Tutorial: Externe PCIe-Grafikkarte an Thinkpad anschließen

elarei

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1) Worum geht es?
Hier wird eine Möglichkeit beschrieben, ein Thinkpad mit handelsüblichem ExpressCard-Anschluss mithilfe eines Adapters des taiwanesischen Herstellers HWTools um eine externe Desktop-Grafikkarte (PCIe) zu erweitern. Das macht z.B. dann Sinn, wenn man nur über eine schwache, integrierte Intel-Grafikkarte verfügt und gerne 3D-intensive Spiele spielen möchte. Die Grafikleistung kann sich hier gegenüber den Intel-Standard-Chipsatzgrafiken bis zu verzehnfachen. Achtung: das funktioniert nur an einem externen Monitor "richtig", bei Verwendung des internen Displays hingegen nimmt die Leistung deutlich ab. Beachte: Seit der "Sandy Bridge"-Generation ist die Leistung über den ExpressCard-Adapter deutlich höher, die effektive Leistung ist um etwa Faktor 1,5 erhöht und unterscheidet sich nicht mehr maßgeblich von Desktopleistungen.

vgl. http://hardforum.com/showthread.php?t=1522180

Zunächst ein paar Zahlen (gemessen mit 3DMark06):
Flory: x201 tablet, i7 640LM 2.13Ghz, 6GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10987 3DMarks06
Flory: x201 tablet, i7 620LM 2.00Ghz, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9927 3DMarks06
Flory: R400, T6670 2.2Ghz, 3GB RAM, HD 5770 1GB, PCie 1x: 7808 3DMarks06
Flory: x201 - i5 540M - 4GB RAM - ATI HD 5770 1GB - Win 7 64bit 11923 3D Marks06
Flory: x200, P8600, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10232 3DMarks06
neonis: R61, ????, ?????, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9663 3DMarks06
elarei: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 8360 3DMarks06
elarei: T400s, SP9400 2.4Ghz, 8 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 9297 3DMarks06
elarei: x201, i5 540M, 3 GB RAM, ATI 5750 1GB, PCIe 1x: 11269 3DMarks06
Malloc: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 7749 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, GF 8800GT 512MB, PCIe 1x: 3905 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, HD5750 1GB, PCIe 1x: 7769 3DMarks 06
x220t: X220 Tablet, i5-2520 3.00GHz, ..., GTX560Ti, PCIe 1x: 17200 3DMarks06
ckx2: W520, i5-2540 3.00GHz, ..., GTX570, PCIe 1x: 17750 3DMarks06
diablo666: T430 i7 3630QM, 16GB, GTX580, PCIe 1x: 23396 3DMarks06
Bitte lies zunächst den gesamten Post, besser noch das gesamte Thema sorgfältig durch, um dich zu informieren, ob das mit deinem Laptop und deiner Wunschhardware überhaupt funktionieren kann. Frage lieber nach, bevor du Geld in den Wind schießt.

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Warnung


Wer im Umgang mit technischem Equipment nicht versiert ist, sollte die Finger davon lassen. Das offene Betreiben von Desktop-Grafikkarten und -Netzteilen ist gefährlich und kann ernstzunehmende Schäden an Gesundheit und Hardware verursachen! Daher sollte jeder, der im Umgang mit den Innereien von Computerhardware nicht geschult ist, auf den Nachbau dieser Grafikkartenlösung verzichten!

Hardware muss vernünftig elektromagnetisch abgeschirmt werden (z.B. durch ein adäquates Gehäuse). Wird eine externe Grafikkartenlösung ohne Gehäuse betrieben, besteht die Möglichkeit, dass andere Geräte im Umfeld dadurch gestört werden. Eine solche Störung kann, sofern sie angezeigt und nachverfolgt wird, juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
(Danke für den Hinweis an .matthias)

2) Benötigte Hardware
Benötigt wird für den Aufbau:
- der notwendige Adapter von HWTools PE4H mit allem Zubehör
- ein externes ATX-Netzteil mit ausreichend Power (>350W sollte reichen), wie sie in Desktops verbaut werden
- eine handelsübliche PCIe-Grafikkarte, wie sie in Desktops verbaut werden
- ggf. ein zusätzliches mHDMI-mHDMI-Kabel, da das mitgelieferte sehr kurz ist
- evtl. ein Gehäuse, um Explosionen und Todesgefahr zu vermeiden

