Fahrrad-Sammelthread: Bikes, Kaufberatung, Diskussionen etc.

iYassin

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Ich dachte mir, da die Fahrradbegeisterten hier im Forum - mich eingeschlossen - immer mal wieder andere Threads (z.B. MnE) für seitenlange Diskussionen über Bikes nutzen, wäre es langsam mal eine Idee, wie für die Fotografen einen themenbezogenen Sammelthread zu starten:

Hier geht es also um Bikes, Touren, Kaufberatung für Fahrräder, Fahrradteile und -zubehör, Diskussionen (29"-MTBs und so :D nur so als Beispiel, ich finde die auch super ;)) und so weiter. :thumbsup:

Viele Grüße,

iYassin
 
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Schön wäre es, aber nein, sogar noch langsamer/verzögerter. Ja, das geht.
Aber es macht in der Praxis keinen Unterschied.
Klingelt man einen einzelnen Fußgänger an, dann bleibt der normalerweise mitten auf dem Weg stehen und schaut einen 10 Sekunden an, als wäre man ein Außerirdischer (gerade vorgestern wieder erlebt, auf der Fahrbahn einer Fahrradstraße).

Sind es Mehrere, dann schaltet für gewöhnlich mindestens Einer etwas schneller und teilt dem/den Anderen verbal oder nonverbal mit, dass man sich jetzt mal bewegen müsste. Also laufen die Linksgehenden nach rechts und die Rechtsgehenden nach links, bis ihnen auffällt, dass das nicht zielführend ist, worauf beide umkehren und das Spiel von vorne anfängt.

Dass Fahrradfahrer Teil des Verkehrs sind haben die meisten Fußgänger nicht auf dem Schirm - wohlgemerkt auf Radfahrinfrastruktur (Fahrradstraßen, geteilte und gemeinsame Geh- und Radwege).
 
Den Trend/Wunsch habe ich nie verstanden. Mich nervt das.

Naja, die Gründe habe ich ja genannt. Sage ich Hallo oder Tütüüt, dann dreht sich die Touristengruppe verwundert um und sucht nach jemanden. Klingeln wirkt irgendwie aufdringlich und auch fremd im allgemeinen Straßenklangteppich. Ein offensichtlich mechanisches Geräusch im allgemeinen Klangteppich wissen sie besser einzuschätzen und finden mich auf dem Fahrrad und suchen nicht nach jemanden in der Menge.

Auch passiv habe ich es lieber wenn ich jemanden hinter mir höre bevor er mit einem gehörigen Geschwindigkeitsüberschuss an mir vorbei fährt. Das klackern gibt mir im Gegensatz zum Klingel eine sehr gute Idee zur Geschwindigkeit, Richtung und Entfernung. Wenn ich hinter mir den Ruf höre "links" weiss ich nie, ob ich nach links platz machen soll oder nach links fahren.

Halt der Grund warum E-Autos Motorgeräusche machen. Oder Ampel piepsen. Oder Blinker ticken, Telefone klingeln...

Ist ja nicht so wie ausgebaute Schalldämpfer beim Motorrad.
 
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Dass Fahrradfahrer Teil des Verkehrs sind haben die meisten Fußgänger nicht auf dem Schirm - wohlgemerkt auf Radfahrinfrastruktur (Fahrradstraßen, geteilte und gemeinsame Geh- und Radwege).

Trifft das nicht generell auf alle Verkehrsteilnehmer zu? In der Stadt kulminiert das natürlich mehr wegen der höheren Verkehrsdichte und Rücksicht ist so Vieler Sache nicht;-)

Auch Kfz haben das nicht auf dem Schirm, dass andere gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer sind und egal ob Fußgänger oder Radfahrer, ist das Risiko sehr hoch von Abbiegenden rasiert zu werden, sei es rechts im toten Winkel oder links, weil sie ebenfalls nicht nach hinten schauen. Die sehen das nur als langsameres Hindernis.

