Fahrrad-Sammelthread: Bikes, Kaufberatung, Diskussionen etc.

iYassin

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Ich dachte mir, da die Fahrradbegeisterten hier im Forum - mich eingeschlossen - immer mal wieder andere Threads (z.B. MnE) für seitenlange Diskussionen über Bikes nutzen, wäre es langsam mal eine Idee, wie für die Fotografen einen themenbezogenen Sammelthread zu starten:

Hier geht es also um Bikes, Touren, Kaufberatung für Fahrräder, Fahrradteile und -zubehör, Diskussionen (29"-MTBs und so :D nur so als Beispiel, ich finde die auch super ;)) und so weiter. :thumbsup:

Viele Grüße,

iYassin
 
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Ist halt ein Pedelec, und damit schwer (>25kg). Außerdem solltest du bedenken, dass kleine Räder auf schlechtem Untergrund (z.B. Kopfsteinpflaster) schlechter rollen.

Ich hatte vor 8 Jahren mal ein Node D7i probegefahren und fand es im Grunde nicht verkehrt. Aufgrund sportlicher Ambitionen hatte ich mich dann aber doch für ein Montague als mein erstes Faltrad entschieden.
Schau dir auch mal das Tern Link D7i an! Node (24") und Link (20") sind bis auf die Radgröße und sich daraus unmittelbar ergebender Geometrieunterschiede sehr ähnliche Räder. Lass dir aber keine alten Modelle (vor 2016?) andrehen! Die hatten Stabilitätsprobleme mit der vorderen Schweißnaht des Faltgelenks, was zu Rahmenbrüchen führte. Tern hat seitdem die Rahmen überarbeitet, zu erkennen an dem angesetzten Teil vor dem Gelenk unter dem Hauptrohr.

Sieht aus wie ein Tern-Link-Lizenznachbau (gibt es viele). Ich würde das Original bevorzugen.

Im Grunde das Gegenstück zum Link. Tern (die Firma) ist ursprünglich aus Dahon hervorgegangen, was die Parallelen in den Produkten erklärt. Ich habe weniger von Rahmenproblemen beim Vitesse gelesen, aber eigentlich sieht das Gelenk aus wie das alte Tern-Gelenk.

Bei sowas bin ich etwas skeptisch, weil groß, schwer & teuer
https://www.fahrrad-xxl.de/cube-supreme-hybrid-pro-625-m000080674
Richtig. 30kg sind zu viel.
 
"Sehbehinderung" und "weniger werdende Kraft" wären allerdings aus meiner Sicht zwei Faktoren, die nicht so gut mit einem Faltrad vereinbar sind.

Natürlich ist es praktisch aus einem eher sperrigen Zweirad ein handliches Paket machen zu können. Aber das Falten selbst ist bei allen mir bekannten Rädern ein Vorgang, bei dem man immer auch mal das Rad mit einer Hand halten muss, um mit der anderen Hand ein Teil ein- oder anklappen zu können. Das braucht schon ein gewisses Maß an Kraft und Geschicklichkeit, insbesondere, wenn man das mal schnell unterwegs machen will, um z.B. in einen Bus einsteigen zu können.

Ich hatte früher ein paar Jahre lang ein birdy von Riese & Müller in Benutzung, und auch wenn ich das Falten ganz gut im Griff hatte, hatte ich es immer nur dann gemacht, wenn es wirklich unbedingt sein musste.

Vielleicht wäre ein modernes Citybike mit 20"-Rädern eine Option?
 
"Sehbehinderung" und "weniger werdende Kraft" wären allerdings aus meiner Sicht zwei Faktoren, die nicht so gut mit einem Faltrad vereinbar sind.
"Sehbehinderung" ist natürlich ein Faktor, der generell die Fähigkeit zur selbstsändigen Teilnahme am Verkehr in Frage stellt, insbesondere mit einem Fahrzeug. Ob es dabei aber um ein Faltrad, ein normales Rad, oder einen Elektroscooter geht spielt dann keine wirkliche Rolle mehr.
Wie sehr die Sehbehinderung seine Mutter beeinträchtigt kann aber nur @Spread einschätzen. Das können wir hier aus der Ferne nicht beurteilen.

Was das Thema "Kraft und Faltrad" angeht, da kommt es auf die Falttechnik an. Für Terns "N-Fold"-Technik, die beim Link und Node zum Einsatz kommt, muss man das Rad z.B. nicht anheben. Man muss nur die Technik verstanden haben.
Im Prinzip lässt sich das gefaltete Rad auch auf seinen Rädern schieben, allerdings nicht so schön wie mein BYB. Und der Magnet der das gefaltete Rad zusammenhält funktioniert eher schlecht als Recht. Aber auch dafür gibt es Lösungen.

