Kostenloses Girokonto?

cyberjonny

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Hi miteinander,

ich bin auf der Suche nach einem Girokonto, das folgende Kriterien erfüllt:

- komplett kostenlose Kontoführung
- transparent, keine versteckten Kosten
- kostenloses Geldabheben an allen/möglichst vielen Geldautomaten in Deutschland, am liebsten mit EC-Karte
- wünschenswert: Online-Banking via HBCI

Wo seid ihr so, was könnt ihr empfehlen?
Wo habt ihr gute bzw. schlechte Erfahrungen gemacht?

Danke euch! :)
Gruß, Jonny
 
a) Number26 ist bis dato quasi "nur" ein Frontend für die "normale" Wirecard-Bank. Keine "Startupbank".
b) Die meisten gehen wohl nicht (nur) wegen einer günstigen Kontoführung zu N26, sondern vor allem wegen der App und deren Möglichkeiten.
c) Was man da erwartet? Im Grunde genau dasselbe, was man von jeder Bank erwartet: Seriosität und Verlässlichkeit. Deshalb ja auch der (von dir verneinte) Image-Schaden.
d) Kein Unternehmen verschenkt was - das ist aber weder ein sinniges Argument noch eine valide Rechtfertigung.
e) Mit deiner "Argumentation" gäbe es überhaupt keine Banken bzw. innovative Unternehmen allgemein, da alle ja mal klein anfangen müssen und man sie aus Risikogründen meiden sollte...
f) Auch bei einem Startup darf und sollte man ein gewisses Maß an Professionalität erwarten können.
g) Wenn ich deine "Argumente" bzw. "Argumentationskette" lese, dann fühle ich mich ungefähr so, wie dein Avatar aussieht. :D
 
hmm also für mich liest sich number 26 wie ein kostrukt um junge leute abzuzocken... sorry... aber sowas hat bei mir nicht den ansatz einer sparkasse oder deren mitspieler
 
Und wie sollen sie junge Leute abzocken, wenn sie quasi nirgendwo für Gebühren vom Kunden nehmen?
 
Jetzt komm schon, Lpz3sn. Stell dich nicht blöder als du bist. Wie machen das andere Banken denn?

Ist ja nun keine Erfindung von N26, ein (quasi) kostenloses Girokonto anzubieten. Das gibt es auch bei vielen etablierten Banken und bis vor den Zeiten der genialen EU-Zinspolitik war das oftmals fast Standard.
 
die frage müsste dich ja schon stutzig machen... ^^
Mich macht eher stutzig, dass du nicht weißt, wie Banken Geld verdienen, abgesehen von Abzocke.
Wie wäre es, wenn Number26 Geld damit verdient wenn
- jemand mit Karte zahlt: Autorisierungsanfragen
- jemand mit Karte zahlt: Gebühren bei der Bezahlung
- jemand mit Karte zahlt: Das Geld erhält der Händler erst deutlich später auch wenn die Abbuchung wie "sofort" erscheint, die Bank kann also ggf. noch ein paar Wochen mit dem Geld arbeiten
- jemand mehr als 100€ im Monat einzahlt (1,5% Gebühren auf die Einzahlung)
- die Einlagen der Kunden gewinnbringend angelegt werden (nicht gerade bei der EZB mit Strafzinsen ^^)
- Dispozinsen von Kunden, die ihr Konto überziehen
Wie wäre es, wenn Number26 außerdem viele Ausgaben spart, indem sie:
- keine Filialen haben
- wenig Personal brauchen, da vieles automatisiert ist und es kaum Beratung gibt
- schlanke Strukturen fahren
- günstige Mitarbeiter haben (viele junge Berufseinsteiger und keine Manager für Millionen)
- leistungsfähige Mitarbeiter haben (viele der jungen Berufseinsteiger leisten auch mal etwas über Durchschnitt, wenn sie hinter der Idee stehen - und lassen nicht wie so mancher Mitarbeiter in der Sparkasse oder Volksbank um Punkt 16:30 Uhr den Stift fallen)

Wo ist da die Abzocke? Wie soll Number26 dich oder irgendwen anders abzocken?

