Fahrrad-Sammelthread: Bikes, Kaufberatung, Diskussionen etc.

iYassin

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Ich dachte mir, da die Fahrradbegeisterten hier im Forum - mich eingeschlossen - immer mal wieder andere Threads (z.B. MnE) für seitenlange Diskussionen über Bikes nutzen, wäre es langsam mal eine Idee, wie für die Fotografen einen themenbezogenen Sammelthread zu starten:

Hier geht es also um Bikes, Touren, Kaufberatung für Fahrräder, Fahrradteile und -zubehör, Diskussionen (29"-MTBs und so :D nur so als Beispiel, ich finde die auch super ;)) und so weiter. :thumbsup:

Viele Grüße,

iYassin
 
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Also die Geometrie ist halt für die reine Bewegung im und mit dem Rad sehr ausschlaggebend. Viele vergessen das immer. Aber das Gewicht sollte man nicht außer Acht lassen. Ein leichtes Rad mit einer guten Geometrie verleitet von allein zum schnell, aktiv und kreativ fahren. Was den viel zitierten Leichtbau anbelangt - ich glaube wenn man bei einem Hardtail (MTB!) die 10 Kilo-Grenze geknackt hat, kann man schon ganz stolz auf sich sein. Alles darunter wird recht teuer und steht mMn dann auch finanziell nicht mehr wirklich in einem guten Verhältnis zum Nutzen - es sei denn, man hat extreme sportiche Ambitionen. In Puncto Dauerhaltbarkeit ist es halt ein bisschen wie in der Formel1, alles was leicht und schnell ist muss regelmäßig gewartet, geprüft und teilweise auch ausgetauscht werden. Wie gummiente bereits erwähnte betrifft das in erheblichem Maße die Reifen.

irgendwo her muss deren recht gutes Preis/Leistungsverhältnis ja auch kommen

Ich weiß jetzt nicht genau wie es bei Poison, aber die meisten Rahmen, die man hier so landläufig kennt werden en gros bei einem "noname" Hersteller produziert. Kinesis heißt der, ich glaub hat seinen Sitz in Taiwan. Was man hier so unter Ghost, Cube, Canyon und so versteht ist in vielen Fällen einfach ein Kinesis. Gerade die günstigen Rahmen á la ebay, poison, transalp & Co. kommen von denen, was aber nichts schlechtes ist. Die haben eine gute Basis, sind recht ordentlich verarbeitet und günstig. Hat ja schließlich nicht jeder die Moneten für einen nicolai über;)
 
ch glaube wenn man bei einem Hardtail (MTB!) die 10 Kilo-Grenze geknackt hat, kann man schon ganz stolz auf sich sein. Alles darunter wird recht teuer und steht mMn dann auch finanziell nicht mehr wirklich in einem guten Verhältnis zum Nutzen

Absolut! Alles darunter wird irgendwann pervers teuer. "-1g = -1€" ? Obwohl bei einigen Komponenten, insbesondere bei Laufrädern, der Kostenunterschied von günstig und "schwer" auf mittelmäßig leicht und haltbar schon krass ist. Wenn man leicht bauen will aber nötig, in die Laufräder zu investieren, da dort schnell mal 300-400g drin sind. Da geht dann aber die 1g=1€ Rechnung auf, ohne extremen Leichtbau zu betreiben.

Hat ja schließlich nicht jeder die Moneten für einen nicolai über;)

Ach wat. Augen zu und Karte durch ?
 
Ich hab es letzten Sommer gemacht, allerdings auf dem Gebrauchtmarkt, da es ein lange von mir gehegter Traum war: was für ein tolles Fahrrad!
 
Wo ist denn die Besonderheit an so einem Nicolai-Rahmen?
 
