Ich würde auch sagen, wir sind an einem Punkt angekommen, wo der Festplattenkonservativismus nicht mehr zu verteidigen ist. Die Preise für SSDs sind mittlerweile auf einem Niveau, auf dem sie als Systemplatte eigentlich in jedem System Sinn machen; kein Betriebssystem ist selbst mit einigen Anwenderdaten größer als 128GB und eine 128GB SSD kostet nicht mehr wesentlich mehr als eine 320GB 2,5" Festplatte, ist dafür aber viel schneller und kann keine Headcrashes vollführen, was gerade in Laptops ein großer Punkt ist (Lenovo hat ja extra dafür dieses Active Protection geschrieben...). Dass SSDs angeblich unzuverlässig seien, nach xyz Schreibzyklen unbrauchbar würden und dergleichen ist mittlerweile auch nicht mehr zu halten, wenn etliche Leute nun schon über Jahre hinweg die gleiche SSD einsetzen und keinerlei Probleme bemerken. Es gibt einfach kein gutes Argument mehr, in Notebooks (!) auf einzelne HDDs zurückzugreifen; bestenfalls über Hybridlösungen, um möglichst viel Speicherkapazität zu haben, lässt sich noch ernsthaft reden.