Fahrrad-Sammelthread: Bikes, Kaufberatung, Diskussionen etc.

iYassin

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Ich dachte mir, da die Fahrradbegeisterten hier im Forum - mich eingeschlossen - immer mal wieder andere Threads (z.B. MnE) für seitenlange Diskussionen über Bikes nutzen, wäre es langsam mal eine Idee, wie für die Fotografen einen themenbezogenen Sammelthread zu starten:

Hier geht es also um Bikes, Touren, Kaufberatung für Fahrräder, Fahrradteile und -zubehör, Diskussionen (29"-MTBs und so :D nur so als Beispiel, ich finde die auch super ;)) und so weiter. :thumbsup:

Viele Grüße,

iYassin
 
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Zumal der Nabenantrieb im Fahrrad sich wohl aus Gründen mangelnder Zuverlässigkeit nicht durchsetzen konnte, obwohl er ja den besseren Wirkungsgrad hätte. So wurde mir zumindest von einem Zweiradmechatroniker mitgeteilt, der die Dinger deswegen nicht mehr führt.

Und mit Motor im Tretlager ist Rekuperation etwas sehr schwierig. ;)
 
Danke für eure Antworten. =)

Also mir geht es ja beim Strom nicht ums sparen um jeden Cent. Das ergibt schon wenig sinn.
Mir geht es vor allem darum, dass man so durch Bergabfahren noch Energie bekommt, wo
man ansonsten nur starken Verschleiß an den Bremsen hat.

Aber wenn der Nabenantrieb wirklich nicht so zuverlässig ist, dann sollte man sich das genau überlegen.
 
Selbst dort wo absolut gesehen riesige Energiemengen rückgewonnen werden konnte war es ja nicht unüblich diese als Wirbelstrombremse in Wärme umzusetzen und einfach wegzukühlen. Wahrscheinlich weil die Energiemenge in Relation zum Gesamtverbrauch vernachlässigbar sind?

Weiß nicht wie die typischen Berg- und Talfahrten bei anderen Radlern aussehen aber ich quäle mich eine gefühlte Ewigkeit einen Berg hoch. Dann lasse das Rad laufen, um innerhalb kürzester Zeit wieder im Tal zu sen. Gebremst wird ganz gezielt vor Kurven und hoffe, so wenig Energie wie wenig zu vernichten. Ob man da viel Energie gewinnen kann wenn man zwischendurch sagen wir mal 3 Sekunden auf die Bremse steigt? Kann man die Bremswirkung durch Energierückgewinnung so gezielt dosieren? Wie viel Energie bekommt man in den Akku wenn sagen wir mal so insgesamt eine Minute zusammenkommt?
 
Kommt halt immer drauf an, wie viel und wie oft man welche Massen beschleunigt. Beim Fahrrad ist das sicherlich so eine Sache, aber so ein Hybrid-Bus im Stop&Go des Stadtverkehrs spart einiges. Ein Schnellzug wie ein ICE ebenfalls. Von S-Bahnen ganz zu schweigen, hab mal von Hannover gehört, dass 1/3 des Stromverbrauchs der Bahnen aus der zurückgespeisten Energie der anderen Bahnen stammt.

Aber am Fahrrad stelle ich mir das auch eher begrenzt sinnvoll vor. Dafür sind die Bremsphasen wohl zu kurz und die beschleunigten Massen zu gering. Andererseits: Wenn die Technik eh am Rad vorhanden wäre, ist ein weiterer Umrichter meist kein Problem (oder je nach Bauart schon implizit vorhanden). Dann kann man das auch eben noch mitnehmen, auch wenns nur Bruchteile sind. Geht aber natürlich nur bei Nabenmotoren...
 
Heißes Teil! Was hat es mit der Sitzposition auf sich?
Magst du was zu den verbauten Komponenten sagen?