Die Preise sind wie folgt zu kalkulieren:
- Adapter: ca. 80 Euro mit Versand von HWTools
- ATX-Netzteil: ca. 20-60 Euro nach Quelle und Leistung (z.B. ebay)
- PCIe-Grafikkarte: ca. 20-unendlich Euro nach Bedarf (bis 100€ sind realistisch)
- (optional) HDMI-Kabel: ca. 10 Euro (z.B. hier das)
- (optional) Gehäuse: ca. 50-unendlich Euro nach Geschmack (vgl. Seite 19)

3) Aufbau 1 (Hardware)
- Die Grafikkarte wird in den Adapter gesteckt.
- Der MOLEX-Stecker am Adapter wird an das Netzteil angeschlossen.
- Das mHDMI-Kabel wird an den Adapter gesteckt, an den "PCIe 1x"-Slot. (Das Kabel ist symmetrisch, die Richtung ist egal.)
- Das mHDMI-Kabel wird an der anderen Seite an den ExpressCard-Adapter gesteckt.
- Wenn die Grafikkarte einen externen PCIe-Stromanschluss besitzt, wird dieser angeschlossen.
- Der externe Monitor wird an die Grafikkarte angeschlossen.
- SWEX (kleine grüne Platine von HWTools) wird an das Netzteil am Motherboard-Connector angeschlossen. Bitte darauf achten, dass das Netzteil abgeschaltet bzw. nicht am Netz angeschlossen ist.
- SWEX wird auf "On" geschaltet.
- Netzteil anschließen und anschalten. Läuft der Grafikkartenlüfter an und es gibt keine komischen Piepstöne, funktioniert es.
- Notebook anschalten, in Windows booten und den ExpressCard-Adapter reinschieben.
- Wenige Sekunden warten, bis eine "VGA-Standardgrafikkarte" erkannt wird (evtl. auch gleich der Treiber installiert wird, je nach Karte/OS).

4) Aufbau 2 (Software)
- Treiber installieren. Vorzugsweise sollte man das manuell machen: einfach im Gerätemanager die "VGA-Standardgrafikkarte" rechtsklicken und den passenden ATI/NVidia-Treiber, den man vorher irgendwo hin entpackt hat, installieren.
- NICHT NEUSTARTEN, solange die externe Karte angeschlossen ist. Stattdessen in die Anzeigeoptionen wechseln und dort nach dem externen Monitor suchen, der da hoffentlich erschienen ist.
- Im Normalfall: Externen Bildschirm als Hauptbildschirm definieren, die anderen abschalten. Voilà!
- Nach Bedarf ATI Catalyst Control Center u.ä. installieren; das kann jedoch zu Instabilität führen.
- Jetzt die "Bekannten Probleme (6)" lesen.

5) Try it out
Am besten führt man nun erstmal ein Benchmark (bewährt ist z.B. 3DMark2006) aus: durch die untypische Anbindung über PCIe 1x statt 16x wird die eigentliche Leistung der Karte erheblich reduziert. (Man kann von ca. 60% der normalen Leistung ausgehen.)

Wer sich ein Gehäuse bauen will, findet hier (aktualisiert) eine Möglichkeit. Es ist dringend sinnvoll, ein Gehäuse zu nutzen, um die Unfallgefahr zu minimieren.

Ich würde mich jederzeit freuen, wenn mir Leute ihre Benchmarkwerte nennen oder im Thread posten, damit wir obige Liste möglichst aussagekräftig bekommen können.

6) Bekannte Probleme
Laptops booten nicht, wenn die Karte angeschlossen ist
Dafür gibt es bisher nur den Rauszieh-Workaround. (-> Erst im Betrieb anschließen oder vorher die Karte nicht mit Saft versorgen, z.B. über eine Kippschalter-Steckdose. Achtung, so eine Steckdose als regelmäßiger An-Aus-Schalter kann auf Dauer dem Netzteil Schmerzen bereiten.)

