Bye Verbrennungsmotor, Hallo E-Mobilität (chris1308 steigt um)

"... Eigenes Auto dürfte momentan das sicherste mittel sein den klimagau zu beschleunigen."

ftfy
 
"... Eigenes Auto dürfte momentan das sicherste mittel sein den klimagau zu beschleunigen."
Nachdem jetzt viel weniger Autos und/oder viel kürzer unterwegs sind, weil wegen großflächigem Homeoffice die Fahrt zur Arbeit und der Stau wegfallen, sind die Emissionen durch Autos bereits gesunken. Wenn man nun alle 2 Wochen einmal mit dem Auto zur Arbeit fährt statt mit der Bahn an 10 Tagen, fällt das glaub weniger ins Gewicht als der Stau, den es früher täglich gab. Abgesehen davon, der Zusammenhang zwischen Autos und alleiniger Schuld dieser Vehikel am Klimagau wird momentan durch die Meßwerte in Zweifel gezogen. Ob man daher das alleinige Autobashing noch so aufrecht erhalten sollte, wie es vor Corona praktiziert wurde, sollte man überdenken.
 
Das klingt wie Malthus. Zu viele Menschen, um von der Dividende der Natur zu leben.

Verzicht und in letzter Konsequenz Geburtenkontrolle war mal eine heisses Thema. So heiss, dass China das Ein-Kind-Familie Experiment wagte. In diese Richtung argumentiert jetzt kaum noch einer.

100 Mrd. Menschen. Selbst wenn sie alle zu Fuß gingen wäre der GAU unausweichlich.
 
Ich war auch vehementer Verfechter der Theorie, dass ein eigenes KFZ überflüssig ist, bis ich in eine Region ohne ordentliche ÖPNV-Ausstattung und ohne halbwegs vernünftiges carsharing-Netz gezogen bin. Ist ja in der Theorie alles richtig, dass eigene KFZ überflüssig wären. In Summe und so. In der Praxis geben es leider doch recht viele Regionen nicht her.
Merke ich auch bei unseren Dienstreisen regelmäßig: Der Großteil unserer Ziele ist nicht mal mit der Bahn erreichbar. Bus vielleicht alle zwei Stunden.
 
...das alleinige Autobashing ...
Also ich kenne niemand, der ALLEINE die Autos für die Klimakatastrophe verantwortlich macht. Das ist nur die engstirnige Sicht der Leugner, Hedonisten und anderer Egoisten, die alles was sie nicht direkt betrifft sowieso komplett ausblenden.

Der Hauptgrund ist natürlich dass es inzwischen einfach viel zu viele Menschen gibt, die - in der Masse - einfach nicht vernünftig handeln.
 
Klar ist die Überbevölkerung die grössere Wurzel des Übels,
aber die paar milliarden lassen sich nicht mal einfach so "beseitigen"
und cov sars 2 hat "leider"(aus der Sicht des planeten) auch nicht die r0 von masern und tlr von ebola,
deshalb muss die benötigte Dividende auf ein für den Planeten erträgliches Mass gesenkt werden, ist so einfach wie 1 - 2 = -1
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht nicht allein, aber der Hauptschuldige ist das Auto und der Individualverkehr eigentlich immer.

Grüße Thomas
 
Ich bin da ganz beim Club of Rome und seinen "Grenzen des Wachstums"

Aber auch Thanos mit seiner Fiction die Menschheit mal gerade zu halbieren, hat mir sehr zugesagt. Ich würde nur noch bisschen regionales und wirtschaftliches Feintuning ergänzen (wie der Schlage den Kopf und den Schwanz abschlagen ...) :rolleyes:

Aber Achtung ICD F60.2 lässt grüßen...
 
Also ich kenne niemand, der ALLEINE die Autos für die Klimakatastrophe verantwortlich macht. Das ist nur die engstirnige Sicht der Leugner, Hedonisten und anderer Egoisten, die alles was sie nicht direkt betrifft sowieso komplett ausblenden.
Es gibt nach meiner Wahrnehmung viel weniger Bashing gegen Kreuzfahrschiffe, generell Transportschiffe, die mit Öl fahren, spritschluckende Flugzeuge und den extrem kleinteiligen Warenverkehr per Lkw, alles auch um den kompletten Globus als es in DE Bashing gegen Auto- und speziell Diesel- sowie SUV-Fahrer über Monate hinweg gegeben hat. Von den "Auto-entsorgen-und-sofort-nur-noch-ÖPNV-für-Alle-Befürwortern" (und die Formulierung verwende ich jetzt nur, weil Du von Leugnern und Hedonisten angefangen hast) wird völlig ignoriert und in Abrede gestellt, daß es Gegenden in DE gibt in denen es völlig angebracht ist sich aufs Auto zu verlassen, weil es keine zumutbaren Alternativen gibt. Abgesehen davon gibt es auch Dinge, die man ohne Zugriff auf ein Auto nur wesentlich umständlicher realisieren kann. Ich kann daher durchaus verstehen, warum man den Komfort des Autos nicht so hoppla-hopp aufgeben möchte. Ich persönlich betrieb übrigens vor Corona einen m.E. gesunden Mix aus ÖPNV (Pendelverkehr) und privatem Kfz. Inzwischen arbeite ich 95% im Homeoffice.
 
Es ist halt auch Anspruchsdenken.

Ich pendle 100 km und brauche ein Auto.

Was spricht gegen einen Umzug?
 
Ich hebe gar nicht den moralischen Zeigefinger sondern stelle nur fest.

