Linux und Dorn im Auge?

peekay

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Was gibts bei euch, was noch nicht funktioniert bzw. was hindert euch daran vollständig auf Linux umzusteigen?
 
Was mir immer wieder mal Kopfschmerzen bereitet ist, dass die Konfigurationen zunehmend undurchsichtiger werden. Man kann nicht "mal eben schnell" was ändern, selbst wenn man weiß, wie ein Dienst prinzipiell funktioniert. Oder einem Freund helfen, der ein Problem mit einer anderen Distribution hat. Früher wurde zwar auch von jedem sein eigenes Süppchen gekocht, die Konfigurationen waren jedoch für mich "gefühlt" einfacher (simpler). Weiterhin kann der Segen von freier Software auch zum Fluch werden, wenn zig Splitterprojekte entstehen und man auf einmal merkt, dass eine bevorzugte Applikation X nicht mehr weitergepflegt wird.

Das sind für mich aber nur kleine Kritikpunkte die von den positiven Aspekten locker wett gemacht werden. Happy user since 1999 8).

Edit: Typos...
 
@rudolfka: Danke für Dein Angebot, aber keine Chance. Es gibt einfach nichts was funktioniert :(
 
::Thread aus der Versenkung hol::

Ich arbeite jetzt schon seit 2007 auf Ubuntu und spätestens seit 10.04 (eigentlich schon früher) hatte ich keine wirklichen Probleme mehr. Inzwischen hab ich lustigerweise mehr probleme mit win7 welches ich (inzwischen immer seltener) boote um zocken zu können. Allerdings muss ich sagen 3D arbeiten mit Blender, Musik editing (Hobby) auf Ardour und Photos auf GIMP dazu surfen, Filme schaun, Musik hören Emails etc geht bei mir alles einwandfrei. Sobald ich mir ne PS3 gekauft hab brauch ich Windows nicht mehr. Und was mir auf Windows sehr stark fehlt (inzwischen) sind die Möglichkeiten die einem die Shell bietet.

Ich denke jeder muss für sich entscheiden was er machen will. Zum beispiel ist Photoshop etc. eher auf Mac zu genießen als auf Win. Für mich ist Win eig. eine Zocker platform was mich anfangs davon abgehalten hat umzusteigen. Aber inzwischen gibt es einige nette Spiele für Linux und einige gehen (mit etwas bastelei) auch mit Wine. Und bei einer PS3 die nur noch 300 Ocken kostet brauch ICH mir win nicht mehr antun ;)

PS: Auf meinen alten kisten 570E etc. hab ich lieber ein 80MB Slitaz laufen als ne Win95 installation.

Greetz
 
ich benötige es viel im Beruf habe mich früher etwas beschäftigt damals 1999 mit easy Linux es gab früher noch massiv probleme im Notebook bereich ich weis noch wie ich mir ganz stolz mandrake 8.0 kaufte und auf meinem tecra 8100 installierte, die Akkulaufzeit war eigentlich relativ gleich aber wlan wurde nicht erkannt grafik nur 2d usw heute kommt es auf das Endgerät eben an auf meinem t61 läuft zz wieder ubuntu 10.10 und wirklich alles geht was ich benötige

was mch hindert sind eben microsoft gebundene dinge zb SAPI, udn visual c# - mono develop ist so das mießeste was ich je gesehen habe - von daher bleibt nur eine kleine vm
 
Da ich viel für VW / Audi-Betriebe mache, bin ich auf Office angewiesen.

Openoffice ist leider keine Lösung und eine VM ist mir zu umständlich.

So fahre ich auf meinem Arbeitsnote eben Dualboot. Aber ich will eigentlich keines der beiden Systeme (Win7, Ubuntu) missen - beide haben Vor-und Nachteile.

So stellt sich mir die Frage nach einem 100% Umzug eigentlich gar nicht.....
 
devlin' schrieb:
Da ich viel für VW / Audi-Betriebe mache, bin ich auf Office angewiesen.

