Ganz klar: E-Scooter in den Kofferraum und damit die "letzte Meile" bis zur Wohnung zurücklegen
Corona-bedingt haben sich bei mir übrigens in letzter Zeit ein paar Gelegenheiten ergeben, in denen mein Mobilitätsbedürfnis nicht mehr mit Fußbus, Fahrrad und ÖPNV erfüllbar war (in erster Linie, alle paar Tage bei einem anderen Restaurant mein Abendessen abzuholen
). Die Stadtwerke haben hier schon seit einer Weile zwei Elektro-Smarts und zwei VW eUP als Carsharing im Angebot, die in zwei Parkhäusern stehen und sich außer über die Stadtwerke auch über Flinkster buchen lassen. Da man die Kundenkarte der Stadtwerke nur persönlich im Kundenzentrum bekommt, das aber wegen Corona geschlossen hat, habe ich die andere Variante gewählt.
Der Smart kostet 3€ pro Stunde plus 0,25 EUR pro Kilometer, bei einer Reichweite von ungefähr 100 km. Beim Kauf meiner Osterente auf einem abgelegenen Geflügelhof habe ich insgesamt 67 km zurückgelegt und es wurden dann sogar noch 46 Rest-Kilometer angezeigt. Ich bin dabei aber bewusst sparsam gefahren - der Kickdown macht zwar ne Menge Spaß (an der Ampel stand tatsächlich mal ein C63 neben mir, aber ich habs dann doch lieber gelassen
), schluckt aber ordentlich Akku.
Für mich mit meinen nahezu ausschließlichen City-Fahrten ist das nahezu ideal. Bei 100 km pro Monat fahre ich damit erheblich günstiger als mit einem eigenen Auto - das müsste ich nämlich erst mal kaufen und allein für den Anschaffungspreis eines durchschnittlichen Gebrauchtwagens kann ich bei unverändertem Nutzungsszenario schon 25 Jahre Carsharing nutzen. Bei weiten Strecken wirds natürlich irgendwann teuer - durch den Zeitpreis kostet das Auto ja auch, während es an der Ladesäule parkt und außerhalb des Ladeverbundes ist der Strom dann nicht mehr kostenlos, somit zahle ich doppelt.