Bin so ein Gnom. :)

Natürlich sitze ich trotz meiner Stummelbeine zu tief aber so passt das Rad perfekt in einen Koffer. Je weniger Schrauben ich ohne Drehmomentschlüssel anziehen muss um so besser. :)

Mittlerweile bis auf die Carbon Kurbelarm komplett Ultegra. Ausgeliefert wurde das Rad mit No-Name Bremsen (Tektro). War anfangs erschüttert über die mangelhafte Bremse bis ich anlässlich einer großen Inspektion Ultegrabremsen gegönnt habe. Endlich reicht das auch für einen Abflug über den Lenker. :)

Das Rad war über die vielen Jahre dermaßen heruntergewirtschaftet und ich hatte einen Neukauf eines Carbon-Bombers fest eingeplant aber die Jungs in der Werkstatt haben (für viel Geld) wahre Wunder vollbracht. Selbst schuld. :) So müssen sie noch einige Jahre warten bis sie mir ein neues verkaufen können. :)
 
War anfangs erschüttert über die mangelhafte Bremse bis ich anlässlich einer großen Inspektion Ultegrabremsen gegönnt habe
Auf die will ich auch nie wieder verzichten - ich hatte schon die eine oder andere Situation, wo ich mit schlechteren Bremsen nicht mehr rechtzeitig hätte anhalten können.

Mittlerweile fahre ich hier ab und zu ein Leihrad (z.B. Bahn verpasst und keine Lust zu warten), da muss ich echt aufpassen, dass ich mein Bremsverhalten sofort anpasse. Ich würde mal behaupten, die haben bei 25 km/h mindestens den dreifachen Bremsweg.
 
Bin so ein Gnom. :)

Natürlich sitze ich trotz meiner Stummelbeine zu tief aber so passt das Rad perfekt in einen Koffer. Je weniger Schrauben ich ohne

Du wählst deine Sitzposition danach aus, wie das Rad am besten in den Koffer passt?! Ist das geil! Andere machen da ne Wissenschaft raus, machen ein bike fitting etc und du gehst halt den genau gegenteiligen Weg :-D

Was ich eigentlich wollte:
Wie macht ihr eure guten Räder sauber? Bei meinem alten Stahlrenner und dem MTB war mir so ziemlich alles egal. Den Stahlrenner habe ich mit Mugg Off und dem Gartenschlauch "behandelt" und wenn ich das Mtb dann überhaupt mal sauber mache (Abgesehen vom Antrieb) fahre ich schnell zur Tanke und spritze es mit dem Hochdruckreiniger ab.
Und ja, die Lager leiden, ist mir aber egal, da das Mtb auf Grund des Einsatzgebietes eh ständig gewartet werden muss.
Bei meinem neuen Renner sieht das Ganze anders aus und plötzlich stehe ich vor dem Problem: wie säubern? Kann ich auch einfach die MuggOff - Gartenschlauch Methode anwenden? Oder leidet das Rad darunter? Bin mir da echt total unsicher. Einfach Schwamm und Wasser ist auch nicht so perfekt, da ich damit längst nicht an jede Stelle komme.
 
Nun habe ich die ersten Tage mit dem Bike auch hinter mir und kann etwas dazu sagen.

Der Wechsel von einem alten Diamant Rennrad mit Rahmenschaltung auf ein neues Rennrad mit Lenkerschaltung ist schon ein enormer Komfortgewinn. Endlich unter Last schalten, ohne eine Hand vom Lenker zu nehmen! Auch die Zeiten des Nachjustierens nach dem Schalten sind vorbei: Kurz am Hebel gezogen und der Gang ist drin. Gänzlich neu war für mich die Möglichkeit, durch weites Durchdrücken des Hebels zwei Gänge mit einmal herunterschalten zu können. :p

Das Thema Gewicht hatte ich für mich persönlich tatsächlich richtig eingeschätzt, ich empfinde das Rad als leicht und der Mehrpreis für leichtere Komponente wäre in meinem Fall Verschwendung gewesen. Vor allem, wenn man sich ein 1,6 kg Schloss an den Rahmen hängt, welches zumindest im Alltag mitfährt.

Die preiswerten Laufräder und der Alurahmen machen den Bock natürlich stocksteif, das hätte so ein "Fitnessbike" möglicherweise in der Stadt etwas praktischer gemacht, aber bisher kann ich diesen Makel verkraften.

