Nach gut 13 Jahren T-Serie bin ich dann mal weg von Lenovo...

Was die Qualität der TN und nicht vorhandenen IPS LCDs in Notebooks betrifft, hat der PremiumMarkt schon entschieden -> Apple.


re Flexing und "unkaputtbar":
Meine T43p laufen, meine T42p haben alle mehr oder weniger Flexing.
Wenn man die Chips neu anlöten lässt, funktioniert alles noch weitere 10 Jahre. Also soo grotesk finde ich das nicht.

Gerade das Flexing würde ich nicht IBM/Lenovo anlasten. Das ist ein langfristiges Versagen der Lötkügelchen im Rahmen der zwangsweisen Umstellung auf bleifreie Lote for fast 10 Jahren.
Weiters funktionieren die T60p's, das X31, X41, X41T alles noch einwnandfrei, mit richtig guten NMB Tastaturen und vollen 7-Reihen Tasten.
 
Was IPS angeht, das hat nicht Apple entschieden - vielmehr wurde die Herstellung von IPS billiger, da IPS im Handy und Tablet Markt Standard wurde. ;) Auch Appple hat jahrelang (gute) TNs genutzt wie Lenovo auch.

Und was die 7-Row Tastaturen angeht: Hätte das Lenovos Verkäufe wirklich gedrückt, dann wären sie wieder zurückgegangen, wie bei den integrierten TrackPoint-Tasten auch. Sind sie aber nicht, und ich sehe das für die Mainstream Modelle auch nicht kommen. Vielleicht ja ein Sondermodell...

Die meisten Leute scheinen keine Probleme mit dem neuen Layout gehabt zu haben, auch wenn es eine sehr laute Gruppe gab die es immer wieder auf die Tagesordnung gebracht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten dieser Leute haben sich mittlerweile um stolze Preise MacBook Pro's gekauft, weil sie von Lenovo nichts passendes bekommen haben.
Das sind aber mit Sicherheit welche, die ausschließlich mit Touchpad und/oder Maus arbeiten und nichts schreiben. Nach meiner Meinung sind die MBP Tastaturen der gleiche Mist wie in 250€ Plastikbombern, zugegebenermaßen biegt sich die MBP Tastatur weniger durch.
Das war jedenfalls auch einer der für mich wesentlichen Gründe, meine Ausflüge zu MBA und MBP zu beenden. Ich habe seit ein paar Tagen ein T440s für meine Tochter zur Installation hier und bin froh, eine vernünftige Tastatur darin zu haben, egal wie viele Reihen die nun hat.
 
Das sind aber mit Sicherheit welche, die ausschließlich mit Touchpad und/oder Maus arbeiten und nichts schreiben. Nach meiner Meinung sind die MBP Tastaturen der gleiche Mist wie in 250€ Plastikbombern, zugegebenermaßen biegt sich die MBP Tastatur weniger durch.
Das war jedenfalls auch einer der für mich wesentlichen Gründe, meine Ausflüge zu MBA und MBP zu beenden. Ich habe seit ein paar Tagen ein T440s für meine Tochter zur Installation hier und bin froh, eine vernünftige Tastatur darin zu haben, egal wie viele Reihen die nun hat.
Ich bin (wegen dem hochauflösenden Display) 2012 von meinem QXGA-R61 auf ein 15er RMBP gewechselt. Mir ist die Tastatur der alten Thinkpads (bis *20er-Reihe) zwar deutlich lieber, aber im Vergleich zu den neueren Chiclet-Tastaturen finde ich die RMBP-Tastatur vom Tippgefühl gleich gut. Die neueren TPs haben einen Vorteil beim Tastaturlayout, aber so groß wie er bis zur *20er-Reihe war, ist er auch nicht mehr.
 
Gerade seit den Retina Modellen sind die Macbook Tastaturen IMHO nochmal deutlich schlechter geworden, da der Hub etwa auf Macbook Air Level reduziert wurde.

An mein T440s kommt von der Tastatur her meines Erachtens kein Macbook ran.
 
