Fahrrad-Sammelthread: Bikes, Kaufberatung, Diskussionen etc.

zu den Bremsen kann ich nix sicheres sagen, meine aber zu erinnern, dass V-Brakes dann doch vorzuziehen sind wegen besserer Bremswirkung. Die Avid Single Digit sollen da ganz gut wegkommen, wenn es um Preis-Leistung geht. Und gerade bei den Bremsen würde ich aufgrund der Sicherheit keine Kompromisse eingehen, nur damit der Retro-Look erhalten bleibt oder um ein paar Cent zu sparen!
Das stimmt natürlich! Allerdings hat das Rad leider keine Sockel, um V-Brakes zu befestigen... es gibt nur in der Mitte eine Aufnahme für eine Befestigung wie bei Rennradbremsen. Es scheint wohl "Adapter" zu geben, aber so eine Konstruktion mag ich bei der Bremse eigentlich nicht. Gibt es denn noch "neue" Alternativen mit dieser Befestigungsweise? Oder heißt die Lösung dann wirklich nur Rennradbremse?

Zu den Lampen:
Klar, gibt extra dafür Pseudo-Retro-Funzeln mit LED, bspw. https://www.bike-components.de/de/b...us-LED-Frontlicht-mit-StVZO-Zulassung-p30724/
Sind aber halt auch dem Preis entsprechend. ;) Helligkeitswunder darfst du da also nicht erwarten.
Alternativ sehen die Edelux auch ziemlich Retro aus und sind dabei auch ziemlich hell: https://www.bike-components.de/de/S...d-m-Ruecklichtausgang-StVZO-Zulassung-p47353/
Aber ob nur die Optik einen derartigen Aufpreis gegenüber den BUMM IQ CYO rechtfertigt, die da drin stecken und die gleiche Helligkeit liefern, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Seitenläuferdynamo sollte kompatibel sein, m.W. liefern die die gleiche Ausgangsspannung, andererseits kosten Kompletträder mit billigen Nabendynamos, die immer noch angenehmer als so ein Seitenläufer sind, nicht die Welt:
https://www.boc24.de/shop/fahrradte...o-28-zoll-dh-c3000-3n-194616--3?itemId=673209
Und ob das Ersparte es mir wirklich wert wäre, auf die Vorteile von Nabendynamos zu verzichten, ich weiß ja nicht. :eek:
Danke für den Tipp! Hab nun eine silberne Variante des IQ CYO gefunden, die optisch ganz gut passt - die wird es wohl werden :thumbup: Rücklicht hat sich auch gefunden.
Die Frage mit dem Seitenläuferdynamo war eher, ob das, da die ja (zumindest alte Modelle) keine konstante Ausgangsspannung liefern, zum Flackern führt, wenn die Spannung ständig um die Mindestspannung der LED herum führt. Aber bei der Lampe von BUM vertraue ich jetzt fast drauf, dass die das Problem durch Kondensatoren gelöst haben, oder?
Das mit dem Nabendynamo ist natürlich auch eine gute Idee, allzu teuer ist ein Rad ja tatsächlich nicht.

Auch bei den Reifen gibt es Retro-Trend sei Dank genug Auswahl an Weiß- oder Cremewandreifen, bspw. https://www.boc24.de/shop/fahrradte...be-road-cruiser-hs377-175204--3?itemId=492072
Gibt sogar komplett cremefarbene, für richtig Retro: https://www.boc24.de/shop/fahrradte...nti-ride-tour-28-zoll-188854--3?itemId=630100
Wie man aber auch wieder unschwer am Preis erkennt: Bei den Dingern geht es nicht um Qualität sondern um Optik. Die Leute, denen es um Qualität geht, sind nicht unbedingt die Leute, die auf das Retro-Zeug abfahren...
Soll nur eine weiße Wand sein, nicht komplett weiß. Bei dem Rad sieht es auch wirklich schicker aus als ein komplett schwarzer (oder weißer) Reifen. Schön wäre ein Conti Top Contact II oder so, aber das scheint es wirklich nicht zu geben... was ist denn von dem HS377 zu halten?
 
Wow, es gibt hier sogar eine Rad Ecke,
da bin ich ja froh, dass ich nochmal die Suchfunktion bemüht habe, bevor ich einen Thread eröffnet habe um nach einem guten Fahrradforum zu fragen :D

Bin auch gerade auf der suche nach einem Fahrrad und verdammt, ist das anstrengend hier auf dem Land, wenn man kein Damen/alte Herren Rad mit 8 Gang Nexus Schaltung will ...

