Wie Notstromversorgung in Wohnung realisieren ?

Sigi

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Hallo allerseits,

da ich so meine Bedenken habe, was eine sichere Stromversorgung im kommenden Winter angeht, möchte ich hier gerne eine Notstromversorgung einrichten, denn meine Heizung (GasTherme) funktioniert nicht ohne Strom. Wäre doch blöd, wenn ich das Gas in der Wand habe - aber mangels Strom frieren muss. Ferner sind alle Lichtquellen bereits auf Energiesparlampen umgerüstet. Also rel. gute Vorraussetzungen für eine Notstromversorgung. Ein Sinuswechselrichter mit 400 Watt Dauer gammelt schon seit Jahren im Keller vor sich hin. Es fehlt eigentlich nur noch ein vernünftiger Energiespeicher (Akku).

Wie klemme ich nun die Hausstromversorgung ab und die externe Stromversorgung an, so dass es keine Komplikationen gibt. Denn eine ausgefallenene Hausstromversorgung kommt ja ohne Vorwarnung wieder. Und die beiden Kreise sollten m.E. komplett voneinander getrennt sein. Der Sicherungskasten befindet sich innerhalb der Wohnung. Hat sowas schon mal jemand realisiert, oder weiss einen Link zu weiteren Informationen ?

Bin gespannt auf eure Antworten

Sigi
 
Warum nicht Solarzellen zur Stromerzeugung aufs Dach und n Teil der Leistung in ne Batterie einspeisen? Ich mein, selbst bei wenig Sonnenschein dürften die Zellen doch noch n bissl was produzieren oder?
 
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@Evilandi666:
> 1) Notstromgenerator/batterie wollen -> Aber: Hauptsache Billig und auch mit Gemurxe zur Not ...
Typisch: alles was nicht der Elektriker macht, ist Gemurkse.
Von billig war übrigens auch keine Rede, sondern es ging darum, vorhandene Geräte (Sinuswechelrichter für damals 1.000 DM) in eine Lösung zu integrieren.

Das mit dem Gemurkse war hauptsächlich auf die vorgeschlagenen Lösungen bezogen, wo dir hier ja einige eindringlich davon abgeraten haben.
 
Cooler Thread. Ich musste ein paar Mal ordentlich lachen. :thumbup:

Kennt jemand zufällig die Serie/die Comic-Reihe 'The Walking Dead'? Ist mir hier beim Lesen die ganze Zeit durch den Kopf gegangen. :D
 
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warum nicht einfach ne simple usv kaufen und die benötigten geräte da dran? ist kein gemurkse und kompaktes fertigggerät ... und die leistungsklasse kannste du frei wählen je nach geldbeutel ...
 
Kauf dir paar Gasflaschen mit Heizstrahler und schon ist dir nichtmehr Kalt und teuer ist es auch nicht^^
 
Gasbetriebene Heizstrahler in geschlossenen Räumen werden einen sehr schnell ins Jenseits befördern ...
Benzin "verdirbt" nur in dem klassischen Kunststoffkanister, in Blechkanistern passiert das nicht.

Habe mal bischen mit Leistungen gerechnet: wenn ich mir einen 30 kg Bleiakku auf die Hütte stelle, hat der angegebene 100 Ah bei 12 V. Da die 100 Ah erstens im Neuzustand und zweitens unter 20-stündiger Entladung ermittelt wurde, geht man besser mal von 80 Ah aus. Da man nicht mehr wie 50% entladen sollte, bleiben also 40 Ah nutzbare Kapazität. Gehe ich dann von einem Laststrom von 10 A aus (bei 12 V), dann ist bereits nach 4 Stunden Ende.

Die Akku Lösung kann man also leider vergessen. :(

Nachtrag: wenn ich richtig gerechnet habe, entsprechen 40 Ah (bei 12 V) 480 Wh - was dem Energieinhalt von einem halben Liter Benzin entspricht.

Sigi
 
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Lies Dir mal die Hinweis zur Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten in Gebäuden durch... http://berufsfeuerwehr-mainz.de/stadt_mainz/sicherheitshinweise.htm#lager
Ich glaube Du darfst nur einen Minimalvorrat haben.