Openoffice ist leider keine Lösung und eine VM ist mir zu umständlich.
Mit Wine läuft es nicht / nicht gut genug ?
 
ich bin schon wieder kurz davor mir eine Distri aufs Book zu hauen, aber nur des Spieltriebs wegen. Mal wieder etwas basteln :D . Als Hauptsystem macht mir Linux zu viele Probleme. Es geht schon los bei der Akkulaufzeit. Auf Windows klappts immer oob, auf Linux muss man erst basteln damit es geht. Und nach einem Kernelupdate gabs gern zusätzliche Probleme. Zocken geht auch nicht (wine ist nicht wirklich eine Option, weil bei jedem Update zu 10 beseitigten Fehlern 10 neue hinzukommen), ein anständiger Massenger fehlt (weder Pidgin noch kopete konnten mich überzeugen, hab am Ende Trillian über wine laufen lassen, ging auch nicht 100%). Ich wüsste auch nicht was an den GUIs besser sein soll als an Windows. Die alte kde 3.x war super, die neue 4 ist dagegen Müll, Gnome mag ich nicht, xcfe auch nicht. Zu meinen ATI-Zeiten wurde ich nach einem xvideo-Update gern mal mit Konsolefenster nach nem Neustart abgefertigt weil ein Entwickler wieder mal meinte einen Befehl in der xorg.conf umbenennen zu müssen. Selbiges Spiel bei Samba nur ohne Blackscreen. Ab und an gabs dann - vor allem bei debian sid - gern mal Abhängigkeitsfehler nach Upgrades, dann geht die google-Orgie los. Wo genau, warum, wie beheben etc... Wenn man den Problemherd gefunden hat, kann man das gewünschte Paket aber nicht installieren, weil 2 andere Programme genau DIESE Version wollen (weshalb es auch nicht upgedated wurde) ergo: ZONK.

Ein Betriebssystem ist für mich dann gut, wenn es einfach nur die Klappe hält und (schnell) funktioniert. Auf Servern, die ja meist nur eine ganz konkrete Aufgabe haben, mögen diese Linux/BSD Systeme ja gut funktionieren, aber auf so Multimedia-Kisten, da denk ich ist Windows die unkompliziertere Variante.
 
ich les hier immer wieder von Problemen nach den Updates, davor gings - danach nicht mehr, mir stellt sich da immer wieder dieselbe frage: warum updated ihr dann :D wenns funktioniert und man zufrieden ist, brauch man auch keine updates!

btt: Ich hab zurzeit kein linux drauf, weil ich mich mit scripten nicht genug auskenne um mir ein script fürs an/abdocken zu basteln :D wer mir helfen will darf gerne :P
 
btt: Ich hab zurzeit kein linux drauf, weil ich mich mit scripten nicht
genug auskenne um mir ein script fürs an/abdocken zu basteln :D wer mir helfen will darf gerne :P
Wieso brauchst du ein skript?

PS: Updates zwecks erweiterung d. Funktionen / Sicherheitsupdates. Ich hatte früher auch oft die Probleme mit den updates das danach iwas nicht mehr funktioniert hat. Aber wie gesagt. Spätestens seit 10.04 hat ich keine mehr. Und ich bleib jetzt auf meinem Hauptsystem auf Ubuntu 10.04 bis die neue LTS raus kommt ;)
 
nuja im Grunde gibt es 2 ACPI-Events: 1 für das An- und 1 für das Abdocken!

Beim Andocken wird Display-Device 1 (das interne Display) ausgeschalt, auf Display-Device 2 gewechselt (der externe Monitor), die Auflösung neu eingestellt, die HDD, die an der Base anhängt gemountet, Stromsparfunktionen umgestellt und was halt noch im Docking-Betrieb anders sein soll! Und beim Abdocken genau umgekehrt :)

In der Theorie kann ichs, nur das Scripting-Wissen fehlt und die Zeit, es zu lernen :D
 
peekay' schrieb:
Was gibts bei euch, was noch nicht funktioniert bzw. was hindert euch daran vollständig auf Linux umzusteigen?
Nix. Ich verwend seit 2007 auschließlich Linux. Es gibt aber schon viele Dinge, die noch besser laufen könnten. Beruflich komme ich nicht um eine VM herum. Das liegt an Programmen wie Visio... Vielleicht geht das auch mit Wine., aber Wine konnte ich aber noch nie leiden. Kommt mir irgendwie gefrickelt vor. Was mir etwas fehlt ist die Offline-Synchronisation von Handys. Vielleicht geht das ja auch bald problemlos mit Meego.
 
Das Update von der 8.04 LTS auf die 10.4 LTS hat mich zu Windows 7 bewegt. Dabei habe ich Ubuntu seit 2006 als Hauptsystem und später als alleiniges System verwendet.
(Immer von LTS zu LTS geupdatet/neuinstalliert)

Wieso?
Mit der 10.04 LTS gab es Probleme bei der Unterstützung der ATI X1300 und dem Dock. Mit 8.04 hat es noch anstandslos funktioniert. Mir war dieser "Bug" einfach zu blöd, ich hab ein Produktivsystem gebraucht und habe dann einfach mal Win7 ausprobiert.