Umgekehrt gibt es eben die Kampfradler, die sich mit einem Affenzahn querbeet durch den Verkehr beamen ohne Rücksicht auf Regeln und Verluste. Eine ganz unheilige Kombination ist dann noch das häufige Tragen von Ohrstöpseln plus Idiotenlaterne vor dem Rüssel gleich Smombie. Die sind schön in ihrem Tunnel und kriegen vom Rest nichts mehr mit, geistern aber in der Gegend herum und verlassen sich sprichwörtlich blind darauf, dass der Rest der Welt auf sie acht gibt. Da nützt die beste Klingel nix.

Schon deshalb suche ich mir lieber Routen, wo ich so wenig wie möglich auf der Strasse unterwegs bin und gerade als Schichter zu manchmal schrulligen Zeiten fahre ich speziell am Wochenende nachts schon manchmal mit einem echten Scheissgefühl herum, wenn die Berufsirren mit ihren aufgemotzten Krachbuden wieder Rennen veranstalten. Wenn da einer abfliegt, erwischt der Dich im Zweifel auch 10m daneben auf dem Radweg, vom Krach mal ganz abgesehen. Mich regt ja normal nicht gleich etwas auf, aber bei dieser Klientel bekomme ich tatsächlich Emotionen, die ich hier lieber nicht ausbreiten mag.
 
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Sage ich Hallo oder Tütüüt, dann dreht sich die Touristengruppe verwundert um und sucht nach jemanden. Klingeln wirkt irgendwie aufdringlich und auch fremd im allgemeinen Straßenklangteppich. Ein offensichtlich mechanisches Geräusch im allgemeinen Klangteppich wissen sie besser einzuschätzen und finden mich auf dem Fahrrad und suchen nicht nach jemanden in der Menge.
Meine Erfahrung ist da eher umgekehrt: Das mechanische Geräusch wird erst einmal sekundenlang gesucht und dann versucht zu identifizieren. Wenn das erfolgt ist, kommt die Erkenntnis, was damit verbunden ist: Jemand möchte durch.
Beim Klingeln wird sich zwar auch verwundert umgedreht, aber dann im Anschluss auch direkt Platz gemacht.

Wenn ich hinter mit höre "links" weiss ich nie, ob ich nach links platz machen soll oder ob er links überholen will.
Rufen ist aber auch der allergrößte Blödsinn, den sich Rennradler ausgedacht haben, weil sie 2g der Klingel sparen wollten. Dann wenigstens eine Klingel montieren.

Ist ja nicht so wie ausgebaute Schalldämpfer bei Motorrad.
Das stimmt. Aber da, wo man leise sein will (Natur) hat man keine Wahl. Und in der Stadt in belebter Umgebung ist das Geratter trotzdem zu leise. Selbst die zu Hause im Garten so laut erscheinende Klingel geht im Großstadtdschungel erstaunlich häufig unter. Ich wünsche mir verdammt häufig eine richtige Hupe. Das hören dann hoffentlich auch mal die Autofahrer, die mir die Vorfahrt nehmen (meist beim Rechtsabbiegen, manchmal auch beim Einbiegen). Das kommt leider bei 50-75% meiner Touren durch die Stadt vor. Und 80-90% davon merken es nicht mal, dass sie mir gerade die Vorfahrt genommen und mit meinem Leben gespielt haben. Da wünsche ich mir wirklich eine Hupe.
 
Da wünsche ich mir wirklich eine Hupe.

Oha...

Nach der Fahrt sage ich mir zwar auch leider viel zu oft, komm mal runter aber Hupe? Das dezente Klackern ist zu verurteilen aber eine Hupe... Was ist mit dem Surren der Kette?

Ich bewundere diejenigen die am Anschlag unterwegs sind aber noch gelassen und gut gelaunt sind und wünsche mir ich könnte das auch...
 
