Der "Transport und Versandprobleme" Thread

das kann alles sein,... doch ist das prinzipbedingt nicht mein Problem... denn die Hinnahme und Tolerierung von schlechtem Service, aus welchem Grund auch immer, kann nicht die Lösung sein... und ein teurer Tarif "Bearbeitung durch freundliches, gewissenhaftes und ordentlich bezahltem Personal" gibt es halt nicht...
 
die Hinnahme und Tolerierung von schlechtem Service, aus welchem Grund auch immer, kann nicht die Lösung sein

Ja, das stimmt. Nur muss man dazu weiter vorne/oben in der Kette ansetzen. Immer nur auf die Knechte schimpfen, ist zu kurz gedacht. Liegt aber sehr wohl nahe, weil die nunmal am ehesten greifbar sind.

Ach Kinners, ich weiß es doch auch nicht!


Viele Grüße,
Matt
 
Ich muss immer nur hier dran denken:
:D
Denn zum Glück, gibt's die Packstation... :whistling:
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich habe da eine geteilte Meinung. Natürlich stinkt der Fisch vom Kopf und die Jungs haben keinen leichten Job und teilweise miese Bedingungen, keine Frage.
ABER:
Das haben andere auch und die schaffen es trotzdem ihren Job ordentlich zu erledigen. Die Bedingungen dürfen keine Entschuldigung dafür sein, dass der Job nicht korrekt gemacht wird.

Hermes geht bei mir (gefühlt) immer schief, der DHL Mann "vergisst" bei jedem 2-3 mal eine Benachrichtigungskarte einzuwerfen. vier mal habe ich in diesem Jahr schon bei DHL angerufen und geben (expliziet nciht beschwert sondern um eine Lösung gebeten) dass man daran doch bitte arbeiten möge. Desweiteren habe ich dem Mann das einmal persönlich mitgeteilt und einmal einen Zettel an die Klingel gemacht...passiert ist nichts...trotzdem wird immer wieder die Benachrichtigung vergessen. Womit bitte will man das rechtfertigen??

Mal ein Vergleich zu Job in denen ähnlich schlechte oder noch schlechtere Bedingungen herschen:
Krankenschwester und Altenpfleger: Ich denke das Geschrei wäre groß wenn da mal vergessen wird die Medikamente auszuteilen...
Ich kenne Krankenschwestern die schaffen es nicht mal ihre gesetzlichen Pausen einzuhalten weil sich das Arbeitspensum, seit der Privatisierung, verdreifacht hat, das Personal aber halbiert. Trotzdem machen die ihren Job...ohne jegliche Chance ihre Bedingungen durch Streiks zu verbessern...

Kein Paketbote wird gezwungen den Job zu machen, aber wenn sie es machen, dann sollen sie es ordentlich machen. Ich mache meinen Job auch ordentlich und verdiene garantiert nciht mehr als ein Bote, habe Schcihtarbeit und teilweise 14 Stunden schichten. Geht alles, man muß nur wollen und die richtige Einstellung mitbringen.
 
@Matt... mir persönlich geht es auch gar nicht darum, die Zusteller zur Schnecke zu machen. Nur die Situation, gerade bei den gelben Jackträgern, wird auch nicht davon besser, wenn man das als Kunde immer alles stillschweigend hinnimmt. Wenn das alle, Kunden und Fahrer machen, wird die Situation auch nicht besser.
Dann könnte man sich in der Konzernzentrale XY auch soetwas denken: "Die Kunden und Angestellten beschweren sich nicht, dann "optimieren" wir die Routen noch mal ein bisschen. Dem Kunden scheint es ja egal zu sein und der kleine Fahrer legt sicherlich noch eine Schnippe drauf, bevor sein Zeitvertrag nicht verlängert wird..."
Andererseits fruchtet der Kontakt zu DHL aber auch nicht. Auf die Nachfrage, ob nur momentan Touren nicht zu Ende gefahren werden, kam als Antwort, dass ich mich ja vom Mail-Benachrichtigungsdienst abmelden könnte. Aha.

Den Inhalt des von Dir geschilderten Gesprächs kann ich leider aber auch hier bestätigen. Seit dem Sommer wurde bei uns die Route angepasst und die gelben Fahrer schaffen die Tour entweder nicht oder schaffen es nur noch kurz vor Ende des Zeitfensters, was dann ca. 17 Uhr und nicht mehr, wie früher, 12 Uhr ist.
Ein Fahrer nahm es dann auch schon mit Galgenhumor, als er die Vortages-Tour eines Kollegen zu Ende fahren musste und Abends vorbeikam: "Wenigstens sind jetzt viele Kunden Zuhause..."

