Nach gut 13 Jahren T-Serie bin ich dann mal weg von Lenovo...

Es klingt so, als wenn Du krampfhaft versuchst, Apple zu bashen, obwohl Du offensichtlich wenig Ahnung von der Apple-Hardware hast.

Tja, ich weiß nicht, wie es im Augenblick aussieht, aber ich hatte hier auch mal ein Apple-Not-Book in meinem Büro, nicht mehr die neueste Generation, Typ kann ich Dir leider nicht mehr sagen. Die Tastatur war nicht überzeugend, das spiegelnde Display auch nicht, aber was mich selbst am meisten gestört hat, war die scharfe Kante vorne am Gehäuse, die das Schreiben auf der Tastatur zur Qual machte. Das Os wäre mir egal - solange man darauf Linux laufen lassen kann, ist doch gut. Und der Mach-Kernel ist von Un*x soweit nicht weg, als dass ich mich damit nicht grundsätzlich abfinden könnte.

Wie dem auch sei, leider fällt die Qualität der Thinkpads auch monoton, die Tastatur ist zwar "stylisch" aber qualitativ nicht gut (schiefe Tasten bei mir), der Bildschirm ist zwar IPS, neigt aber zu Wölkchen. Lenovo macht die Thinkpads zu Einheits-Not-Books, addressiert damit die Masse, verliert aber die Alleinstellungsmerkmale der Marke. Schade drum.
 
Nein, weil man ein 10 Jahre altes Gerät Business Gerät mit einem nagelneuen Consumer Gerät vergleicht dass relativ zur jeweiligen Hardware Generation deutlich weniger Leistung bietet.
Es handelt sich nicht nur um verschiedene Typen, sondern um gänzlich unterschiedliche Hardwaregenerationen und aus diesem Grund ist der Vergleich ganz einfach nicht fair.
 
Wie dem auch sei, leider fällt die Qualität der Thinkpads auch monoton
Das wage ich - wie bereits zuvor angesprochen - zu bezweifeln. Wäre Deine Aussage korrekt, würde die Qualität von Generation zu Generation konstant bleiben oder fallen, mir sind aber einige Beispiele von ThinkPads bekannt, die qualitativ ihre Vorgängermodelle übertreffen.
 
Es handelt sich nicht nur um verschiedene Typen, sondern um gänzlich unterschiedliche Hardwaregenerationen und aus diesem Grund ist der Vergleich ganz einfach nicht fair.
Darum geht es ja, wenn ich diese Werbekampagne richtig deute - Leute mit 5-10 Jahre alten Geräten zum Neukauf zu animieren. Ein Vergleich zwischen Ultrabook und einem normalen Notebook der selben Generation wäre ja etwas witzlos - keiner kauft sich 5 Monate nach einem Neukauf wieder ein neues Notebook.
 
Das Mac Book Air ein Ultrabook nennen würde Apple wohl niemals tun. Damit würde man ja öffentlich zugeben, dass in Apple-Geräten das selbe fernöstliche Geraffel drin steckt wie in jedem anderen Notebook auch ;)
Wie soll man dann noch einen um das Vielfache höheren Preis rechtfertigen?

Das Air ist inzwischen eher eine Billigoption, das 11er kriegt man ab ca. 840€, das 13er ab ca 880€.
Die Dinger heißen deshalb nicht Ultrabook, weil sie quasi die Vorlage für Intels Ultrabook-Initiative waren und selbst für die meisten Kunden ein Begriff sind. Die brauchen das "Ultrabook"-Label nicht als Verkaufshilfe, im Gegensatz zu weniger bekannten Notebooks.
 
Weil es gnadenlos überteuert war? Nicht ohne Grund ist der Preis dann auch relativ schnell gesunken. Wenn man sich von Apple natürlich ausnehmen lassen will, bitte.
War es nicht - Quad-Core-Thinkpads mit FHD-Display und SSD waren zu der Zeit (2012) bei Lenovo auch nicht viel billiger. Und ein paar Euro mehr für das Display waren auch gerechtifertigt.
 
War es nicht - Quad-Core-Thinkpads mit FHD-Display und SSD waren zu der Zeit (2012) bei Lenovo auch nicht viel billiger. Und ein paar Euro mehr für das Display waren auch gerechtifertigt.

Denke ich auch, aber schauen wir doch mal.