Zu TN vs IPS:
Apple hat jahrelang in ALLEN Notebooks gute TN verbaut, Lenovo hat gerade mal ein einziges gutes.
Das hat die User leider verschreckt oder besser verärgert.
 
Was IPS angeht, das hat nicht Apple entschieden - vielmehr wurde die Herstellung von IPS billiger, da IPS im Handy und Tablet Markt Standard wurde. ;)
Mal ganz abgesehen davon, dass Apple selbst eine ganze Menge mit dem Wachsen und (speziell bei den Tablets) Entstehen des Smartphone- und Tablet-Markts zu tun haben: sie haben bestimmte Sachen eine Weile vor anderen Konkurrenten auf den Massenmarkt gebracht (z.B. hochauflösende Displays in Notebooks, vorher auch bei Handys und Tablets) und haben sich weder im Tablet-Markt (4:3-iPad-Display) noch im Notebook-Markt (16:10-Displays bei allen ausßer dem 11er MBA) getraut, vom Mainstream abzuweichen, wenn sie das aus irgend einem Grund für sinnvoll erachteten.
Ganz im Gegensatz zu Lenovo, die immer nur darauf verweisen, dass der Mainstream scheinbar dies oder jenes will und dass alle anderen auch nur 16:9 Displays verbauen etc.

Insofern hat Apple gerade nicht immer nur auf das gewartet, was sich als Mainstream entwickelt hat und das dann halt als Ziel der eigenen Produktentwicklung definiert, sondern sie sind vom aktuellen Standard häufiger mal abgewichen, haben dabei teilweise neue Standards mit in den Markt gedrückt und sind bei anderen Sachen aufgrund irgendwelcher Überzeugungen auch mal bewusst Außenseiter geblieben.

Früher hat IBM das auch mal gemacht.

Sogar Leonovo macht das teilweise noch. Aber leider hauptsächlich im "Schau-wir-haben-was-besonderes"-Gimmick-Bereich und mit weniger Blick auf wirklichen Produktivitätsnutzen beinm Arbeiten (z.B. Y3Pro-Design-"Uhren"-Scharniere, das ganze Yoga-Klappkonzept, die adaptive Tastatur vom X1C new, die 5-Zeilen-Yoga-Tastatur, das Riesen-Touchpads ohne dedizierte Trackpoint-Tasten der *40er-Reihe). Für den klassischen TP-Büro-Einsatz sind in den letzten Jahren eher nützliche Sachen weggefallen als hinzugekommen (z.B. 7. und teilweise 6. Tastaturreihe, Trackpointtasten, Thinklight).
 
Und was die 7-Row Tastaturen angeht: Hätte das Lenovos Verkäufe wirklich gedrückt, dann wären sie wieder zurückgegangen, wie bei den integrierten TrackPoint-Tasten auch. Sind sie aber nicht, und ich sehe das für die Mainstream Modelle auch nicht kommen. Vielleicht ja ein Sondermodell...

Die meisten Leute scheinen keine Probleme mit dem neuen Layout gehabt zu haben, auch wenn es eine sehr laute Gruppe gab die es immer wieder auf die Tagesordnung gebracht hat.
Mir ist das aktuelle Layout deutlich angenehmer, am liebsten würde ich eine aus der *30er-Serie mit Backlight auch ins R400 einbauen. Bei der *40er Serie sagt mir die Trackpoint-Geschichte nicht zu, aber da rudert Lenovo ja auch wieder zurück :)
 
Insofern hat Apple gerade nicht immer nur auf das gewartet, was sich als Mainstream entwickelt hat und das dann halt als Ziel der eigenen Produktentwicklung definiert, sondern sie sind vom aktuellen Standard häufiger mal abgewichen, haben dabei teilweise neue Standards mit in den Markt gedrückt und sind bei anderen Sachen aufgrund irgendwelcher Überzeugungen auch mal bewusst Außenseiter geblieben.
Apple hat eine Kundschaft, die quasi jeden Preis zahl, solange ein Apfel auf dem Gehäuse klebt. Diesen Luxus haben nicht viele Firmen.

