Linux und Dorn im Auge?

peekay

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Was gibts bei euch, was noch nicht funktioniert bzw. was hindert euch daran vollständig auf Linux umzusteigen?
 
Kann man eigentlich auf einem Linux-Hostsystem ein VMWare-Gastsystem mit XP installieren, auf welchem man dann Bluetooth nutzen kann?
Habe mir für meine Nokia N95 Synchronisation folgendes überlegt: Einfach in VMWare-Gast XP mit Nokia-Soft und Outlook synchronisieren und dann Export von Outlook nach Evolution machen per Outport.
 
Original von pibach
Bluetooth ja, aber m.W. nicht per WLAN. Wie machst Du das?

KLICK

Habs zur Zeit nicht mehr drauf, habe es aber eine Zeitlang genutzt.
Klappte super.

Es gab noch ein Tool mit dem das dann unter Vista auch mit dem Mobile
Device Center funktioniert, das will mir aber grad nicht einfallen.

Ich grübel nochmal.
 
out of the box

Merkwürdig, was manche Leute für Probleme haben.

Bei mir funktioniert Linux auf dem T40 zu 99,9 %. :)Das einzige, was nicht sofort gehr ist das Modem. Naja.

Alles andere wird von Xubuntu 7.10 (auch 7.04), SuSE und Fedora erkannt und eingebunden. Die Treiber für das Modem werden mit einem Klick installiert, wenn man denn will. Powermanagment funktioniert.

Laptops und Linux ist einschwiriges Kapitel - ich weiß. Aber wir reden hier doch nicht von Laptops, sondern von Thinkpads =)

Über den Heck-Meck bei der Testinstallation von Vista will ich gar nicht erst jammern. :(

Jo
 
RE: out of the box

Hi joachima,

Original von joachima
Bei mir funktioniert Linux auf dem T40 zu 99,9 %. :)Das einzige, was nicht sofort gehr ist das Modem. Naja.

Alles andere wird von Xubuntu 7.10 (auch 7.04), SuSE und Fedora erkannt und eingebunden. Die Treiber für das Modem werden mit einem Klick installiert, wenn man denn will. Powermanagment funktioniert.
also meine WLAN-Karte (Typ: Intel 2200BG) lies sich nicht so leicht zur Zusammenarbeit mit Ubuntu überzeugen. Ansonsten war die Installation wirklich ziemlich einfach. Aber wenn man eben auf spezieller Software aus ist, eben z.B. Sync mit Handy, wird es fummelig.:(


BuergerNB
 
RE: out of the box

also meine WLAN-Karte (Typ: Intel 2200BG) lies sich nicht so leicht zur Zusammenarbeit mit Ubuntu überzeugen. Ansonsten war die Installation wirklich ziemlich einfach.

Ich finde es erstaundlich wie sich grade beim Thema Hardwareunterstützund die Distris unterscheiden! Bei Ubuntu (7.10) lief bei mir alles out of the Box, mein Vater hatte aber probleme mit seiner externen esata Platte. Bei Kubuntu (7.10) lief bei mir esata problemlos, sogar pcmci-hotplugging, aber wpa ging nur mit wpa_supplicant. Bei Opensuse erkannte die LiveCD den rechner sofort als Thinkpad und hat alles richtig konfiguriert, aber da konnte ich mich an die Oberfläche nicht gewöhnen. Inzwischen bin ich bei Gentoo, da läuft natürlich nichts out of the box weils ja quasi keine Box gibt, aber bisher habe ich auch alles zum laufen gebracht und mit Gentoo entscheidet man sich ja quasi bewusst für Fummelei...
Was ich sagen will, es gibt keine eierlegende Wollmilchsau von daher lohnt es sich durchaus, sich mal ein wenig umzugucken.
 