Wie cyberjonny schon sagt, viele der Dinge, die Number26 anbietet, sind keine neuen Erfindungen. Nur die Kombination ist halt praktisch. Mal ein paar Beispiele:
- hinter Number26 steckt mit der Wirecard-Bank eine ganz normale Bank mit Einlagensicherung usw. -> ganz normale Bank
- die komplette Technik von der Wirecard-Bank steht im Rechenzentrum der Volksbanken -> Kontoverwaltung auf etablierten Komponenten
- Number26 ist quasi nur eine GUI fürs Konto -> fast nur Optik
- PushTAN für Überweisungen -> macht die Sparkasse auch
- Push-Benachrichtigungen bei Transaktionen -> kann die Sparkasse AFAIK auch
- Konto ohne Kontoführungsgebühr -> die Liste der Banken, die das machen, brauche ich wohl nicht aufzuzählen... Nur ein paar: comdirect, DKB, Commerzbank, Postbank, usw.
- Geld abheben an jedem Geldautomaten ohne Gebühr -> MLP und DKB bieten das auch
- Geld in Supermärkten "loswerden" bzw. "abholen" -> Ist einfach nur das System von Barzahlen.de, was in Number26 integriert ist, dahinter steckt wiederum die Greensill Bank aus Bremen für die Abwicklung.
- MoneyBeam als Geldtransfer -> Im Hintergrund wird eine ganz normale Überweisung ausgeführt, nur dass der Empfänger schon früher benachrichtigt wird, dass das Geld da ist bzw. kommen wird
- Kartenlimits live anpassen und sperren/entsperren -> Bei vielen anderen Banken geht das auch, nur halt nicht über eine App, sondern per Anruf. Comdirect macht das auf jeden Fall (schon genutzt), Volksbanken AFAIK auch.
usw.

Wie gesagt: Bitte sag mir, wo Number26 mich abzockt. Offenbar bin ich nicht klug genug dafür, das selbst zu erkennen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich macht eher stutzig, dass du nicht weißt, wie Banken Geld verdienen, abgesehen von Abzocke.
Wie wäre es, wenn Number26 Geld damit verdient wenn
- jemand mit Karte zahlt: Autorisierungsanfragen
- jemand mit Karte zahlt: Gebühren bei der Bezahlung
- jemand mit Karte zahlt: Das Geld erhält der Händler erst deutlich später auch wenn die Abbuchung wie "sofort" erscheint, die Bank kann also ggf. noch ein paar Wochen mit dem Geld arbeiten
- jemand mehr als 100€ im Monat einzahlt (1,5% Gebühren auf die Einzahlung)
- die Einlagen der Kunden gewinnbringend angelegt werden (nicht gerade bei der EZB mit Strafzinsen ^^)
- Dispozinsen von Kunden, die ihr Konto überziehen
wenn du nun kunden hast, die wenig umsatz fahren, und vorzugsweise bar bezahlen und die kohle am automaten ziehen, sind das einfach ballastkunden...
Wie wäre es, wenn Number26 außerdem viele Ausgaben spart, indem sie:
- keine Filialen haben
- wenig Personal brauchen, da vieles automatisiert ist und es kaum Beratung gibt
- schlanke Strukturen fahren
- günstige Mitarbeiter haben (viele junge Berufseinsteiger und keine Manager für Millionen)
also wenig service, von personal ohne erfahrung... schlanke strukturen... quasi kosolidierte synergien auf grund optimierter personalstrukturen bei festem kostenrahmen und focus auf hochflexibles erweitertes leistungsüberschußpotenzial... oder so...?
- leistungsfähige Mitarbeiter haben (viele der jungen Berufseinsteiger leisten auch mal etwas über Durchschnitt, wenn sie hinter der Idee stehen - und lassen nicht wie so mancher Mitarbeiter in der Sparkasse oder Volksbank um Punkt 16:30 Uhr den Stift fallen)
mit anderen worten, personelle untebesetzung, unbezahlte überstunden, wenig zeit für vorgangsbearbeitung... -> führt meist zu wenig qualität...
Wo ist da die Abzocke? Wie soll Number26 dich oder irgendwen anders abzocken?

