Kostenloses Girokonto?

cyberjonny

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Hi miteinander,

ich bin auf der Suche nach einem Girokonto, das folgende Kriterien erfüllt:

- komplett kostenlose Kontoführung
- transparent, keine versteckten Kosten
- kostenloses Geldabheben an allen/möglichst vielen Geldautomaten in Deutschland, am liebsten mit EC-Karte
- wünschenswert: Online-Banking via HBCI

Wo seid ihr so, was könnt ihr empfehlen?
Wo habt ihr gute bzw. schlechte Erfahrungen gemacht?

Danke euch! :)
Gruß, Jonny
 
Die einzige Frage die sich mir stellt, was ist wenn N26 aufgibt? Wird es problematisch sein dort "gelagertes" Geld abzubuchen? - Was meint ihr dazu?

Falls Number26 im Besitz einer europäischen Banklizenz sein sollte, dürfte es keine Probleme geben.
Einlagensicherung bis 100.000 Euro bzw. Gegenwert in GBP, Entschädigung innerhalb einer bestimmten Frist.
 
Falls Number26 im Besitz einer europäischen Banklizenz sein sollte, dürfte es keine Probleme geben.
Einlagensicherung bis 100.000 Euro bzw. Gegenwert in GBP, Entschädigung innerhalb einer bestimmten Frist.

Number26 ist nicht im Besitz einer BankLizenz. Die Lizenz hat die Wirecard Bank AG, welche als Dienstleister von Number26 fungiert.

Daher ist die Frage irgendwie berechtigt. Mögliche Ansprüche werden daher sehr wahrscheinlich gegenüber der Wirecard Bank AG geltend gemacht.
 
Einziges Risiko sehe ich darin, dass N26 ein Startup ist und damit irgendwie nur ein "Reseller" der Bankdienstleistung der Wirecard Bank.
Die einzige Frage die sich mir stellt, was ist wenn N26 aufgibt? Wird es problematisch sein dort "gelagertes" Geld abzubuchen? - Was meint ihr dazu?
Ich denke, das ist relativ unproblematisch, eben gerade weil die tatsächlichen Konten hinter number26 ja bei der Wirecard Bank liegen, die Mitglied im Einlagensicherungsfonds deutscher Banken ist und durch die BAFin beaufsichtigt wird.
Davon abgesehen scheint es number26 gerade ziemlich gut zu gehen (FinTechs boomen ja generell); sie bereiten eine 40-Mio-Finanzierungsrunde vor (die sie vermutlich auch erreichen werden) und man munkelt, dass sie gerade dabei sind, sich eine eigene Banklizenz zu besorgen, womit die Geschichte noch sicherer und "seriöser" würde.

Wens interessiert:
http://www.gruenderszene.de/allgemein/number26-40-millionen
http://www.gruenderszene.de/allgemein/interview-number26-banklizenz
 
Jap, in Wirklichkeit hat man eben kein Konto bei Number26, sondern eines bei der Wirecard-Bank. Number26 ist quasi nur das Frontend für das Wirecard-Konto - und die Wirecard Bank hat eine Bankenlizenz. Wenn Number26 verschwinden sollte, hat man weiterhin ein Konto bei der Wirecard-Bank und darüber natürlich auch alle Ansprüche auf sein Geld. Und wenn Wirecard pleite gehen sollte, dann hat man entsprechende Ansprüche bis 100.000€ über den staatlichen Einlagensicherungsfonds, darüber hinaus ist Wirecard AFAIK auch noch in diesem privaten/freiwilligen Fonds dabei, der auch darüber hinaus haftet (aktuell AFAIK bis ca. 7 Mio. pro Person).
 
Ich bin zufällig vorhin auch darauf gestoßen.. Seltsamerweise findet sich im Netz bislang noch extrem wenig zu dem Sachverhalt (ich weiß allerdings auch nicht, ob die DKB das neue PLV erst heute online gestellt hat).
Ich bin mir, was die Interpretation angeht, auch nicht wirklich sicher. Es liest sich ja so, dass es nicht zwangsweiße eine Gebühr geben muss, sondern je nach Betreiber (das muss ja nicht zwangsweiße eine Bank sein) eine Gebühr erhoben wird..
Ich bin allerdings auch gespannt, wie andere Banken darauf reagieren. Schließlich wird das Vorgehen u.A. mit dem Handeln der EZB begründet und trifft somit alle euopäischen Banken.
 