Urspünglich habe ich etwas zum Pendeln gesucht, da die Strecke zur Uni mit ca 35 km (einfacher Weg), aber etwas lange ausfällt und Klappräder irgendwie merkwürdig bzw. kaum in 26" aufzutreiben sind nehme ich dafür nu doch irgend ne alte Rostlaube und lasse die am Bahnhof stehen. Deshalb bin ich derzeit auf der Suche nach einem Freizeit/Fitnessrad und schwanke zwischen einem Trekkingrad oder einem Gravelbike mit Tendenz zum letzteren.
Touren werden bisher nur kleinere im näheren Umkreis gefahren (wenige Kilometer). Meine Hauptstrecken sind Feldwege, abyssmale Radwege und überraschend gute Waldwege. Das wäre evtl. auch mit einem günstigen Einsteigerrennrad "fahrbar" aber vermutlich nicht spassig und zudem schmerzhaft. Außerdem ist die Sitzhaltung auf einem echten RR etwas zu extrem für meinen Geschmack.

Hat von euch jemand etwas Richtung Cyclocross/Gravelbike? Habe es nur in der Mitte des Threads mal in den Raum geworfen gesehen. :)
 
Habe eine Weile überlegt, ein Cyclocross/Gravelbike aufzubauen. Mich dann aber doch für Trekking-Bike entschieden, weil man da einfach viel leichter Dinge wie Schutzbleche, Gepäckträger, Licht und ähnliches dran befestigt bekommt. Das Ding habe ich dann aber mit Gravelbike-Reifen (Schwalbe G-One Speed in 30mm) versehen und die Sitzposition sehr sportlich gewählt. Bin damit letztens schon eine RTF mitgefahren, bis knapp unter 50km/h ging das auch, dann gingen mir erstens die Gänge und zweitens die Puste aus :D
 
Gravelbike-Rahmen haben afaik meist die nötigen Befestigungsmöglichkeiten für Schutzbleche usw. bei Cyclocross fehlen sie eher.

Die Auswahl hier in der Gegend ist echt mau xD
habe bisher mal ein Rad von cube und eines von bulls probegefahren.

Das von Bulls gabs drei Orte weiter reduziert im Ausverkauf (Höhe 52) und hat soweit ich das beurteilen kann recht gut gepasst (kam mir nur sehr klein vor also die Höhe 52, wobei man sich bei diesen neumodischen Designs scheinbar nur noch bedingt nach der Sitzrohrhöhe richten kann).
Für das cube bin ich 30 km in die nächste Großstadt getuckert, wo es noch genau eines mit 58 Höhe gab. Hatte dort das Pech einen sehr kompetenten Verkäufer mit leerem Lager zu erwischen und konnte nur feststellen, dass das 58er etwas zu groß ist. Das nächst kleinere Rad hätte dann interessanterweise genau die selbe top-tube länge wie das 52er bulls.

Jetzt überlege ich gerade ob ich mich weiter umschaue, beim bulls zuschlage oder einfach auf die neue Saison im September warte und hoffe, dass mehr Gravelbikes nach DE schwappen :(
 
Wenn du dein Rad selber aufbauen kannst, solltest du dich eventuell mal im 29er Bereich von diesem Forum einlesen. Dort gib es interessante Aufbauten mit Gepäckträger/Schutzblech/Dropbar etc.
Ein Rad wie das gerade vorgestellte "Userbike der Woche" könnte für dein Anforderungsprofil sehr passend sein! Ich finde sowas mit schnellen Reifen zum pendeln irgendwie passender als ein CX oder Gravel
 
a) Danke für die Tipps kordesh, leider habe ich noch nie viel an einem Fahrrad rumgeschraubt und das ganze dürfte dann auch relativ teuer werden, mit den teuren Einzelteilen und der Zeit die reinfließen müssten.
b) Es ist auch nicht mehr zum pendeln gedacht, ein so teures Rad lasse ich eher nicht bei uns am Bahnhof stehen, das würde neben den ganzen Rostkläppern viel zu sehr herausstechen. Es war wie gesagt für Sport/Fitness auf Hobbyniveau gedacht.
Gesucht ist also ein Einsteiger Gravelbike, weil ich ein MTB nie im Leben ausfahren kann. Das ginge höchstens im Wald und da hustet mir der Förster was, wenn ich querfeldein fahre. Als ich dann über Gravelbikes gestolpert bin war ich recht happy, weil ich hier eine Menge Wald- und Feldwege (von wunderschön asphaltiert bis zwei Schneisen im Gras mit Schotter drin) habe und mir die relativ aufrechte Sitzposition (verglichen mit einem "richtigen" Rennrad) und der Rennradlenker gefallen.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Danke nochmal für den Link zur Gravel-Gallerie im MTB-Forum.
So schöne Räder °_°
 