Außerdem soll Benzin (Otto) mit der Zeit altern und seine Brenn-/Zündeigenschaften verändern. Ein Zitat von ARAL sagte mal, mind. 1 mal im Jahr den Reservekanister aufbrauchen und neu füllen.

Wobei das vernünftigen Notstromaggregate das "relativ" egal ist was da reinkommt. Hauptsache es ist brennbar. Einfachmal nach Stromerzeugen aus BWbeständen ausschau halten. Diese sind robust und schlucken von Rohpetroleum über Diesel, Kerosin, Biodiesel bis zu Benzin (auch in Diesel-Benzingemischen) eigentlich alles.
 
Wenn es nur für die Gastherme sein soll, die kann man doch mit einem Streichholz anzünden wenn der Strom ausgefallen ist.
 
Aber nur wenn es ein altes Schätzchen ist, heutzutage sind die elektronisch geregelt, da geht ohne Strom nix. Auch die Umwälzpumpe braucht Strom, wie oben irgendwo schon mal erläutert.
 
Witziger Thread, aber an sowas habe ich vor ein paar Wochen auch gedacht.

Die Frage ist halt, wie bequem man es im Falle eines Stromausfalles haben möchte und wie lange man überbrücken können möchte. Der Aufwand einer Backuplösung ist dann quasi das Produkt daraus: Je mehr Komfort und Überbrückungszeit, desto mehr muss man investieren.

Relativ einfach vorsorgen kann man nur für die kurzen Ausfälle, bei richtig langen (großflächigen) Blackouts kollabiert eh die Gesellschaft und die beste Notversorgung wäre eine robuste Schusswaffe plus genug Muni :D ...

Ich hab hier ein paar Bleigel-Akkus in einem alten Werkzeugkoffer, "wichtige" Kommunikationselektronik (DSL, Router, Telefon) hängt an einer gemeinsamen 12V-Versorgung und kann bei Bedarf auf Akkuversorgung umgesteckt werden. Genug Batterien liegen auch noch herum, das Thinkpad könnte auch übers KFZ-Netzteil laufen. Da die Vermittlungsstellen plus Mobilfunksysteme zumindest teilweise noch ein paar Stunden weiterlaufen können, sollte das aus "Nerdsicht" noch komfortabel werden, darüber hinaus ... mal schauen, dann treten andere Sachen in den Vordergrund.

Abgesehen von einigen Wochen im Winter würde ich die Heizung der Wohnung nicht als so wichtig ansehen. Aber auch dann sollten warme Klamotten plus Schlafsack plus notfalls Rettungsdecke (zumindest Männern :whistling:) reichen. Eher mache ich mir sorgen um die Wasserversorgung. Die fällt (IIRC) auch spätestens nach ein paar Stunden aus und ohne Wasser kann man auch mit Campingkocher und Nudeln nicht viel anfangen.

Naja warten wir mal ab, was im kommenden Herbst/Winter so passiert. Das Problem ist ja nicht, dass wir zuwenig Kraftwerksleistung haben, sondern die Übertragungskapazität und Regelungsfähigkeiten des Netzes immer mehr am oberen Ende laufen. Solange nichts Unvorhergesehenes passiert, wird alles gutgehen ... nur die Reserve für solche Events wird immer geringer. Ich wäre ja dafür, dass man als allererste Aktion zur Netzstabilisierung gezielt den "grünen Wutbürgern" den Saft abdreht, aber das ist ja leider nicht möglich.
 
Ich hab hier ein paar Bleigel-Akkus in einem alten Werkzeugkoffer, "wichtige" Kommunikationselektronik (DSL, Router, Telefon) hängt an einer gemeinsamen 12V-Versorgung und kann bei Bedarf auf Akkuversorgung umgesteckt werden. Genug Batterien liegen auch noch herum, das Thinkpad könnte auch übers KFZ-Netzteil laufen. Da die Vermittlungsstellen plus Mobilfunksysteme zumindest teilweise noch ein paar Stunden weiterlaufen können, sollte das aus "Nerdsicht" noch komfortabel werden, darüber hinaus ... mal schauen, dann treten andere Sachen in den Vordergrund.

