Virenschutz und co.

Helios

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Kaspersky Lab hat auf dem offiziellen Downloadserver eben die Unterordner KIS 2013 & KAV 2013 erstellt. Leider sind die Ordner noch leer. Mal schauen, ob sich heute da noch was ändert. Offizieller Erscheinungstermin ist eigentlich der 28. August. Wenn's heute noch freigegeben wird, mach' ich 'ne Flasche Champagner auf :love:.
 
Hi

Auf PCs wie auch deren mobilen Vertreter, die geschäftlich oder im geschäftlichen Umfeld benutzt werden gehört immer eine vernünftige AV-Lösung. Schliesslich ist die Gefahr, dass man sich irgendwelche Malware in die Firma einschleppt, nicht von der Hand zu weisen. Wenn denn das Kind in den Brunnen gefallen ist, und wichtige, unternehmensrelevante Daten durch ein "schlechtes" AV Programm verloren gegangen sind, fängt das Heulen und Köpfe rollen an. Nur sind selten die Köpfe dabei, die aus falschem Geiz Geld für brauchbare AV Programme gespart haben.

Kann mich nur wiederholen: Wenn jemand wirklich aussagekräftige Testresultate zur Kaufentscheidung nutzen möchte, schaue bei AV-Comparatives.org und/oder bei AV-Test rein.

Lieben Gruß
TheSentinel
 
Heya Schattenlicht

Kaspersky hatte ich vor 3 Jahren mal versucht - war aber trotz anderslautender Werbung nicht mit Windows 7 kompatibel.

Seitdem nutze ich BitDefender. Im Großen und Ganzen eigentlich ganz zufrieden, allerdings erscheint mir der Updatezyklus für die Definitionen zu lange und wenn es was findet dann ist die Datei weg! Der Spiele-Laptop-Modus funktioniert auch nicht so wie beworben. Trotzdem schneidet es in den meisten Vergleichstests immer als Spitzenreiter ab (noch vor K).

Jetzt hab ich mir die neuesten Preise angesehen und bin fast vom Hocker gefallen :facepalm:

Ich stimme Dir zu, die Preise für AV Lösungen sind echt unverschämt hoch. Das haut vor allem ins Kontor, wenn Du dann nicht nur einen Rechner zu verarzten hast. Bitdefender 2012 war bei mir auch 1 Tag auf dem T420... in der Hoffnung das graded sich von selbst auf 2013 rauf (stand so auf der Packung). Aber denkste.
Nun werkelt NIS 2013 mit der "Memory-Kachel-Oberfläche" auf dem T420


Gruß
TheSentinel
 
Kaspersky hatte ich vor 3 Jahren mal versucht - war aber trotz anderslautender Werbung nicht mit Windows 7 kompatibel.
Falsch! Nutze Kaspersky seit Erscheinung von Windows 7 (und auch schon Jahre zuvor) und war stets kompatibel. Ich glaube mir, ich weiss, wovon ich spreche...
 
finde ich ziemlich naiv, bezahlte Programme für irgendwie besser oder gründlicher zu halten, wie mehrere das hier behaupten. Habe seit Jahren nur MSE und null Probleme. M.W. installieren die besonders "gründlichen" Programme extra kleine Dateien, die sie dann "finden" können. So kommen dann diese Tests zustande, daß Kaspersky u.ä. nach Virenscan mit anderen Programmen immer noch was "finden".
 
Weil sie eventuell performantere, aktuellere und komplexere Erkennungsverfahren verwenden? Schon mal darüber nachgedacht?
 
wer nicht Deiner Meinung ist, könnte durchaus nachgedacht haben. Schonmal drüber nachgedacht?
Und woher willst Du wissen, daß Kaspersky "komplexere Erkennungsverfahren" nutzt. Haben sie Dich in ihre Algorithmen eingeweiht? Oder ist das eher eine Glaubensfrage? Und zur Perfomance: MSE ist bisher das resourcenschonendste AV-Programm, das mir unter die Finger gekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf PCs wie auch deren mobilen Vertreter, die geschäftlich oder im geschäftlichen Umfeld benutzt werden gehört immer eine vernünftige AV-Lösung. Schliesslich ist die Gefahr, dass man sich irgendwelche Malware in die Firma einschleppt, nicht von der Hand zu weisen.

Dummerweise kann man sich hier wunderbar drüber streiten, welche Lösungen nun "vernünftig" sind.

Für mich wäre zuerst mal der Super-GAU, wenn irgendeine Antivirensoftware False-Positives produziert und Daten löscht. Insbesondere, wenn es sich dabei um Windows Systemdateien handelt, wäre das hier der absolute Super-GAU, denn im Ernstfall habe ich innerhalb von wenigen Minuten hunderte von PCs firmenweit gehimmelt.
Das hat für mich Top Prio, dass so etwas nicht passiert. Ähnlich wichtig sind Updates, die nicht mal eben irgendwelche Funktionalitäten verändern dürfen. Insofern sehe ich allgemein eine Verhaltenserkennung eher kritisch.