Was die Bremsen angeht, hat Gummiente alles gesagt. Auch auf meinem Rad sind sie von Tektro und bremsen echt unterirdisch, das konnte mein Diamant-Rad bereits besser. :D

Einziger Wermutstropfen war die Erkenntnis, dass das Rad eine Woche nachdem ich es erhalten hatte, 60 € preiswerter angeboten wurde. :facepalm: Als man sich bei Decathlon nicht kulant zeigte, habe ich kurz überlegt einfach vom Fernabsatzgesetz Gebrauch zu machen, denen das Rad wieder hinzustellen und es neu zu bestellen. Der Ärger wegen der paar zwischenzeitlich erfolgten Fahrten und entsprechendem Nutzungsabzug erschien mir dann aber unverhältnismäig.

 
Tja, vielleicht komme ich hier auch bald auf die Kaufberatung zurück, denn gestern im Laufe des Tages wurde mir mein schönes Fahrrad geklaut :( Vor einem der Unigebäude an einen massiven Metallzaun angeschlossen, aber das Schloss wurde aufgeschnitten, die Reste lagen eine Straße weiter im Seitenstreifen.

Falls jemand zufällig mal auf ein Checker Pig T01 stößt, evtl. noch in meiner Ausstattung, dann mal Bescheid sagen ;)
Austattung: nachgerüstete Steck-Schutzbleche, nachgerüsteter Gepäckträger, Koga-Miyata Gummigriffe am Lenker, türkisgrüne Klingel, Busch & Müller D-Toplight hinten, billiges Licht mit Sensor vorne, bei dem das Leuchtmittel aber gegen eine LED ausgetauscht wurde, Nabendynamo, ich meine Ryde Zac 2000 Felgen, Schwalbe "Unplattbar" Reifen, Terry Fisio Flex Gel Sattel. "Velo Vörde" Aufkleber neben der Sattelstütze, Checker Pig Logo vorne beschädigt (nur noch Schriftzug da, das "Schwein" fehlt). Schwarzer Rahmen mit "CHECKER PIG" Schriftzug in Großbuchstaben in weiß. T01 steht glaube ich nur recht klein oben auf dem Rahmen.

//EDIT: Rahmennummer 50200289, S0200289, 50200259 oder S0200259, falls jemand mal danach googlet und dann hier darauf stößt ;)
 
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Da die ersten Kataloge für 2017 online gehen, wie bewertet ihr folgende Trends bei RR?

Elektroschaltung
unausgereifter Billigkram gegenüber der mechanischen die überteuert verkauft werden? Werden sie irgendwann samt Akkus komplett vom Rad verschwinden in Zeiten von Elektromotoren-Doping?

Scheibenbremsen
sind wohl aktuell deutlich schwerer als Felgenbremsen? Oder haben sie schon zu Felgenbremsen aufgeschlossen? Die Entlüfterei mit Hydraulikflüssigkeit schreckt ab, mit der Dosierbarkeit und Bremsleistung hatte ich nie Probleme aber wegen verschlissenen Bremsflanken eine ansonsten völlig intaktes Laufrad zu entsorgen hat mir nie geschmeckt.

Breitere Reifen 25mm statt 23mm / Schlauchlose Reifen
Ist das was bleibendes auch für Hobbysportler oder eher für Leute mi Werkstattwagen im Schlepptau?
 
Elektroschaltung durfte ich leider noch nie ausprobieren - stelle ich mir nicht schlecht vor, gerade auch aufgrund der automatischen Nachjustierung. Aber mir reicht erstmal meine gut eingestellte 6700. ;)

Scheibenbremsen - schwieriges Thema. Am Trainingsrad, das ich vornehmlich bei eher gutem Wetter fahre, ist mir das eher unwichtig, da profitiere ich lieber von der etwas leichteren Felgenbremse. Interessant wäre da auch, wie es mit Fading bei längeren Abfahrten aussieht - am Mountainbike habe ich das damals (um 2011/2012) schon gemerkt.
An meinem Alltagsrad würde ich für Scheibenbremsen dagegen einiges auf den Tisch legen, wenn sich das so einfach nachrüsten ließe. Denn da ist es mir durchaus wichtig, die bestmögliche Bremsperformance zu haben, wenn mich mal wieder ein Autofahrer übersieht, und das auch bei jedem Wetter - schließlich kann ja auch mal ein Meter entscheiden, ob man noch rechtzeitig anhält oder eben nicht. Bisher haben zum Glück die Felgenbremsen (Ultegra 6600 mit den neueren Belägen) immer gereicht, aber mehr Bremsleistung kann meiner Meinung nach nie schaden.

