Fahrrad-Sammelthread: Bikes, Kaufberatung, Diskussionen etc.

iYassin

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Ich dachte mir, da die Fahrradbegeisterten hier im Forum - mich eingeschlossen - immer mal wieder andere Threads (z.B. MnE) für seitenlange Diskussionen über Bikes nutzen, wäre es langsam mal eine Idee, wie für die Fotografen einen themenbezogenen Sammelthread zu starten:

Hier geht es also um Bikes, Touren, Kaufberatung für Fahrräder, Fahrradteile und -zubehör, Diskussionen (29"-MTBs und so :D nur so als Beispiel, ich finde die auch super ;)) und so weiter. :thumbsup:

Viele Grüße,

iYassin
 
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Jenachdem, was du willst. Als Rennrad oder MTB mit leichten Anbauteilen bestimmt.
Als Tourer mit Schutzblechen, Gepäckträger und allem Zip und Zap, wird das denke ich eher schwieriger
Wenn dann sollte es schon etwas halbwegs Alltagstaugliches in Richtung Trecking/ATB sein. Zumindest optionale Kunststoff-Schutzbleche wären gut, einen Gepäckträger brauche ich aber nicht.


Edit: Wollte ich jetzt auch genauer wissen :rolleyes:

Hier und hier sind Beispiele - wie erwartet alles nur um rein von A nach B zu kommen. Für Gepäck und Schutz vor Regen und Matsch ist da wenig Spielraum.

und hier noch das wohl leichteste, echte Pedelec, der Welt. Reine E-Bikes gibt es scheinbar noch leichter. Finde ich nebenbei gesagt gar nicht mal so übertrieben teuer, wenn man bedenkt, wo extremer Leichtbau bei MTB und Rennrad preislich enden kann.
Ich hätte vielleicht noch "bezahlbar" als Kriterium dazuschreiben sollen... ;)
 
Seit meinem gestohlenen Rad beschäftige ich mich gerade ein bisschen mit den Fahrradschlössern. Davor habe ich mich da nie groß mit auseinander gesetzt. Dachte quasi: Hauptsache mittelmäßiges Schloss und an einem festen Gegenstand angeschlossen.

Jetzt wo ich mich mehr damit beschäftige, bin ich fast erschrocken, wie schnell sich Fahrradschlösser knacken lassen. Fast immer gewinnen in Tests ja die Schlösser von Abus und da die höchsten Sicherheitslevels. Daher habe ich mit mal mit den besten Schlössern von Abus beschäftigt.

Man stößt dabei also schnell auf die drei Fahrradschlösser mit der "höchsten" Level-15-Bewertung:
- Schloss-Ketten-Kombi Granit CityChain X-Plus 1060 (am flexibelsten, da auch bis 1,7m zu bekommen, aber schwer [1,7m = 3,75kg] und von den dreien noch am leichtesten zu knacken)
- Bügelschloss GRANIT X Plus 540 (am sichersten von den dreien aber auch am unflexibelsten)
- Faltschloss Bordo GRANIT X Plus 6500 (fast so sicher wie das Bügelschloss, aber flexibler bei kaum mehr Gewicht)
Wenn man dann weiter schaut, findet man dazu aber auch auf Youtube Videos, wie diese Schlösser innerhalb von Sekunden geknackt werden können und dutzende Bewertungen auf Amazon von Leuten, deren Fahrräder trotz dieser Schlösser geklaut wurden, teilweise sind die Schlösser mit weg, teilweise liegen auch gleich Fotos in den Bewertungen von den geöffneten Schlössern bei.