Hi und Hallo,
wenn ich die USB-Ports an der Docking(P/N 02K8660, Type3631) zum Laufen kriegen würde wäre Redmond ein weißer Fleck auf der Landkarte für mich. Suche mich z.Zt. hier im Forum und bei ubuntuusers die Augen aus. Kann bis jetzt nichts brauchbares finden. Am Notebook selber werden alle Ports erkannt und bedient. Falls das jemand liest und Rat weiß wäre ich sehr Dankbar und die Suche hat ein Ende. Fehlermeldung im Bootsplash: Cannot allocate resource for EISAslot 1 to 8 kern.log.0 und
usr/src/modules/eagle-usb/driver/eu-types h:53:5 Use CMVS ist nicht definiert...? Warscheinlich sollte ich einen Thread aufmachen....Aber ich suche erst mal....
Grüße an Alle
rejoschi

T30 P4 2GHz 1024MB Radeon 7500 gutsy 7.10 Kernel Linux 2.6.22-14
 
hallo,
ok, Spielen für mich nur auf dem Desktop/WS von ner Windows-Partition...
Aber wir alle sind natürlich in unseren eigenen Vorurteilen befangen. Hab´ neulich nen erstklassig mit Fedora 8 ausgerüsteten Altcomputer verschenkt und als Rückmeldung erhalten, das damit die Kinder gespielt haben, der Vater das Open-Office hervorragend fand und damit sein Microsoft- Office ersetzen wollte und die Frau hat alles gelöscht und XP draufgeballert, um die Kiste dann zwei Wochen später nach dem ersten email-Virus (wenns denn einer war) in die Ecke zu stellen.
Das gleiche mit nem Notebook vonner Kollegin (Handyzugabe mit rudimentärem Linpus). Fedora Core 8 sauber drauf eingerichtet, DVD-Support und alles (schön deutsch), zwei Desktops zum Aussuchen, alle nötigen Programme drauf: ständiges Genörgel, das sie Vista haben will. Vista draufgemacht (ging überraschend gut). Dann hat sies nicht geschafft, sich damit in ihrer Wohnung ins DSL einzuloggen. Seitdem steht das Ding in der Ecke und ich hör immer das Bedauern, das sie nun nicht mehr die schönen kleinen Umsonstspielchen drauf hat, die unter Linux so schön funktionierten.
Es ist doch wohl überwiegend so: Wenn bei Windows was nicht oder Schei.. funktioniert, ist das eben so und "allen " anderen gehts genauso und darum ist das auch nicht schlimm. Wenn bei Linux auch nur ein kleines Haar in der Suppe ist und seis nur das es besser funktioniert, weil es anders ist, dann ist das gleich ein Grund dafür, es als elitäres Sektierertum abzutun.
Und die vielen unterschiedlichen Distris tun ein übriges dazu. Haben alle ihre Berechtigung. Aber wenn einer son Knoppix wie DSL oder Gentoo aus ner Zeitschriften-DVD in die Finger bekommt und das auf seinen Computer tut, womöglich noch asls Live-System, so ist das bestimmt keine Werbung für freie Software sondern meist Bestätigung des eigenen Mißtrauens.
Ich habe für mich die Konsequenz gezogen, anderen nur noch Dualboot-Systeme auf ihren Computern einzurichten. Wenn sie nach 6 Monaten das eine weg haben wollen, mache ich das. Aber erst dann. Vorher wird höchstens die Partition versteckt.X( Konfigurationsanfragen für Windows-Systeme lehne ich grundsätzlich erstmal ab (zu aufwendig, die Sache nicht wert..., Linux wird sofort erledigt, notfalls per virtual Desktop). Man muß nur den Kampf aufnehmen!

mfG
Rudolf
 
und die Frau hat alles gelöscht und XP draufgeballert, um die Kiste dann zwei Wochen später nach dem ersten email-Virus (wenns denn einer war) in die Ecke zu stellen.

DAS ist hart...°°!
 
Mich hält Office 2007 (vor allem Excel) bei Windows. Die restlichen Arbeiten könnte ich auch unter Linux erledigen. Und dazu kommt, dass ich inzwischen sehr fit im Umgang mit XP bin, bei Linux würde ich locker ein Jahr benötigen um auf das selbe Niveau zu kommen, oder müsste meine ganze Freizeit dafür verbraten.
 
Sei froh, wenn nur die Bedienung das Problem ist!

Bei mir geht leider die Kontakte- und Kalender-Synchronisation (per Irda oder BT mit meinem Nokia N95) nicht. Dann ist da das leider noch nicht stabile Evolution. Gegen das Duo Outlook und PCSuite ist leider noch kein Kraut gewachsen.