Habe auch schon sehr lange ganz konkrete Vorstellungen zu meinem Rad "made in Germany". Tannenwald 29er Stahl Hardtail, Kurbel, Laufräder, Cockpit, Sattel und Sattelstütze von Tune, Trickstuff Cleg2 oder Piccola als Bremse :love:

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Wo ist denn die Besonderheit an so einem Nicolai-Rahmen?

relativ kleiner Handwerksbetrieb mit Entwicklung und Rahmenbau komplett in Deutschland.
Dazu sollen die Räder bergab wie bergauf wohl wie die Hölle gehen (bin allerdings selbst noch keins gefahren).

allerdings verstehe ich nicht so ganz, was die momentan in Bezug auf das ION treiben. Die neuen Räder sind jawohl sowas von laaaaaaaang! Und der Lenkwinkel :confused:
Aber die werden wohl wissen, was die machen. Sehen nur so aus, als wären die wendig wie n australischer Roadtrain
 
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Mein neues Fahrrad ist da! Aber irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, ich könnte irgendwas vergessen haben. Hmm... Sattelklemme ist dran, die kann es nicht sein. Was denn dann bloß? *grübel* :D ;)

Dazu fällt mir Folgendes ein:

"Die Nonnen fahren im Klosterhof Fahrrad und kichern dabei wie verrückt. Da geht im oberen Stockwerk ein Fenster auf, die Obernonne schaut heraus und schreit: "Wenn nicht sofort Ruhe ist, laß ich die Sättel wieder aufschrauben."

Du bist nicht zufällig weiblich -oder? :confused:
 
:D:D nein, bin ich nicht. Ich reite auf dem Rahmen auch nicht wie eine Hexe auf dem Besen ;)

Inzwischen hat es bei mir aber auch noch Veränderungen ergeben... Eventuell dauert es doch noch länger, bis mein Poison-Rahmen zu einem ganzen Fahrrad wird. Eventuell, ganz eventuell kriege ich für einen sehr (sehr!) guten Kurs ein etwas älteres (gut 15 Jahre) Reiserad der damals deutlich vierstelligen DM-Preisklasse. Es hat zwar ein paar Dinge, die mich an ihm stören - denn eigentlich suche ich ja ein leichtes Trekkingrad für den Alltag. Leicht, flott, für jedes Wetter gewachsen - und dieses Rad ist eher schwer (da auch auf größere Reisen ausgelegt) und hat keinen Nabendynamo (blöd bei schlechtem Wetter und im Dunkeln). Außerdem würde ich mir aktuell Scheibenbremsen wünschen, die das Rad auch nicht hat. Aber nein sagen kann man bei so einem Fahrrad, welches quasi durchweg mit XT-Komponenten ausgestattet, gut gepflegt und bestens in Schuss ist, auch nicht. Naja, jetzt habe ich genug neugierig gemacht. Mehr erzähle ich erst, wenn da auch was in trockenen Tüchern ist :)
 
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Ich werfe abseits von Fahrrad-Neukäufen mal ein ganz anderes, aktuelles Thema in den Raum: Was macht ihr im Hinblick auf den Winter? Spikes aufziehen? Rad einmotten?
Da ich kein Auto habe, fahre ich gezwungenermaßen das ganze Jahr über - und da ich im letzten Winter ein paar Mal unliebsame Begegnungen mit Glatteis hatte und mir ein paar Fahrten im wadenhohen Schnee die Schaltung und meine Maguras versaut haben, suche ich für dieses Jahr nach einer etwas besseren Lösung. Abgesehen davon, dass Tempo 40 bei minus 10 Grad und Schneeregen auch mit winddichter Jacke und Handschuhen nicht so viel Spaß macht :wacko:
 
Durchgehend unfahrbar ist der Winter in meiner Gegend nie. Ansonsten weiche ich auf S- und U-Bahn aus. Einige Kollegen schwärmen für Spikes aber das ist mir doch zu viel Aufwand für die paar Tage mit Eis.

Nabendynamo finde ich sehr schön weil Akkus bei niedrigen Temperaturen binnen Minuten oder gar Sekunden platt sind.
 
Ich hatte früher für Schneetage ein altes unkaputtbares 3-Gang Rad (Hercules Europa) in Bereitschaft. ;)
 
Wo ist denn die Besonderheit an so einem Nicolai-Rahmen?