Nun bin ich bei Abus darauf gestoßen, dass in der Kategorie "Motorrad" auch noch Schlösser mit Bewertungen >15 zu finden sind, dort geht es bis 20. Hat schon mal jemand Schlösser aus der Kategorie ausprobiert? Speziell eines der folgenden:
- Bügelschloss GRANIT Power 58 (Level 18)
- Bügelschloss Granit Extreme 59/180HB245 (Level 20)
- Schloss-Ketten-Kombi GRANIT Extreme Plus 59 (Level 20)
- Trailerschloss GRANIT Power Chain 37 14KS Black Loop (Level 20)

Wenn ja, wie handhabt ihr das? Die Dinger sind ja mit 2,5kg (Granit Power 58), bis hin zu 7kg (Granit Power Chain 37) nochmal sehr viel deutlich schwerer als die Fahrradschlösser. Schleppt jemand von euch sowas im Rucksack durch die Gegend? Oder hat es "auf der Arbeit liegen"? Oder sagt ihr dann: OK, egal, dann klaut halt jemand mein Rad und ich zahle lieber entsprechend Beitrag für die Versicherung?
 
Grundsätzlich dürfte es kein Schloss geben, welches einem erlaubt das Fahrrad an einem beliebigen Ort abzustellen. Letztendlich dienen sie dazu vor schneller Mitnahme zu sichern und einen so großen Zeit- und Materialaufwand während des Diebstahlversuches zu fabrizieren, dass Zeugen darauf aufmerksam werden. Aus dem Grund ist das Abstellen auf dem Innenhof eines Vielparteienhauses auch denkbar ungünstig, da dort gleichermaßen viele Personen Kenntnis vom Standort haben wie es auch auf der Straße der Fall wäre, andererseits der Dieb aber vor Einsichtnahme zufällig passierender Personen geschützt ist.
Ich persönlich denke, dass ab einem bestimmten Punkt Kosten bzw. Gewicht und Nutzen in keinem Verhältnis mehr stehen. Ein 7 kg Schloss halte ich für wenig alltagstauglich und der Preis für die geringe Schutzwirkung verlässt auch den vertretbare Rahmen, so dass man besser beraten ist, den Abstellort richtig zu wählen.
Von Bügelschlössern würde ich Abstand nehmen, da mir keines bekannt ist, welches nicht mit einem handelsüblichen Wagenheber relativ lautlos gesprengt werden kann.
 
- Faltschloss Bordo GRANIT X Plus 6500 (fast so sicher wie das Bügelschloss, aber flexibler bei kaum mehr Gewicht)
Ich nutze das (hat eine praktische Rahmenhalterung, ist also immer am Rad dran) an meinem Alltags-RR und das muss reichen. Zugegebenermaßen fahre ich jetzt keinen Carbonrenner, aber was würde mir das bringen, wenn ich dafür ein 7kg-Schloss mit mir herumfahren muss :D :D
Schlecht ist das Rad aber nicht und auch nicht gerade unauffällig. Ich handhabe es nur so, dass ich das Rad fahre, weil es einfach ein Gebrauchsgegenstand ist und mich von A nach B bringen soll. Am Bahnhof würde ich es jetzt nicht anschließen, aber es steht durchaus mal über Nacht vor dem Institut, den Tag über in der Uni oder abends vor einer Kneipe. Bisher ist noch nichts passiert, toi toi toi :thumbup:

Ich könnte mir vorstellen, dass es ab einer gewissen Klasse von Schloss einfach "uninteressant" wird, weil es leichter zu knackende Räder gibt - solange es sich eben jetzt nicht um ein 4000€-Schmuckstück handelt, dem man selbiges auch ansieht.
 
@ kordesh: Leider hast du wohl recht. Wobei das Problem da vor allem der Akku zu sein scheint. Ein normales Rad mit ca. ~12 kg ist ja absolut kein Leichtbau.