Da frage ich mich, ob man eher auf Festnetz oder Mobilfunk (eher was Internet angeht - ein GSM-fähiges Handy und ein altes Analogtelefon wird jeder wohl noch rumliegen haben) setzen sollte. Weiß jemand, inwiefern welche Variante in Deutschland auch am anderen Ende bei nem Stromausfall zurecht kommt? Wie lange halten da die Akkus?
 
Ich seh schon die N24 Schlagzeile: "Hobby- Bastler jagt Haus in die Luft".
Mal ganz ehrlich, die Stromversorgung der eigenen Wohnung derart Manipulieren um die Gasheizung aufrechtzuerhalten?!
"...Strom...Gas...Strom...Gas..." ??? Wie kommt man auf so etwas?
Und wenn ich dann lese, "Ich kenne mich ein bisschen mit Stromnetzen aus..."

Für jegliche Veränderung an der Hausinstallation wirst du für alle Schäden oder Defekte im restlichen Haus haftbar gemacht werden!

Die Panikmache der Atomlobby funktioniert recht gut ;)
 
Die Panikmache der Atomlobby funktioniert recht gut ;)

[Ironie on] Nein du bist auch nur von der ganzen grünen Wutbürgermentalität, welche ja durch ihre riesige Lobby ([noch mehr Ironie on]wie zb die Bild, als größtes deutsches Medium, welches nur PRO Grün schreibt) im Moment so gepusht wird, befallen und daher verstehst du die ganzen Argumente der Atomlobby nicht.[Ironie off]

PS: Danke für deinen Beitrag => ich bin nicht alleine :)
 
An der Hausverkabelung würde ich auch nicht rumfummeln, das ist einfach zu gefährlich, wenn man davon keine Ahnung hat, und auf keinen Fall einen Spezialtecker vom Generator in die Steckdose stecken um dann das Haus zu versorgen, sowas kann doch gar nicht gut gehen.

Das Haus, über den Zähler auch den Nachbarn, die Straße, die Stadt... die Idee ist also ganz schlecht. Da muß also ein Trennschalter (automatisch oder manuell) dazwischen, um's nicht in's öffentl. Netz zu speisen oder eine "Kabeltrommellösung". Letztere sollte die vermutl. einzige Lösung für eine Mietwohnung sein... sollte denn ein Generator auf dem Balkon stehen dürfen (was er vermutl. nicht darf... und schon garnicht ein 10l Kanister mit Sprit).

Edith sagt:
da Heizungen einen Trennschalter haben sollten/müssen, wäre was recht einfach zu realisieren.

Echte Schisser mögen vllt. auch nach "Lichtblick" yahooen, sollten aber überlegen, was sie ggf. mit der anfallenden Wärme im Sommer machen. Dieses Problem gilt generell für alle Arten vom Blockheizkraftwerken. Btw. Pool ruleZ ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Witziger Thread, aber an sowas habe ich vor ein paar Wochen auch gedacht.
Na dann bin ich ja zum Glück nicht ganz alleine ... ;)
Witzig - na ja, etwas Vorsorge kann nicht schaden. 10 kg Reis binden gerade mal knapp 20 EUR ... ;)
Was kostet nochmal eine Stange Zigaretten ?

> Ich hab hier ein paar Bleigel-Akkus ...
Habe ich hier auch - nur wenn du die benötigst, sind sie entweder leer oder bereits hinüber

> Eher mache ich mir sorgen um die Wasserversorgung
Na ja - dem kann mit paar Gebinden Sprudel auch abgeholfen werden

> "wichtige" Kommunikationselektronik (DSL, Router, Telefon) ...
Also hier wäre mir die Heizung (Gastherme) im Winter schon um einiges wichtiger ...

Nach wie vor: die Lösung wäre sehr einfach, wenn es denn vernünftige Akkus gäbe. Da es die nicht gibt, bleibt mir nur noch das Stromaggregat. Sollte mir hier was gutes und günstiges über den Weg laufen, werde ich wohl zuschlagen.