€ 2300 brutto mit i7/8GB Ram und klassischer HDD im Juli 2012: http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-W530-N1K43GE-Notebook.77861.0.html

€ 2279 brutto mit leicht schwächerem i7, 8GB Ram, dafür 256GB SSD (und die waren recht teuer in 2012) und erheblich besserem Display, ebenfalls Juli 2012: http://www.notebookcheck.com/Test-Apple-MacBook-Pro-15-Retina-2-3-GHz-Mid-2012.77116.0.html
 
War es nicht - Quad-Core-Thinkpads mit FHD-Display und SSD waren zu der Zeit (2012) bei Lenovo auch nicht viel billiger. Und ein paar Euro mehr für das Display waren auch gerechtifertigt.
Natürlich waren sie es - da man die SSD ja nicht mitkaufen musste und für deren FRU zahlen musste. Auch beim RAM konnte man gut sparen, indem man selber aufrüstet.

Das Display? Nette Auflösung, aber Glossy - nein danke.

€ 2300 brutto mit i7/8GB Ram und klassischer HDD im Juli 2012: http://www.notebookcheck.com/Test-Le...k.77861.0.html

€ 2279 brutto mit leicht schwächerem i7, 8GB Ram, dafür 256GB SSD (und die waren recht teuer in 2012) und erheblich besserem Display, ebenfalls Juli 2012: http://www.notebookcheck.com/Test-Ap...2.77116.0.html
Und dann hängt man für immer bei 8 GB RAM fest... :)

Und der Preis des ThinkPads soll bei etwa 2200 € gelegen haben: "Der Preis für das N1K43GE liegt derzeit bei etwa 2200 Euro Straßenpreis."

Ach, und dazu dann noch Apple Care^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich waren sie es - da man die SSD ja nicht mitkaufen musste und für deren FRU zahlen musste. Auch beim RAM konnte man gut sparen, indem man selber aufrüstet.

Das Display? Nette Auflösung, aber Glossy - nein danke.


Und dann hängt man für immer bei 8 GB RAM fest... :)

Und der Preis des ThinkPads soll bei etwa 2200 € gelegen haben: "Der Preis für das N1K43GE liegt derzeit bei etwa 2200 Euro Straßenpreis."

Ob 2279 oder 2200 ist dann für mich auch Wumpe. Apple hatte damals auch noch ein Price-Matching, d.h. wenn man bei irgend einem Händler das Notebook günstiger sah, hat der Apple Store den Preis noch mal unterboten (was ich als Händler nicht so witzig fände...). Wir haben damals ein halbes Dutzend 15er Retinas für unsere Firma gekauft und noch mal ca. 5% bekommen. Nicht die Welt, aber nimmt man halt mit.

Hochpreisig? Klar. Teuer? Sicher. Überteuert: wohl nicht.
Die beiden Geräte spielten in der gleichen Preisklasse. Es ging in der Diskussion darum, ob Apple Retinas überteuert waren. Ich denke, das ist damit widerlegt.


 
Zuletzt bearbeitet:
Hm. Gilt es dazu nicht noch näher zu definieren, was überteuert bedeutet? Nicht viel teurer als die Mitbewerber zu sein, schließt Überteuerung nicht aus - für etwas aufbereitetes Erdöl und Silicium ist das generell zu viel Geld ;)
 
Die beiden Geräte spielten in der gleichen Preisklasse. Es ging in der Diskussion darum, ob Apple Retinas überteuert waren. Ich denke, das ist damit widerlegt.
Das denke ich nicht - es kommt wie gesagt noch Apple Care drauf, da Apples 1 Jahres Garantie nicht mit 3 Jahren ThinkPad VOS vergleichbar ist. Das macht das Gerät dann deutlich überteuert, besonders wenn man dann noch auf 16 GB hochgeht (weil, 8 GB sind ja zu wenig mitterweile, und in 2 Jahren aufrüsten ist bei diesem Stück Hardware ja nicht).

Dazu kommt, dass man hier zwei komplett verschiedene Geräte vergleicht - die Konstruktion des W530 ist viel komplexer, mit mehr Komponenten, mehr Features und mehr Rücksichtnahme auf "Business Features" - die Geräte sind nur schwer vergleichbar.

Waren diese Geräte deutlich überteuert? Natürlich. Sie sind es immer noch. ;) Das kann man auch ganz einfach feststellen: Das Upgrade von 8 GB zu 16 GB RAM bei einem 13" Macbook Pro 13 kostet 200 € (!) - das ist Abzocke.
 
