@Matt... mir persönlich geht es auch gar nicht darum, die Zusteller zur Schnecke zu machen. Nur die Situation, gerade bei den gelben Jackträgern, wird auch nicht davon besser, wenn man das als Kunde immer alles stillschweigend hinnimmt. Wenn das alle, Kunden und Fahrer machen, wird die Situation auch nicht besser.
Dann könnte man sich in der Konzernzentrale XY auch soetwas denken: "Die Kunden und Angestellten beschweren sich nicht, dann "optimieren" wir die Routen noch mal ein bisschen. Dem Kunden scheint es ja egal zu sein und der kleine Fahrer legt sicherlich noch eine Schnippe drauf, bevor sein Zeitvertrag nicht verlängert wird..."
Andererseits fruchtet der Kontakt zu DHL aber auch nicht. Auf die Nachfrage, ob nur momentan Touren nicht zu Ende gefahren werden, kam als Antwort, dass ich mich ja vom Mail-Benachrichtigungsdienst abmelden könnte. Aha.
Den Inhalt des von Dir geschilderten Gesprächs kann ich leider aber auch hier bestätigen. Seit dem Sommer wurde bei uns die Route angepasst und die gelben Fahrer schaffen die Tour entweder nicht oder schaffen es nur noch kurz vor Ende des Zeitfensters, was dann ca. 17 Uhr und nicht mehr, wie früher, 12 Uhr ist.
Ein Fahrer nahm es dann auch schon mit Galgenhumor, als er die Vortages-Tour eines Kollegen zu Ende fahren musste und Abends vorbeikam: "Wenigstens sind jetzt viele Kunden Zuhause..."
Vor 2 Jahren haben wir noch etwas ländlicher gewohnt, da waren die "gelben" Zustände quasi paradisisch, für Kunden und auch nicht sonderlich für die Fahrer.
Da gab es über Monate immer den gleichen Fahrer und als Urlaubs- oder Krankenvertretung ebenfalls immer der gleiche.
Die Beiden kamen immer zur gleichen Zeit, brachten, aufgrund der ländlichen Lage, Postbriefe und Pakete gleichzeitig und waren um einen freundlichen, flotten Spruch nie verlegen und dort hat nie Herr Briefkasten als Empfänger unterschrieben...
Die waren top
![Smile :) :)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
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Das macht es subjektiv natürlich noch eine Ecke schwieriger, sich mit dem momentanen Zustand anzufreunden.