Das A und O (nicht nur) in Firmen ist die saubere Grundkonfiguration der Systeme. Möglichst alle User ohne Adminrechte, Zugriffe nur auf die Daten, die auch benötigt werden. Einschränkungen in der Programmausführung durchsetzen, d.h. AppLocker oder ähnliches. Zur Not im kleinen Umfeld erst mal mit SAFER arbeiten. Windows Firewall per GPO konfigurieren - insbesondere so, dass in unbekannten Netzen erst mal alles ohne Ausnahme dicht ist.
Dann ganz am Ende kommt noch ein Virenscanner. Der ist dann ein ganz kleiner Teil eines gesamten Konzeptes.

Wenn denn das Kind in den Brunnen gefallen ist, und wichtige, unternehmensrelevante Daten durch ein "schlechtes" AV Programm verloren gegangen sind, fängt das Heulen und Köpfe rollen an. Nur sind selten die Köpfe dabei, die aus falschem Geiz Geld für brauchbare AV Programme gespart haben.

Dumm ist es halt, wenn man viel Geld für Antivirensoftware ausgegeben hat und trotzdem auf die Nase fällt. Kommt oft genug vor. Wessen Kopf ist dann dran? Auch der Herr Kaspersky übernimmt keine Garantien.

Kann mich nur wiederholen: Wenn jemand wirklich aussagekräftige Testresultate zur Kaufentscheidung nutzen möchte, schaue bei AV-Comparatives.org und/oder bei AV-Test rein.

Ja, da sieht man dann einen gewissen Test mit bestimmten Samples und was erkannt wird und was nicht. Das ist nett zu wissen, insbesondere im Bezug auf die Systembelastung und die False Positives. Aber es zeigt kein reales Umfeld und gibt Ergebnisse nur verzerrt wieder. Signaturen sind eh an der Grenze des Möglichen angekommen.

Wir haben das vor einiger Zeit mal etwas realer getestet. Ein damaliger Kollege hat selber eine kleine Software entwickelt, die irgendwann mal in der Verhaltenserkennung der Scanner hängen bleiben musste, weil sie einiges an in der Menge verdächtiger Funktionen ausgeführt hat (Browserstartseite ändern, Taskmanager deaktivieren, usw.). Und dann wurde überprüft, wie eine Gruppe von Virenscannern darauf reagiert. Das Ergebnis war ziemlich verheerend.

Ab einem gewissen Punkt meldeten zwar einige der Scanner das verdächtige Programm, aber die große Mehrzahl blockierte es dann nicht! Stattdessen wurde der User gefragt, wie mit dem Programm umzugehen sei - und währenddessen konnte das Programm weiter Einstellungen ändern. Es gab nur zwei Scanner, die das Programm zuerst blockiert haben und dann danach gefragt bzw. es in Quarantäne gesteckt haben. Kaspersky war übrigens keiner davon.

Es ging übrigens damals um eine größere Umgebung, d.h. Enterprise-Lösungen. Vieles flog da gleich wieder raus, weil es kaum sinnvoll zu administrieren war. Das ist dann noch mal ein Punkt, der bei den meisten Scannern gerade im Firmenumfeld wichtig ist. Wie einfach kann man das Teil verteilen, konfigurieren, überwachen und aktualisieren, insbesondere auch dann, wenn die Clients nicht im LAN hängen.
 
wer nicht Deiner Meinung ist, könnte durchaus nachgedacht haben. Schonmal drüber nachgedacht?
Und woher willst Du wissen, daß Kaspersky "komplexere Erkennungsverfahren" nutzt. Haben sie Dich in ihre Algorithmen eingeweiht? Oder ist das eher eine Glaubensfrage? Und zur Perfomance: MSE ist bisher das resourcenschonendste AV-Programm, das mir unter die Finger gekommen ist.
Nein, keine Glaubensfrage, sondern Fakt. Und weil ich eventuell ein bisschen(!) mehr über Kaspersky Lab's aktuelle, angewandte Methodik Bescheid weiss als du?! Und übrigens... Algorithmen sind lediglich die Umsetzung der entwickelten mathematischen Erkennungskonstrukte und Analyseverfahren.

P.S.: Und ob MSE ressourcenschonender ist als andere AV-Scanner ist mir so ziemlich gleichgültig. Für mich steht die Sicherheit und Privatsphäre meiner relevanten und sensitiven Daten im Vordergrund. Und bei Einsatz eines leistungsstarken Rechners/Laptops wird keine Divergenz verzeichnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
M.W. installieren die besonders "gründlichen" Programme extra kleine Dateien, die sie dann "finden" können. So kommen dann diese Tests zustande, daß Kaspersky u.ä. nach Virenscan mit anderen Programmen immer noch was "finden".
Mit solchen Unterstellungen sollte man vorsichtig sein.
Eher ist es so, daß die verschiedenen Lösungen im Grenzgebiet zwischen Schädling und harmloser Datei die Grenze anders ziehen.