Ich hab mal wieder eine Frage zu dem schon erwähnten alten Stadtrad: Da ist ja eine 2x6-Schaltung verbaut, und bei dem Schaltwerk handelt es sich um ein Shimano Positron FH. Die Schalthebel sitzen Positron-typisch am Vorbau (22,4mm, montiert mittels Schelle). Jetzt ist das Schaltwerk allerdings defekt, und der Schaltzug ist ohnehin auch bald fällig. Daher frage ich mich nun, was die beste Variante zum Umbauen ist.

Zum einen habe ich in nächster Nähe einen Händler aufgetan, der noch originale Positron-Schaltzüge hat - ich könnte also ein "neues" gebrauchtes Schaltwerk kaufen und das System mit einem neuen Schaltzug wieder reparieren.

Andererseits wäre es aber wohl die zukunftssicherere Variante, die Positron durch ein normales Schaltwerk zu ersetzen. Allerdings will ich aus Stilgründen keine Daumenschalter verbauen, sondern die Schalthebel am Vorbau erhalten. Meine Idee war daher, eine ältere 6-fach-Rennradschaltung à la Shimano 600 zu nehmen und die Schalthebel am Vorbau zu montieren. Optimal wären sogar gerasterte Hebel, wenn ich das richtig herausgefunden habe, wären z.B. die SL-6208 optional mit Rasterung.

Daher die Frage: Ginge das? Und was wäre die günstigste Möglichkeit, das umzusetzen?
 
Hmm du müsstest halt schauen, ob die Übersetzungsverhältnisse zwischen Hebel und Schaltwerk passen.
 
Ich hab jetzt diese Hebel (SL-SY20) hier gefunden: http://www.ebay.de/itm/Shimano-Scha...ntage-SL-SY20-2x7-fach-Schellle-/112261372416



Das wäre allerdings 2x7-fach, aktuell ist aber nur eine 6-fach-Kassette (Schraubkranz) montiert. Mit wieviel € müsste ich denn für einen 7-fach-Schraubkranz und eine passende Kette rechnen? Und in welche Richtung würde ich fürs Schaltwerk schauen (das kann auch gerne was gebrauchtes altes sein)?
 
AFAIK ist Schraubkranz quasi ausgestorben. Gebraucht kann man natürlich was kriegen. Wenn du auf 7fach umrüstest, musst du also vermutlich Hinterradnabe bzw das Hinterrad, die Kassette, das Schaltwerk und die Schalthebel tauschen. Ob sich das bei so einem Oldie lohnt? Wohl wirklich nur, wenn du günstig an Gebrauchtteile kommst und selbst schraubst bzw. einen guten Freund zum Freundschaftspreis schrauben lässt.
 
Was mich immer mehr ankäst:
Die Leute können ein Sportgerät (MTB) nicht von einem Verkehrsmittel (City- oder Trekkingrad) unterscheiden.
Ich tue jetzt im Sommer nach Lust und Laune gerne ins Büro laufen oder mit dem Rad fahren.
Dabei geht es sowohl noch unser Dörfchen alsauch einen Bürgersteig parallel zur Straße.
Dieser ist recht schmal und es geht den Berg runter.
Und fast jeden Morgen werde ich als Fußgänger fast von einem MTB angefahren, der ohne Klingel oder Licht diesen Berg runter fährt.
In der Stadt geht es gerade so weiter. Kontrolliert eigentlich mal irgendjemand ob die Fahrräder der StVZo entsprechen?
Ich kann diesen Trend, nur noch mit dem MTB zu fahren nicht verstehen. Nur weil es cooler aussieht?
ich habe bewusst ein Trekkingrad mit Schutzblechen, ordentlicher Beleuchtung, hydr. Scheibenbremsen und einem kleinen Bosch-Mittelmotor.
Klar sehen die eMTB cool aus, aber das ist doch ein Sportgerät für die Freizeit und kein Verkehrsmittel zur Arbeit
 
Die Polizei gibt einmal pro Jahr oder zwei Jahre, meist im Frühling wenn die Schönwetterradler ihre Räder entmotten die Parole aus, Fahrradkontrolle. Dann werden sogar Rennradvereine beim Gruppenausfahrt angehalten und sie müssen ihre 5k EUR teure 7kg Carbon-Bomber mit Reflektoren, Licht, Klingel vorführen. Besonders schwierig sind die Seitenreflektoren. Bei den wenigen Speichen die so ein Rennrad LRS haben ist es unmöglich zwei zu finden wo man sie klemmen kann. Sonst? Mitten in der Nacht ohne Licht als Geisterfahrer direkt vor der Nase der Polizisten bei Rot. Interessiert sie nicht.
 