Hintergrund ist, dass ich mich für ein Pedelec interessieren würde, allerdings nur unter der Prämisse, dass es in halbwegs alltagstauglichem (Schutzbleche, Licht...), fahrbereitem Zustand ungefähr gleich viel wiegt wie ein normales Rad und dass es sich bei komplett abgeschaltetem Motor auch ungefähr gleich fährt und "anfühlt" wie ein normales Rad ohne Motor. Für mich ist keine Option, dass der Motor immer auf Stufe 1 bzw. im Eco-Modus laufen muss, damit sich das Pedelec vom Fahrgefühl her überhaupt annähernd wie ein normales Fahrrad ohne Motor fährt und verhält. Ich hätte gerne ein Rad, das ich ganz normal nur mit Muskelkraft ohne Einschränkungen fahren kann - wobei ich bei Bedarf den Motor zuschalten kann, der dann unterstützt bzw. meine Reichweite pro Zeiteinheit erhöht und das Rad als Transportmittel für mich damit effizienter macht. Das scheint zur Zeit allerdings leider noch ziemlich unrealistisch, zumindest in einem bezahlbaren Preisbereich, da vermutlich das Gewicht des Akkus mit extremem Leichtbau bei den restlichen Teilen (Carbonrahmen etc.) kompensiert werden muss, was das Rad dann im Vergleich extrem teuer macht. Ein "normales" Pedelec mit 20+ kg ist für mich wiederum ziemlich uninteressant, da ich beim Fahren nicht auf den Motor angewiesen sein will.
 
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@ kordesh: Leider hast du wohl recht. Wobei das Problem da vor allem der Akku zu sein scheint. Ein normales Rad mit ca. ~12 kg ist ja absolut kein Leichtbau.

Naja. Ein alltagstaugliches Rad, quasi der daily driver, als Ersatz fürs Auto etc, ist im Bereich 12kg schon sehr sehr leicht und auch eher selten anzutreffen! Auch ohne E- Unterstützung. Wenn für dich dazu natürlich auch ein MTB mit Schutzblechen zählt, bin ich ganz bei dir. Andererseits muss man dann schon relativ tief in die Tasche greifen. (12kg Treckingrad, schätzungsweise ca. 2.500-3.000€, da man bei dem Gewicht einfach bei vielen Komponenten einfach keinen richtigen Kompromiss mehr machen kann. Es muss halten und gleichzeitig leicht sein = teuer)

Hintergrund ist, dass ich mich für ein Pedelec interessieren würde, allerdings nur unter der Prämisse, dass es in halbwegs alltagstauglichem (Schutzbleche, Licht...), fahrbereitem Zustand ungefähr gleich viel wiegt wie ein normales Rad und dass es sich bei komplett abgeschaltetem Motor auch ungefähr gleich fährt und "anfühlt" wie ein normales Rad ohne Motor. Für mich ist keine Option, dass der Motor immer auf Stufe 1 bzw. im Eco-Modus laufen muss, damit sich das Pedelec vom Fahrgefühl her überhaupt annähernd wie ein normales Fahrrad ohne Motor fährt und verhält. Ich hätte gerne ein Rad, das ich ganz normal nur mit Muskelkraft ohne Einschränkungen fahren kann - wobei ich bei Bedarf den Motor zuschalten kann, der dann unterstützt bzw. meine Reichweite pro Zeiteinheit erhöht und das Rad als Transportmittel für mich damit effizienter macht. Das scheint zur Zeit allerdings leider noch ziemlich unrealistisch, zumindest in einem bezahlbaren Preisbereich, da vermutlich das Gewicht des Akkus mit extremem Leichtbau bei den restlichen Teilen (Carbonrahmen etc.) kompensiert werden muss, was das Rad dann im Vergleich extrem teuer macht. Ein "normales" Pedelec mit 20+ kg ist für mich wiederum ziemlich uninteressant, da ich beim Fahren nicht auf den Motor angewiesen sein will.

Komplett nachvollziehbar! Ich denke, wie du schon richtig erkannt hast, gibt es das dann entweder gar nicht, oder nur für sehr viel Geld. Eine Alternative wäre noch ein Antrieb bei dem der Akku in einem Rucksack verstaut wird. Sowas gibt es. Verlagert aber natürlich das Gewicht nur an den Körper und ist meiner Meinung nach total umständlich.