Es liest sich ja so, dass es nicht zwangsweiße eine Gebühr geben muss, sondern je nach Betreiber (das muss ja nicht zwangsweiße eine Bank sein) eine Gebühr erhoben wird..
So sehe ich das auch. D.h. da die DKB immer noch keine eigenen Gebühren verlangt, ist sie immer noch günstiger als die meisten anderen bzw. fast alle anderen!

Verstehe es so:
Szenario DKB bisher:
Abhebung in den USA bei der RipOff-Bank. RipOff-Bank verlangt grundsätzlich bei jeder Abhebung 5 $ Gebühr. DKB hat diese auf Antrag zurückerstattet. Keine weiteren Gebühren durch die DKB. Am Ende also insgesamt Null Euro Gebühren.

Szenario DKB ab 01.06:
Die 5 $ werden nicht rückerstattet, DKB verlangt selbst aber weiterhin keine Gebühren. Also insgesamt am Ende 5 $ Gebühren an die RipOff-Bank.

Szenario andere Banken:
RipOff-Bank verlangt und kassiert 5 $ Gebühr. Dazu kommen die Auslandsentgelte der jeweiligen deutschen Bank, bei der man Kunde ist. Meistens 5 % jedoch mind. 5 €. D.h. Gesamtgebühren mind. 10 Euro!
 
Ja aber die Frage ist für die meisten Leute ja in Deutschland nun noch eine andere: An den DKB Automaten kostenfrei (ist ja auch klar, aber wann hat man schon mal Zugang zu einem solchen Automaten). Ich nutze die VISA Karte allerdings zum Abheben an absolut jedem Automaten, also auch an DKB-Fremden Sparkassen-Automaten beispielsweise.. Kann nun also die Sparkasse eine "Betreibergebühr" verlangen, die mir direkt bei Abhebung im Display angezeigt wird? Oder bezieht sich diese Gebühr eher auf Automaten an Flughafen, Bahnhöfen, etc. welche nicht direkt einer Bank zugeordnet werden können?
 
Genau das ist letztendlich die Frage...
Ob die RipOff-Bank mir beim Geldabheben im USA-Urlaub mal 5$ abknöpft, ist mir relativ egal. Aber wenn das in Deutschland üblich wird/würde, dass man fürs Geldabheben mit der DKB-KK Gebühren zahlen müsste, dann wäre das quasi ein KO-Kriterium.
 
Gute Frage. Kann einem sicher die DKB-Hotline beantworten, erreiche sie nur gerade nicht (unser Festnetz spinnt mal wieder).
Evtl. hat ja jemand anders mehr Erfolg?
 
Aber wenn das in Deutschland üblich wird/würde, dass man fürs Geldabheben mit der DKB-KK Gebühren zahlen müsste, dann wäre das quasi ein KO-Kriterium.

Defintiv, denn das ist bei mir der ausschlaggebende Grund gewesen, zur DKB zu wechseln...

Grüße

Fabian

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Gute Frage. Kann einem sicher die DKB-Hotline beantworten, erreiche sie nur gerade nicht (unser Festnetz spinnt mal wieder).
Evtl. hat ja jemand anders mehr Erfolg?

Auskunft von der Hotline: Abheben mit der VISA ist weiterhin kostenfrei, nur die Automatengebühren werden nicht mehr erstattet (z.b. USA oder Thailand). In Deutschland seien bisher keine Automaten bekannt, die eine solche Gebühr erheben.

Ich vermute mal das sind die Gebühren, die man bisher schon manuell via formlosem Antrag beantragen musste.

Grüße

Fabian
 
Hmm das wäre eine relativ unschöne entwicklung.... Naja abwarten tee trinken... Wenn es richtig doof kommt, kann man ja immer noch wechseln...
 
