Auf dem Desktop mit großem Display Ubuntu 13.04 (und dort auch nur wegen Spielereien aus dem Software-Center, für die ich bezahlt hab und die ich dann auch nutzen möchte), auf dem Thinkpad neuerlich Fedora 18 mit RPMFusion free und nonfree. Macht Spaß - ist um einiges flotter Unterwegs als Ubuntu auf dem Denkbrett, die Gnome-Integration ist sahnig und es läuft problemlos und rund. YUM ist ein Killertool - aptdcon kann zwar auch Dinge in die Warteschlange schicken, wenn noch eine aktive Instanz vorhanden ist, hat aber auch schonmal vergessen ein Paket zu installieren oder das Setup abgebrochen. Das passiert mit YUM nicht. Das einzige was minimalen Konfigurationsaufwand kostete war den Drucker zu installieren (Epson Workforce WF 3520 DWF über WLAN). Da musste man sich eben noch den iscan-network-plugin suchen, den Epson für den Drucker nicht anbietet, der aber trotzdem funktioniert und noch in die /etc/sane.d/epkowa.conf die IP des Druckers eintragen. Das ist jetzt aber nicht soooooo wild, wenn man es denn weiß. Ansonsten gibts in Fedora nichts, was ich verglichen mit Ubuntu missen würde. Einige Dinge gehen einfacher, weil der Code nicht angepasst wurde. Aber das gnome online accounts ist unter Ubuntu 'ne verbuggte, fehleranfällige Katastrophe...
Windows hab ich übrigens jetzt seit 3-4 Monaten nicht mehr genutzt, trotz zweier vorhandener Win8Pro Lizenzen und einer Win7 Lizenz. Hat man sich erstmal genügend an Linux gewöhnt, wird es doch sehr bequem. Allein die naht- und problemlose Einbindung aller meiner IM- und Social Network-Konten, diverser jobrelevanter Kalender bei Google in Verbindung mit Evolution, VPN (openconnect) ohne zusätzlichen Client, fixerer und stabilerer WLAN Zugang, schlankere Programme, ein im vergleich mit der Windows-Variante sau schnelles Libreoffice sind schon Argumente die STARK gegen Windows-Nutzung sprechen. Dazu kommt, dass ich meine produktiven Anwendungen mittlerweile zum größten Teil problemlos mit FOSS decken kann (MyPaint für Artworks, Krita und Gimp, sowie Inkscape für grafisches - das Wacom Tablet läuft unter Windows mit den proprietären Treibern nicht halb so gut wie unter Fedora und Ubuntu), wo FOSS nicht reicht, gibts inzwischen brauchbare proprietäre Lösungen. AfterShot Pro hat bspw. Lightroom ersetzt (RT und Darktable sind leider NOCH keine alternativen. Bin aber optimistisch, gerade bei DT) und ich bin froh um den Schritt, da mir die Ankündigung Adobes auf ein Abomodell arg gegen den Strich geht. Aktuell ist sogar die Situation die, dass einige der zahlreichen Leute um mich rum auch ernsthaft drüber nachdenken, die alten Microsoft-Zöpfe abzuschneiden