Und nun benutze ich Windows 7. Eigentlich schade.. Aber ich bin zufrieden.
 
Hab auf dem R400 Ubuntu 10.04 laufen, klein bisschen was als Noob noch nachinstalliert, da helfen einem zahlreiche Foren recht gut (vor allem, wenn man völlig inhaltslose Win-Foren gewohnt ist.... :pinch: ).
Auf dem Rechner ist zwar noch eine Partition mit Vista drauf, aber die hab ich schon ewig nicht mehr benutzt... das letzte mal, weil Linux sich weigerte, einen QXGA-Beamer in voller Auflösung zu erkennen, und ich keine Lust auf basteln hatte.... ansonsten läuft da alles andere ohne jedes Problem... Office, Surfen, Multimedia... kein Ding...
Selbst Office 2007 ließ sich installieren, und funktioniert recht problemlos... ebenso ein altes CAD-Programm (Glaser..)
mithin... vollste Zufriedenheit, kein Grund mehr für Windows...
das gibts nur noch auf dem R500, aus alter Gewohnheit, und weil ich 1,2 Statikprogramme für die Uni nicht auf Anhieb unter Linux ans Laufen bekam... und auch keine Lust hatte, mich drum zu kümmern... interessanterweise läuft Windows auf dem Rechner aber auch absolut stabil, und durchaus schnell (jedenfalls, solange man nicht bootet)... bin immer noch völlig erstaunt, das auch Windows das kann.. :D
Letztens Endes... wenn nicht irgendwelche spezielle Software Windows dringend benötigt... kann ich da auch gut drauf verzichten.. :w00t:
 
Für mich kommt ausser Linux nichts anderes mehr in Frage. Da ist Windows der viel grössere Dorn im Auge. Ich gehöre aber wahrscheinlich auch schon überdurchschnittlich lange zu den Linuxusern. Jedenfalls wäre ich verloren, wenn ich Windows auf Dauer nutzen müsste.
 
sego' schrieb:
Ab und an gabs dann - vor allem bei debian sid - gern mal Abhängigkeitsfehler nach Upgrades, dann geht die google-Orgie los.

Hallo,

Sid ist natürlich auch nur eingeschränkt auf Produktivsystemen geeignet. Das muss natürlich jeder für sich selber entscheiden, aber ich denke, wenn sich jemand für Sid entscheidet, weiß er, dass er sich auf einer "unfertigen" Plattform bewegt, wo auch mal was nicht oob funktioniert. Wer weniger frickeln möchte, sollte sich eher für Testing oder Stable entscheiden.

Für mich selber käme (zumindest zur Zeit) Windows nicht in Frage. Ich habe privat nur Linux laufen, und das auf verschiedenen Rechnern und verschiedene Distributionen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich kein Interesse an Spielen o.ä. habe, so dass diese Problematik bei mir garnicht auftritt. Wer natürlich bei großen Elektromärkten am 3D-Gartenplaner oder am Abbruch-Simulator nicht vorbei gehen kann, sollte sich überlegen, ob er nicht doch dem Klick auf setup.exe den Vorrang geben sollte.

Viele Grüße
 
Also ich schätze, dass 95% der User aber trotzdem nicht ohne eine VM / Wine auskommen. Das wäre nämlich ein Traum :-)
 
Auch wenn man es kaum für möglich halten sollte: Es gibt tatsächlich Leute (wie mich), die glücklich mit Windows sind. ;)
So ziemlich alles funktioniert ohne Probleme und Frickelei und wenn es mal ein Problem gibt, ist das mit Sicherheit schon irgendwo dokumentiert.

Ich habe immer mal wieder (zugegeben: halbherzige) Versuche unternommen, Linux mal mindestens einen Monat zu nutzen, aber es geht nicht.
Es scheitert ja schon oft am Wlan, da habe ich keine Lust zu.

Kurzum: Ich finde Windows ungeheuer komfortabel und wüsste gar nicht, warum ich umsteigen sollte. Ich werde meinen Fenstern noch lange treu bleiben!

Herzliche Grüße und hoffentlich sei mir diese (hier) kontroverse Meinung verziehen :D
Clemens
 
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