Dafür nutze ich ein mehrstufiges Konzept. Der dezente Freilauf reicht sehr häufig aus, da gab es auch bisher keine negative Resonanz zu. Für Fußgänger die das nicht wahrnehmen gibt es noch eine Klingel und für Autos habe ich noch eine recht laute elektrische Hupe, die aber seltenst zu Einsatz kommt. Natürlich versucht man vorausschauend zu fahren - es geht ja auch im das eigene Leben - vermeiden lassen sich kritische Situationen aber nie vollständig. Gerade Handy am Steuer oder Einfahrten/Ausfahrten bieten ein großes Gefahrenpotential.
 
Naja, ich belasse es bei Stehversuchen und behutsames mitgehen des Fußgängertempo bis sie irgendwann mal umschauen. Da wäre halt einmal durchklackern doch hilfreich. Ist ja nicht mal eine Vorrichtung, um primär Geräusche zu machen sondern etwas das man nicht bis zur Unhörbarkeit optimiert hat. Ein hart und schnell zugreifender Freilauf hat ja sogar eine Funktion.
 
Trifft das nicht generell auf alle Verkehrsteilnehmer zu?
Ich denke das ist schon eine "Spezialität" von Fahrrad-, oder vielleicht allgemeiner Zweiradfahrern: Das Gefährt wirkt auf andere Verkehrsteilnehmer offenbar wie eine Tarnvorrichtung. Fahrradfahrer kommen in der Wahrnehmung anderer Verkehrsteilnehmer nicht vor. In den Details unterscheiden sich dann aber KFZ-Fahrer und Fußgänger:

Die Führung eines KFZ erfordert grundsätzlich ständige Aufmerksamkeit und Verkehrsraumbeobachtung (jedenfalls sollte es so sein). Dass KFZ-Fahrer Radfahrer tatsächlich übersehen ist recht selten. Eigentlich passiert es nur wenn sich zuvor getrennte Verkehrsräume treffen (z.B. Kreuzung mit getrennt geführtem Radweg). Das eigentliche Problem zwischen KFZ- und Radfahrern ist, dass KFZ-Fahrer aus der rein physischen Überlegenheit (Masse, Geschwindigkeit, Sicherheitseinrichtungen) ein Wertgefälle zwischen sich und Radfahrern konstruieren und ihre gefühlte höhere Wertigkeit dann den Radfahrern zeigen (zwanghaftes Überholen an unpassenden Stellen und/oder mit zu geringem Abstand, Missachtung von Vorfahrten, Behinderung durch illegale Nutzung von Radinfrastruktur (Radwegparken)).
(Das gleiche Fehlverhalten das KFZ-Führer Radfahrern gegenüber an den Tag legen, kann man übrigens auch oft bei Radfahrern gegenüber Fußgängern beobachten. Es dürfte also ein typisches Ausleben des gefühlten Rechts des Stärkeren sein.)

Das Problem zwischen Fußgängern und Radfahrern (aus Sicht des Letzteren) ist ein Anderes. Fußgänger übersehen Radfahrer (und ihre Infrastuktur) tatsächlich, weil Fußgänger oft unaufmerksam im öffentlichen Verkehr sind. Vielen Fußgängern ist nicht bewusst, wenn sie auf einem Radweg gehen - insbesondere dann nicht, wenn es ein geteilter oder gar gemeinsamer Geh- und Radweg ist, also ein Weg auf dem, oder in dessen unmittelbarer Nähe sich Fußgänger tatsächlich legal bewegen. Da wird dann lustig hin- und hergewankt, am Smartphone gedaddelt oder die Hundeleine quer gespannt.
Seltsamerweise kriegen es die meisten Fußgänger aber hin, die Augen zu öffnen, sobald sie an den Bordstein gelangen und sie damit rechnen müssen, von einem KFZ erfasst zu werden. Schade, dass für viele Fußgänger offenbar Gefahr für das eigene Leben drohen muss, um auf andere Verkehrsteilnehmer Acht zu geben!