Früher hat IBM das auch mal gemacht.
Und mit diesen Sonderwegen sind sie auch ordentlich auf die Nase gefallen. War auch schließlich der Grund für den Verkauf der PC Sparte. ;) In einem Massenmarkt kann sich das keine Firma leisten, außer sie heißt Apple.

Ein tolles Beispiel sind ja die so hoch gelobten Flexview Screens, die für die T4x noch von IBM in Eigenregie hergestellt wurden (IDTech). Hat sich nicht gelohnt, viel zu teuer. IDTech wurde eingestampft und verkauft, die PC Sparte verkauft. Jede Abweichung vom Standard kostet verdammt viel. Das musste Lenovo auch bei den X30x und den W70x feststellen. Das waren auch teure Sonderanfertigungen.

und sind bei anderen Sachen aufgrund irgendwelcher Überzeugungen auch mal bewusst Außenseiter geblieben.
Glossy-Display z.B.? :D

Ich finde es insgesamt lustig, dass man mit den ThinkPads wegen der neuen Tastatur unzufrieden ist, und dann aber zu Apple geht (wo die Tastatursituation viel schlimmer ist), statt vielleicht zu Dell oder HP. Ist die Frage, ob das nicht die falsche Botschaft an Lenovo sendet. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den klassischen TP-Büro-Einsatz sind in den letzten Jahren eher nützliche Sachen weggefallen als hinzugekommen (z.B. [...] Thinklight).
Das ThinkLight wird aus meiner Sicht hoffnungslos überbewertet, wenn man bedenkt, was für eine dunkle Funzel es bei einigen Geräten ist.
 
Kann hier nur vielen vor mir zustimmen - die Tastatur an meinem Air ist ganz nett, aber schlechter als JEDE Thinkpad Tastatur die ich bisher hatte. Mein T440s war da deutlich besser. Und wegen dem wegfallenden 7-Row sind die Leute sicher nicht zu Apple, das Layout ist ja noch schlimmer.

Und ich glaube immer noch das es nur ein kleiner Teil ist der bewusst zu den Macs gegriffen haben. Die Macs haben brutal vom Iphone/Ipad Hype profitiert. Alle haben sie Iphone und finden Apple plötzlich sau cool, da kauft man halt ein Mac, auch wenn man absolut keine Verwendung dafür hat. Es gibt sicher auch viele wo es bewusst tuen, aber die Mehrzahl sind da wirklich reine Trendkäufer, die keine Ahnung haben warum das Gerät eigentlich so teuer ist.

Mein Neffe will jetzt auch ein Macbook, auf die Frage warum gerade das 13" Pro kommt halt - weiß auch nicht, ist halt cool. Und was macht er damit ? Nix, es steht auf dem Schreibtisch und surft damit im Internet.

Lenovo muss viel mehr zu Dell und HP schauen, da muss man sehen was diese besser/schlechter machen, weil das ist die Business Konkurrenz. Und gerade Dell macht seit der Übernahme von Michael Dell wieder sehr viel richtig.
 
Ich bin ja mal gespannt wann Intel das erste mal anfängt "Fullbooks" zu promoten weil sie feststellen dass man immer noch potente Hardware braucht um unterwegs zu arbeiten und diese auch gekühlt haben will ...

Den Verzicht auf optische Laufwerke kann ich mittlerweile wirklich verschmerzen, dafür könnte man aber einen zweiten 2,5" Schacht einbauen oder den wechselbaren Akku vergrößern. Außerdem wäre ein Notebook dass 5 USB 3.0 Anschlüsse, VGA, Displayport (kein Mini!), Expresscard, SD-Card Reader, RJ45, getrennte Mikrofon und Kopfhörerbuchsen, sowie einen austauschbaren Akku hat wirklich keine sooo große Herausforderung.