Eine andere dumme Sache ist, dass es keinen funktionierenden Treiber für meinen Silicon Image Raid-Controller gibt, der auf meinem ASUS-Board meiner Workstation verbaut ist. Dies lässt bei mir den Linux-Hype besonders verblassen.
 
Bin mit mein Ubuntu wunschlos glücklich. Alles was ich brauche, funktioniert.
 
hallo,
gib mal genaue Bezeichnung des Boards mit Bios-Revision und genaue Bezeichnung des Controllers (Chip).
mfG
Rudolf
 
Wir brauchen uns nichts vormachen, Linux wird nie eine echte Alternative zu Windows werden, zumindest bei mir nicht. Linux ist meiner Meinung nach für diejenigen was, die stolz drauf sind, was anderes zu haben, als die breite Masse , und für ihr Fachwissen, das der andere evt. nicht hat, Bewunderung ernten wollen. Da nimmt man dann sogar in Kauf, dass mit der Maschine nur gesurft, Text bearbeitet, sowie im nicht professionellen Bereich etwas Bildbearbeitung gemacht werden kann. Von der Umständlichen Bedienung ganz zu schweigen. Wenn irgend ein Programm auf den Markt kommt, egal was, dann gibt es das meistens nur für Windows. Linux schaut dabei fast immer in die Röhre.
Das nächste Problem ist der kurze Produktlebenszyklus von 6 Monaten, für Produktivsysteme völlig unbrauchbar. Wer will schon alle halben Jahre das System erneuern, immer wieder mit neuen Bugs. Es sollte ein Linux-BS schon mal 6 Jahre unterstützt werden, dann wird es vielleicht auch mal den Reifegrad von XP prof erreichen, von Vista will ich nicht sprechen, da ist Linux sicher besser.....

Gruß Andi
 
Original von AndreasO
Linux ist meiner Meinung nach für diejenigen was, die stolz drauf sind, was anderes zu haben, als die breite Masse , und für ihr Fachwissen, das der andere evt. nicht hat, Bewunderung ernten wollen.

Selten so einen schmarrn gelesen. Also ob Leute Linux nutzen um Bewunderung zu ernten. Da erübrigt sich jeder weitere Kommentar...
 
@Andreas
darf ich fragen wieviele Jahre du nun schon mit Windows arbeitest? Und wieviel Zeit hast du bereits in ein Linux System investiert?

denn ich denke das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Wer nur 25% der Zeit, die er einst benötigte um sein Windows halbwegs zu beherschen, in ein Linux System gesteckt hat, ist meiner Erfahrung nach ein hoch zufriedener Linux User.

Wenn man man absolute Anfänger an eine modernen Linux-System setzt haben sie nach wenigen Tagen die Grundzüge verstanden. Geht man allerdings mit "Windows" Erwartungen an ein Linux, erscheint alles super umständlich und kompliziert.

In meine Augen sind auch die erwähnten "Produktlebenszyklen" nicht vergleichbar, da hinter den meisten Linux-Distributionen eine freie Entwicklergemeinde sitzt, und kein Unternehmen. Kontaktiert man diese Entwickler, so erhält man auch noch nach Jahre support. Anders als bei Microsoft....
Zudem ist ein Linux wie z.b. Debian meiner Erfahrung nach schon "out of the Box" auf einem höheren Reifegrad daher als ein Win XP prof nach 7 Jahren.
Wenn man als Linux User hingegen immer der Meinung ist das man die neusten Pakete aus dem "Testing" Zweig braucht, muss man sich nicht wundern wenn hier und da mal etwas Zickt. Aber da hat man ja glücklicherweise die Wahl.
 
Original von AndreasO
Wir brauchen uns nichts vormachen, Linux wird nie eine echte Alternative zu Windows werden, zumindest bei mir nicht. Linux ist meiner Meinung nach für diejenigen was, die stolz drauf sind, was anderes zu haben, als die breite Masse , und für ihr Fachwissen, das der andere evt. nicht hat, Bewunderung ernten wollen. Da nimmt man dann sogar in Kauf, dass mit der Maschine nur gesurft, Text bearbeitet, sowie im nicht professionellen Bereich etwas Bildbearbeitung gemacht werden kann. Von der Umständlichen Bedienung ganz zu schweigen. Wenn irgend ein Programm auf den Markt kommt, egal was, dann gibt es das meistens nur für Windows. Linux schaut dabei fast immer in die Röhre.
Das nächste Problem ist der kurze Produktlebenszyklus von 6 Monaten, für Produktivsysteme völlig unbrauchbar. Wer will schon alle halben Jahre das System erneuern, immer wieder mit neuen Bugs. Es sollte ein Linux-BS schon mal 6 Jahre unterstützt werden, dann wird es vielleicht auch mal den Reifegrad von XP prof erreichen, von Vista will ich nicht sprechen, da ist Linux sicher besser.....