Umgekehrt gibt es eben die Kampfradler, die sich mit einem Affenzahn querbeet durch den Verkehr beamen ohne Rücksicht auf Regeln und Verluste.
Kampf-, Dunkel- und Geisterradler sind dann wohl das Gegenstück zu "erzieherischen" Autofahrern und gedankenlosen Fußgängern, und sie leisten den restlichen Radfahrern einen Bärendienst durch ihr Verhalten.
Es liegt mir fern von guten Radfahrern und bösen Fußgängern sowie Autofahrern zus schwadronieren, aber ich denke Radfahrer sind in ihrer "Sandwichrolle" insofern interessant, als dass es nicht den typischen Radfahrer-Regelverstoß gibt, weil Radfahrer situationsbedingt immer in beide Richtungen schauen müssen was gerade geht und was nicht. Es gibt zwar das berühmte Bild des Rotlichtradlers, und ich würde vermuten, dass mehr Radfahrer als KFZ-Fahrer Rotlichtverstöße begehen, aber es ist immer noch eine Minderheit und längst nicht so typisch, dass man als Außenstehender praktisch auf einen Rotlichtverstß eines Radfahrers wetten könnte.
Bei Fußgängern (Unaufmerksamkeit - §1 StVO) und KFZ-Führern (Geschwindigkeitsüberschreitung - zumindest in Deutschland) sieht das anders aus. Hier könnte man wirklich auf den typischen Regelverstoß Wetten abschließen und ginge abends mit mehr Geld nach Hause als man morgens hatte.


Rufen ist aber auch der allergrößte Blödsinn, den sich Rennradler ausgedacht haben, weil sie 2g der Klingel sparen wollten. Dann wenigstens eine Klingel montieren.
Meine Erfahrung ist da genau gegenteilig. Ich habe Klingeln an all meinen Rädern, um der StVO zu genügen, aber aber ein freundlcher aber bestimmter "Vorsicht"-Ruf* (ohne Richtungsangabe) ist meiner Erfahrung nach wirksamer. Bei einer menschlichen Stimme ist sofort klar: Da ist jemand der vorbei will. Ob der nun Fußgänger ist der zum Bus rennt, oder Radfahrer ist für den Angesprochenen egal. Irgendwelche technischen Hilfsmittel bedürfen zunächst der Einordnung und sorgen damit für Verzögerung, selbst die vermeintlich wohlbekannte Fahrradklingel.


*) Nicht "Achtung" rufen, zumindest nicht bei Hundehaltern! Das missverstehen manche Hunde als "Aufforderung zum Spielen".
 
und längst nicht so typisch, dass man als Außenstehender praktisch auf einen Rotlichtverstß eines Radfahrers wetten könnte.
dann komm mal nach Münchenm da wirst Du mit sowas reich 🫣 Da scheinen leider die Kampfradler die Mehrzahl zu stellen - besonders „beliebt“ sind die, die mit Karacho durch Fußgängerzonen brettern 🙄
 
dann komm mal nach Münchenm da wirst Du mit sowas reich 🫣 Da scheinen leider die Kampfradler die Mehrzahl zu stellen - besonders „beliebt“ sind die, die mit Karacho durch Fußgängerzonen brettern 🙄
Genau das meine ich:
Ich bringe das berühmte Rotlichtbeispiel und du kommst mit Radfahrern die entweder völlig unerlaubt, oder zumindest mit überhöhter Geschwindigkeit durch Fußgängerzonen fahren. Das sind zwei völlig verschiedene Tatbestände.
Ich kenne München und dessen Fußgängerzonen nicht, aber ich würde bezweifeln, dass täglich die Mehrzahl der Münchener Radfahrer überhaupt durch die Fußgängerzonen fahren.

Wenn du dich hingegen an eine beliebige Straße in Deutschland stellst, dann wirst du feststellen, dass nahezu 100% der KFZ-Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreiten. Und die Einzelnen die es nicht tun, werden genauso "gemaßregelt" wie alle Anderen die "zu langsam" sind (z.B. Radfahrer).