Breitere Reifen - am Alltagsrad fahre ich tatsächlich 25mm und hier in der Stadt bringt das schon einen kleinen Komfortvorteil gegenüber 23mm. Am Trainingsrad ist es mir egal, da bin ich bei 23mm geblieben.
 
Ich hab die 6870 Di2 am cyclocrosser. Schalten ist schon ne feine Sache, der größte Vorteil ist aber, dass bei schlammschlachten beim crossen, die Schaltzüge nicht zusetzen, weil nicht vorhanden.
Discbrakes find ich so naja, beim crosser reichen mir cantis dicke, beim Rennrad dann sowieso. Die 6800er packen übrigens nochmal deutlich ordentlicher zu als die 6600er. Aber Radsportler sind ja eher konservativ..
25er fahre ich auch, vor allem aber, weil ja mittlerweile auch die Felgen immer dicker werden und nen 23 Reifen klebt sich nunmal eher schlecht auf eine ebenso breite Felge. Komfortabel ist es aber auch
 
Die 6800er packen übrigens nochmal deutlich ordentlicher zu als die 6600er.
Klingt interessant ;) dann sind die 6800er auch stärker als die 6700er, oder? Ich habe am Trainingsrad die 6700 und da fällt mir kein großer Unterschied zur 6600 mit den 6700er-STIs auf.
 
unausgereifter Billigkram gegenüber der mechanischen die überteuert verkauft werden? Werden sie irgendwann samt Akkus komplett vom Rad verschwinden in Zeiten von Elektromotoren-Doping?

Ich finde die elektronischen Schaltungen sehr geil! Keine Wartung mehr bei den Zügen und die Schaltvorgänge butterweich und sehr schnell. Bin einen Renner Probe gerollt mit Ultegra Di2 und fand das echt super! Allerdings steht meiner Meinung nach der Mehrpreis von kanpp 400€(?) in keinem Verhältnis zum Mehrwert, den man meiner Meinung nach bekommt.

Scheibenbremsen sind wohl aktuell deutlich schwerer als Felgenbremsen? Oder haben sie schon zu Felgenbremsen aufgeschlossen? Die Entlüfterei mit Hydraulikflüssigkeit schreckt ab, mit der Dosierbarkeit und Bremsleistung hatte ich nie Probleme aber wegen verschlissenen Bremsflanken eine ansonsten völlig intaktes Laufrad zu entsorgen hat mir nie geschmeckt.

Werde mir keine Felgenbremsen zulegen, solange es noch ordentliche Felgenbremsen gibt. Sehe ich für mich keinen Sinn drin. Ich bin richtig schwer: knapp 1,90m bei knapp 100kg. Ich hatte aber noch nie eine Situation bei der ich gedacht habe, dass Scheibenbremsen angebracht gewesen wären. Habe die 6800 als Bremse und muss sagen, dass das Teil wirklich n Anker ist! Selbst auf meiner Hausrunde, auf der ich an 2 Stellen von ca. 70km/h auf ca. 25 km/h herunterbremse, ist die Bremse überhaupt nicht überfordert. Eher im Gegenteil. Ich reiße nicht mal richtig dran, sondern kann kontrolliert kräftig herunterbremsen. Allerdings frisst die Beläge wie die Hühner das Brot. Aber bei dem Gewicht, darf das auch.
Einzig bei Regen würde ich mir wahrscheinlich Scheibenbremsen wünschen, aber da nehme ich persönlich das MTB. Und da sehe ich auch das Einsatzgebiet der Scheibenbremsen: Räder, die wirklich bei jedem Dreckswetter bewegt werden und bei Leuten, die viel an Pässen unterwegs sind. Also eher Nische, würde ich mal sagen. Leute, die ab und an mal fahren, lassen das Rad bei schlechtem Wetter eher stehen und Leute, die das Ganze Thema Fahrrad mit etwas mehr Leidenschaft angehen, haben wahrscheinlich zum Renner nen adäquaten Ersatz für schlechtes Wetter (Crosser oder MTB)