Laptops mit integrierter ATI- oder NVidia-Grafik
Wenn im Laptop eine ATI-Grafikkarte integriert ist, dann sollte man sich für die externe Lösung eine NVidia-Karte zulegen. Der Grund ist folgender: mehrere ATI-Treiber nebeneinander vertragen sich nicht; bei der Installation eines neuen ATI-Treibers (z.B. für eine HD5750) überschreibt dieser den alten ATI-Treiber (z.B. für eine integrierte Radeon-Grafik). Will man den Laptop wieder mit der internen Grafik betreiben (wenn man z.B. unterwegs ist), so muss man den Treiber installieren, womit man den Treiber der externen Karte überschreibt. Das Ganze ist also sehr unkomfortabel. Nach ersten Vermutungen und Beobachtungen dürfte das bei einer NVidia-Karte an einem ATI-Laptop nicht passieren.
Ob dasselbe Problem bei integrierter NVidia-Grafik und einer externen NVidia-Grafikkarte auftritt, ist bisher nicht klar.
Bei Switchable Graphics wird der ATI-Treiber ebenfalls überschrieben. Es ist empfehlenswert, bei der Nutzung einer externen ATI-Karte die Grafik im BIOS auf "Integrated Graphics" zu schalten und die Switchable-Funktion zu deaktivieren.

Lenovo Power Management (Driver) / Energiemanager
Mit dem Energiemanager und dem dazugehörigen Power Management Driver scheint es Probleme mit externen Grafikkarten zu geben, die zu Abstürzen bei der Verbindung mit der externen Karte führen. Eine Deinstallation des Power Managements reicht.

Systemabsturz bei Einstecken des Adapters
Es kann passieren, dass eine Verbindung mit der externen Karte bei einem Thinkpad konsequent zu Systemabstürzen, Bluescreens u.ä. führt. In solchen Fällen ist es ratsam, Windows neu aufzusetzen und nur ein absolut notwendiges Minimum an Treibern zu installieren (kein Powermanagement!), bevor man noch einmal probiert. In vielen Fällen sind alte Grafiktreiber ein Problem. Auch eine interne "Switchable Graphics" sollte deaktiviert sein (in diesem Falle im BIOS die "Integrated Graphics" wählen und die Switchable-Erkennung ganz deaktivieren).
Evtl. hilft es, den Laptop vor der Verbindung in den Energiesparmodus/Standby (Halbmond, NICHT Hibernation/Ruhezustand) zu versetzen und ihn erst nach dem Einstecken aufzuwecken.
Es gibt bei manchen Modellen Probleme in Verbindung mit HDMI-Anschlüssen. Dazu kann man das DIY-Setup-Programm einsetzen, das von HWTools erstellt wurde; eine Anleitung lieferte Benutzer tura weiter hinten im Thread. Auch für viele andere Arten von Problemen könnte dies abhelfen.

Miese Leistung
Die Leistung der Grafikkarten an dieser Adapterlösung ist nur ca. 50-70% so gut wie in "normalen" Szenarien. Dennoch ist das die drei- bis zehnfache Leistung der integrierten Grafikchips (Stand Mitte 2010) und locker spieletauglich. Sogar die Napalmbomber unter den Spielelaptops, die Alienware-Maschinen, sind nur 20-30% (bis zu ~15000 3DMark06-Punkte) stärker als ein stromspar-optimiertes Thinkpad x200s mit einer externen HD5750 (~10000 3DMark06-Punkte).

Wer es ausprobiert hat, kann sich ja hier mit Notebookmodell, Grafikkartenmodell und Punktewert bei PC Mark 2006 verewigen.

Gruß,
- elarei
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand, falls die Frage im anderen Thread an mich gerichtet war: Ich habe mich (vorerst) gegen die ViDock entschieden, da ich sauer auf den Händler war.
Ob ich jetzt 100€ oder nur 70 zahle, macht das Kraut nicht fett, vor allem wenn man das kompakte, einigermaßen durchdachte Gehäuse und das gute Kabel bedenkt.
Aber wenn das Netzteil defekt ist, bringt einem das wenig. Der Händler wollte sich bemühen, mir am Freitag vormittag ein Ersatzteil zu suchen, aber Freitag Nachmittag war noch keine Antwort diesbezüglich da. Dann habe ich eben kurzentschlossen gehandelt. Außerdem habe ich noch die recht alte Version ViDock2. ViDock3 und 4 sind noch wesentlich teurer. Irgendetwas scheint allgemein mit der zweiten Version faul zu sein, so richtig positiv wird darüber nicht berichtet.
Wenn ich ein Ersatznetzteil bekomme und mich die ViDock wesentlich mehr überzeugt als PE4L, steht letzteres eben wieder hier zum Verkauf. Die Dinger sind ja einigermaßen wertstabil.