Ich hatte früher ein paar Jahre lang ein birdy von Riese & Müller in Benutzung, und auch wenn ich das Falten ganz gut im Griff hatte, hatte ich es immer nur dann gemacht, wenn es wirklich unbedingt sein musste.
Das Birdy ist ziemlich "overdesigned", ein interessantes Technikdokument um zu zeigen was geht. Aber unter'm Strich finde ich, es ist weder ein gutes Falt- noch ein gutes Rad.

Vielleicht wäre ein modernes Citybike mit 20"-Rädern eine Option?
Zumindest das I:sy ist ein wirklich solides Rad. Aber da es nicht faltbar ist, verliert man den intermodalen Mobilitätsaspekt. Und ohne diesen werden eigentlich 20"-Räder wieder eher unattraktiv, wenn man bedenkt, dass das Rad offenbar viel auf Kopfsteinpflaster bewegt werden soll.
Außerdem habe ich nach wie vor die Vermutung, dass der Vorteil die der E-Antrieb beim Fahren bietet für @Spreads Mutter nicht den Nachteil des Zusatzgewichts wettmacht.
 
Es ist sehr zu begrüssen das Du dich um die Mobilität deiner Mutter animmst, das Posten von zufällig erscheinenden Rädern ist wenig hilfreich.
Ich empfehle den Besuch eines niedergelassenen Fahradhändlers mit Auswahl und Erfahrung und einer Werkstätte welche auch Anpassungen vornehmenen will.
Von uns weiss keiner welches Rad passend ist. Light Assist und Faltbar und für schnelles Verstauen in öffentlichen Verkehrsmitteln samt moderater Geländetauglichkeit ( nichts anderes ist der Wunsch über Gehsteigkanten zu schrubben ) sind schlicht unerfüllbar und zeigen doch nur welche Überforderung bei Dir vorherrscht.
Da sich deine Mutter offenbar seit Jahrzehnten mit einem nicht passenden und billigen Baumarktrad abquält und nun an die Grenzen zu kommen scheint würde ich jetzt auch nicht gross Zeit verlieren und handeln.
 
Ich wollte ja auch genau darauf hinaus.
Es hätte ja sein können, dass hier im Forum schon Jemand ist, der ähnliche Erfahrungen schon gesammelt hat und mir was empfehlen kann.
Ein Fahrradladen möchte schließlich was verkaufen und ob das dann alles stimmt was einem da versprochen wird, steht in den Sternen.
Und nicht jeder Händler vertreibt alle Modelle und Marken.
Wenn man schon mal eine kleine Vorauswahl hat, kann man das dem Händler etwas einfacher machen, dass richtige zu finden.

Es muss auch nichts Superneues sein, weil die Preise schon recht hoch sind.
Es darf gerne 5 Jahre alt sein und gebraucht.;)

Wenn ich das Laufrad mit dem Nabendynamo übernehmen kann, wäre das schon mal eine gute Option.
 
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Ab Montag ist in Düsseldorf und Chemnitz wieder Stadtradeln. Wer aus Düsseldorf kommt ist herzlich willkommen im Team:

Schnellerer Ausbau der Radinfrastruktur!​


 
Stadtradeln hat sich meines Erachtens schon lange überholt. Ein Fahrradfahrer leistet das zwei bis fünffache als eines "E-Bike"- Fahrers, wie sie heute üblich sind. Unterschieden zwischen Motorfahrzeugführern und Fahrradfahrern wird aber natürlich nicht. Noch dazu können Kilometerangaben weit nachträglich eingetragen werden. Viele beobachten die Eintragungen anderer und bringen kurz vor Einsendeschluss ihre Phantasiewerte in die Datenbank. Unser evangelische Gymnasium zog hierdurch am letzten Tag an allen ambitionierten Teilnehmern vorbei. Die Presse jubelte über die "Klima"- bewussten Schüler. Die Show lief... wie immer.
 