Vor 2 Jahren haben wir noch etwas ländlicher gewohnt, da waren die "gelben" Zustände quasi paradisisch, für Kunden und auch nicht sonderlich für die Fahrer.
Da gab es über Monate immer den gleichen Fahrer und als Urlaubs- oder Krankenvertretung ebenfalls immer der gleiche.
Die Beiden kamen immer zur gleichen Zeit, brachten, aufgrund der ländlichen Lage, Postbriefe und Pakete gleichzeitig und waren um einen freundlichen, flotten Spruch nie verlegen und dort hat nie Herr Briefkasten als Empfänger unterschrieben...
Die waren top :).
Das macht es subjektiv natürlich noch eine Ecke schwieriger, sich mit dem momentanen Zustand anzufreunden.
 
@koeterplage: Dein Beitrag hat den Nagel absolut auf den Kopf getroffen!!!
 
Bisher hab ich mit DHL eher wenige Probleme gehabt. Der Fall mit dem falschen Paket in der Packstation war eine Verkettung von Fehlern. Mein Paket paßte offenbar nicht ins Fach, und so hatte der Fahrer versehentlich eine andere Sendung da reingelegt und mir zugeordnet. Scheint ein Bedienerfehler oder ein Softwarefehler gewesen zu sein, die eigentliche Empfängerin dieses Paketes hatte ja gar keine Benachrichtigung erhalten. Dieser Fall zeigt aber doch deutliche Schwächen in der Tracking-Software von DHL auf: da das Paket laut System vom Empfänger abgeholt war, lags wohl erstmal eine Woche irgendwo herum, ehe man nach meiner "Beschwerde" danach gesucht hat. Da es im Tracking aber immer noch als abgeholt stand, hab ich auch noch keine Benachrichtigung bekommen, in welche Filiale es geliefert wurde. Da kann dann kein Fahrer was dafür.

Ich habe das hier nur reingestellt, weil das doch ein interessanter Fehler ist. Vielleicht hilft es ja jemandem, wenn ihm mal so etwas passiert.
 
Ja, es ist ein komplexes Problem, da gebe ich dir Recht. Aber ich meine halt, dass die Jungs und Mädels am Limit sind. Wie auch die Krankenschwestern und Altenpfleger, keine Frage. Die meisten von denen wollen einen guten Job machen, aber man macht es Ihnen wirklich verdammt schwer. Und auch ja, ich wohne zum Glück auf'm Dorf und bin dem Postbüddel und allen Zustellern anderen per du. Das mag sich in der Stadt sicher anders verhalten.

Viele Grüße,
Matt
 
Das Fehler passieren ist überwiegend normal. Das Problem ist eher, wie damit umgegangen wird. Eigentlich sollte jedem Logistik Unternehmen klar sein, dass Fehler dieser Art passieren können. Warum fällt es denen also so schwer, hier eine effiziente Hotline und Suchmethodik anzubieten, die dem Kunden sagt, wo seine irrläuferische Ware gelandet ist und noch wichtiger, wie er sie schnellstmöglich bekommt. Statt dessen trifft man auf Unverständnis, Inkompetenz und leider oftmals auch Willenlosigkeit bei der Problemlösung -> Das ist das Problem.

Grüße Thomas
 
Ich denke eines der größten Probleme ist, dass es, durch die ganzen Subunternehmer, keine ecte interne Kommunikation gibt. Ich bezweifle stark dass die "Beschwerden" überhaupt beim Austräger ankommen. Bei DHL die ja zum Teil noch mit eigenen ANgestellten arbeiten mag das noch klappen, bei Hermes bin ich mir aber sicher dass es das nicht tut. Anders kann ich mir nicht erklären, dass trotz mehrerer Beschwerden wegen dem gleichen Fehler, keine Besserung eintritt. Wenn die Fahrer nie erfahren was dem Kunden nicht schmeckt, kann er daran ja auch nichts verbessern. Und zu 98% unterstelle ich den Boten, dass ihnen daran gelegen ist dass der Empfänger das Paket schnellstmöglich bekommt bzw. der Bote die seine Quote erfüllt.
 
Ich find' es schräg, daß es mehr als eine lokal zuständige "Paketauslieferungsfirma" gibt... lieber geben sich DHL, Hermes, DPD, UPS, GLS, FedEx und wie sie alle heißen, beim Empfänger den Klingelknopf in die Hand - das ist in der heutigen Zeit weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll.
 
Auch ein neuer Ansatz, sich wieder die Monopolstellung der Post zurück zu wünschen...
 