Was allerdings gegen die Scheibenbremse als Nische sprechen würde sind die Beobachtungen von meinen Radkollegen und mir:

Münsterlandgiro 2015: Scheibenbremsen im Starterfeld exotisch (waren da aber glaube ich auch noch verboten)
Giro in Wien im Mai 2016: gefühlt 2 von 10 Rädern mit Scheibenbremsen
Velothon Berlin 2016: gefühlt viel mehr Räder mit Scheibenbremsen, als noch in Wien (obwohl in Wien die Berge nah sind)

Jetzt in 2 Wochen seht wieder der Münsterlandgiro an. Da bin ich mal gespannt, was da so rumfährt. (zufällig noch jemand da?)


Breitere Reifen 25mm statt 23mm / Schlauchlose Reifen
Ist das was bleibendes auch für Hobbysportler oder eher für Leute mi Werkstattwagen im Schlepptau?

Schlauchlos gibt es ja schon lange für das Rennrad. Ich meine aber, dass es auf Grund der hohen Drücke Probleme mit dem Reifen gibt. Ich würde aber sehr gerne schlauchlos fahren. Ich habe zwar wenig Probleme mit platten Reifen, aber man könnte beruhigter auch mal nen Schotterweg mitnehmen usw.
Fahre momentan 25mm Reifen auf einer "breiteren" Felge an meinem neuen Renner. An meinem älteren fahre ich 23mm auf einer "schmaleren" Felge. Die genauen Maße habe ich gerade nicht im Kopf. Ehrlich gesagt merke ich keinen großen Unterschied, obwohl ich auf dem 25mm Reifen ca. 1 bar weniger Druck. ich sollte mal die Laufradsätze tauschen und gucken, wo der Unterschied ist.

Ich finde die Entwicklungen spannend. Beim MTB habe ich das Gefühl, dass von der Industrie momentan jede Sau durchs Dorf getrieben wird, die den Kiddies noch irgendwie den letzten Euro aus der Tasche ziehen können. Sehe ich beim Rennrad jetzt noch nicht so. Hier sind die Entwicklungen meiner Meinung nach schon (noch?) sinnvoll und irgendwo gerechtfertigt. Beim MTB ist ja eine gehypte "Innovation" nach einem Jahr schon wieder fast unfahrbar.
 
Zum Thema Fahrraddiebstahl hier übrigens eine sehr interessante Reportage: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Panorama-3-vom-20092016,panoramadrei2246.html (die ersten 8,5 Minuten) Lief gestern 21:15 im NDR.

Nach dem Diebstahl meines Fahrrads bin ich nun erst einmal wieder mit meinem ganz alten Hobel unterwegs - und erstaunt, wie gut der gerade noch in Schuss ist. Für sein Alter und sein Kaufpreis läuft der erstaunlich gut ^^ Trotzdem will ich früher oder später auch wieder ein vernünftiges Fahrrad haben. Und bin so ein bisschen am Überlegen, mir entweder eines komplett aus Einzelteilen zusammenzusetzen oder ein gebrauchtes mit sehr gutem Rahmen zu nehmen und nach und nach umzurüsten/aufzurüsten. Ziel ist es, ein Fahrrad genau nach meinen Wünschen zusammenzusetzen und dabei außerdem noch viel über die Schrauberei am Fahrrad zu lernen. Da bin ich nämlich bisher vollkommen unerfahren und würde gerne viele Dinge lernen, damit ich nicht mit jeder Kleinigkeit zum Radladen muss :D

Da mir aktuell noch Geld und Zeit fehlen (und dank dem alten Fahrrad auch gerade kein Druck da ist, sofort wieder ein neues fahrbereites Fahrrad fertig zu haben), ist das eher ein Projekt für die nächsten Monate, so dass ich vielleicht im Laufe des nächsten Jahres das Ding irgendwie fertig bekomme, vielleicht noch Richtung Mitte nächsten Jahres.