Wer meint ersiees muss motoriert in der City radeln, oder mit noch mehr Ballast spazierenfahren,
wie zB so Typen die dann auch aufm Fahrradstreifen anhalten um 2 Brötchen zu kaufen,
der sorgt damit halt durch weniger Ertüchtigung dafür dass ersiees schneller unter die Erde kommt.
Wo ich nix gg einzuwenden habe, denn auf der Kugel laufen schon 3x soviel rum wie ökölogsch verträglich,
Und die machen dann auch noch einen auf Panik wenn das Bevölkerungswachstum zurückgeht.
endOfRant
 
Stadtradeln hat sich meines Erachtens schon lange überholt. Ein Fahrradfahrer leistet das zwei bis fünffache als eines "E-Bike"- Fahrers, wie sie heute üblich sind. Unterschieden zwischen Motorfahrzeugführern und Fahrradfahrern wird aber natürlich nicht. Noch dazu können Kilometerangaben weit nachträglich eingetragen werden. Viele beobachten die Eintragungen anderer und bringen kurz vor Einsendeschluss ihre Phantasiewerte in die Datenbank. Unser evangelische Gymnasium zog hierdurch am letzten Tag an allen ambitionierten Teilnehmern vorbei. Die Presse jubelte über die "Klima"- bewussten Schüler. Die Show lief... wie immer.

Im Grundsatz halte ich es trotzdem für eine gute Idee. Besch...n wird auch anderswo und trotz aller berechtigten Kritik ist selbst ein E-Radler immer noch besser unterwegs als ein anderes motorisiertes Fahrzeug. Das die Medien sich an solchem Zeug weiden - so what. Die nehmen eh alles, was Aufmerksamkeit bringt.

Selber bin ich auch kein besonderer Freund solcher Nabelschauen, aber @der_holzwurm hat ganz sicher auf ein ehrliches Engagement gesetzt. Da muss auch nicht immer alles schlecht geredet werden. Mir ist jedenfalls jemand immer noch lieber, der mit einem E-Bike statt Kfz unterwegs ist, weil er ein normales Fahrrad nicht mehr kann oder will. Es soll ja auch ältere Menschen oder solche mit Handicap geben.

Anekdotisch und persönlich sei dazu angemerkt,dass für mich dabei die Freude am Fahren zählt auch ohne BMW, denn inzwischen haben wir durch das Fahrrad nur noch ein Auto und ich bewältige meinen Arbeitsweg mehrheitlich mit einem meiner beiden "Trampeltiere" ohne E. Mit der Zeit kommen da alleine dadurch auch ordentlich Kilometer zusammen, die ich nicht mehr mit dem Kfz unterwegs bin. Als Schichter hatte ich z.B. gestern Nacht um 01:30 Uhr das Feld, den Wald und den Sternenhimmel ganz für mich allein beim Genußradeln nach Hause bei himmlischer Ruhe.
 
Schön, dass dieser Thread mal wieder nach oben gespült wurde.

Ich bin auf der Suche nach einem Rad oder zwei Räder.

Bisher habe ich einen Rennrad und ein Stadtrad. Habe beide jetzt runtergefahren.

Für Rennrad fühle ich mich zu alt und zu fett. :) Außerdem entwickle ich Probleme mit dem Knie und der Schulter. Stadtrad, die auch 20.000 km halten sollen sind nicht so preiswert wie ich hoffte. Nun frage ich mich ob ein Gravelrad in Stadttrim beide ersetzen kann.

Hat jemand ein paar Anregungen?

Rennrad fand ich schön weil ich es knüppelhart mag, es schnell ist und ewig hält. Andererseits kann man nicht mal kurz anhalten und einkaufen, Museum besuchen. Nicht asphaltierte Straßen waren unpassierbar.

Stadtrad war zu gemütlich. Irgenwie schaltet mein Gehirn auf dem Rad auf 18 km/h ist schnell genug um.

Riemen oder Kette?

Danke.
 
Nun frage ich mich ob ein Gravelrad in Stadttrim beide ersetzen kann.

Definiere "im Stadt-Trim";-)

Meines Erachtens hast Du auf einem Gravel mit Drop-Bar dieselbe (für die Schulter vermutlich schlechte) Haltung wie auf dem Rennrad.

Fährst Du dann bevorzugt Asphalt oder auch ggf. leichtes Gelände u. Kieswege? Dann wäre m.E. ein Trekkingrad mit relativ aufrechter Sitzposition, Federgabel u. ggf. gefederter Sattelstütze sinnvoll. Wenn auch unbefestigte Wege einen hohen Anteil haben, setzt Du ggf. statt reiner Straßenreifen auf so etwas wie hier von Schwalbe. Die haben ggf. noch den Vorteil, dass sie auch in der kalten Jahreszeit mehr Grip haben, wenn man nicht mit Spikes fährt (kommt ja auch auf das Einsatzgebiet an).

Riemen oder Kette wäre für mich tendenziell Kette, aber es stünde je nach Einsatzzweck eher die Frage Naben- oder Kettenschaltung. In der Stadt wäre da für mich Nabe durchaus überlegenswert.
 