Dann werden sogar Rennradvereine beim Gruppenausfahrt angehalten und sie müssen ihre 5k EUR teure 7kg Carbon-Bomber mit Reflektoren, Licht, Klingel vorführen. Besonders schwierig sind die Seitenreflektoren. Bei den wenigen Speichen die so ein Rennrad LRS haben ist es unmöglich zwei zu finden wo man sie klemmen kann.
Da erwischen sie nicht die Falschen. Ich beiß jedes Mal ins (Auto-)Lenkrad, wenn die sich im Berufsverkehr eine stark befahrene Landtsraße als Trainigsstrecke aussuchen. Und natürlich steht denen der 2 m breite, tischglatt asphaltierte Radweg daneben nicht an.
Als Seitenreflektoren können sie auch gut und gerne diese Röhrchen nehmen, die einzeln auf die Speichen geklickt werden. Zumindestens hab ich das im Urlaub so bei ein paar Rennradlern gesehen. Ich nehme mal, an, reflektierende Rennradreifen gibts nicht, oder? Beim City/Tourenrad nehm ich seit Jahren Reifen mit reflektierenden Seitenstreifen. Diesen mistigen orangen Reflektoren weine ich keine Träne nach, weiß nicht, wieviele ich davon verloren habe.

Haben eigentlich die Klickpedale Reflektoren?
Sonst? Mitten in der Nacht ohne Licht als Geisterfahrer direkt vor der Nase der Polizisten bei Rot. Interessiert sie nicht.
Das ist hier in Sachsen-Anhalt anders. Da wirste grandenlos aufs Korn genommen - finde ich übrigens richtig so.

Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich immer mehr ankäst:
Die Leute können ein Sportgerät (MTB) nicht von einem Verkehrsmittel (City- oder Trekkingrad) unterscheiden.
Ich tue jetzt im Sommer nach Lust und Laune gerne ins Büro laufen oder mit dem Rad fahren.
Dabei geht es sowohl noch unser Dörfchen alsauch einen Bürgersteig parallel zur Straße.
Dieser ist recht schmal und es geht den Berg runter.
Und fast jeden Morgen werde ich als Fußgänger fast von einem MTB angefahren, der ohne Klingel oder Licht diesen Berg runter fährt.
In der Stadt geht es gerade so weiter. Kontrolliert eigentlich mal irgendjemand ob die Fahrräder der StVZo entsprechen?
Ich kann diesen Trend, nur noch mit dem MTB zu fahren nicht verstehen. Nur weil es cooler aussieht?
ich habe bewusst ein Trekkingrad mit Schutzblechen, ordentlicher Beleuchtung, hydr. Scheibenbremsen und einem kleinen Bosch-Mittelmotor.
Klar sehen die eMTB cool aus, aber das ist doch ein Sportgerät für die Freizeit und kein Verkehrsmittel zur Arbeit
Wildsau auf dem Bürgersteig geht überhaupt gar nicht. Da gebe ich dir recht!
Aber zum Thema MTB auf der Straße habe ich eine komplett andere Meinung! Ein leichtes 29er MTB mit breiten, leicht laufenden Reifen ist meiner Meinung nach total geeignet für die Stadt! Schön die vorm Sport gewohnte Sitzhaltung, flott voran kommen und komfortabel. Wenn ich dann will, kann ich es als Sportgerät nutzen. Wüsste nicht, warum ich da die Radgattung unterteilen und mir noch ein Rad in den Keller stellen sollte.
Die Polizei gibt einmal pro Jahr oder zwei Jahre, meist im Frühling wenn die Schönwetterradler ihre Räder entmotten die Parole aus, Fahrradkontrolle. Dann werden sogar Rennradvereine beim Gruppenausfahrt angehalten und sie müssen ihre 5k EUR teure 7kg Carbon-Bomber mit Reflektoren, Licht, Klingel vorführen. Besonders schwierig sind die Seitenreflektoren. Bei den wenigen Speichen die so ein Rennrad LRS haben ist es unmöglich zwei zu finden wo man sie klemmen kann. Sonst? Mitten in der Nacht ohne Licht als Geisterfahrer direkt vor der Nase der Polizisten bei Rot. Interessiert sie nicht.

