Tutorial: Externe PCIe-Grafikkarte an Thinkpad anschließen

elarei

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1) Worum geht es?
Hier wird eine Möglichkeit beschrieben, ein Thinkpad mit handelsüblichem ExpressCard-Anschluss mithilfe eines Adapters des taiwanesischen Herstellers HWTools um eine externe Desktop-Grafikkarte (PCIe) zu erweitern. Das macht z.B. dann Sinn, wenn man nur über eine schwache, integrierte Intel-Grafikkarte verfügt und gerne 3D-intensive Spiele spielen möchte. Die Grafikleistung kann sich hier gegenüber den Intel-Standard-Chipsatzgrafiken bis zu verzehnfachen. Achtung: das funktioniert nur an einem externen Monitor "richtig", bei Verwendung des internen Displays hingegen nimmt die Leistung deutlich ab. Beachte: Seit der "Sandy Bridge"-Generation ist die Leistung über den ExpressCard-Adapter deutlich höher, die effektive Leistung ist um etwa Faktor 1,5 erhöht und unterscheidet sich nicht mehr maßgeblich von Desktopleistungen.

vgl. http://hardforum.com/showthread.php?t=1522180

Zunächst ein paar Zahlen (gemessen mit 3DMark06):
Flory: x201 tablet, i7 640LM 2.13Ghz, 6GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10987 3DMarks06
Flory: x201 tablet, i7 620LM 2.00Ghz, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9927 3DMarks06
Flory: R400, T6670 2.2Ghz, 3GB RAM, HD 5770 1GB, PCie 1x: 7808 3DMarks06
Flory: x201 - i5 540M - 4GB RAM - ATI HD 5770 1GB - Win 7 64bit 11923 3D Marks06
Flory: x200, P8600, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10232 3DMarks06
neonis: R61, ????, ?????, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9663 3DMarks06
elarei: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 8360 3DMarks06
elarei: T400s, SP9400 2.4Ghz, 8 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 9297 3DMarks06
elarei: x201, i5 540M, 3 GB RAM, ATI 5750 1GB, PCIe 1x: 11269 3DMarks06
Malloc: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 7749 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, GF 8800GT 512MB, PCIe 1x: 3905 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, HD5750 1GB, PCIe 1x: 7769 3DMarks 06
x220t: X220 Tablet, i5-2520 3.00GHz, ..., GTX560Ti, PCIe 1x: 17200 3DMarks06
ckx2: W520, i5-2540 3.00GHz, ..., GTX570, PCIe 1x: 17750 3DMarks06
diablo666: T430 i7 3630QM, 16GB, GTX580, PCIe 1x: 23396 3DMarks06
Bitte lies zunächst den gesamten Post, besser noch das gesamte Thema sorgfältig durch, um dich zu informieren, ob das mit deinem Laptop und deiner Wunschhardware überhaupt funktionieren kann. Frage lieber nach, bevor du Geld in den Wind schießt.

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Warnung


Wer im Umgang mit technischem Equipment nicht versiert ist, sollte die Finger davon lassen. Das offene Betreiben von Desktop-Grafikkarten und -Netzteilen ist gefährlich und kann ernstzunehmende Schäden an Gesundheit und Hardware verursachen! Daher sollte jeder, der im Umgang mit den Innereien von Computerhardware nicht geschult ist, auf den Nachbau dieser Grafikkartenlösung verzichten!

Hardware muss vernünftig elektromagnetisch abgeschirmt werden (z.B. durch ein adäquates Gehäuse). Wird eine externe Grafikkartenlösung ohne Gehäuse betrieben, besteht die Möglichkeit, dass andere Geräte im Umfeld dadurch gestört werden. Eine solche Störung kann, sofern sie angezeigt und nachverfolgt wird, juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
(Danke für den Hinweis an .matthias)

2) Benötigte Hardware
Benötigt wird für den Aufbau:
- der notwendige Adapter von HWTools PE4H mit allem Zubehör
- ein externes ATX-Netzteil mit ausreichend Power (>350W sollte reichen), wie sie in Desktops verbaut werden
- eine handelsübliche PCIe-Grafikkarte, wie sie in Desktops verbaut werden
- ggf. ein zusätzliches mHDMI-mHDMI-Kabel, da das mitgelieferte sehr kurz ist
- evtl. ein Gehäuse, um Explosionen und Todesgefahr zu vermeiden