EDIT: Kann mir vielleicht noch einmal jemand erklären, wie ich (wenn die Box kommt) Optimus bei einer Quadro 600 aktiviert bekomme? Welchen Treiber nehme ich da? Den original nVidia-Treiber für die Desktopkarten? Oder einen für Notebookkarten? Oder ist das eine Zusatzsoftware?
Irgendwie habe ich da kein Glück mit den Suchbegriffen oder dem Kurzzeitgedächtnis...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat einer einen Link für ein Kabel mit 2x Mini HDMI Stecker parat? Ich finde irgendwie nur 1x Mini und 1x Normal :(

Gruß, David
 
also ich blick nicht mehr durch, welches board von HWtools jetzt das beste ist....


[TD="bgcolor: #FFBE7D"]
PE4L
ver1.4

[/TD]
[TD="bgcolor: #E1FBFA"]
PE4L
ver1.5
[/TD]
[TD="bgcolor: #FFBE7D"]
PE4H
ver2.0a
[/TD]
[TD="bgcolor: #E1FBFA"]
PE4H
ver2.4
[/TD]

???
 
Du hast irgendwie eine alte Tabelle erwischt, die neue findest du HIER unten auf der Seite.
​Das sind halt x1 und x16 Adabter und jeweils in einer PCIe ver. 1.0 und einer PCIe ver. 2.0 Version.
 
was ist denn der unterschied zwischen PE4L 2.1 und PE4H 3.2 ??

hat einer mal einen vergleich von einer Grafikkarte im Desktop-PC und die selbe auch am Notebook?

hätte noch ne X1900XT am rumfliegen. würde aber, wenn das super funktioniert, da entweder meine HD4870 reintun oder gar was neueres
 
Hallo egpu Bastler,

das Thema reizt mich auch, um an meinem X201t mehrere Bildschirme an zu schließen. Mein Wunsch sieht so aus:

X201t liegt OHNE Dock im Hockantmodus zur Stifteingabe auf dem Schreibtisch.
2 TFT-Bidschirme sollen per DVI digital von der EGPU angesteuert werden.

Mein Wunsch wäre, das Ganze möglichst leise zu realisieren, daher folgende Frage:

1. Wer kann mir eine passive oder leise Karte empfehlen, die mit dem X201t und der PEHL Lösung und entsprechenden Treibern harmonisiert?
2. Wer kann mir am besten dazugehörig auch noch ein passives Netzteil empfehlen.

Gruß STefan
 
Hallo stefanp, wenn du keine gesteigerten Wünsche an die 3D Leistung hast ist da ziemlich viel möglich.

1.)
Wenn 3D keine Rolle spielt sondern der Fokus auf Office liegt würe ich trotzdem eine Nvidiakarte in Erwägung ziehen.
Manche User berichten bei ATI/AMD Karten von ruckeln im Browser beim scrollen.

Wenn du nur Office machen willst reicht z.b. durchaus eine kleine passive GT610, GT620, GT630 oder so:
http://geizhals.de/eu/?cat=gra16_51...+610~134_passiv~653_nVIDIA~1439_GT+630#xf_top

Am besten suchst du die eine Karte aus, die gleich deine beiden passenden Schnittstellen bietet ohne Adapter.
Wenn du 2xDVI brauchst dann z.b. die Zotac:
http://geizhals.de/eu/?cat=gra16_51...T+630~134_passiv~653_nVIDIA~135_2x+DVI#xf_top
(die Zotac ist etwas ungünstig, da der Kühlkörper nach hinten übersteht)

Weiterhin sollte der Grafikkern ein GK10X sein (Grafik Kepler), denn das ist die neueste Generation.
Ein GF10X ist die ältere und stromfressendere Generation (Grafik Fermi).
Auch wenn das im Bereich der kleinen Karten nicht so erheblich ist, kann man ruhig zu einer GK10X greifen.
Der verwendete Chip steht bei Geizhals oben als erstes drin.