Wie cyberjonny schon sagt, viele der Dinge, die Number26 anbietet, sind keine neuen Erfindungen. Nur die Kombination ist halt praktisch. Mal ein paar Beispiele:
- hinter Number26 steckt mit der Wirecard-Bank eine ganz normale Bank mit Einlagensicherung usw. -> ganz normale Bank
- die komplette Technik von der Wirecard-Bank steht im Rechenzentrum der Volksbanken -> Kontoverwaltung auf etablierten Komponenten
- Number26 ist quasi nur eine GUI fürs Konto -> fast nur Optik
- PushTAN für Überweisungen -> macht die Sparkasse auch
- Push-Benachrichtigungen bei Transaktionen -> kann die Sparkasse AFAIK auch
- Konto ohne Kontoführungsgebühr -> die Liste der Banken, die das machen, brauche ich wohl nicht aufzuzählen... Nur ein paar: comdirect, DKB, Commerzbank, Postbank, usw.
- Geld abheben an jedem Geldautomaten ohne Gebühr -> MLP und DKB bieten das auch
- Geld in Supermärkten "loswerden" bzw. "abholen" -> Ist einfach nur das System von Barzahlen.de, was in Number26 integriert ist, dahinter steckt wiederum die Greensill Bank aus Bremen für die Abwicklung.
- MoneyBeam als Geldtransfer -> Im Hintergrund wird eine ganz normale Überweisung ausgeführt, nur dass der Empfänger schon früher benachrichtigt wird, dass das Geld da ist bzw. kommen wird
- Kartenlimits live anpassen und sperren/entsperren -> Bei vielen anderen Banken geht das auch, nur halt nicht über eine App, sondern per Anruf. Comdirect macht das auf jeden Fall (schon genutzt), Volksbanken AFAIK auch.
usw.

Wie gesagt: Bitte sag mir, wo Number26 mich abzockt. Offenbar bin ich nicht klug genug dafür, das selbst zu erkennen. :)

das sind alles in allem recht viele dienstleister,... die am ende mitverdienen. ein klassischer reseller eben... und deren qualität ist halt manchmal etwas schwankend...

und ich hab auch nie behauptet, sie würden den kunden direkt abzocken... nur optimieren sie halt ihren kundenstamm etwas aggressiver... einkunde, dessen konto ständig im dispo steht, ist halt einfach mehr wert, als einer der nur ab und an mal (für den kunden) kostenfrei geld zieht...
 
wenn du nun kunden hast, die wenig umsatz fahren, und vorzugsweise bar bezahlen und die kohle am automaten ziehen, sind das einfach ballastkunden...
So funktionieren halt Mischkalkulationen - wie auch Internet-Flatrates. Manche Kunden bringen Geld, manche eben nicht. Und zu teure Kunden schmeißt man raus (das hat es "früher" bei den Internet-Flatrates ja auch gegeben) oder kastriert den Service (Flatrates mit Volumenbegrenzung oder halt z.B. das Einzahllimit bei Number26 ab dem es Gebühren kostet)

also wenig service, von personal ohne erfahrung... schlanke strukturen...
[...]
mit anderen worten, personelle untebesetzung, unbezahlte überstunden, wenig zeit für vorgangsbearbeitung... -> führt meist zu wenig qualität...
Niemand hat behauptet, dass man bei Number26 gut beraten wird. In der Regel braucht man bei so einem "reinen Digitalkonto" ja auch nie Kontakt zu einem Mitarbeiter. Und sie sind definitiv unterbesetzt, suchen glaube ich eine dreistellige Anzahl an neuen Mitarbeitern. So lange die Software im Hintergrund passt und deren Qualität einigermaßen stimmt...

das sind alles in allem recht viele dienstleister,... die am ende mitverdienen. ein klassischer reseller eben... und deren qualität ist halt manchmal etwas schwankend...
Und was spricht gegen einen Reseller?

und ich hab auch nie behauptet, sie würden den kunden direkt abzocken...
Doch genau das hast du, siehe:
hmm also für mich liest sich number 26 wie ein kostrukt um junge leute abzuzocken...
Und ich sehe immer noch nirgendwo eine Abzocke.