Die Preise sind wie folgt zu kalkulieren:
- Adapter: ca. 80 Euro mit Versand von HWTools
- ATX-Netzteil: ca. 20-60 Euro nach Quelle und Leistung (z.B. ebay)
- PCIe-Grafikkarte: ca. 20-unendlich Euro nach Bedarf (bis 100€ sind realistisch)
- (optional) HDMI-Kabel: ca. 10 Euro (z.B. hier das)
- (optional) Gehäuse: ca. 50-unendlich Euro nach Geschmack (vgl. Seite 19)

3) Aufbau 1 (Hardware)
- Die Grafikkarte wird in den Adapter gesteckt.
- Der MOLEX-Stecker am Adapter wird an das Netzteil angeschlossen.
- Das mHDMI-Kabel wird an den Adapter gesteckt, an den "PCIe 1x"-Slot. (Das Kabel ist symmetrisch, die Richtung ist egal.)
- Das mHDMI-Kabel wird an der anderen Seite an den ExpressCard-Adapter gesteckt.
- Wenn die Grafikkarte einen externen PCIe-Stromanschluss besitzt, wird dieser angeschlossen.
- Der externe Monitor wird an die Grafikkarte angeschlossen.
- SWEX (kleine grüne Platine von HWTools) wird an das Netzteil am Motherboard-Connector angeschlossen. Bitte darauf achten, dass das Netzteil abgeschaltet bzw. nicht am Netz angeschlossen ist.
- SWEX wird auf "On" geschaltet.
- Netzteil anschließen und anschalten. Läuft der Grafikkartenlüfter an und es gibt keine komischen Piepstöne, funktioniert es.
- Notebook anschalten, in Windows booten und den ExpressCard-Adapter reinschieben.
- Wenige Sekunden warten, bis eine "VGA-Standardgrafikkarte" erkannt wird (evtl. auch gleich der Treiber installiert wird, je nach Karte/OS).

4) Aufbau 2 (Software)
- Treiber installieren. Vorzugsweise sollte man das manuell machen: einfach im Gerätemanager die "VGA-Standardgrafikkarte" rechtsklicken und den passenden ATI/NVidia-Treiber, den man vorher irgendwo hin entpackt hat, installieren.
- NICHT NEUSTARTEN, solange die externe Karte angeschlossen ist. Stattdessen in die Anzeigeoptionen wechseln und dort nach dem externen Monitor suchen, der da hoffentlich erschienen ist.
- Im Normalfall: Externen Bildschirm als Hauptbildschirm definieren, die anderen abschalten. Voilà!
- Nach Bedarf ATI Catalyst Control Center u.ä. installieren; das kann jedoch zu Instabilität führen.
- Jetzt die "Bekannten Probleme (6)" lesen.

5) Try it out
Am besten führt man nun erstmal ein Benchmark (bewährt ist z.B. 3DMark2006) aus: durch die untypische Anbindung über PCIe 1x statt 16x wird die eigentliche Leistung der Karte erheblich reduziert. (Man kann von ca. 60% der normalen Leistung ausgehen.)

Wer sich ein Gehäuse bauen will, findet hier (aktualisiert) eine Möglichkeit. Es ist dringend sinnvoll, ein Gehäuse zu nutzen, um die Unfallgefahr zu minimieren.

Ich würde mich jederzeit freuen, wenn mir Leute ihre Benchmarkwerte nennen oder im Thread posten, damit wir obige Liste möglichst aussagekräftig bekommen können.

6) Bekannte Probleme
Laptops booten nicht, wenn die Karte angeschlossen ist
Dafür gibt es bisher nur den Rauszieh-Workaround. (-> Erst im Betrieb anschließen oder vorher die Karte nicht mit Saft versorgen, z.B. über eine Kippschalter-Steckdose. Achtung, so eine Steckdose als regelmäßiger An-Aus-Schalter kann auf Dauer dem Netzteil Schmerzen bereiten.)

