Ich tendiere eher zu der Fenix. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einer Taschenlampe als Vorderlicht?
Also ich habe diverse Lampen: von einer JetBeam Jet-III Pro I.B.S., über eine Tiablo A9, zwei ThruNite Scorpion, eine Fenix TK35, eine Fenix PD31 und noch ein paar andere.
Wichtig zu wissen wäre vorab, dass aktuelle Taschenlampen in der Regel mit Lithium-Akkus der Bauform 18650 betrieben werden. Manche davon sind auch für die CR123-Batterien freigegeben (Herstellerinfos kontrollieren). Und dabei ist auch zu bedenken, dass eben zur Anschaffung der Taschenlampe selber auch noch passende Akkus und (ganz wichtig!!!) ein dazugehöriges Ladegerät gekauft werden muß.
Über Tante Google läßt sich zu dem Akku-Typ und den Besonderheiten einiges herausfinden! Auch in entsprechenden Foren läßt sich Wichtiges nachlesen. Gerade das Laden des Akkus bedarf besonderer Aufmerksamkeit und ist keinesfalls mit dem Laden der "normalen" NiMH-Akkus gleichzusetzen (Ladung nur unter "Überwachung", ggfls. Nachmessen der Akkus mit Multimeter zur Kapazitätskontrolle usw.)!
Sollte die Taschenlampe mit (vom Hersteller freigegebenen) CR123-Batterien betrieben werden, gilt es zu bedenken, dass dieser Batterietyp nicht gerade zu den günstigsten zählt. Auch unterscheiden sich die Laufzeiten bei Akku-Betrieb u. U. von denen mit Batterie. Je nach "Treiber" (Regelelektronik der Taschenlampe) kann eine Lampe auch ein mit einem 18650-Akku ein anderes "Leuchtverhalten" aufweisen, wie mit CR123-Batterien (z. B. bei Akkus mit eine konstante Helligkeit bis kurz vor Kapazitäts-Ende leuchten und bei gleicher Lampe bei Batterien mit eine analog zur Batterie-Kapazität abnehmende Helligkeit leuchten). Diese Informationen sollte man vorab recherchieren.
Generell kann ich sagen, dass ich mein Fahrrad bisher mit verschiedenen Taschenlampen (alle mit 18650-Akku) betrieben habe/betreibe. Zur Wasserdichtigkeit geben die Hersteller in der Regel die Dichtigkeit mit dem IPX-Standart an. Solange man nicht mit dem Bike taucht, sollte es keine Probleme geben.
Auch zur Stoßfestigkeit habe ich keine negativen Erfahrungen. Diverse Lampen werden auch an Schußwaffen montiert genutzt und funktionieren trotzdem.
Bei der Leuchtdauer, der "Lichtfarbe", der Helligkeit und dem "Abstrahlverhalten" (enger, aber weit leuchtender Lichtkegel, oder z. B. ein breit streuender Lichtkegel, der aber weniger Reichweite hat) mache ich bei meinen Lampen relevante Unterschiede aus.
Generell sagt man, dass ein tieferer und größerer Reflektor in der Regel eine größere Reichweite hat, das aber zu Lasten der "Umsicht" hat (was bringt mir ein superheller tennisballgroßer Lichtkegel, wenn ich zwei Meter darum kein Licht habe, weil die Taschenlampe das Licht "nicht streut"?).
Beim Stöbern im Internet habe ich quer gelesen, dass die Fenix TK15 eher auf Reichweite ausgelegt ist. So kann es passieren, dass man beim fahren mit einer Art "Tunnelblick" unterwegs ist und eben nicht mehr sieht, was wenige Meter vor einem ist. Die Laufzeit auf max. Stufe beträgt ca. 1,5 Stunden. Es kann jedoch sein, dass sich die Lampe programmiert nach wenigen Minuten aus dem Max-Modus runter regelt (hab auf die Schnelle nichts dazu gefunden).
Zur Mag-Lite Mini Pro mit LED kann ich nichts sagen, obwohl ich mit zwei JetBeam MKII von der Größe vergleichbare Taschenlampen habe. Diese würde ich jedoch (beide können mit einer AA-Batterie (oder Akku) oder per Erweiterung mit zwei AA-Zellen betrieben werden) eher nicht empfehlen, da vorne einfach zu wenig Licht rauskommt, um damit vernünftig Rad zu fahren (auch wenn zumindest meine nicht fokussierbaren Lampen breit strahlen).
Über Suchbegriffe Beamshot, Flashlight in Kombination mit Vergleich oder Comparison gibt Tante Google brauchbare Ergebnisse (insbesondere die russische Seite
http://fonarevka.ru/ bietet für den Vergleich identische Voraussetzungen).
So, ich hoffe, dass waren nicht zu viele Informationen auf einmal und es war einigermaßen verständlich.