nur optimieren sie halt ihren kundenstamm etwas aggressiver... einkunde, dessen konto ständig im dispo steht, ist halt einfach mehr wert, als einer der nur ab und an mal (für den kunden) kostenfrei geld zieht...
Ja, genau das ist vermutlich einer der Gründe, warum hier einige Kunden gekündigt werden. Das ist zwar deren gutes Recht, aber natürlich nicht die feine Art. Trotzdem sehe ich hier keine Abzocke. Den Abzock-Beweis bist du uns noch schuldig...
 
ich schrub, dass es sich für mich so liest, nicht das es tatsächlich so sei... ich empfinde das gesamte auftreten unseriös... (mag schon damit zusammenhängen, dass mir deren webseite schon tierisch auf den keks geht)
genau wie bank24 die mir zum 18.geburtstag kreditangebote geschickt haben... (ohne da bereits kunde zu sein, wohlgemerkt)


beim rest sind wir uns ja einig...
 
Manche Kunden bringen Geld, manche eben nicht. Und zu teure Kunden schmeißt man raus
Kunden die Geld bringen bzw Geld auf der Bank haben, bringen den Banken aufgrund der Zinslage nichts.
Im Gegenteil: Jede Kontobewegung kostet (nur der Bank) Geld.
Guthaben sind Minusgeschäft und man wird zu einem teuren Kunden, den man eben los werden möchte.
Nimm ein Kredit auf, und man wird nicht kündigen :thumbsup:
 
LOL

Gut das es Ausreden wie "Geldwäsche" oder "ungewöhnlich" und "missbräuchliche Verwendung" gibt, um nicht zugeben zu müssen, daß es einfach nur Geld kostet und man ein Minusgeschäft macht.

Wenn der mollionenschwere Fuzzi von nebenan 100mal im Monat bar Geld abhebt, wird der bestimmt nicht gekündigt :thumbsup: Dem hilft man, ganz im Gegenteil zum Privatkunden, zur passenden "Waschmaschine".
 
Aus den Kommentaren:
Du würdest nicht 3 mal am Tag zur Sparkasse gehen, wenn du pro Abhebung 4.90 € zechen musst. Warum auch? Absoluter Blödsinn. Hier wird ein Service eines Startups schamlos ausgenutzt.
und:
Für mich ist alle paar Monate Geld abheben normal.
Ich renn doch nicht für 10€ zum Automaten ...

Dem kann ich nur beipflichten. Wer öfter als alle 2 Tage zum Automaten geht, bzw. laut Artikel sind viele der gekündigten ja sogar öfter als 1x pro Tag zum Automaten gegangen (im Schnitt!!), macht meiner Meinung nach irgendwas falsch in seiner Finanzplanung... Warum dann nicht mit Karte bezahlen (und damit Number26 das Überleben sichern, das kann dann ja auch nur in eigenem Interesse sein - was bringt einem der "tolle" Service, wenn das Unternehmen daran pleite geht) oder nur alle paar Tage das Brötchengeld abholen?

Auf der anderen Seite sehe ich das wie viele: Sowas muss man klarer kommunizieren. Transparenz ist das Stichwort. Alternativ muss man eben Obergrenzen einführen, was erlaubt ist und was nicht. Was in diesem Fall natürlich der Einfachheit von Number26 wiederspricht. Ein seitenlanges Preis/Leistungs-Verzeichnis liest keiner und erwartet auch keiner bei einem solchen Konto. Das macht es ja gerade so attraktiv. Dann muss das aber halt auch in Mischkalkulation aufgehen - einfach kündigen ist zwar deren gutes Recht, aber einfach nur schlechter Stil, schlechte Publicity und senkt vor allen Dingen das Vertrauen in die Bank von allen Kunden.

