Warum quält Ihr euch mit Linux?

xsid

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Guten Tag,
seit ein paar Tagen haben ich Debian Etch und auch Windows XP auf meinem ThinkPad T23 mit 512 MB RAM installiert.

Heute bin ich gerade am zweifeln warum ich mich mit Linux beim Thinkpad auseinandersetze? Der Thinkpad erscheint mit Windows XP einfach durchdachter.

Entweder fehlen mir die Linuxkenntnisse oder der Thinkpad ist mit Windows XP einfach besser. Besonders die Akkulaufzeit soll unter Linux ja kürzer sein.

Danke für eure Stellungnahmen.

BG xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bräuchte mal einen Smiley, wo welcher sich der gerade ein Glas guten Roten hinter die Binsen kippt...

:rolleyes:
 
Kommt zwar für die meisten (denk ich mal) zu spät, aber bei Amazon gibt's heute das eBook "Windows 8 kompakt: Alltagslösungen für Einsteiger: PC, Notebook und Tablet (Sonstige Bücher M+T) [Kindle Edition]" kostenlos zum Download ;) Da läuft grade (bis zum 6.1.13 (?)) eine Aktion mit kostenlosen Büchern für jeweils 1 Tag -> Vielleicht ist da auch das eine oder andere dabei um sich nicht mit Windows (8) zu quälen :rolleyes:
 
Fanboys, Fanboys everywhere.

Die meisten Probleme die Menschen mit Linux DISTRIBUTIONEN haben liegen doch ganz klar in der Übertragung von Windows Paradigmen in die Linux Welt.

So eine Aussage wie Linux ist besser als Windows 8 kann man gar nicht treffen. Linux ist etwas völlig anderes als Windows. Linux schneidet unter bestimmten Gesichtspunkten betrachtet besser ab als Windows. Trotzdem ist es nicht per se besser als Windows.

Wenn man Linux ausprobieren will sollte man sich vorher frei machen von bisherigen Gedankengängen. Kann man das nicht sollte man es einfach sein lassen und zufrieden sein. Linux wird niemals das bessere [Insert OS here] sein.



Ich persönlich nutze Linux seit 4 Jahren. Begonnen hat es mit dem Umgehen der Kindersicherung am PC. :D

Es ist einfach diese volle Kontrolle die mich an dem System reizt. (Ein nicht killbarer Prozess unter Windows kann wirklich Spaß machen..)

Bedenken muss man jedoch zudem noch, dass Linux nicht Linux ist und es solche und solche Linux Anhänger gibt. (Beispielhaft dafür ist ein Android Fork welcher nur freien Code enthalten soll. Damit kann man zwar nur 50% der Features des Handys nutzen aber das ist den Fanatikern egal..)

*bla* Software nur für eine Platform verfügbar *bla*

So, was habe ich vergessen?
 
Kurze Frage zwischendurch, wo ich gerade "Gesichtspunkte" lese, diskutieren wir hier um das Betriebssystem an sich (sozusagen das blanke Programm) oder um das, was wir (Nutzer) daraus gemacht haben? oder beides?
 
"Geschmackssache!": sprach die Kuh und leckte sich am Arsch.

Bei mir gibt es zwei Rechner; der eine läuft mit Win7 und wird nur zum Spielen genutzt und der andere befriedigt alle anderen Bedürfnisse unter Mint13.

Der größte Pferdefuß an Linux ist das es viele (Spezial-)Programme nur für Windows gibt, Windows daher weiter verbreitet ist und weil Windows weiter verbreitet ist solche Anwendungen meist nur für Windows programmiert werden.
In meinem Anwendungsfall komme ich aber mit den unter Linux verfügbaren Programmen sehr gut klar und hatte keine Anwendung für die sich keine Alternative fand.

Vorbei sind auch die Zeiten in denen man 2 Wochen brauchte um pppd dazu zu bringen sich zu erbarmen und sich via Modem mit dem Internet zu verbinden. OOTB ist das Stichwort und aus dem von Windows bekannten 'Plug and Pray' wird nun auch endlich das gewollte 'Plug and Play'.
Und sollte wiedererwarten doch etwas nicht funktionieren, so hat man beim Suchen eher das Problem das zuviele anstatt keine Lösungen gefunden werden.