Umwelt schön und gut, aber nicht aus meiner Tasche lautet wohl die Aussage in dem Fall.
 
Umwelt schön und gut, aber nicht aus meiner Tasche lautet wohl die Aussage in dem Fall.
Welchen Fall meinst Du?

Ich glaube es ist nicht grundsätzlich schwarz/weiß, wie es von manchen Seiten dargestellt wird. Man kann auch nicht nur den Aspekt Auto betrachten und alle anderen Rahmenbedingungen ignorieren. Irgendwie haben nämlich viel mehr Faktoren Einfluß auf die individuelle Entscheidung ein Auto (komplett oder teilweise) zu verwenden. Nur will oftmals die jeweilige "Gegenseite" überhaupt nicht mehr hören und wahrnehmen, daß es eben auch Gründe gibt, die dafür sprechen. Und das ist bei vielen Diskussionen so, nicht nur beim Thema Umwelt und Auto.
 
Einfache oder doppelte Strecke? 100km insgesamt pro fände ich schon etwas lästig mit dem Auto, weil man nebenher nix anderes erledigen kann. Muß aber jeder selbst wissen ;)
 
Was ist zumutbar wenn mensch sich vergegenwärtigt dass die durch Produktion und Betrieb erzeugten Stoffe, und Wärme,
nicht einfach in der Luft "verschwinden" sondern indirekt Krankheit und Tod verursachen,
Das ist nicht viel anders als wenn sie in nen Anhänger hinterm Fahrzeug geleitet werden,
mit Leuten drin bei denen unweigerlich die genannten Folgen auftreten, ums mal drastisch mit leichtem hinken zu vergleichen.
Es geht mir nicht um auto bashing, Kfzs sind nicht das einzige prob, aber ein wesentliches symptom.
Die Industrie wird ungeachtet der Folgen weiter produzieren/liefern was sie verkaufen kann und die Politik zieht mit,
also muss jeder einzelne seinen Konsum an Waren und Energie so weit einschränken dass nicht auf deubel komm raus weiter produziert wird,
denn es wird nicht produziert was nicht zu verkaufen ist/keinen Gewinn bringt.
Deshalb dürften freiwillige massive Einschränken weitaus effektiver sein all alle paar Jahre Leute in die Legislative zu wählen
die sich zum grossen Teil dann irgendwann an den status quo anpassen und es z.b. Realpolitik nennen.
Natürlich mit Ausnahme von Martin ;)
Wer sich mit dem Thema ernsthaft beschäftigt kann nur zu dem Schluss kommen dass die Entwicklung zu einem fatalen Ende führt,
die zZt unternommenen Gegenmassnahmen bzw was als solche ausgegeben wird, nicht ausreichen,
und letztendlich die Bewohnbarkeit eines Planeten sich nicht gegen Finanzen aufrechnen lässt.


btw, wer hat denn jetzt eigentlich alles den Film angeschaut?
 
Umwelt schön und gut, aber nicht aus meiner Tasche lautet wohl die Aussage in dem Fall.
Interessant ist, wenn die Vermieter in den Städten, in denen man auf das Auto verzichten könnte, einen wegen des Einkommens nicht haben wollen, man daher in den Umkreis ziehen muss, wo die Mieten günstiger sind, man unter dem Strich aber teurer ist, weil es ohne Auto tatsächlich nicht praktikabel umsetzbar ist.
Kein fiktiver Fall.

Ich behaupte, dass ich nicht das einzige "Umweltschwein wider Willen" bin. ;)
 
Was ist zumutbar wenn mensch sich vergegenwärtigt dass die durch Produktion und Betrieb erzeugten Stoffe, und Wärme,
nicht einfach in der Luft "verschwinden" sondern indirekt Krankheit und Tod verursachen,
Das tun viele Stoffe, die in die Luft gepustet werden. Auch die vom Kraftwerk in China, das Kohle ohne Filterung verheizt, um den Strom für die Elektro-Autos zu produzieren, die dort verkauft werden. Auch die Brandrodung des Regenwaldes in gewissen Ländern am Äquator um Palmöl- oder andere Plantagen anzubauen. Die Minenbetreiber, die mit giftigen Stoffen sowohl ihre Mitarbeiter als auch die dortige Umwelt vergiften um die benötigten Rohstoffe für E-Autoakkus abzubauen. Und in all diesen Ländern gibt es keine freie Lobby, die dagegen vorgeht. Wenn Dir das alles zu weit weg ist, die beliebten Holzkomfortöfen ohne Filter sind auch grandiose Feinstaubschleudern und das merke ich unmittelbar, wenn gewisse Nachbarn ihren zünden.

Nach Deiner vorgetragenen Logik müßte man sofort aufhören E-Autos zu kaufen, damit der umweltUNverträgliche Abbau dieser Materialien zurück geht / eingestellt wird. Allerdings: eine Nation alleine kann weder den Hindukusch retten, noch die ganzen Flüchtlinge aus allen Teilen der Welt, noch die Umwelt auf dem gesamten Globus. Selbst wenn sich 80 Mio. Einwohner eines gewissen Staates in Mitteleuropa kollektivem Suizid zuführen und somit in Folge überhaupt nichts mehr konsumieren und keine Umweltbelastungen mehr verursachen würden, könnten sie damit so gut wie nichts bewirken.

Ich bin gespannt wo die Reise in Zukunft noch hinführen wird aber die bisherigen Forderungen hinsichtlich Autos finde ich zu einseitig. Da tut man den hunderttausenden, die eben darauf angewiesen sind, einfach Unrecht, wenn man sich auf dieses "eine böse Objekt" einschießt.
 
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