Schon allein die Schweißnähte sind ein absoluter Traum, sowas wirst du an einem normalen Fahrrad nirgends finden.


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Die sitzen in Lübrechtsen, bei Hildesheim auf dem Dorf und machen halt ihr Ding. Mittlerweile haben sie ein recht großes Portfolio, in den meisten Kategorien die man so kennt (manchmal auch kategorieübergreifend) haben sie Bikes. Man kann sich dort Maßrahmen anfertigen lassen, den Rahmen sehr frei gestalten. Aus rein fertigungstechnischer Sicht schon eine totale Offenbarung. Schön ist eben, dass ein relativ kleines aber konstantes Unternehmen haben, das mMn recht gut läuft. Sie bedienen eine große Nachfrage mit kleinem Angebot, dafür eben mit auf den ersten Blick hohen Preisen. Aber das relativiert sich, wenn man sich mal anguckt wie die Leute dort entwickeln und produzieren.
 
Das sieht mir eher nach Kunsthandwerk aus als Ingenieurskunst.

Künstliche Schwachstelle mit Schweissnaht mitten im Rohr samt Kerben als Sollbruchstelle. Die thermische Unwägbarkeit beim Schweissen sowieso. Dann doch lieber hydrogeformte Rohre mit variablen Wandstärken die ohne zusätzliche Bleche auskommen.

Ansonsten sind solche sauberen Schweissnähte zumindest an Rohren eher die Regel wenn sie denn nicht gleich glatt verschliffen werden.
 
bin die beiden letzten Jahre auch durchgängig gefahren. Und seit ich die Conti Top Contact II drauf hab, hatte ich auch keine Rutschpartie mehr. Klar, auf größeren Glatteisflächen werden auch die nix reißen, aber ansonsten greifen die echt böse.
Und wenn du keinen Bock auf Spike-Reifen hast, sind evtl. Winterreifen wie die Winter Contact eine Idee. Die sollen selbst auf festgefahrenen Schneedecken einen Mordsgrip haben, haben aber den Vorteil, dass sie auch auf Asphalt und anderen Wegen gut laufen.
 
Ich werfe abseits von Fahrrad-Neukäufen mal ein ganz anderes, aktuelles Thema in den Raum: Was macht ihr im Hinblick auf den Winter? Spikes aufziehen? Rad einmotten?
Da ich kein Auto habe, fahre ich gezwungenermaßen das ganze Jahr über - und da ich im letzten Winter ein paar Mal unliebsame Begegnungen mit Glatteis hatte und mir ein paar Fahrten im wadenhohen Schnee die Schaltung und meine Maguras versaut haben, suche ich für dieses Jahr nach einer etwas besseren Lösung. Abgesehen davon, dass Tempo 40 bei minus 10 Grad und Schneeregen auch mit winddichter Jacke und Handschuhen nicht so viel Spaß macht :wacko:

Also ich habe zig Winter mit meinem Rad auch bei Schnee und Eis auf dem Land verbracht. Dann musste man zwar die Geschwindigkeit stark drosseln und die Anspannung/"Vorspannung" der Muskeln in den Armen ist auf Dauer anstrengend, weil man laufend ausgleichen muss bzw. sich darauf haben muss zu rutschen. Dann bin ich aber auch durch hohen Schnee mit Spurrillen aus Eis im Untergrund gefahren. Meine Marathon Plus in 32mm hatten da zwar keinen guten Grip, aber es ging. Für die paar Tage lohnte es sich wirklich nicht, da groß mehr anderes zu machen.

Durchgehend unfahrbar ist der Winter in meiner Gegend nie. Ansonsten weiche ich auf S- und U-Bahn aus.
Nee, Öffis sind doch langweilig ;) Na gut, ich nehme sie auch regelmäßig Öffis, aber nicht wegen des Wetters.