Von daher muss man es von beiden Seiten sehen: Einerseits ist es frech von den Kunden, das System so auszunutzen, auf der anderen Seite ist es frech von Number26, dann so pauschal und intransparent Feierabend zu machen. Man merkt, dass ein noch recht unerfahrenes StartUp dahinter steckt ;)
 
Bei Number26 hat es übrigens eine Umfrage gegeben, ob eine FairUse-Policy eingeführt werden soll. Dabei haben sich die Leute gegen eine grundsätzliche Gebühr für Abhebungen und gegen eine Grundgebühr für jeden ausgesprochen, aber sehr deutlich für ein Limit der kostenlosen Abhebungen gevotet, was ich auch so unterschreiben würde. Das ganze gilt nur für Deutschland, denn nur dort sind die Gebühren für Banken an den Geldautomaten wohl so hoch.

Ehrlich gesagt verstehe ich unter "Fair-Use-Policy" ein weiches Limit, was man mal überschreiten kann, sofern man sich in der Regel dran hält. Stattdessen gibt es aber nun ein hartes Limit. Die neuen Bedingungen treten ab 07.09.2016 in Kraft.

- Weiterhin unbegrenzt kostenlos ist das Abheben von Bargeld via Cash26 an den Rewe-, Penny- oder Real-Kassen. Das bleibt also wie es ist.
- Bis 07.12.2016 dürfen alle Kunden noch bis zu 5x im Monat kostenlos Geld abheben.
- Ab 07.12.2016 dürfen Kunden 5x im Monat kostenlos Geld abheben, wenn sie jünger als 26 sind oder wenn in den letzten zwei Monaten vorher das Gehalt oder Sozialleistungen auf das Konto eingegangen sind oder wenn in den letzten zwei Monaten mind. 1.000€ (in Summe über beide Monate so wie ich das verstehe) an Gutschriften eingingen.
- Wer sein Gehalt oder seine Sozialleistungen nicht bei Number26 empfängt oder weniger als 1.000€ Gutschriften in 2 Monaten hat, darf nur noch 3x im Monat kostenlos Geld abheben.
- Abhebungen über dem Limit von 5x bzw. 3x im Monat kosten 2€ pro Abhebung
- über die App wird man kurz vor Erreichen des Limits und bei Erreichen des Limit nochmals drauf hingewiesen, dass es ab bald/jetzt kostet
- im Webinterface kann man sehen, wie oft man kostenlos darf und wie viel davon schon erreicht ist

Wenn man bedenkt, dass wohl fast jeder, der sein Konto bei Number26 wirklich aktiv nutzt, eines der drei Kriterien erfüllt und damit an 5 kostenlose Abhebungen im Monat kommt, dann finde ich das fair. 5 Abhebungen im Monat an beliebigen deutschen Automaten ist wohl eigentlich immer ausreichend. Abhebungen im Ausland zählen dabei nicht mit, nur die in Deutschland. Und wenn man die 5 Abhebungen überschreitet bzw. überschreiten möchte, gibt es immer noch die Möglichkeit, sich via Cash26 notfalls auch jeden Tag kostenlos Bargeld zu holen.
Bei anderen Banken kann man beliebig oft am Automaten der Hausbank abheben und muss an fremden Automaten immer kräftig bezahlen. Wenn man Cash26 als die "Automaten" der "Hausbank"/Number26 ansieht, dann ist es bei diesen "Automaten" auch immer noch beliebig oft kostenlos (so wie bei anderen Banken), an "fremden" (alle) Automaten aber 5x pro Monat auch. Das passt wohl so und ist immer noch deutlich besser als bei anderen Banken.

Vor allen Dingen zählt das wie gesagt nur für Abhebungen innerhalb Deutschlands und für deutsche Kunden. Im Ausland können auch deutsche Kunden notfalls jeden Tag oder noch öfter Geld abheben. Ausländische Number26-Kunden können übrigens auch innerhalb Deutschlands weiterhin beliebig oft Geld abheben - kommt dann aber ja vermutlich nicht so häufig vor ;)

Gleichzeitig werden übrigens 10€ Gebühr für Ersatzkarten eingeführt, wenn die Karte selbstverschuldet kaputt geht oder verloren wird - das wurde wohl in der Vergangenheit leider auch ausgenutzt.


