Moin aus dem Nordwesten.
Thinkpad-Eigentuemer seit dem X20, gebraucht 2005 als Schueler gekauft. Gleich 256 MiB RAM besorgt, die Ethernet-Karte und die LAN/Modem-Buchse entfernt, eine bekannte Prism 2 Mini-PCI WLAN Karte mit politisch unkorrekter Sendeleistung eingebaut
, zwei R-SMA Pigtails an den nun freien Ethernet/Modem Ausschnitten provisorisch befestigt und zwei 5 dBi Antennen aussen installiert. Kam dann auch gleich noch ein WRT54GL dazu, welcher als allererstes auf OpenWRT umgeflasht wurde. Das X20 lief natuerlich auf Linux (zu der Zeit Debian), mit einer Windows 2000 VM fuer eine sehr obskure Simulationssoftware, in Qemu. Erinnert sich noch jemand an kQemu? Nahezu native Performance in der VM ohne jegliche Hardwarevirtualisierung.
Irgendwann 2009 nach der Ausbildung im Fachabitur habe ich mir dann ein X60t mit dem 1400x1050 AFFS Panel im Ausverkauf gegoennt, parallel dazu kam spaeter fast die ganze X-Serie bis auf das X240. Insgesamt zwei X200s, ein X201 (in Betrieb), ein X220, zwei X230 (an einem tippe ich gerade), ein X250, ein X260, welches in der Badewanne gelandet ist und ich dann komplett zerlegt habe, eigentlich zum Schlachten. Nach ein paar Monaten habe ich es aus reiner Neugier wieder zusammengebaut. Netzteil angeschlossen, Powerknopf gedrueckt und was sah ich auf dem Display? Das Lenovo Logo! Einziger Defekt. Die beiden Akkus! Zwischendurch im Studium habe ich den groessten Fehlkauf aller Zeiten getaetigt: T440p, nahezu Vollausstattung (Quad-Core, 16 GiB, nVidia Grafik), Montagsmodell und fuerchterliche Linuxkompatibilitaet (das kommt davon, wenn man Bleeding-Edge Hardware kauft...), wieder abgestossen und gegen ein X230 ersetzt. Dann blieben nur noch besagtes X230 und das 2016 schon so ziemlich in die Tage gekommene X60t uebrig. Selbiges erlitt dann auch noch ein Scharnierbruch, das zu wechseln wuensche ich niemandem...
Kurz danach verkauft. Dazu kamen noch zwei X270, eins besitze ich gerade. Zwischendurch befand sich noch ein T480s (fast Vollausstattung, i7 8650U, 40 GiB RAM, 2560x1440 IPS, etc) in meinem Besitz (nach dem X260 Unfall gekauft), allerdings hatte ich die eher schlechte Akkulaufzeit unterschaetzt, zudem fing der Akku schon nach gerade mal zwei Jahren an, sich aufzublaehen -> defekt / Austausch, rechtzeitig die Thunderbolt Firmware geflasht, bevor das EEPROM gekillt werden konnte und dann verkauft. Eigentlich schade drum, elegantes Gerät. Irgendwann nach dem Kauf des T480s hat sich dann ein X201 eingefunden (i5-520M, 8 GiB, HDD) fuer einen Hunderter, 240 GB SSD rein, Gentoo drauf und gut. Irgenwann find das an rumzuspinnen, ploetzliche Abstuerze nach ein paar Stunden Laufzeit, egal ob belastet oder nicht. Mainboard gegen ein i7-620M Modell getauscht, lauft seit dem Rock-Solid, momentan als Server und Not-Ersatz, falls ich irgendwas softwaremaessig am X270 verbastel. Eine etwas extravagante Konfiguration, SSD mit LUKS verschluesselt, detached Header, Entschluesselung mit Keyfile. Tor, Torify-Wrapper und wpa_supplicant im initramfs, um LUKS Header und Keyfile von einem Tor Hidden Service (laeuft auf dem X201 momentan) herunterzuladen, im Prinzip spare ich mir damit ein weiteres Festplattenpasswort. Das X270 entsperrt sich selbst, so lange das X201 laeuft, also muss ich nur da ein Passwort eingeben. Rootfs auf ZFS, das ist auch noch recht heikel, wenn man nicht aufpasst. Kurzgefasst, kreatives Betriebssystemgebastel, muss niemand verstehen.
Das war es eigentlich. Ich bin sehr auf die T700 Prototypen-Boards gespannt (T60/T61 Austausch-Boards, aus 51nb Kreisen, aehlich wie das X2100). Der ganze Text ist jetzt nicht wirklich in voellig korrekter chronologischer Reihenfolge, aber ich denke das meiste kommt rueber.
Viele Gruesse! (und ich muss unbedingt mal die Daenische Tastaur in dem X230 gegen eine Deutsche tauschen...)