haha! Das ist ja geil! Muss dann jeder einzeln bei der Polizei aufkreuzen und das Rad StVO-konform vorführen? Was für eine Lachnummer! :facepalm: Als ob das auch nur ansatzweise eine belehrende Maßnahme wäre. Hab ich so auch noch nie mitbekommen. Eher im Gegenteil. Bei uns in der Ecke ist die Polizei eigentlich sehr human gegenüber Rennradfahrern auf der Straße etc. Selbst schon gesehen, wie die Polizei eine Gruppe kreuzender Renradler über eine vorfahrtsberechtigte Straße fahren lassen hat, indem die das Blaulicht eingeschaltet und den auffahrenden Verkehr so zum Halten gebracht haben.
 
AFAIK ist Schraubkranz quasi ausgestorben. Gebraucht kann man natürlich was kriegen. Wenn du auf 7fach umrüstest, musst du also vermutlich Hinterradnabe bzw das Hinterrad, die Kassette, das Schaltwerk und die Schalthebel tauschen. Ob sich das bei so einem Oldie lohnt? Wohl wirklich nur, wenn du günstig an Gebrauchtteile kommst und selbst schraubst bzw. einen guten Freund zum Freundschaftspreis schrauben lässt.
Das Rad ist mittlerweile übrigens wieder repariert - hab hinten einen 7fach-Schraubkranz (Shimano MF-TZ21, wird noch neu hergestellt) montiert, dann ein einfaches Tourney-6/7-fach-Schaltwerk, und ich habe tatsächlich gerasterte 7-fach-Schalthebel für Vorbaumontage gefunden (SL-SY20). Mittlerweile alles angebaut und das Rad fährt sich besser als vorher :thumbup:
 
Aber zum Thema MTB auf der Straße habe ich eine komplett andere Meinung! Ein leichtes 29er MTB mit breiten, leicht laufenden Reifen ist meiner Meinung nach total geeignet für die Stadt! Schön die vorm Sport gewohnte Sitzhaltung, flott voran kommen und komfortabel. Wenn ich dann will, kann ich es als Sportgerät nutzen. Wüsste nicht, warum ich da die Radgattung unterteilen und mir noch ein Rad in den Keller stellen sollte.

Ein 29er ist nicht so das typische MTB (ja ich weiß, die DInger sind im Kommen). Für die Stadt müßte es dann noch mit Beleuchtung, allen Reflektoren, Klingel und Schutzblechen ausgestattet sein. Ohne Schutzbleche saut man sich im Herbst/Winter zu sehr ein. Die Sitzhaltung auf einem MTB, der nicht höhenverstellbare Besenstiellenker und "komfortabel" schließen sich aber für mich persönlich völlig aus. Als Kompromiß mag es aufgrund der großen Räder gehen.
 
Brauche ich nicht selbst auf Waldwegen oder Feldwegen die Beleuchtung und Reflektoren?
 
Die Frage ist wohl, gelten dort StVO?

Ansonsten hat sich doch vieles eingeschliffen.

Ich erinnere mich wie man den Schülern die weit genug wohnten, um mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen einen Streich spielen konnte indem man die obere Klingelkappe abschraubte. Da hat man fluchend das Rad nach Hause geschoben weil das Rad ohne Klingel nicht StVO tauglich war. Das können die jungen Menschen, die nicht mehr überrascht sind wenn ein Auto bei Rot über die Ampel fährt, nicht mehr vermitteln.

Man hat das Gefühl die Polizei ist schon froh, wenn die Fahrräder nachts mit Licht, muss nicht StVO konform sein Hauptsache irgendein Licht fahren.
 
Brauche ich nicht selbst auf Waldwegen oder Feldwegen die Beleuchtung und Reflektoren?
Die Frage ist wohl, gelten dort StVO?
Im öffentlichen Verkehrsraum gilt immer die StVO, aber für die Ausstattung eines Fahrrades ist die StVZO zuständig. Hier gelten dann:
§ 64a StVZO (Glocke)
§ 65 Abs. 1 StVZO (Bremse)
§ 67 StVZO (Lichttechnische Einrichtungen an Fahrrädern).

@Gummiente, Du hast vermutlich Recht!
Außer, Du fährst Fahrrad in Münster. Hier werden hochoffiziell vermehrt Fahrradkontrollen gemacht, auch Nachts.
 
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