Wenn ich einen Rechner erst mit einem und dann mit einem anderen Virenscanner teste, findet der zweite üblicherweise Trackingcookies, potentiell schädliche Software (=kann man als Schädling einstufen, muss man aber nicht) etc.
Daß ein zweiter Scanner echte Schädlinge findet ist eher die Ausnahme.
 
Es gibt Myriaden von Szenarien, wie sich eine (aktuelle oder) zukünftige Malware, nennen wir sie kurz Virus oder Mutter-Virus, verbreiten kann... hier ein Szenario als Beispiel:

Gestützt auf biologischen Evolutionsvorgängen und im speziellen des Darwinismus, wonach Anpassung durch Selektion der wesentliche Evolutionsfaktor ist, generiert das Mutter-Virus Nachkömmlinge auf ausgewählte und verschiedenartige Weisen, welche deren Bestimmung, der besagte Zweck und die Information der Verbreitung des Schadstoffes des Mutter-Virus, noch nicht in sich tragen. Diese werden als Folge dessen auch nicht als Viren detektiert. Deren Bestimmung wird allmählich und schrittweise von dem Mutter-Virus an ihre Nachkömmlinge weitergegeben... sprich, dies ist ein Lernprozess der Nachkömmlinge, bis deren volle Designation vererbt wurde. Jedes dieser Nachkömmlinge besitzt eine abweichende Codestruktur. Und jedes dieser Nachkömmlinge hat, wie in der Biologie, zwei Ziele, zum einen dessen Überleben und zum anderen die Verbreitung des Schadstoffes zu sichern. Die Nachkömmlinge werden folglich zu Mutter-Viren, welche jedoch durch entsprechende Malware-Abwehrlösungen desinfiziert werden können.

Die Hoffnung des Mutter-Virus besteht darin, zumindest das Überleben eines Tochter-Virus zu gewährleisten. Ist dies der Fall, beginnt der Kreislauf erneut.

Nun, ist dieses Szenario Fiktion oder bereits Realität? Lassen wir die Antwort im Raume stehen. Und dies ist lediglich eines von vielen Szenarien.

Wie wir sehen müssen Hersteller von Antivirenprogrammen sichere, verhaltensbasierte Lösungen entwickeln, also nicht rein statische Vergleiche bekannter Virencodestrukturen aus bestehenden Datenbanken, sondern dynamische, heuristische Verfahren - also aus möglichst wenigen Informationen das optimale respektive suboptimale (und hoffentlich auch richtige) Ergebnis liefern, andernfalls entstehen False Positives - welche den unbekannten Viren trotzen. Dies kann, wie bereits im obigen Abschnitt hinsichtlich der Biologie beschrieben, bspw. durch Anwendung der KI (Künstlichen Intelligenz) geschehen.
 
Umgekehrt. Selektion durch erfolgreiche Anpassung. Was du beschreibst ist die Pervertierung des Darwinismus = Soziodarwinismus = missverstandener Darwin. Ist gängiger, aber bleibt falsch.
Oh... okay, danke dir! Heute wieder etwas dazugelernt... so lautet auch mein Motto :). Stimmt, ist gängiger...
 
Falsch! Nutze Kaspersky seit Erscheinung von Windows 7 (und auch schon Jahre zuvor) und war stets kompatibel. Ich glaube mir, ich weiss, wovon ich spreche...

Eine andere als Deine Meinung einfach als falsch zu bezeichnen ist nicht nur arrogant sondern ebenso falsch!

Fakt ist, daß ich Ende 2010 auf einem frisch aufgesetzten Rechner Asus GH73J mit Windows 7 Home 64bit die KIS2011 erfolglos ausprobiert habe. Nach Rückspielung des direkt davor erzeugten Images und Installation von BitDefender Internet Security 2011 lief dieses sofort out-of-the-box und völlig problemlos!
Insofern hab ich entweder eine besonders unglückliche Kombination erwischt oder eben KIS2011 ist nicht mit Windows 7 kompatibel!
Trotzdem gebe ich zu, daß ich es etwas unglücklich formuliert habe und ergänze meine Aussage wie folgt:
KIS2011 ist bei mir nicht mit Windows 7 kompatibel! Und das ist Fakt!
 
Eine andere als Deine Meinung einfach als falsch zu bezeichnen ist nicht nur arrogant sondern ebenso falsch!
Ist dies meine Meinung? Hast du deine Erfahrung im entsprechenden Kaspersky-User- und Hilfeforum geschildert? Weil du irgendwie der Einzige bist, dem dieses Problem widerfuhr, soweit ich bis jetzt hörte. Interessant, nicht wahr?
 
äh, ja...
Dazu möchte ich mich einfach mit einem Zitat aus dieser Diskussion verabschieden:
Wie erwähnt... da kann ich nicht mitreden. Mein W520 ist äusserst leistungsstark und habe es nicht nachgemessen. Und zugegeben, komplexere Methoden sind, zumindest meist, ressourcenhungriger (aber eben nicht immer... hängt von der Umsetzung der mathematischen Planung des Erkennungskonstruktes des Virenscanners ab).
 
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