Laptops mit integrierter ATI- oder NVidia-Grafik
Wenn im Laptop eine ATI-Grafikkarte integriert ist, dann sollte man sich für die externe Lösung eine NVidia-Karte zulegen. Der Grund ist folgender: mehrere ATI-Treiber nebeneinander vertragen sich nicht; bei der Installation eines neuen ATI-Treibers (z.B. für eine HD5750) überschreibt dieser den alten ATI-Treiber (z.B. für eine integrierte Radeon-Grafik). Will man den Laptop wieder mit der internen Grafik betreiben (wenn man z.B. unterwegs ist), so muss man den Treiber installieren, womit man den Treiber der externen Karte überschreibt. Das Ganze ist also sehr unkomfortabel. Nach ersten Vermutungen und Beobachtungen dürfte das bei einer NVidia-Karte an einem ATI-Laptop nicht passieren.
Ob dasselbe Problem bei integrierter NVidia-Grafik und einer externen NVidia-Grafikkarte auftritt, ist bisher nicht klar.
Bei Switchable Graphics wird der ATI-Treiber ebenfalls überschrieben. Es ist empfehlenswert, bei der Nutzung einer externen ATI-Karte die Grafik im BIOS auf "Integrated Graphics" zu schalten und die Switchable-Funktion zu deaktivieren.

Lenovo Power Management (Driver) / Energiemanager
Mit dem Energiemanager und dem dazugehörigen Power Management Driver scheint es Probleme mit externen Grafikkarten zu geben, die zu Abstürzen bei der Verbindung mit der externen Karte führen. Eine Deinstallation des Power Managements reicht.

Systemabsturz bei Einstecken des Adapters
Es kann passieren, dass eine Verbindung mit der externen Karte bei einem Thinkpad konsequent zu Systemabstürzen, Bluescreens u.ä. führt. In solchen Fällen ist es ratsam, Windows neu aufzusetzen und nur ein absolut notwendiges Minimum an Treibern zu installieren (kein Powermanagement!), bevor man noch einmal probiert. In vielen Fällen sind alte Grafiktreiber ein Problem. Auch eine interne "Switchable Graphics" sollte deaktiviert sein (in diesem Falle im BIOS die "Integrated Graphics" wählen und die Switchable-Erkennung ganz deaktivieren).
Evtl. hilft es, den Laptop vor der Verbindung in den Energiesparmodus/Standby (Halbmond, NICHT Hibernation/Ruhezustand) zu versetzen und ihn erst nach dem Einstecken aufzuwecken.
Es gibt bei manchen Modellen Probleme in Verbindung mit HDMI-Anschlüssen. Dazu kann man das DIY-Setup-Programm einsetzen, das von HWTools erstellt wurde; eine Anleitung lieferte Benutzer tura weiter hinten im Thread. Auch für viele andere Arten von Problemen könnte dies abhelfen.

Miese Leistung
Die Leistung der Grafikkarten an dieser Adapterlösung ist nur ca. 50-70% so gut wie in "normalen" Szenarien. Dennoch ist das die drei- bis zehnfache Leistung der integrierten Grafikchips (Stand Mitte 2010) und locker spieletauglich. Sogar die Napalmbomber unter den Spielelaptops, die Alienware-Maschinen, sind nur 20-30% (bis zu ~15000 3DMark06-Punkte) stärker als ein stromspar-optimiertes Thinkpad x200s mit einer externen HD5750 (~10000 3DMark06-Punkte).

Wer es ausprobiert hat, kann sich ja hier mit Notebookmodell, Grafikkartenmodell und Punktewert bei PC Mark 2006 verewigen.

Gruß,
- elarei
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, auch mit dem r780 meines Bruders habe ich selbiges Problem. Die 550Ti wird sauber installiert und alles. Aber sobald der erste Grafik-Test von 3DMark06 gestartet wird wird der externe Monitor einfarbig und bleibt auch so.

Hab jetzt mal eine HD7790 bestellt und werd selbiges mit dieser mal probieren...
 
Moin Jungs, ich plane eigentlich ein ganz einfaches Case für meine 560ti (Das Modell von MSI) .
Und zwar den "Kasset" Karton von Ikea, das mittlere Modell.
Das sieht das in etwa so aus:
.


Meine Frage ist nun, kann man irgendwo 90° Winkel für die 6 PIN Stromanschlüsse bekommen? Damit ich die nach oben weg anschließen kann?
Sonst müsste ich die Grafikkarte senkrecht reinstellen, und dann wüsste ich icht wie ich diese fixieren sollte:




Tipps?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Niemand. Mit dem PE4H kannst du bis zu x4 1.0 haben. Das geht aber nur mit Modellen wie dem x200.

Die sollen es ruhig mal testen oder mir im Zweifelsfall ein sample zuschicken, damit ich es testen kann. :rolleyes:
 
Hi,

die Leistungseinschränkung durch x1 ist relativ konfus. Nach unseren bisherigen Erfahrungen kann das im Einzelfall sehr unterschiedlich ausfallen. Ob darüber jemand ernsthaft zuverlässige Aussagen hat, bezweifle ich.
 