Ich könnte mir vorstellen, dass leichte E-Bikes immer preiswerter werden. Die preisliche Spanne zwischen Carbonrahmen und "ordentlichen" Alurahmen ist stetig kleiner geworden und mittlerweile überraschend gering. Das gleiche wird sich in nächster Zeit bei Anbauteilen wiederspiegeln. Sprich: relativ günstige, haltbare Lenker, Sattelstützen, Kurbeln, eventuell sogar Schutzbleche etc aus Carbon, mit denen man ein einigermaßen leichtes und bezahlbares E-Bike auf die Beine stellen kann.
 
Naja. Ein alltagstaugliches Rad, quasi der daily driver, als Ersatz fürs Auto etc, ist im Bereich 12kg schon sehr sehr leicht und auch eher selten anzutreffen! Auch ohne E- Unterstützung. Wenn für dich dazu natürlich auch ein MTB mit Schutzblechen zählt, bin ich ganz bei dir. Andererseits muss man dann schon relativ tief in die Tasche greifen. (12kg Treckingrad, schätzungsweise ca. 2.500-3.000€, da man bei dem Gewicht einfach bei vielen Komponenten einfach keinen richtigen Kompromiss mehr machen kann. Es muss halten und gleichzeitig leicht sein = teuer)
Okay, "alltagstauglich" ist wohl ein recht subjektiver Begriff, der für jeden etwas anders definiert sein kann - da hätte ich vielleicht ein "für mich" davorsetzen sollen. Für mich bedeutet "alltagstauglich": Treckingrad mit solider Basis + volle StV(Z)O-Tauglichkeit (also zwei unabhängige Bremsen, Beleuchtung, Reflektoren, Klingel) + Gangschaltung + Federgabel vorne + ergonomische Griffe und Hörner + Kunststoff-Schutzbleche + nicht zu hoher Preis (und zwar deshalb, weil es trotz allem einfach ein Gebrauchsgegenstand ist, der verschleißt, kaputt gehen oder gestohlen werden kann - und da will ich keine zigtausend Euro aufs Spiel setzen, wenn ich für weniger fast genau so gut von A nach B kommen kann). Einen Gepäckträger brauche ich z.B. nicht, das spart ziemlich Gewicht. Das Schloss ist - wie ja auch von cuco angesprochen - so eine Sache, da muss wohl jeder für sich den besten Kompromiss aus Sicherheit und Gewicht finden.
Und genau das fahre ich momentan auch, wiegt round about 12-14 kg (je nachdem, ob mit oder ohne Schutzbleche, Schloss, Beleuchtung etc.) und hat vor ein paar Jahren als "Auslaufmodell" knapp 1000 Euro gekostet.

Komplett nachvollziehbar! Ich denke, wie du schon richtig erkannt hast, gibt es das dann entweder gar nicht, oder nur für sehr viel Geld. Eine Alternative wäre noch ein Antrieb bei dem der Akku in einem Rucksack verstaut wird. Sowas gibt es. Verlagert aber natürlich das Gewicht nur an den Körper und ist meiner Meinung nach total umständlich.
Ja, das macht es nicht wirklich besser... Dann lieber ein "fest" verbauter und dafür sehr leichter Akku. Aber das gibt die Technologie wohl einfach (noch) nicht her, zumindest nicht zu einem akzeptablen Preis. Dabei sind die LiIon- und LiPoly-Akkus ja schon deutlich leichter als ihre Vorgänger.

Ich könnte mir vorstellen, dass leichte E-Bikes immer preiswerter werden. Die preisliche Spanne zwischen Carbonrahmen und "ordentlichen" Alurahmen ist stetig kleiner geworden und mittlerweile überraschend gering. Das gleiche wird sich in nächster Zeit bei Anbauteilen wiederspiegeln. Sprich: relativ günstige, haltbare Lenker, Sattelstützen, Kurbeln, eventuell sogar Schutzbleche etc aus Carbon, mit denen man ein einigermaßen leichtes und bezahlbares E-Bike auf die Beine stellen kann.
Hoffentlich... :)
 
"alltagstauglich": Treckingrad mit solider Basis + volle StV(Z)O-Tauglichkeit (also zwei unabhängige Bremsen, Beleuchtung, Reflektoren, Klingel) + Gangschaltung + Federgabel vorne + ergonomische Griffe und Hörner + Kunststoff-Schutzbleche... Und genau das fahre ich momentan auch, wiegt round about 12-14 kg (je nachdem, ob mit oder ohne Schutzbleche, Schloss, Beleuchtung etc.) und hat vor ein paar Jahren als "Auslaufmodell" knapp 1000 Euro gekostet.