Gruß Andi
Aber ja, wer Linux nutzt, will einfach nur cool sein und andere beeindrucken - was auch sonst? Und was bei dir keine Alternative wird, gilt natürlich auch für alle anderen Menschen, wie auch deine Sichtweise. Wo du deinen "Produktzyklus" von 6 Monaten hernimmst, weiß ich nicht, aber ich behaupte einfach mal, dass du nicht mal im Ansatz eine Ahnung davon hast, wie OpenSource-Software entwickelt wird.

Ehrlich gesagt outest du dich mit diesen Sätzen als jemand, der nie mit einem solchen System aktiv gearbeitet oder aber nichts davon verstanden hat, geschweise denn von der Philosophie, die dahinter steht. Ich bin kein guter Autor und möchte deshalb kurz wesentliche Punkte zweier Artikel zitieren, die die Absurdität deines Denkens eventuell etwas besser darlegen.

The REAL reason we use Linux
We tell people we use Linux because it's secure. Or because it's free, because it's customizable, because it's free (the other meaning), because it has excellent community support...

But all of that is just marketing bullshit. We tell that to non-Linuxers because they wouldn't understand the real reason. And when we say those false reasons enough, we might even start to believe them ourselves.

But deep underneath, the real reason remains.

We use Linux because it's fun!

It's fun to tinker with your system. It's fun to change all the settings, break the system, then have to go to recovery mode to repair it. It's fun to have over a hundred distros to choose from. It's fun to use the command line.

Let me say that again. It's fun to use the command line.

No wonder non-Linuxers wouldn't understand.

The point with us Linux fans is - we use Linux for its own sake. Sure, we like to get work done. Sure, we like to be secure from viruses. Sure, we like to save money. But those are only the side-effects. What we really like is playing with the system, poking around, and discovering completely pointless yet fascinating facts about the OS.

Linux ist nicht Windows
Zuallererst das beliebteste Argument: "Wenn Linux das täte, würden viel mehr Leute von Windows zu Linux konvertieren!"

Erlauben Sie mir etwas zu erklären, das für das Verständnis von Linux fundamental ist: Die Linux-Gemeinschaft versucht nicht, dem durchschnittlichen Windowsbenutzer ein Ersatz-Betriebssystem anzubieten. Das Ziel von Linux ist nicht "Linux auf jedem Schreibtisch".

Wirklich. Es ist wirklich nicht das Ziel. Ja, beides sind Betriebssysteme. Ja, beide können für den gleichen Zweck eingesetzt werden. Aber das macht Linux zu einer Alternative, nicht zu einem Ersatz. Dies scheint vielleicht nur eine unbedeutende Unterscheidung zu sein, aber sie ist tatsächlich extrem wichtig.
Abschließend noch etwas zum Thema umständliche Bedienung aus dem gleichen Artikel:
Windows wurde erschaffen für nicht technikkundige Nutzer. Unter diesen Nutzern ist die Wahrnehmung weit verbreitet, dass Linux schwer zu benutzen sei. Das ist nicht der Fall, aber es ist ein verständliches Missverständnis.

Linux ist tatsächlich erfreulich einfach zu benutzen. Wirklich. Es ist wirklich einfach zu benutzen. Der Grund, warum es nicht so wahrgenommen wird? Weil der Ausdruck "einfach zu benutzen" so weit deformiert wurde. Im alltäglichen Sprachgebrauch heißt "einfach zu benutzen" heute "es ist einfach etwas zu tun, ohne vorher zu wissen, wie es zu machen ist". Aber das ist nicht wirklich "einfach zu benutzen", oder? Das ist "es ist einfach herauszufinden".
[...]
Mit Linux ist es genauso. Es ist einfach zu benutzen, wenn Sie wissen wie. Es ist einfach zu benutzen, aber nicht immer einfach zu lernen. Nur wenn Sie willens sind, Zeit in das Lernen von Linux zu investieren, werden Sie es einfach finden. Je weiter Sie eine Aufgabe in einfache Schritte zerlegen, umso mehr Schritte müssen Sie machen, um diese Aufgabe zu bewerkstelligen.