Ich vermute mal das sind die Gebühren, die man bisher schon manuell via formlosem Antrag beantragen musste.
So hab ich es wegen der Fußnote ² auch verstanden.
Hmm das wäre eine relativ unschöne entwicklung.... Naja abwarten tee trinken... Wenn es richtig doof kommt, kann man ja immer noch wechseln...
Und wohin? Wanderst ja dann nur vom Regen in die Traufe.
 
AFAIK war die DKB die einzige, die nicht nur komplett gebührenfreies Abheben ermöglicht, sondern eventuelle Gebühren auch erstattet. Mit der Änderung fallen sie "nur" auf das Level der wenigen anderen zurück, die ebenfalls gebührenfreies Abheben ermöglichen, aber Sondergebühren nicht erstatten.
Ein Wechsel macht also wenig Sinn, es sei denn man stört sich an noch was anderem bei der DKB. Dann könnte man sich z.B. Fidor oder Number26 anschauen. MLP ermöglicht auch kostenloses Abheben an jedem Automaten, so lange man mind. glaub 50€ abhebt. Keine Ahnung, ob die auch ggf. anfallende Automatengebühren erstatten.

In der Regel geht man aber einfach zum nächsten Automaten, wenn einer Gebühren nimmt. In Deutschland ist mir mit Number26 bisher keiner untergekommen. Sogar der von der Reisebank im Hbf Hannover hat keine genommen. Es wird einem ja immerhin sonst vor der Abhebung angezeigt.
 
Auskunft von der Hotline: Abheben mit der VISA ist weiterhin kostenfrei, nur die Automatengebühren werden nicht mehr erstattet (z.b. USA oder Thailand). In Deutschland seien bisher keine Automaten bekannt, die eine solche Gebühr erheben.

Ich vermute mal das sind die Gebühren, die man bisher schon manuell via formlosem Antrag beantragen musste.

Grüße

Fabian

Sehr gut, dann relativiert sich das Ganze doch deutlich.
So wie es zu lesen ist, werden einem die möglichen Automatengebühren auch direkt vorm Abheben angezeigt und man kann auch nochmals einen Rückzieher machen.
Allerdings ist mir dann solche ein Automat auch noch nicht untergekommen.
 
im aktuellen PLV steht ja auch drin, dass das vor allem in den USA und in Thailand der Fall sei, aber auch in einigen anderen Ländern dazu übergegangen werde.
 
Das ist halt so formuliert, dass sie jegliche Gebühren, die zur Zeit oder in Zukunft im In- oder Ausland beim Geldabheben anfallen (werden/könnten), nicht erstatten müssen. Also hoffen wir, dass das mit den Gebühren nicht die Runde macht.
 
Eben erfahren. Die Alternative Bank Schweiz AG hat seit Jahresbeginn als erste schweizerische Bank Negativzinsen auf Privatkonten eingeführt.

Und in den deutschen Nachrichten wurde diese Thematik heute auch wieder einmal angesprochen. Kostenlose Girokonten könnten bald der Vergangenheit angehören.
 
ich glaub ich würde mein geld dann auch auf ein sparkonto schieben, ...bei einer alternativen bank... achtung wortwitz ^^
 
Gemäss Spiegel Online verlangen nun auch gewisse deutsche Banken Negativzinsen für Geschäftskunden. Die EZB fordert derzeit 0.4% Strafzinsen, wird Geld bei ihr aufbewahrt.

Mein Lieblingsauszug :):
Bargeld bei Filialschließungen notfalls nach Hause bringen

Netzer kündigte zudem an, dass Sparkassen in Bayern ihre Kunden nach der Schließung zahlreicher Filialen notfalls zu Hause mit Bargeld versorgen wollen. Wenn kein Geldautomat erreichbar sei, könne Geld zu den Kunden gebracht werden, sagte der bayerische Sparkassenpräsident weiter.
Nicht mehr lange und Panzerdrohnen fliegen über der Nachbarschaft :D.
 
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