Da sammeln sich aber aktuell sehr sehr viele Fragen, bei denen ich Hilfe bräuchte. Angefangen vom Rahmen (was für eine Art für meinen Anwendungszweck, welche Rahmenhöhe, welches Material, welche Firma, was beachten, ...) über Erfahrungen und Tipps zu den Anbauteilen bis hin zu Themen wie Kompatibilität von Dingen und Fragen zum Zusammenbau. Gibt es dafür eine vernünftige Rad-Community? Dabei geht es für mich hauptsächlich um Dinge im Bereich "leicht geländegängiges Trekking-/Alltagsrad". Kein Rennrad, kein MTB für Downhill, kein Lastenfahrrad, sondern etwas, wo ich im Alltag kurze bis mittlere Strecken (Uni, Arbeit, Besuche, Termine) bei jedem Wind und Wetter mit erreichen kann, selten mal Fahrradtouren auf dem Land mache und notfalls nach dem Einkaufen auch mal eine Kiste Cola oder Bier auf den Gepäckträger geschnallt werden kann. Ein Allrounder quasi ^^
 
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Das wollte ich auch mal machen, mit einem blanken Rahmen anfangen und davon ausgehend dann Stück für Stück mein persönliches Wunschfahrrad zusammenzusetzen. Je mehr ich mich dazu informiert habe, desto mehr ist mir aber klar geworden, dass das zum Teil eine Wissenschaft für sich ist und man sich quasi unendlich in Detail- und Geschmacksfragen (für die es jeweils zahlreiche erbitterte Unterstützer und Gegner gibt, die beide ihre Argumente haben und es einem deshalb oft nicht einfach machen mit der eigenen Entscheidung für ein Teil) verlieren kann. Da ich dann aber irgendwann ganz banal ein Fahrrad zum Fahren gebraucht habe (laaangweilig... :D), bin ich dann doch den pragmatischen Weg gegangen und habe mir ein mehr oder weniger fertiges Rad gekauft und ein paar Änderungen bzw. Anpassungen vornehmen lassen bzw. selbst vorgenommen. Das "Fahrrad from scratch" habe ich zwar noch nicht ganz verworfen, allerdings wird es auf absehbare Zeit wohl ein Wunschtraum bleiben, da die Prioritäten gerade einfach woanders liegen und mein aktuelles Rad "funktioniert".

/edit: Ich hab damals mit dem Radforum ganz gute Erfahrungen gemacht. Dort waren freundliche Menschen mit Ahnung unterwegs. Kann aber nicht sagen, wie das heute ist.





Andere Frage: Gibt es Pedelecs, die inklusive Akku in fahrbereitem Zustand weniger als 15 kg wiegen (besser <=12 kg)?
 
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Andere Frage: Gibt es Pedelecs, die inklusive Akku in fahrbereitem Zustand weniger als 15 kg wiegen (besser <=12 kg)?

Jenachdem, was du willst. Als Rennrad oder MTB mit leichten Anbauteilen bestimmt.
Als Tourer mit Schutzblechen, Gepäckträger und allem Zip und Zap, wird das denke ich eher schwieriger

Edit: Wollte ich jetzt auch genauer wissen :rolleyes:

Hier und hier sind Beispiele - wie erwartet alles nur um rein von A nach B zu kommen. Für Gepäck und Schutz vor Regen und Matsch ist da wenig Spielraum.

und hier noch das wohl leichteste, echte Pedelec, der Welt. Reine E-Bikes gibt es scheinbar noch leichter. Finde ich nebenbei gesagt gar nicht mal so übertrieben teuer, wenn man bedenkt, wo extremer Leichtbau bei MTB und Rennrad preislich enden kann.
 
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  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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