Wie gesagt, mir geht es hier nicht darum auf irgendeinen Verkehrsteilnehmer mit dem Finger zu zeigen. Worum es mir eigentlich geht ist, dass es massiv an geeigneter Radinfrastruktur fehlt (auf die inzwischen auch "Elektrokleinstmobilität" gedrängt wird) - so sehr, dass Radfahrer im Bewusstsein anderer Verkehrsteilnehmer kaum auftauchen, und wenn dann nur als Störfaktor. Darunter leiden nicht nur Radfahrer, sondern oft auch Fußgänger und manchmal vielleicht sogar KFZ-Fahrer.
Wenn überhaupt, dann zeigt dein Beispiel mit den Fußgängerzonen genau das: Wie schlecht müssen die Alternativen sein, damit sich ein Radfahrer freiwillig in das Gedränge einer Fußgängerzone begibt? Ich würde mir das jedenfalls nicht antun wollen.
 
Ich hoffe Roboterautos werden einige Probleme lösen.

Als ich sah wie ein Autofahrer an der roten Ampel ausstieg, zum Auto vor ihm lief und in das Fenster hineingestikulierte wurde ich mit der Erkenntnis konfrontiert, dass auch Autofahrer unter sich nichts schenken und nicht nur auf Radfahrer abgesehen haben. Das hat mich mit vielem Versöhnt. Diese vermeintliche Mordanschläge auf mich sind nicht das wonach es aussieht sondern einfach überforderte Menschen.

Leben und leben lassen, wenn andere Defizite haben, versuchen darauf vorbereitet sein. Ja, ich fletsche leider immer noch viel zu häufig mit den Zähnen aber, ohhmmmmmmm.
 
Rufen ist aber auch der allergrößte Blödsinn, den sich Rennradler ausgedacht haben, weil sie 2g der Klingel sparen wollten. Dann wenigstens eine Klingel montieren.
Ich bin bei mir in der Umgebung öfters mit dem Rennrad auf auch touristisch genutzten Radwegen unterwegs und habe sehr bald festgestellt, wie schlecht Rufen funktioniert. Da kommt man leicht entweder zu aggressiv rüber oder aber ist zu leise und rücksichtsvoll. Darum habe ich mir sehr schnell das hier zugelegt (nicht der Tacho, das rote Ding rechts darüber am Lenker).

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Das ist zwar nicht ultimativ laut, aber wegen der hohen Frequenz wird es trotzdem ganz gut gehört. Und ein Klingelgeräusch wird dann im allgemeinen doch besser als Warnsignal verstanden als irgendwelche anderen Geräusche.
 
Kommt das dennoch nicht zu aggressiv rüber? Klackern ist halt das natürliche Betriebsgeräusch während klingeln wie Hupen klingt auch wenn die Lautstärke natürlich anders ist.

Am Ampel, wenn ein Radfahrer vor mir mal abgelenkt ist obwohl schon längst grün ist sage ich "tüüt, tüüüt". Hoffentlich freundlich.
 
Darum habe ich mir sehr schnell das hier zugelegt (nicht der Tacho, das rote Ding rechts darüber am Lenker).
Sieht aus wie eine Knog Oi. Die Bewertungen die man allenthalben dazu liest sind eher niederschmetternd.
Cube verbaut an seinen Rädern eine Klingel mit dem selben Konstruktionsprinzip. Die kann man am Rad meiner Mutter auch vergessen. Das Problem ist, dass der Klangkörper nicht mehr frei schwingen kann, wenn er irgendwo anstößt, was schon durch den Lenkergriff gegeben ist, als dessen Schelle die Cube-Klingel konzipiert ist, oder die Halterung auch nur minimal verwunden montiert wird.
 