Ich bin von den ganzen super dünnen Ultrabooks mit 2x USB und irgendwelchen micro Schnittstellen (für die man wieder ein Adapterkabel rumschleppen muss) nicht so wirklich begeistert (auch vom YOGA 3 Pro nicht). Ich meine, die fassen sich ja nicht mal gut an, damit ich was sicher in der Hand halten kann sollte es schon mindestens die Dicke ordentlichen Spiralblocks haben, sonst wird das auf Dauer sehr anstrengen für die Finger. Das kommt der Tastatur durch einen größeren Hub auch nur zu gute!

Was ich auch nicht nachvollziehen kann ist warum plötzlich jeder so ein ultra dünnes Gerät haben muss, dann stehts aber den ganzen Tag auf dem Schreibtisch rum.

Was ich im Moment bevorzugen würde wäre ein Gerät mit ordentlicher Dicke (sagen wir mal so auf X300/T410s Niveau), einem normalen Core i3/i5/i7, einem 3K LED IPS Display in matt, auswechselbarem Akku mit mindestens 50Wh ohne dass er hinten übersteht oder das Notebook aufbockt, einer Tastatur wie die T430 und einem so schmalen LCD Bezel dass es von der Größe her wie ein 13"er ausschaut.

Die WLAN Antennen kann man ja ruhig in die Base verlegen, beim YOGA 3 Pro funktioniert das ja auch ohne Probleme (ich war wirklich erstaunt..., trotz Metallgehäuse).
 
Ich finde es insgesamt lustig, dass man mit den ThinkPads wegen der neuen Tastatur unzufrieden ist, und dann aber zu Apple geht (wo die Tastatursituation viel schlimmer ist), statt vielleicht zu Dell oder HP. Ist die Frage, ob das nicht die falsche Botschaft an Lenovo sendet. ;)

Das hat mir auch zu denken gegeben.

Man sagt, die Tastaturen der T/W/X*30er Serie und neuer seine so schlecht, weil ihnen die 7. Zeile fehlt und es nur noch Chiclet Tastaturen sind.
Des weiteren vermisst man jetzt in der T/W/X*40er Serie die dezidierten Trackpoint-Tasten, da man den Trackpoint so nicht mehr in gewohnter Manier nutzen kann. Man beklagt sich über das schlechte Touchpad (was nach einigen Treiber-Updates dann doch relativ gut wird), was man allerdings eh quasi nicht nutzt, da man ja den Trackpoint hat.
Man meckert, die Notebooks würden immer dünner, leichter und stärker auf den Prestige-Effekt und den Ultrabook-Stabdard getrimmt.
Und weil einem die Thinkpads nicht mehr gefallen greift man zum MacBook, obwohl dessen Tastatur keine 7. Zeile hat, dafür aber deutlich weniger Hub hat und (m.E.) deutlich weniger griffig ist; obwohl dieses GAR KEINEN Trackpoint hat, dafür aber immerhin ein ordentliches Touchpad --> was hat das mit dem klassischen UltraNav zu tun???; obwohl es dann Super-Ultra dünn ist, in der aktuellen Serie nicht mal ein DVD Laufwerk bietet (aber da kann man ja ein externes mit sich rum tragen, das MB ist ja schließlich schön leicht); obwohl man doch eigentlich keine Ultrabooks mag, da die ja immer ein Kompromiss aus Leistung, Anschlüssen und Erfüllung des Ultrabook-Standards sind; und am Ende freut man sich darüber, das man mit dem MB ja jetzt endlich "mit dazu gehört".

Lenovo schließt daraus, dass sie offenbar in Richtung MB müssen, um ihre Kunden zurück zu gewinnen.
Also wird die 7-Row Tastatur weiterhin gestrichen, die Laptops werden dünner, leichter, mehr auf modern gemacht..


Und nun wundert man sich noch, warum Lenovo in Richtung Apple und Ultrabook rudert, und dafür das schöne, klassische Thinkpad hinter sich lässt?
 