12 - 14kg mit den oben genannten Anforderungen für 1.000 im Ausverkauf???? Dann hast du wohl n ECHTES Schnäppchen gemacht! Obwohl die Gewichtsangabe von 12 - 14 kg auch gerne mal 1.000€++ ausmachen kann ;-)

Wie auch immer. Viel Erfolg bei der Suche. Wenn du was findest, sag Bescheid ;-)
 
12 - 14kg mit den oben genannten Anforderungen für 1.000 im Ausverkauf???? Dann hast du wohl n ECHTES Schnäppchen gemacht! Obwohl die Gewichtsangabe von 12 - 14 kg auch gerne mal 1.000€++ ausmachen kann ;-)
Da hast du natürlich recht! :D Also das Rad an sich hat 11,8 kg ohne Schutzbleche und Beleuchtung. Wenn die dran sind, komme ich so auf ca. 12 bis 12,5 kg. Alles darüber ist dann das Schloss. Und dann komme eigentlich "nur" noch ich, meist berucksackt, dazu... :)

Wie auch immer. Viel Erfolg bei der Suche. Wenn du was findest, sag Bescheid ;-)
Ich suche ja nicht richtig, aber ich halte einfach die Augen offen. Falls dir was entsprechendes über den Weg laufen fahren sollte, sag gerne ebenfalls Bescheid! ;)
 
Mein neues Fahrrad ist da! Aber irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, ich könnte irgendwas vergessen haben. Hmm... Sattelklemme ist dran, die kann es nicht sein. Was denn dann bloß? *grübel* :D ;)

759A6572.jpg
 
Ich würde sagen: die Reflektoren an den Pedalen... Sind Vorschrift laut StVZO!
Ist doch offensichtlich.

Rose?
 
Ach ich bin aber auch ungeschickt, da habe ich ja gleich eine ganze Menge vergessen :facepalm: Danke für eure Hilfe! :thumbsup: Da werde ich dann wohl demnächst nochmal shoppen gehen müssen und zumindest erstmal die Klingel besorgen ;)

Nein, kein Rose (haben die überhaupt Rahmen einzeln?). Das ist ein "Atropin 28 Man" in der 2016er-Kettenschaltung-Variante von "Poison-Bikes". Tiefschwarz/matt ohne Dekore aber mit (gelb)grünem Namensschriftzug. Direkt über den Hersteller bezogen, dann kann man den Rahmen nämlich auf Wunsch "anpassen" lassen. Also Farbe, Dekore, Namensschriftzug, ...
 
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Siehste mal, Poison war auch, was ich meinte. :D
Muss mal berichten, wenn du die fehlenden zwei-drei Teile gekauft hast. Mit einem Poison-Bike liebäugel ich auch schon länger*. ;)

*wenn da nur der monetäre Faktor nicht wäre.
 
Einen Gepäckträger brauche ich z.B. nicht, das spart ziemlich Gewicht.

Also ein Gepäckträger an sich ist meiner Erfahrung nach nicht so sonderlich schwer. Die aktuellen (zugegeben, etwas besseren), ohne diesen etwas angestaubten Feder-Klemmmechanismus, bestehen ja aus Alurohren mit relativ großen Querschnitt, die wiegen nicht mehr als 200/300gramm. Sind dann natürlich auch nicht dafür ausgelegt die Eroberung aus der Kneipe auf dem Gepäckträger nachhaus zu kutschieren...