Stadttauglich wäre das ganzes Programm. Schutzblech, Dynamolicht, Gepäckrohr, Ständer. Heisst also es sind Anlekerpunkte für diese Teile vorhanden.

Schulter ist eher wg. ahem, Zugluft. Ja, ich bin so alt. Sonst fahre ich sehr gerne Rennlenker.

Schweres Gelände werde ich nicht fahren. Soll hald soweit Geländetauglich sein, dass ich nicht durch ein Stück Wald fahren kann weil der Weg nicht asphaltiert ist.
 
Nimm doch einen geraden (nur minimal geschwungenen) Lenker plus Hörnchen an den Enden. Und falls du ein bisschen kühn bist, setzt du dir fürs Schnellfahren auf Straßen noch einen Aero-Aufsatz drauf. Ansonsten einen eher leichten und steifen Rahmen. Federgabeln nehmen einerseits einiges an Schlägen weg, machen ein Rad andererseits schwerer und weniger agil.
 
Für Rennrad fühle ich mich zu alt und zu fett. :)
Ist das eine rein psychologische Wahrnehmung oder hast du körperliche Probleme auf dem Rennrad (fehlende Gelenkigkeit/Platzprobleme zwischen Wampe und Oberschenkeln)?
Alter allein, und auch Schulter- und Knieprobleme sind für sich gesehen jedenfalls kein Grund gegen ein Rennrad bzw. verwandte Räder.
Wichtig ist dabei aber, dass beim eher gemütlichen Fahren die Stützarbeit für den Oberkörper nicht aus den Armen und Schultern, sondern aus den Bauchmuskeln kommt. Anders ausgedrückt: Wenn du für deine Verhältnisse normal auf dem Rennrad sitzt, könntest du, ohne dich aufzurichten, beide Hände vom Lenker nehmen ohne nach vorn zu kippen?
Die Wampe ist übrigens "aero" [1], also von Vorteil! ;)


Meines Erachtens hast Du auf einem Gravel mit Drop-Bar dieselbe (für die Schulter vermutlich schlechte) Haltung wie auf dem Rennrad.
Nicht zwangsläufig. Auf einem sportlichen Trekkingrad ist der Lenker oft auf einer ähnlichen Höhe wie der Oberlenker eines Rennrads. Ich sehe Im Alltag sogar viele Räder mit Dropbar, die praktisch gar keine Sattelüberhöhung (in Bezug auf den Oberlenker) haben.


@Gummiente:
Gib mal Modelle (falls möglich mit Baujahr) und Rahmengrößen deines Rennrades sowie deines Stadtrades durch, sowie deine Größe und Innenbeinlänge! Jeweilige Sattel- und Lenkerhöhen wären ebenfalls interessant.
Mit diesen Daten könnte man einschätzen ob ein "Rennrad" (Gravel/Randonneur) eine Option ist und eine sinnvolle Kaufberatung zumindest anfangen.


[1] https://www.radsport-rennrad.de/allgemein/schneller-radfahren-mit-bierbauch/
 
Ach, früher bin ich jedes Wochenende ein bis zwei mal 50 bis 100 km aus der Stadt rausgefahren und dieselbe Strecke zurück, in der Woche ein paar mal in der Stadt 50 km herumgegurkt. Jetzt habe ich ein anderes Hobby gefunden und werde nur zu Urlaubszeiten mehr als 30 km am Stück fahren. Dafür lohnt sich ein reinrassiges Rennrad nicht mehr.

Rennlenker ist schon in Ordnung. Damit komme ich am besten zurecht weil ich Schläge mit den Armen abfangen kann statt sie in die Wirbelsäule knallen zu lassen.

Daher die Idee mit Gravelrad.
 
Wie wäre es denn mit dem Stevens Supreme als erste Orientierung?:

Edit:
Falls der Geldbeutel etwas schmaler ist, das Cube Nuroad Pro FE:
 
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Rennrad fand ich schön weil ich es knüppelhart mag, es schnell ist und ewig hält. Andererseits kann man nicht mal kurz anhalten und einkaufen, Museum besuchen. Nicht asphaltierte Straßen waren unpassierbar.

Stadtrad war zu gemütlich. Irgenwie schaltet mein Gehirn auf dem Rad auf 18 km/h ist schnell genug um.
Am Reiserad sitzt man idR. aufrechter. Oder man wechselt auf einen höheren Vorbau. Oder schau Dir andere Räder Von VSF Fahrradmanufaktur an.

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