Vi, der so "benutzer-unfreundlich" ist, wie es nur geht, schlägt Microsofts Produkte um Längen. Warum? Weil vi für Funktionalität entworfen wurde, während Microsoft versucht, "benutzerfreundlich" zu sein. Microsoft bricht alles in einfache Schritte runter und daher braucht es weit mehr Schritte, um die gleiche Aufgabe zu erfüllen.

Dadurch ist vi deutlich schneller und einfacher zu benutzen für fast alle Aufgaben zum Ändern von Text. Zumindest so lange, wie Sie wissen, wie es zu benutzen ist. Wenn Sie nicht wissen, dass "d5d" heißt "Packe fünf Textzeilen in den Puffer und lösche sie aus dem Text", werden Sie Schwierigkeiten haben, vi zum Funktionieren zu bringen. Aber WENN Sie es wissen, dann kommen Sie mit vi am schnellsten zum Ziel.
Hinter beiden Artikeln/Blogeinträgen stehe ich voll und ganz, sie spiegeln meine persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen perfekt wieder.

Nichts gegen dich persönlich, aber bevor du derartige gehaltlose Behauptungen in den Raum wirfst, sollte es nicht zuviel verlangt sein, sich mit dem Thema hinreichend beschäftigt zu haben oder aber nicht alles allgemeingültig schreiben, sondern die jeweiligen Erfahrungen nur auf sich selbst beziehen.
 
hallo,
ein kurzes Gedankenexperiment:

nimm 2 Jahre alte Hardware. Laß zwei erfahrene User nebeneinander ohne zusätzliche Treiber-CDs etc darauf unabhängig voneinander Windows XP Systembuilder (sagen wir mal professional) und Fedora 8 oder Suse 10.3 mit KDE installieren.
Ich garantiere dir, das das Linux weitestgehend bugfrei (bei gebräuchlicher Hardware) anschleßend sauber
installiert ist, ohne Verrenkungen. Vermutlich ist dann der Windows-Installierer noch damit beschäftigt herauszufinden, welches Board und welche Komponenten verbaut sind um dann die richtigen Treiber suchen zu gehen, z.B. damit er DMA einschalten kann oder die Grafikkarte funktioniert, oder er braucht einen speziell angepaßten Direkt-X-Treiber.

Der Vorteil von Windows ist einzig die Marktmacht, da jeder Hersteller für jede dusselige Subversion einen extra Treiber anfertigt, den er ständig nachbessert.
Die Treiber von Linux sind halt quelloffen und chipabhängig gebaut. Es ist ein Wunder, das sie mittlerweile bald besser funktionieren als die von 'Windows. Und sie sind zukunftsssicher!
Ich hab gerade Suse 10.3 aufm 760XD installiert. Geht!
Wo sind die Treiber für Vista?

Von dem, was mitgeliefert wird, ist jedes Standard-Linux jedem Windows haushoch überlegen. Und das für lau. Das Problem ist einzig die Marktmacht, die verhindert, das die Killerapplikationen für Linux kompiliert werden und nicht nur für Windows.
Bis React-OS läuft, werde ich beides einsetzen und das auch anderen so empfehlen: Windows für das verdongelte Must-have-Zeugs und Linux überall da wos geht. Weil es stabiler ist, weil da nichts hinter meinem Rücken gemacht wird und weil es zukunftssicher ist!

Das gilt gerade auch für professionelle Systeme! Ich weiß noch was mein Chef geflucht hat, als er ein über 1000 Euro teures Novell-Update kaufen sollte, nur weil ein Jahr 2000 nahte...
Ein Jahr Später kam darum ein Open-Suse-Server! (War die Bedingung gegenüber dem Softwarehaus dafür, das wir die ganze Branchensoftware nicht auch woanders gekauft haben!)