Das Fehler passieren ist überwiegend normal. Das Problem ist eher, wie damit umgegangen wird. Eigentlich sollte jedem Logistik Unternehmen klar sein, dass Fehler dieser Art passieren können. Warum fällt es denen also so schwer, hier eine effiziente Hotline und Suchmethodik anzubieten, die dem Kunden sagt, wo seine irrläuferische Ware gelandet ist und noch wichtiger, wie er sie schnellstmöglich bekommt. Statt dessen trifft man auf Unverständnis, Inkompetenz und leider oftmals auch Willenlosigkeit bei der Problemlösung -> Das ist das Problem.

Grüße Thomas

Nee, das kann ich nun in meinem Fall gar nicht bestätigen. Das Tracking hat mir ja gezeigt, wo es klemmt - ohne Tracking hätte ich mal gar keine Chance gehabt. Und im Tracking kann wiederum nur das stehen, was auch eingegeben wurde. Die Hotline hat letztlich auch das getan, was sie sollte. Hab mich zufällig gestern mit jemandem unterhalten der bei DHL arbeitet, der meinte, man hätte bestenfalls noch den Eintrag, daß das Paket abgeholt wurde, entfernen können. Übrigens meinte die Mitarbeiterin in der Filiale, daß sie wohl diese Woche an die 1000 (?) Pakete bekommen haben, die eigentlich in die betreffende Packstation sollten - da gabs wohl tatsächlich ein größeres Problem.

Guido
 
Gerade gerstern habe ich im seriösen "wissenschaftlichen Tageblatt" (Bildzeitung) gelesen, dass Post und Hermes jeweils absolute Rekordstückzahlen für den Dezember erwarten.
Alleine DHL rechnet nur für Hamburg mit locker 100tsd. Paketen mehr als im letzten Dezember. Dafür hat man Bundesweit angeblich auch 10.000 zusätzliche Aushilfen eingestellt.
Da stellt sich mir jetzt die Frage ob die personalmäßig mit den 10.000 im Plus sind, im Vergleich zu den -x nicht verlängerten Zeitverträgen.
 
Ja, das ist ech der Wahnsinn! :eek:
ADAC sagt in der aktuellen Motorwelt Zeitschrift auch, dass eine Steigerung von 15% gegenüber den Vorjahr erwartet wird.
 
ADAC sagt in der aktuellen Motorwelt Zeitschrift auch, dass eine Steigerung von 15% gegenüber den Vorjahr erwartet wird.

Das ist natürlich eine seriöse Quelle der Logistik-Branche. Zur Qualität der automobil- und verkehrstechnich- oder politischen Artikeln, sag ich jetzt mal nichts. Aber Lobbyverein bleibt Lobbyverein.

Grüße Thomas
 
Da melde ich mich auch mal......mit einem bislang eben nicht zufriedenstellenden Verlauf....ach ja, eine Benachrichtigungskarte gabe es bislang nicht...und auf meine Nachrichten....mit Vorschlägen eines bis zu dieser Uhrzeit bitte zustellen......bei Nachbarn abgeben...erhielt bislang auch keinerlei Antwort oder Reaktion....Fakt ist das Paket kommt aus GB und es wird dann wohl im Endeffekt auch wieder dorthin zurückgehen und ich darf 55 Euro abschreiben....ein Unding ist es echt keinerlei wirklich verlässlichen Lieferzeiten anzugeben...also von dann bis dann erfolgt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Zustellung...Ablageeinverständnis kommt nicht in Frage...denn geliefert werden soll ein Display...und das sollte eben nicht im Schneematschwetter vor der Türe stehen....

Ach ja, am gestrigen Tag hatte ich dann sogar den Fahrer eines anderen GLS Transporters mit anderer Route gefragt....ob also eventuell meine Sendung mit dabei sei...dieser hatte dann den eigentlichen Lieferanten....also die Person dieses GLS Transporters angerufen und mitgeteilt...bei jemandem in der Nachbarschaft abgeben sei OK....und das so nach 14 UHR...aber man siehe nur...bereits so irgendwas um 12:30 Uhr wurde es bereits im Depot eingelagert...da greift man sich doch echt an den Kopf...

GLS.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja ist leider so. Ich hatte über das Ebay weltweite Versandprogramm von Ebay in USA eingekauft. Hat am 04.01.2016 den Zoll in Frankfurt verlassen, seit dem nichts mehr! Wer Transportführer ist, lässt sich nicht ermitteln, also keine Ahnung wer vom Zoll die Sendung erhalten hat.
 
Also bei mir hat immer Hermes die Sendung übernommen. Das internationale Tracking ging dann auch bei mir nicht mehr aber mit der Nummer konnte ich bei Hermes direkt tracken. 04.01. bis heute ist aber selbst für Hermes lang ^^
 
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