Zusammenfassend kann man sagen: Schade, dass ein so einfaches System nun leider doch verkompliziert werden muss, weil es immer wieder Leute gibt, die es schamlos ausnutzen, so dass eine Mischkalkulation nicht mehr aufgeht. Wenn alle das "fair" von Anfang an genutzt hätten, wären solche Änderungen wie die Einzahlungsgebühr bei Cash26 ab 100€, die Auszahlungsgebühr ab der 6. Auszahlung an deutschen Automaten oder die Gebühr für die Ersatzbeschaffung bei selbstverschuldetem Verlust der Karte nicht nötig. Aber dank einzelner funktioniert es halt leider nur, wenn gewisse Regeln aufgestellt werden. Die sind wohl leider nötig, aber (größtenteils) für den normalen Kunden keine Einschränkung.
 
Danke für das Update zu N26!

Ehrlich gesagt verstehe ich unter "Fair-Use-Policy" ein weiches Limit, was man mal überschreiten kann, sofern man sich in der Regel dran hält.

[...]

Zusammenfassend kann man sagen: Schade, dass ein so einfaches System nun leider doch verkompliziert werden muss, weil es immer wieder Leute gibt, die es schamlos ausnutzen, so dass eine Mischkalkulation nicht mehr aufgeht. Wenn alle das "fair" von Anfang an genutzt hätten, wären solche Änderungen wie die Einzahlungsgebühr bei Cash26 ab 100€, die Auszahlungsgebühr ab der 6. Auszahlung an deutschen Automaten oder die Gebühr für die Ersatzbeschaffung bei selbstverschuldetem Verlust der Karte nicht nötig. Aber dank einzelner funktioniert es halt leider nur, wenn gewisse Regeln aufgestellt werden. Die sind wohl leider nötig, aber (größtenteils) für den normalen Kunden keine Einschränkung.

Dem kann ich nur zustimmen!
 
Gebühr bei selbst verschuldetem Verlust der Karte ist doch üblich?! Ich meine zwar, dass die Gebühr zur Diskussion stand rechtlich, aber grundsätzlich ist das doch wirklich bei jedem Konto so oder nicht?
 
Kaputtgehen ist so eine sache... einerseits soll man jedes bonbon damit bezahlen, andererseits soll sie am besten 10 jahre halten... meine fallen auch immer vor ihrer zeit auseinander... nur hab aber nicht ich die qualitätsstufe beim kartenhersteller ausgewält, sondern die sparkasse in meinem fall...
Die bekommen von mir auch keine 10€. Das ist zwar immer eine diskussionsrunde, aber am ende geben sie nach...
 
Och sprach jetzt von selbst verschuldetem Verlust. Nicht Abnutzung.
Klar, dass die Karten nicht ewig halten. Ich habe da auch Last mit, da ich mein Portemonnaie immer in der Gesäßtasche hab. Aber wenn ich die jetzt verliere ist das meine schuld.
 
Also bisher gibt es die Auswahlmöglichkeiten "Meine Karte wurde gestohlen", "Ich habe meine Karte verloren" und "Meine Karte funktioniert nicht mehr" bei der Bestellung einer neuen Karte. "Ich habe meine Karte verloren" wird wohl dann in Zukunft kosten. Die anderen beiden Punkte würde ich als "nicht selbst verschuldet" ansehen und müssten daher auch in Zukunft kostenfrei sein. Aber das ist nur meine Vermutung/Interpretation. Fakt ist aber auch, dass Ersatzkarten bei fast allen Banken und egal aus welchen Gründen (abgesehen vom Ablaufdatum) schon immer Geld kosteten und viel Argumentation nötig war, damit man die Karte eventuell doch kostenlos bekommt. Ein Freund von mir musste lange argumentieren, damit ihm seine Sparkasse nicht 15€ in Rechnung stellt für die Ersatzkarte, nachdem seine gestohlen wurde. Erst die Drohung mit der Kündigung half. ;) Wie der Zufall es so will, kam dann allerdings nur die PIN bei ihm an, die Karte ging in der Post verloren. Wie die nochmals nötige Ersatzkarte sollten die 15€ dann definitiv fällig sein, obwohl für die in der Post verloren gegangene Karte konnte er ja nun wirklich nichts.
 
number26 hat jetzt übrigens eine volle banklizenz und wäre von nun an nicht mehr auf dritte angewiesen...
 
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