Es muß nur endlich aufhören, das solch Unfug als quasi gottgegeben hingenommen wird, während geringfügige Bugs von Freizeitprogrammierern als Beweis für die Unzulänglichkeit des besseren OS herhalten müssen, wenn die schon längst verstorben sind:evil:
Linux von heute ist nicht mehr Suse 6.4.
Und DSL gibts für lau, während man für einen simplen Kommandozeilenserver von Windows ständig mit Lizenzgefummel und hohen Kosten belästigt wird. Thats it.
Windows ist für mich nur noch eine quasi Extragebühr dafür, bestimmte Spiele spielen zu dürfen und alte Office-Makros weiterverwenden zu können. Bin gerade dabei ein bischen Scripten unter Linux zu lernen. Dann brauch ichs gar nicht mehr!:P

mfG
Rudolf
 
Ich benutze sowohl Win XP als auch Linux, etwa zu gleichen Teilen. Wirklich gelungen finde ich keines von beiden. Unter Win XP fühle ich mich, als hätte man mir einen Arm auf den Rücken gebunden; von Benutzerfreundlichkeit keine Spur. Da sind Gnome & KDE Lichtjahre voraus (Vista kenne ich noch nicht).

Was mich allerdings unter Linux richtig nervt ist, wenn Dinge plötzlich nicht mehr funktionieren, z.B. nach Installation einer neuen Distribution oder eines neuen Kernels. Damit meine ich gar nicht mal Grafikkartentreiber, die man schnell und einfach neu installieren kann. Z.Zt. hadere ich mit dem TV-Kartentreiber. Läuft klasse unter Ubuntu 7.10 mit einem selbst kompilierten 2.6.24er (nach Patchen des Makefiles). Mit einem 2.6.25er ist da z.Zt. nix zu machen. Mit Hardys Standard-2.6.24er auch nicht (kein Sound, da /dev/dsp1 nicht angelegt wird). Ich kann da schon verstehen, dass manche Leute einfach keine Zeit investieren wollen und eben Windows benutzen.
Und bevor wieder irgend jemand Windows' Benutzerfreundlichkeit an diesem Beispiel festmachen will: Unter Windows war es ebenfalls ein Krampf, die Karte zum Laufen zu bewegen.
 
hallo,
gerade Deine Kritik mit der Grafikkarte zeigt eigentlich sehr deutlich die Vorzüge von Linux. Es war dir möglich ohne jede Unterstützung des Herstellers einen Kernel so zu patchen, das dein Fernseher lief.
Wenn du heute ein Floppy für USB kaufst (was ja was viel einfacheres ist) weißt du nicht, ob MS das in 10 Jahren noch für notwendig erachtet und dann ist nichts mit Kernel patchen oder gar selbst bauen. Es gibt haufenweise Hardware für die es bereits nach kurzer Zeit keine Unterstützung von MS mehr gibt, wo auch der Hersteller das nicht mehr unterstützt (z.B Firma verkauft) etc. Das hält jeder für normal...
Da sagt keiner was...
Deine Kernelpatches werden vermutlich noch sehr lange funktionieren und wenn nicht mehr, ist für jeden einsehbar, was nicht mehr läuft und jeder etwas erfahrenere User (und Programmierer allemal) kann meist mit ein paar kleineren Anpassungen (z.B. Verzeichnisstruktur, zusätzliche andere (obsolete) Module) das Gerät im allermodernsten Umfeld wieder zum Leben erwecken. Bei verdongelten Geheimsystemen bleibt dir dann im Zweifelsfall auf Dauer nur ein Downgrade. Ich find das faszinierend, ein Suse 10.3 aufm 20 Jahre alten 760 XD zu sehen, stabil. Das nenne ich Investitionsschutz (20 Jahre Produktzyklus!) ohne die Entwicklung zwischendrin zu verschlafen!)
Was man halt nicht erwarten kann, ist Herstellersupport, solange die Marktmacht noch so gering ist. Insofern teile ich die Aussage, das es nicht das Ziel sein kann, auf jedem Desktop Linux zu installieren, nur teilweise. Es ist schon nötig, das viele, eine kritische Masse, die tasächlichen Vorzüge erkennt und es zumindest auch! installiert. Das ist nämlich jetzt schon der Vorteil von Linux gegenüber anderen Unixen, von denen kaum noch einer spricht.
mfG
Rudolf
 
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