Außerdem wäre ein Notebook dass 5 USB 3.0 Anschlüsse [...] hat wirklich keine sooo große Herausforderung.
Wozu brauchst Du denn unterwegs 5 USB-Anschlüsse, wenn man fragen darf?
Was ich im Moment bevorzugen würde wäre ein Gerät mit ordentlicher Dicke (sagen wir mal so auf X300/T410s Niveau) [und] einem normalen Core i3/i5/i7
Was ist denn ein "normaler" Core iX für Dich? Falls Du damit eine CPU mit 37W TDP meinst, dürfte das mit der Kühlung bei einem Gerät mit der Dicke eines X301 durchaus interessant werden. :rolleyes:
 
Die Argumentation bei den Displays war in der Vergangenheit (teilweise auch in den Foren), daß ein Business Notebook (und ein ThinkPad sei ja ein solches) keine guten Displays braucht. Diese sind ja in den Zielgruppen (Firmen) an einem guten Monitor angeschlossen... :huh:.
Damit würden gute Displays (Auflösung, Sichtwinkel und Helligkeit) in den IT Abteilungen der Firmen nicht als Argument gelten; in der Tat sind das höchstens Softfacts - allerdings sind auch die echten "IT-related" Vorzüge wie Wartung (modulares Design), Robustheit, .. immer mehr dem Mainstreamgedanken gewichen. Mit diesem Argument kann ich auch die fehlende Tastaturreihe, das daraus resultierende Layout und vieles andere rechtfertigen. ich tu' mich immer noch schwer, wenn ich versuche einen Text zu schreiben oder zu programmieren, da ich die alte Tastatur gewohnt bin. wenn ich mir dann vorstelle, am Arbeitsplatz mit 102-tasten und unterwegs mit dem anderen Layout arbeiten zu sollen .:facepalm:
Allerdings stellen Firmen den MA ja keine Notebooks hin, wenn diese nicht doch ab und an bewegt werden, also dürfen das auch keine "Fullsize" Geräte mit entsprechenden Prozessoren sein (ich kenne Kollegen, die ob der Größe der Latitudes im Geschäft gejammert haben). Und in dem einen oder anderen Meeting zeigen mir Kunden oder Zulieferer immer stolz Ihre dünnen Geräte - bis die Frage kommt, ob was auf dem Beamer gezeigt werden soll... dann wird erstmal in der Tasche nach dem entsprechenden Adapter gesucht :eek:
Wir haben mittlerweile auch aus anderen Gründen mittlerweile fast nur noch Notebooks (non-territoriale Arbeitsplätze), damit haben die MA, die 3D CAD oder anderes Prozessor-/GraKa-Lasitges machen aber auch Teile, die früher als Laptops mit Tragegriff verkauft worden wären...

(Die Tastatur-Frage stellte sich im übrigen in der Geschichte der IBM mobile Computing schon mal, in den frühen 1990'ern... Allerdings gab es da die klare Aussage, eine vollwertige Tastatur sei nicht diskutabel und muß untergebracht werden :rolleyes:)
 
Zur Keyboard-Kritik: Ich kann die gut nachvollziehen. Vor dreizehn Jahren habe ich - eingefleischter Mac-User - zum ersten Mal einen Thinkpad benutzt und war von der Tastatur so begeistert, dass ich sogar Windows2000 akzeptieren konnte. Ich war auf dem Thinkpad einfach schneller als auf dem Mac und das Tippen machte deutlich mehr Spass. Das Display der Thinkpads damals war den Displays der Macs ebenbürtig, genauso wie die Verarbeitung. Besser war die Akkulaufzeit (und eben Tastatur) sowie Modularität.

Inzwischen wurde die Akkulaufzeit der Macs massiv besser und die Verarbeitungsqualität der Thinkpadlinie hat deutlich eingebüsst. Das Keyboard ist jetzt nicht mehr sooo viel besser, sondern halt einfach "nur" noch gut und möglicherweise dem Mac Keyboard überlegen.
Und wenn jetzt immer mehr Kunden Macs verwenden, dann möglicherweise nicht, weil sie um jeden Preis "cool" sein wollen (so wie oben vermutet) sondern weil für Apple mittlerweile das für sie stimmigere Gesamtpaket schnürt.