Natürlich waren sie es - da man die SSD ja nicht mitkaufen musste und für deren FRU zahlen musste. Auch beim RAM konnte man gut sparen, indem man selber aufrüstet.
Sicher, aber damals waren die SSDs auch nicht so billig wie heute

Das Display? Nette Auflösung, aber Glossy - nein danke.
Jedem das seine, meine Erfahrung nach 2,5 Jahren ist, dass sich die Reflexionen in Grenzen halten und ich damit arbeiten kann. Und ich habe bis heute keinen Grund, mir ein anderes Notebook zu kaufen, der Bildschirm ist nach wie vor absolut top, ich kenne bis heute kein Gerät auf dem Markt, das ich bilschirmseitig lieber hätte. Hätte ich damals ein W530 gekauft, wäre ich heute sicher anderer Meinung.


Und dann hängt man für immer bei 8 GB RAM fest... :)
16. Man hängt bei 16 GB RAM fest. Und fairerweise muss man sagen: hätte ich damals ein W530 gekauft, hinge ich für immer bei einem ollen FHD-Display fest. Was ich persönlich deutlich problematischer fände.

Und der Preis des ThinkPads soll bei etwa 2200 € gelegen haben: "Der Preis für das N1K43GE liegt derzeit bei etwa 2200 Euro Straßenpreis."
Dann musst Du aber auch beim RMBP den Straßenpreis zum Vergleich nehmen.
Außerdem: Apple ist zwar oft teurer, aber in dem speziellen Fall ist zumindest meiner Meinung (und meinen Bedürfnissen) nach das RMBP der deutlich günstigere Kauf gewesen, denn beim W530 hätte ich aufgrund des Bildschirms höchstwahrscheinlich schon ein neueres Gerät geholt und hätte den Wertverlust schlucken müssen.
 
erheblich besserem Display
Display des W530
Display des MacBook Pro
Auflösung
1920x1080
2880x1800
Displaytechnik
TN
IPS
Oberfläche
matt
glänzend
maximale Helligkeit
274 cd/m²
292 cd/m²
durchschnittliche Helligkeit
259,3 cd/m²
272,6 cd/m²
Ausleuchtung
92%
87%
Schwarzwert
0,51 cd/m²
0,32 cd/m²
Kontrast
537:1
913:1
Adobe RGB-Abdeckung
91%
80%

Erheblich besser, nicht wahr? :rolleyes:
 
Außerdem: Apple ist zwar oft teurer, aber in dem speziellen Fall ist zumindest meiner Meinung (und meinen Bedürfnissen) nach das RMBP der deutlich günstigere Kauf gewesen, denn beim W530 hätte ich aufgrund des Bildchirms höchstwahrscheinlich schon ein neueres Gerät geholt und hätte den Wertverlust schlucken müssen.

Oh, guter Hinweis. Ich (bzw. Firma) habe meine rMBP (Neupreis damals ca. 2400, wenn ich mich recht entsinne, i7/16GB/256GB) im Juli/August 2014 für €1250 wieder verkauft. Hätte man für ein zwei Jahre altes W530 sicher nicht mehr bekommen. Apple Geräte haben einen erstaunlich geringen Wertverlust, weshalb ich noch nie in die Verlegenheit gekommen bin, ein gebrauchtes Apple Gerät zu kaufen (lohnt einfach nicht).
 
immer wieder herrlich, die Diskussionen mit unseren Lenovo Insidern :D

Popcorn03.jpg

Im Übrigen: 6:3 nach Deiner Displayvergleichstabelle für das rMBP - davon ist der Punkt "Oberfläche" nicht vergleichbar, da subjektives Empfinden. Also 6:2 für das rMBP. Ja, das ist in der Tat erheblich besser.
 
Display des W530Display des MacBook Pro
Auflösung1920x10802880x1800
DisplaytechnikTNIPS
Oberflächemattglänzend
maximale Helligkeit274 cd/m²292 cd/m²
durchschnittliche Helligkeit259,3 cd/m²272,6 cd/m²
Ausleuchtung92%87%
Schwarzwert0,51 cd/m²0,32 cd/m²
Kontrast537:1913:1
Adobe RGB-Abdeckung91%80%

Erheblich besser, nicht wahr? :rolleyes:

In Summe: natürlich. Alleine die Auflösung... Blickwinkel hätte man in die Tabelle auch mit aufnehmen sollen, der war extrem gut.

Aufgrund der Auflösung und dem, was Mac OS draus gemacht hat, spielt das Display des rMBP in einer anderen Liga.
 
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