Einige Kollegen schwärmen für Spikes aber das ist mir doch zu viel Aufwand für die paar Tage mit Eis.
Ich habe auch mal Lust, die Dinger auszuprobieren. Aber eigentlich hast du Recht, für die paar Tage mit Eis lohnt das nicht groß.
 
Nicht nur langweilig sondern auch reine Virenschleuder. :)

Weil man sonst immer nur alleine unterwegs ist und so kaum Gelegenheit hat, Resistenzen zu entwickeln ist meist eine Erkältung nach jeder Fahrt garantiert. :)

Ansonsten, bei jedem Eisklumpen unter dem Schnee auf die Nase zu legen oder an die Stoßstange eines 40t LKWs klammern und mitschleifen zu lassen weil man nicht unter die Räder kommen will. Irgendwann siegt einfach die Vernunft.
 
Dann doch lieber hydrogeformte Rohre mit variablen Wandstärken die ohne zusätzliche Bleche auskommen.

Na herzlichen Glückwunsch zu dieser Meinung.

Abseits der grauen Theorie ist das Kleinserie, das lässt sich schlecht mit hydroforming-arien á la Specialized, giant & Co. Vergleichen.

Verstehe mich nicht falsch, auch so ein Rahmen hat was für sich. Das ist gelebter Maschinenbau mit ner erheblichen Portion Kreativität. Aber jedem Tierchen sein plaisierchen.
 
Eventuell, ganz eventuell kriege ich für einen sehr (sehr!) guten Kurs ein etwas älteres (gut 15 Jahre) Reiserad der damals deutlich vierstelligen DM-Preisklasse. [...] Nein sagen kann man bei so einem Fahrrad, welches quasi durchweg mit XT-Komponenten ausgestattet, gut gepflegt und bestens in Schuss ist, auch nicht. Naja, jetzt habe ich genug neugierig gemacht. Mehr erzähle ich erst, wenn da auch was in trockenen Tüchern ist :)
Inzwischen zeichnet sich ein bisschen mehr ab, dass das was werden könnte. Der "sehr gute Kurs" heißt voraussichtlich: Nichts, eventuell muss man aber nochmal ein paar Kleinigkeiten überarbeiten.
Und das Fahrrad ist von einer Firma aus den Niederlanden, die lange mit einem japanischen Rahmenbauer kooperiert hat :)
 
Erst einmal ist mein Poison Bike aber einsatzfertig :) Ein paar Kleinigkeiten kommen noch (z.B. vernünftiges Licht), aber hier schon mal ein aktueller Stand :)
Gesamter Aufbau.jpg

Außerdem habe ich noch ein "Abus Bordo Combo Lite 6150" in schwarz übrig (im Set gekauft, da ich aber noch ein Bordo 6500 habe, brauche ich das nicht). Hat jemand Interesse? Ist neu, original verpackt, ungeöffnet. Beim Händler gibt es das momentan für etwa 51€ inkl. Versand. Ich würde mal 45€ inkl. Versand in den Raum werfen.
 
Hallo,

eigentlich bin ich seit Jahren nicht mehr Fahrrad gefahren, aber nun juckt es mich doch etwas. Ich habe nur 4km ins Büro, da gibt es 3 Optionen:
Laufen, Fahrrad oder Auto. Laufen geht natürlich, dauert aber 35min. Auto ist mit E-Auto auch kein Problem, aber ich würde schon gerne mal die Option Fahrrad bedenken.
Da zwischen ein Berg ist und ich ziemlich faul bin, denke ich über ein Pedelec nach.
Meine Gedanken gehen gerade in Richtung Klapprad, damit könnte ich auch mal zu meinen Eltern einfach und meine Frau könnte mich auf dem Heimweg mitnehmen.
Oder ich könnte es einfach mal in den Kofferraum werfen und etwas weiter weg fahren um dort ne kleine Radtour zu machen.

Habt ihr Erfahrungen mit Klapp-Pedelecs? Nach etwas Suche im Netz bin ich auf das NCM London gestoßen, wohl ein gutes Einsteigerrad.

Gruß
Chris
 
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