Kommt das dennoch nicht zu aggressiv rüber? Klackern ist halt das natürliche Betriebsgeräusch während klingeln wie Hupen klingt auch wenn die Lautstärke natürlich anders ist.
Nach meinem Eindruck trägt der Klingelton weiter als das Schnarren eines lauten Freilaufs. Und ich sehe insofern zu, dass ich auch früh genug klingele. Man sollte m.E. so oder nicht davon ausgehen, auf einem typischen (touristischen) Radweg mit Vollspeed überholen zu können.

Einen Nutzen hat ein lauter Freilauf bei Gruppenausfahrten mit unterschiedlich starken Fahrern. Wenn man vorne fährt, und hinter sich so ein Teil hört, dann weiß man, dass man noch nicht zu schnell unterwegs ist. 😄

Sieht aus wie eine Knog Oi. Die Bewertungen die man allenthalben dazu liest sind eher niederschmetternd.
Ist eine, ja. Bei mir funktioniert sie bislang gut, wobei das Rennrad natürlich auch kein Alltagsgefährt ist. An ein Rad für den Stadtverkehr würde ich mir immer was weniger Filigranes und Robusteres schrauben.
 
Das extrem laute Knarren der heutigen Rennrad-Freiläufe ist halt nichts anderes als extra laut gemachte Motorräder. Die Argumentation ist 1:1 gleich, wenn man mit diesen Menschen spricht: "Ich habe mein Motorrad laut gemacht, damit man mich im Verkehr besser hört".

Als Fußgänger und Radfahrer und Motorradfahrer kann ich nur feststellen: Rücksichtslosigkeit gilt heute als höchstes Gut. Auf einen Tourenfahrer dicht auffahren und es immer wieder laut knarren zu lassen, ist nichts anderes, als auf der Autobahn dicht aufzufahren und die Lichthupe zu betätigen. Ein Motorradfahrer, der die gesamte Gegend mit Lärm terrorisiert sorgt dafür, daß bereits etliche Strecken für uns Kradfahrer gesperrt sind.

So kommen wir nicht weiter.
 
Ich nutze lieber die deutlich lautere klassische Klingel mit 2 Gewichten am Rotor welche von innen gg die Nase der Eisenglocke schlagen,
gern mal so lange bis der Weg frei ist und vorzugsweise früh genug dass ich nicht für die Hindernisse bremsen muss.

Bei Annäherung an RvL Kreuzungen, speziell denen im hiesigen Einbahnstrassenlabyrinth, grundsätzlich weiter zur Mitte des Fahrstreifens.
Kluge KFZler bleiben dahinter, andere müssen dann halt zurücksetzen um dem Linksabbieger von Rechts Platz zum machen,
wobei ich sie gerne noch mit entsprechedem Gesichtsausdruck "belohne".


Id 80ern hatten wir mal iirc 10k "Parke nicht auf unseren Wegen" Sticker auf gummiertem Billigstpapier drucken lassen,
erst mal angetrocknet nicht in 1 Stück abzubekommen, nur wenn kurz die Frontscheibe angespüht wurde.
Kommt besonders gut wenn der Fahrer drin sitzt :D
 
Das extrem laute Knarren der heutigen Rennrad-Freiläufe ist halt nichts anderes als extra laut gemachte Motorräder. Die Argumentation ist 1:1 gleich, wenn man mit diesen Menschen spricht: "Ich habe mein Motorrad laut gemacht, damit man mich im Verkehr besser hört".

Als Fußgänger und Radfahrer und Motorradfahrer kann ich nur feststellen: Rücksichtslosigkeit gilt heute als höchstes Gut. Auf einen Tourenfahrer dicht auffahren und es immer wieder laut knarren zu lassen, ist nichts anderes, als auf der Autobahn dicht aufzufahren und die Lichthupe zu betätigen. Ein Motorradfahrer, der die gesamte Gegend mit Lärm terrorisiert sorgt dafür, daß bereits etliche Strecken für uns Kradfahrer gesperrt sind.

So kommen wir nicht weiter.

Es gibt technische Gründe für laute(re) Freiläufe an Rennrädern........


Achso und:

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