Ipad ist die Entwicklung eines Tablet auch noch lange nicht abgeschlossen. Also wieder ist Apple nicht der "Nabel der Welt". Denn wie es auch die Wiederverkäufe zeigen, ist eine virtuelle Tastatur nicht wirklich der Weisheit letzter Schluss. Damit kommen wir dann wieder zur Stifterkennung, die wenn sie richtig gemacht wird intuitiv funktioniert. Wer hat die Stifterkennung entwickelt und noch jahrelang für Apple verkauft für den Newton? Da sind wir wieder bei Jeff Hawkins.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin erstaunt, wie weit das Thema hier abgedriftet ist.
Zumindest gibt es ja teilweise eine intellektuell sachliche Diskussion, ohne dass es zu üblichen Beschimpfungen von "Apple-Jüngern" und "Thinkpad-Fanboys" kommt.

Vielleicht ein paar Infos zu dem gesagten...
Natürlich hat Apple Entwicklungskooperationen mit vielen Firmen, da sie neue Alleinstellungsmerkmale suchen (müssen). Das ist der Tagesjob von strategic marketing in jeder Firma.
Und natürlich ist z.B. ein Marketing Manager bei Intel nur erfolgreich, wenn er neue In-House Entwicklungen mit einem sog. Lead-Customer unter Vertrag bringen kann. Das ist ganz normal im Business.
Hier hat Apple mit Vorauszahlung den Lead-Customer für Lightning gespielt und sich zeitliche Exklusivrechte gesichert, womit die Entwicklung bei Intel bezahlt wird. Ganz normaler Vorgang. Das gleiche ist es mit anderen Technologien.

Und es ist absolut falsch, dass sich Apple 75% einer Production gesichert hat, um andere auszustechen. Das wird kein interner Controller genehmigen. Im Gegenteil, die Produkte laufen so gut, dass 75% einer Fertigungslinie beim OEM ausgelastet wird, wodurch Fertigungskosten und Einkaufspreise sinken. Wodurch wiederum Wettbewerber im Nachteil sind. Ein "Virtous Circle".
Das macht jede intelligente Firma.
Coca Cola zum Beispiel kauft nahezu die gesamte Weltproduktion an Vanille auf für ihre gesprudelten Zuckerwasser. Wettbewerber müssen dann anfangen zu tricksen (künstl. Aromen) und es schmeckt anders/nicht so gut. Womit Coca Cola eines der wertvollsten Unternehmen der Welt wurde.

Erfindungen gibt es wie "Sand am Meer", bzw. wie "geduldiges Papier in Schubladen". Innovationen (marktverändernde, erfolgreiche Neuheiten wie z.B. disruptive Technologien) sind leider selten, dafür Kuriositäten umso häufiger.

Ich habe auch kein Problem damit, wenn Apple sich brüstet, dass sie all diese Neuheiten erfunden haben. Das ist in meinen Augen wie der angeberische Streber auf dem Schulhof, der immer flotte Sprüche auf Lager hat. Nervig, manchmal lustig, aber harmlos, wie PC Guy vs. Mac Guy.

Was mich stört, ist dass Apple seit Neuestem nicht mehr der prahlerische Schulstreber ist, sondern eher der "gewalttätige Schoolyard Bully" mit Einschüchterungen, Drohungen und Verleumdungen. Das ist recht neu. Sie bezichtigen Wettbewerber des Ideen-Diebstahls, nur weil andere auch in das gleiche Schaufenster beim Ideen-Bummel für neue Technologien geguckt haben und auf die gleichen Geistesblitze kamen. Damit ist Apple schon damals gegen Microsoft mit Windows mächtig vor die Wand gefahren. Wird sich hier vermutlich wiederholen.

Wenn Apple meint "touch and feel" mit viereckigem Design und abgerundeten Ecken wäre eine üble Kopie, dann hat Apple ein echtes internes Problem. Hätte man absolute Alleinstehungsmerkmale, dann wäre Apple dies egal. Aber auf so Kleinigkeiten rumzureiten zeigt vermutliche interne Probleme bei Innovationen auf.
Die letzte WWDC Konferenz zu iOS war ja auch nur ein Aufholen zum Wettbewerber und kein Innovationssprung.

Bin gespannt, was da im Herbst an iPad3, iPhone5 an Neuem kommen wird.
 
Dilbert schrieb:
Und es ist absolut falsch, dass sich Apple 75% einer Production gesichert hat, um andere auszustechen. Das wird kein interner Controller genehmigen.

Komm mir nicht mit Controller und genehmigen. Hier geht es um eine strategische Positionierung und da hat kein Controller mehr mitzureden. Das einzige wo ich mich geirrt habe, war die Zahl. Es waren nicht 75%, sondern ca. 60%. Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Apple-ordert-64-Millionen-Displays-fuer-das-iPad-1159651.html

Meine Äusserung wird dort auch bekräftigt.
"Dies kann nach Ansicht der Autoren Zweierlei bedeuten: Entweder ist Apple sehr zuversichtlich, was den Tablet-Markt 2011 angeht, oder das Unternehmen versucht, sich durch Überbuchen alle verfügbaren Kontingente an 9,7-Zoll-Touchscreens zu sichern."
 
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