Insgesamt ist die 12 Klio-Marke unter normalen Umständen schon eher schwierig zu erreichen. Ein normales Hardtail (ich ziehe mal den Vergleich zu MTBs) für um die 1000€ kann das schaffen, ist aber auch eher knapp. Die Einsteiger-Fullies beginnen meistens so bei 13,5 Kilo. Um den Vergleich zum Trekking-Rad zu ziehen würde ich da im Einsteigerbereich schon mit so 14/15 Kilo rechnen, alles darunter muss man sich schon eher teuer erkaufen. Gerade die Federgabeln im Einsteigerbereich sind besonders schwer, 28" Räder mit entsprechendem Schlauch und Reifen - da ergeben sich mit ein paar € mehr schon teilweise erhebliche Unterschiede.

Ich finde es sinnvoll, wenn man derartige Anforderungen hat, sein Rad selbst zusammenzustellen, ggf. auch selbst aufzubauen. Man kommt teilweise etwas teurer bei weg, dafür hat man aber dann auch die Möglichkeit alle Komponenten dann so aufeinander abzustimmen, dass es einem auch richtig gefällt. Ich kann das selbst aufbauen nur Empfehlen. Der Lerneffekt ist enorm und ein hübscher Zeitvertreib ist es auch.
 
Siehste mal, Poison war auch, was ich meinte. :D
Muss mal berichten, wenn du die fehlenden zwei-drei Teile gekauft hast. Mit einem Poison-Bike liebäugel ich auch schon länger*. ;)

*wenn da nur der monetäre Faktor nicht wäre.
Ich werde berichten, sobald das Ding fährt. Kann aber noch ein paar Monate dauern ;) Habe bisher auch recht viel positives über Poison gehört. Zwar ist lange nicht immer alles perfekt (irgendwo her muss deren recht gutes Preis/Leistungsverhältnis ja auch kommen), aber insgesamt wohl alles sehr solide. Bin aber auch gespannt. Insbesondere weil ich noch nie Alurahmen gefahren bin - und das hier ist jetzt einer - mich aber an meinem aktuellen Billigrad (der Ersatz fürs geklaute bessere) besonders stört, dass alles so weich und "undefiniert" ist. Man fährt wie auf so 'nem Stück Gummi. Hoffe, dass ein vernünftiger Alurahmen besser ist als dieser billige Baumarkt-Stahlrahmen. Sonst war dieser Rahmenkauf ein Schuss in den Ofen :D

ggf. auch selbst aufzubauen. Man kommt teilweise etwas teurer bei weg, dafür hat man aber dann auch die Möglichkeit alle Komponenten dann so aufeinander abzustimmen, dass es einem auch richtig gefällt. Ich kann das selbst aufbauen nur Empfehlen. Der Lerneffekt ist enorm und ein hübscher Zeitvertreib ist es auch.
Genau das ist mein Plan, ich hoffe, ich lerne viel dabei. Allein bei den bisherigen Planungen und Vorbereitungen habe ich schon unglaublich viel gelernt und ich denke, da wird noch vieles dazu kommen.
 
IMHO spielt das Gewicht nur dann eine Rolle wenn man sein Fahrrad in den dritten Stock tragen will. Dafür fand ich es nett ein 8,5kg Rad zu haben. Beim Fahren macht sich das Gesamtgewicht des Fahrrads kaum bemerkbar. Das Gewicht der Laufräder ist bestimmend wie "leichtfüssig" sich das Rad beim Fahren anfühlt. Die leichtesten Laufräder findet man für Rennräder wobei die 23mm Reifen/Schlauch einen großen Beitrag für die Gewichtsreduzierung leisten. Allerdings ist es nicht jedermanns Sache, alle zwei Tage zur Luftpumpe zu greifen da sie durch die hohen Drücke schnell Luft verlieren. Auch sind sie sehr pannenanfällig. Eine zerdepperte Bieflasche auf dem Radweg reicht oft genug aus die ca. 2mm dicke Reifen zu zerschneiden egal wie weiträumig und vorsichtig man den Scherben ausweicht. Bei Regen sammeln die nassen Reifen kleine Fremdkörper, z.B. winzige Metallspäne von der Straße und nach einigen Umdrehungen haben sie sich durch den Mantel gearbeitet.