Vor kurzem habe ich in Zürich eine Vorlesung in einem grossen Hörsaal mit über 200 Studierenden gehalten und da hatten über 90% der Anwesenden, die einen Computer dabei hatten, mit einem Mac gearbeitet. Die haben auf jeden Fall nicht danach ausgesehen, dass sie krampfhaft cool sein wollen.
 
die Verarbeitungsqualität der Thinkpadlinie hat deutlich eingebüsst
Bei einigen Modellen trifft das leider zu, andere hingegen sind qualitativ aus meiner Sicht sogar auf einem höheren Niveau als ältere Geräte, die in dieser Hinsicht (nicht nur) hier gerne mal in den Himmel gelobt werden.
 
Ich finde es insgesamt lustig, dass man mit den ThinkPads wegen der neuen Tastatur unzufrieden ist, und dann aber zu Apple geht (wo die Tastatursituation viel schlimmer ist), statt vielleicht zu Dell oder HP. Ist die Frage, ob das nicht die falsche Botschaft an Lenovo sendet. ;)

Für mich war zu dem Zeitpunkt (vom QXGA-R61 kommend, das mir zu langsam geworden war) die Alternative,
- entweder ein T/W530 FHD zu holen - wobei ich auch die alte gute Tastatur verloren hätte und mich mit einer 6-zeilen Chiclet-Tastatur hätte begnügen müssen - und dabei kin Kauf zu nehmen, dass ich ca. 450 Bildschirmzeilen in der Vertikalen verliere.
- oder beim RMBP ebenfalls eine 6-zeilen-Chiclet (mit etwas schlechterem Layout), verzichte tränenden Auges auf den Trackpoint, habe dafür aber ein Display mit 1800 Pixel in der Vertikalen, also fast doppelt so viele Programmzeilen auf dem Bildschirm. Die Entscheidung war - trotz anfänglicher Gewöhnungsschwierigkeiten absolut richtig und ich würde sie auch aus heutiger Sicht wieder so treffen.

Ursprünglich war mein Plan, zu den Thinkpads zurückzukehren, sobald dort HiDPI-Displays einzug halten, aber dann hatte die *40er Serie die verkrüppekten Trackpoints und damit war das Thema erstmal erledigt. Und inzwischen habe ich mich so an den Mac gewöhnt, dass ich mit der Tastatur recht gut zurechtkomme und aktuell keinen großen Neukaufdruck verspüre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einigen Modellen trifft das leider zu, andere hingegen sind qualitativ aus meiner Sicht sogar auf einem höheren Niveau als ältere Geräte, die in dieser Hinsicht (nicht nur) hier gerne mal in den Himmel gelobt werden.

Stimmt, wird vermutlich einiges verklärt und übertrieben. Aber m.E. gibt es ein Qualitätsproblem, das gerade bei teureren Geräten nervig ist. Und wenn man sich dann über eine osteuropäische Hotline quälen muss, um (möglicherweise) einen Termin beim Techniker zu bekommen, dann hat man rasch mal genug. Als ich vor ein paar Jahren das erste X1 gekauft hatte - das bezüglich Verarbeitungsqualität eigentlich eine Wucht ist - ging die SIM Karte nicht, das MB musste ersetzt werden und dann ging nach zweimaligen Gebrauch der externe Akku flöten. Bei einem Gerät von über 2000 Euro schon nicht gerade witzig aber dann musste ich mich noch stundenlang mit Technikern rumschlagen. Und das geht dann so richtig ins Geld.

Bei Apple hatte ich bisher in über zwanzig Jahren deutlich weniger Probleme und vor allem wenn was ist, gehe ich den Store und kann vor Ort das Problem klären oder krieg am selben Tag ein neues Gerät, das ich direkt im Laden neu aufsetzen kann. Lenovo sollte sich m.E. bzgl. dieser Bereiche eine Scheibe von Apple abschneiden und nicht bezüglich dem optischen Erscheinungsbild (zumal Thinkpads mir viel besser als MBPs gefallen).
 
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