Die Windows Nutzer in meinem Bekanntenkreis sehe ich wesentlich öfter zum 'Biertrinken' als die Linux User.
Nun, ich sage niemalsnicht nein zu Freibier, doch wer sich beim Klicken und Runterladen von komischen Links/Dateien nicht zurückhalten kann, der sollte evtl. doch mal über Linux nachdenken.

Für mich ist Linux aber mehr als nur ein adäquates Betriebssystem.
Es ist eine Einstellung!
Open Source ist, meiner Meinung nach, die größte Sache die aus dem Internet hervor gekommen ist.
Mit soviel Transparenz, Innovation, Arbeitskraft und Vielfalt kann kein kommerzielles Unternehmen aufwarten.
Die Freiheit das System oder Programme nach belieben ändern zu können und nicht auf die vorhandenen Funktionen angewiesen zu sein ist mir sehr viel wert.
Ändere ich ständig etwas an der Source? Nein, aber alle Jubeljahre freue ich mich das ich es kann!

Ich empfinde das Aufsetzen, Konfigurieren, Verwalten und Verwenden eines Linux-Systems als viel angenehmer als den k(r)ampf den ich immer mit den Windows Maschinen habe.
Aber das ist, so denke ich... Geschmackssache! :)

In diesem Sinne,
Grüße,
whirpool
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich hat es whirpool exakt auf den Punkt gebracht. Unterschreibe ich zu 100%

Gruß... pseudonym
 
Thema ändern in: "Warum quält ihr Euch mit eurem OS herum"?

Für mich hat es whirpool exakt auf den Punkt gebracht. Unterschreibe ich zu 100%

Jepp :thumbup:

und dennoch muss ich den Link hier noch einmal platzieren:
Linux ist nicht Windows

und da hier auch noch die tolle UI von Windows8 zur Sprache kam, diesen Link:

http://www.zeit.de/digital/games/2012-10/valve-linux-games


Na dann sollte das Thema eventuell in "Warum quält ihr Euch mit eurem OS herum"? geändert werden :eek: :thumbsup:

sowie Zehn Features, die sich Windows von Linux abschauen sollte

Und wie gesagt bekomme ich immer einen sehr grossen Zorn wenn ich heute Windows nutzen muss, bin
dann nicht mehr richtig ansprechbar und gereizt.
Sei es die Bedienung oder das ganze Update gedöne und die ständigen Neustarts nach den Updates.

Sage nur noch "apt-get into It" :cool:

Gruss
Mike
 
Sei es die Bedienung oder das ganze Update gedöne und die ständigen Neustarts nach den Updates.
Da sollte man jetzt aber die Kirche im Dorf lassen. MS hat 1x p/Monat einen Patchday. Bei Linux meldet sich wöchentlich die Aktualisierungsverwaltung. Außerdem musst du nach jedem Kernel Update unter Linux auch einen Reboot machen.

Also das sind ja wohl die schwächsten Argumente :D

Grüße, Audrey
 
Bei Linux meldet sich wöchentlich die Aktualisierungsverwaltung.

xD nein NICHT bei Linux .. das ist schwachfug ... Linux ist nur der Kernel .. bei Ubuntu und Konsorten, also den "großen" Distributionen, ist es gang und gebe.

Mein Archlinux ist RolingRelease .. und ich glaub ich könnt alle 15 Minuten irgendwas updaten wenn ich wollen würde :)

Zudem .. nein .. man muss! nicht rebooten für nen Kernel-Update .. es ist auch anders machbar .. würde den Rahmen hier nun aber sprengen :)

Das was du da sagst haben halt Distributionen wie Ubuntu drin .. das ham se sich von Windows abgeschaut .. unter ner richtigen (meta)Distribution updatet man per Hand WENN man es will ..nicht wenn das OS sagt: hey update mich!
 
Mag sein, jedoch wird der Begriff nicht ausschließlich dafür verwendet.

Das ist nicht ganz falsch, der Begriff wird nämlich bisweilen im Sinne von "linuxbasiertes Betriebssystem" verwendet. Das Zitat, um das es ging, nämlich

Bei Linux meldet sich wöchentlich die Aktualisierungsverwaltung.

..., ist dann allerdings eine unzulässige Verallgemeinerung und sogar wenig sinnvoll, da die "Aktualisierungsverwaltung" nun wirklich gar nichts mehr mit der Linux-Basis zu tun hat.