Nach dieser langatmigen Einleitung...

Wer mit alltagstauglichen Reifen wie Schwalbe Marathon fahren will für den lohnt es sich nicht wegen 1 bis 2kg tiefer in die Tasche zu greifen oder auf Anbauten verzichten welche die Alltagstauglichkeit erhöhen. Es sei denn natürlich, wenn man das Geld ausgeben will für schöneres Stück Technik. Sinnvoller als Diamant/Gold dürfte das allemal sein. :)

Fahre eigentlich öfter Rad als ich sollte. Auch bei Glatteis, 10 cm Neuschnee oder bei -20 Grad. Sonderlich viel habe ich aber für die Tauglichkeit für solche Bedingungen nicht getan. Fest verbaute Beleuchtung (Nabendynamo) und Schutzbleche. Gepäckträger nutze ich nie aber dennoch würde ich bei einem Neuaufbau nicht darauf verzichten wollen als Schutz für den Schutzblech hinten. Heutzutage sind Schutzbleche meist aus Kunststoff und bei niedrigen Temperaturen zerspringen sie bei geringer Schlagbelastung wie etwa die Berührung mit der Schuhspitze wie Glas. Daher denke ich ohne den Gepäckträger würde sie einen Winter nicht überstehen. Man sieht ja wie man sein Rad aus einem Haufen von Rädern die auf dem eigenen geworfen wurden ausgraben muss. Wer die Optik nicht ruinieren will kann ja zu dem Gestell ohne den "albernen Federhebel" greifen die für Reiseräder gedacht sind.

Zum Diebstahl...

So schlecht scheinen sie nicht zu sein. Vor einigen Jahren stand ein sehr hochwertiges MTB mit einem Bügelschloss an einem Metallpfosten angeschlossen. Nach und nach verschwanden alle Teile. Nach etwa zwei Wochen war nichts mehr übrig als der nackte Rahmen und das Schloss. Offenbar hatte jemand ein komplettes Werkzeugkasten dabei, um alles, wirklich alles auszubauen aber das reichte nicht, um das Schloss zu knacken.

Das Rad, das ich nicht mit ins Zimmer nehme versuche ich unansehlich zu halten. Es wird nie geputzt, kleinere kosmetische Defekte werden nicht repariert, auf dem Gepäckträger ist noch etwas Müll...
 
Beim Fahren macht sich das Gesamtgewicht des Fahrrads kaum bemerkbar. Das Gewicht der Laufräder ist bestimmend wie "leichtfüssig" sich das Rad beim Fahren anfühlt.

Stimmt nur bedingt. Am Berg ist das Gesamtgewicht des Rades durchaus interessant! Ich merke bergauf einen HEIDEN Unterschied zwischen meinem ca. 10kg Hardtail und dem 14 kg Enduro (Dämpfer und Gabel bergauf gesperrt). Das liegt nicht nur an Geometrie, Reifen und schwereren Laufrädern. 4kg im Gesamtgewicht, die "nach unten ziehen", machen sich am Berg einfach bemerkbar.

Edit: Was ich eigentlich sagen wollte :facepalm:: Für mich ist am Stadtrad die Reduzierung des Gewichtes ein Komfortgewinn (am Berg). Unter der Voraussetzung, dass man sich eh ein Rad aufbaut und nicht von der Stange kauft, würde ich persönlich lieber n paar mehr € investieren, um auch das Gesamtgewicht gering zu halten. Man muss ja nicht direkt ne XTR Gruppe verbauen. Aber stellt man die Gewichtsersparnisse bei clever gekauftem Lenker, Vorbau, Sattelstütze, Sattel und einer mittelmäßig leichten Gruppe, gegenüber des Mehrpreises, finde ich das Ganze echt lohnenswert. Da ist für 150€ mehr schnell mal n Kilo gespart.
 
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