Hab gerade gesehen das alle GT610, GT620 und GT630 noch auf der alten GF Generation basieren, dann kann man doch nur zu den greifen. Die neuen Kepler Karten gibt es erst ab knapp 80€ als GT640, den Aufpreis holt man über den gesparten Strom nicht raus.
http://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=354_40~134_passiv~653_nVIDIA#xf_top
Trotzdem kann es nicht schaden, lieber eine GT6xx als eine alte GT4xx zu nehmen, eventuell wurden die Features erweitert. Der verwendete Chip bei GT610 oder GT520 heißt zum Beispiel GF119.

Ganz konkret z.b.:
http://geizhals.de/msi-n610gt-md1gd3h-lp-v809-066r-a795192.html?t=v&vl=de&va=b
Hat 1xDVI, 1xVGA, 1xHMDI - ob das passt oder du lieber ne andere Kombi haben willst hängt von deinen Monitoranschlüssen ab.

2.)
Als passives Netzteil und Gehäuse kann ich folgendes empfehlen: http://geizhals.de/lc-power-lc-1340mi-75w-extern-a476357.html

Ein bisschen basteln muss man so oder so, aber die Lösung ist klein und echt einfach zu realisieren.
Du kannst das passive 75W Netzteil draußen hinlegen oder mit ins Gehäuse rein.
Intern ist eine Wandlerplatine verbaut, die sollte 1x Stromanschluss für Diskette bieten (4pin Molex klein) der an den PE4H/PE4L kommt - mehr brauchst du bei einer kleinen Grafikkarte nicht anzuschließen.


In der Summe wirst du knapp 100€ für einen neuen PE4H/L zahlen müssen, 40€ für die Graka und 32€ fürs Case mit Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vergessen, über meine Erfahrungen mit einer extern (über PE4L) an mein X201 angebundene Nvidia Quadro 600 zu berichten. Ich muss gestehen, dass ich nicht ganz glücklich bin. Das Notebook startet nur, wenn die Karte nicht eingesteckt ist und braucht nach dem ersten (wieder-) Einstecken einen Neustart. Die 3D-Leistung könnte besser sein, ist aber ein riesiger Sprung im Vergleich zur Intel-Onboardlösung.
Während die Onboardlösung reicht, um einfache Konstruktionsaufgaben zu erledigen, Zeichnungen abzuleiten oder mal eben kleine Korrekturen an einem Modell vorzunehmen, kann ich mit der externen Quadro produktiv arbeiten.
Obwohl ich Optimus nicht installiert habe (kann ich das?) ist die Grafikbeschleunigung auf allen Bildschirmen aktiv.

SolidWorks2012-Leistungstest Quadro auf internem Display: cs. 300s, normal wären vielleicht 30. Aber der subjektive Eindruck ist besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen, also nach langer abstinenz habe ich mich nochmal an das ganze gewagt.Ich hatte immer das Problem dass sobald von der eGPU Leistung gefordert wurde der Display einfarbig wurde und das System einfror. Ich habe das 420W Noname Netzteil jetzt durch ein BeQuiet Netzteil mit 530W ersetzt und siehe da, keine Probleme mehr. Weder am T430 (Setup 1.x nötig um die dGPU zu deaktivieren) noch am x230
 
Mein (jetzt funktionierendes Setup) besteht aus:
  1. T430 2349-D17(Hat die NVS5400 als dezidierte), Win8 Pro x64
  2. PE4H mit dem PCIE600A Kabel(das -B für PCI-E 2.0 ist bestellt ;) )
  3. BeQuiet PurePower 530W
  4. EVGA GTX 550 Ti
  5. Setup 1.x
  6. IIyama ProLite x237HDS
Einzige Einschränkung: Wenn ich mehr als 8 GB RAM verbaue kann die 550 Ti nur noch mit 256MB adressiert werden anstelle von 512 :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat von euch jemand versucht, das HDMI Kabel des PE4L aufzutrennen und zu verlängern? 60cm sind doch schon arg minimalistisch!

Gruß
 
Nein, daran hat sich noch keiner gewagt.
Aber es gibt schon viele, die einfach ein längeres mini-HDMI-Kabel gekauft haben, und das dann eingesetzt haben. :eek:
 
Es gibt schon einen Grund warum es so kurz ist. Ansonsten leidet die Leistung unter einem zu langen Kabel.
 
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