Würde ich mich neu aufstellen können (das nötige "Kleingeld" vorrausgesetzt):

Freistehendes Haus, paar Tonnen Propangas im Tank für Heizung und Kochen und ein kleines Stromaggregat für den Fall eines Stromausfalls. U.U. noch einen 40 kg 12 V Bleiakku mit Sinuswechselrichter, damit man nachts das lärmende Stromaggregat abstellen könnte. Dann könnte man unseren Führungskräften in Politik und Wirtschaft gelassener bei ihrem Gewurstel und Geflickschuster zusehen ...

Sigi
 
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Mensch, siggi. Nimm doch einfach den Paycheck der Atom- und Energielobby und ziehe in den Süden. Dann wirst du dieses Kälte-"Problem" nicht mehr haben. Nutze doch lieber deine mentale Energie, die Strombranche von Investitionen in den Netzausbau zu überzeugen. Wenn wir einen Stromausfall erleben, dann am ehesten wegen des schlechten Zustands der deutschen Netze. Und daran sind die Erzeuger selbst schuld, nicht die Politiker. (Wobei die auch ihren Teil dazu beigetragen haben.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

apropos in den Süden ziehen: In Südspanien gibt es genügend Häuser/Wohnungen, die haben gar keine Heizung, sondern nur, na ...?
- Genau, Heizstrahler mit Gasflaschen betrieben.
Und so kommen die über 'nen ganzen Winter, ohne das die Hälfte der Bevölkerung durch die verbrauchte Luft "ins jenseits befördert" wird.
Ok, die Gebäude sind da auch nicht so dicht wie hier, aber ich würde Sigi einfach mal zutrauen, dass er das Fenster auf Kipp stellt, bevor die Luft zu dünn wird.

Gruß,

Nom
 
Moin,

apropos in den Süden ziehen: In Südspanien gibt es genügend Häuser/Wohnungen, die haben gar keine Heizung, sondern nur, na ...?
- Genau, Heizstrahler mit Gasflaschen betrieben.
Und so kommen die über 'nen ganzen Winter, ohne das die Hälfte der Bevölkerung durch die verbrauchte Luft "ins jenseits befördert" wird.
Ok, die Gebäude sind da auch nicht so dicht wie hier, aber ich würde Sigi einfach mal zutrauen, dass er das Fenster auf Kipp stellt, bevor die Luft zu dünn wird.

Gruß,

Nom
Naja, mal abgesehen davon, dass in Südspanien die klimatischen Bedingungen doch etwas anders sein dürften, frage ich mich, ob es nicht eine Dunkelziffer gab. Vielleicht gab es durchaus eine Häufung der Todesfälle als begonnen wurde gasbetriebene Heizstrahler zu verwenden - da könnte ein schmerzlicher Lernprozess dahinter stecken.
 
menschen, die auf grund einer kohlenmonoxidvergiftung sterben, verfärben sich nach dem ableben blass lila. das sollte jeder arzt, der eine todesbescheinigung ausstellt bemerken und müsste (auch in spanien) die polizei dazurufen.
also sollte eine häufung auch in einer statistik zu finden sein.

gruß in't huus

gatasa
 
menschen, die auf grund einer kohlenmonoxidvergiftung sterben, verfärben sich nach dem ableben blass lila. das sollte jeder arzt, der eine todesbescheinigung ausstellt bemerken und müsste (auch in spanien) die polizei dazurufen.
also sollte eine häufung auch in einer statistik zu finden sein.
Das habe ich ja auch nicht gesagt, ich wollte lediglich auf die argumentativ sehr wackelige Aussage von Nom hinweisen. Abgesehen davon dürften sich sicher keine detailierten Statistiken dazu auftreiben lassen, zumal auch noch der betreffende Zeitraum ermittelt werden müsste. Weiterhin darf man den "wird mir nicht passieren" - Faktor nicht außer acht lassen. Ich will nicht wissen wieviele Menschen beim Betrachten einer Zeitungsmeldung dachten "selbst schuld dass er Tod ist, wenn man sich so blöd anstellt", und dann selber ins Gras beissen mussten, weil sie sich dann doch "blöd" angestellt haben.
 
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