Das ist wie wenn ich sage, dass alle Vektorräume vollständig sind, obwohl noch nicht mal alle Vektorräume eine Metrik haben, unter Umständen nicht mal topologisch, also nicht sinnvoll metrisierbar sind...

Zum Thema: Ich gebe zu, dass ich zum Thema nichts beizutragen habe, zumal ich diesen Thread als Moderator schon bei Post #2 ("Hihi..., das wird eine lustige Diskussion.") einfach geschlossen hätte. Aber weil das Thema sowieso zum Flamen prädisponiert ist, finde ich es auch nicht so arg schlimm, dass mein Post nichts zum Thema beiträgt ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wie wenn ich sage, dass alle Vektorräume vollständig sind, obwohl noch nicht mal alle Vektorräume eine Metrik haben, unter Umständen nicht mal topologisch, also nicht sinnvoll metrisierbar sind...
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Zum Thema: Ich gebe zu, dass ich zum Thema nichts beizutragen habe, zumal ich diesen Thread als Moderator schon bei Post #2 ("Hihi..., das wird eine lustige Diskussion.") einfach geschlossen hätte. Aber weil das Thema sowieso zum Flamen prädisponiert ist, finde ich es auch nicht so arg schlimm, dass mein Post nichts zum Thema beiträgt ;-)

aber wenigstens weiß der geneigte Leser jetzt etwas mehr über Vektorräume...
SCNR

Gruß
Big
 
Was ist eigentlich an der Dateiverwaltung unter Linux-Systemen angeblich so unglaublich kompliziert? Man hat eine einzige hierarchiche Struktur, also einen Baum, überschaubare Dateiberchtigungen und Verständnisprobleme gibts doch bestenfalls bei den verschiedenen Typen von Links. Die Rechteverwaltung in NT-basierten Windowssystemen (also für Heimanwender seit XP) mittels ACLs ist deutlich komplizierter - die nutzt nur zuhause keiner, bei XPHome war gar der Dialog für die Dateirechte ausgeknipst. Benutzerrechte unter Windows sind so kompliziert, daß bei XP jeder als Admin unterwegs war und Vista dann die nervige UAC einführte, die alle Nase lang "Bist du ganz sicher?" fragte. Nebenbei gibts diese ACLs unter Linux seit über 10 Jahren ebenfalls. Unter Windows kommt erschwerend hinzu, daß dort immer noch mit Laufwerksbuchstaben (hallo? wie 1970 ist das denn?) herumgehampelt wird und zu allem Übel kommt Windows damit nicht mal richtig zurecht. Was also genau ist unter unixoiden Systemen da so unglaublich komplizierter als unter NT-basierten Windowsversionen?
 
Unter Windows kommt erschwerend hinzu, daß dort immer noch mit Laufwerksbuchstaben (hallo? wie 1970 ist das denn?) herumgehampelt wird und zu allem Übel kommt Windows damit nicht mal richtig zurecht. Was also genau ist unter unixoiden Systemen da so unglaublich komplizierter als unter NT-basierten Windowsversionen?

Was ist an den Laufwerksbuchstaben so schlimm? Du kannst auch eine Festplatte in ein Verzeichnis mounten oder Symlinks verwenden. Wo kommt Windows mit den Buchstaben nicht zurecht?
 
kommt vielleicht auch drauf an was man machen will.
Das ist ja wohl klar..
Das Problem mit den 100.000 Messwerten und anderen Excelversionen besteht eher in der damaligen Beschränkung auf ~65k Zeilen, was Gnumeric übrigens auch erst 2010 aufgehoben/angehoben hat. Die kochen genauso mit Wasser ^^
Und diese Beschränkung war nicht mein Problem ;)
Pivottabellen - versuch das mal VERNÜNFTIG mit irgendeiner OS- oder Linuxversion. Geht nicht.
Nie gebraucht..
Lizenzkosten sind ja auch außerdem der kleinste Posten...
Nein. Wenn 5000 Rechner Excel installiert haben, obwohl das in dem Aufgabenfeld unbrauchbar ist, ist die IT unfähig oder die Firma hat Geld zu viel.

Und ich habe bisher nie nennenswert andere Aufgaben mit Tabellenkalkulationen gemacht, als viele Messwerte in irgendeiner Form aufzubereiten und auf bestimmte Arten darzustellen. Dafür ist Excel in den meisten Fällen ungeeignet. Das war alles, was ich damit sagen wollte (mit Ausnahme der Versionsinkompatibilität).
 
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