Hier gibt es einen guten Artikel dazu: http://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/2011/test-grafikkarten-mit-pcie/4/

Man sieht das die Geforce etwas mehr abfällt als die Radeons.
Außerdem fällt die leistungsstärkere GTX570 mehr ab (66% Leistung bei x1) als die GTX460 (73% Leistung).
Absolut gesehen hat man aber trotzdem noch mehr Leistung.
http://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/2011/test-grafikkarten-mit-pcie/14/

Das vielfach genutzt Feature Optimus findet in dem Test meines Wissens nach keine Beachtung, sodass man in Kombination mit Intel 4500MHD aufwärts noch Leistung gewinnt und schätzungsweise 90% der ursprünglichen x16 Leistung erhält.

Einzelne Anwendungen wie Call of Duty laufen über x1 aber wohl bescheiden, das sind aber wohl nur wenige.


Edit:
Mir fällt aber gerade auf, dass sich die Messungen auf das modernere PCIe 2.0 x1 beziehen, also bei den Laptops erst ab Sandybridge und PE4L v2.1b in der Form 1:1 übertragen werden können.

PCIe 1.0 x1 ist theoretisch halb so schnell, praktisch ist der Verlust wohl aber nicht so hoch weil eben nicht immer die volle zur Verfügung stehende Bandbreite gebraucht wird.
Ab PCIe 2.0 x4 ist im CB Test kaum noch ein Verlust messbar (>3%), das enstpricht 2000MB/s Bandbreite.
Die würde man mit PCIe 3.0 schon bei x1 erreichen und bei PCIe 1.0 erst mit x8.
http://de.wikipedia.org/wiki/PCI_Express

Eine PCIe 1.0 x2 Verbindung (E2EC + mPCIe) dürfte aber mit den Messergebnissen von Computerbase zusammenpassen.
Mit Optimus und PCIe 1.0 x1 sollte aber ebenso ein deutlicher Leistungszuwachs vorhanden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Optimus = unter anderem die Kompression der Daten welche über den PCI Expressport gehen.

Optimus kann man nur nutzen bei:
- Einsatz einer Nvidia Grafikkarte ab GT(x)4xx aufwärts
- Vorhanden sein eines Intel Chipsatzes ab 4500MHD

Dann erhält man auch bei PCIe 1.0 x1 teilweise 90-95% der Leistung.
Das ganze funktioniert aber immer nur bei x1 Verbindung, mehrere Links sind da nicht möglich.
 
Ich habe ein SL510 und ein X200, beide mit 4500MHD. kann ich bei beiden die gleiche leistung erzielen? bei den Expresscard-dingern: direkt ins Notebook oder über ne Dockingstation? monitor direkt an die externe grafikkarte anhängen oder über die interne/dock? kann ich mit der externen GPU auch auf dem Internen display ausgeben? funktioniert cuda?
 
Einfach mal den Thread durchlesen, Startbeitrag lesen... Das sind Fragen die kann man sich selber ganz leicht beantworten - wir sind nicht google
 
Ich will mal nicht so sein.

Ich habe ein SL510 und ein X200, beide mit 4500MHD. kann ich bei beiden die gleiche leistung erzielen?
Theoretisch ja, kommt nur drauf an wie unterschiedlich schnell die CPUs sind.

bei den Expresscard-dingern: direkt ins Notebook oder über ne Dockingstation?
Übers Notebook, meines Wissens gibt es eh keine Dockingstation wo Expresscardslot mit drin ist.

monitor direkt an die externe grafikkarte anhängen oder über die interne/dock?
Geht prinzipiell beides, an der Grafikkarte direkt ist es aber schneller (war erst 1-2 Seiten vorher zu lesen).

kann ich mit der externen GPU auch auf dem Internen display ausgeben? funktioniert cuda?

Kann man theoretisch. Bei meinem x200 + GT440 hat es irgendwie nicht geklappt, ich gehe aber davon aus das es mit einer Neustinstallation oder anderen GTX4xx Graka gehen würde.
CUDA müsste funktionieren, welche Leistung du dabei erzielen kannst, keine Ahnung.
 
Moin Jungs, ich plane eigentlich ein ganz einfaches Case für meine 560ti (Das Modell von MSI) .
Und zwar den "Kasset" Karton von Ikea, das mittlere Modell.
Das sieht das in etwa so aus:
.


Meine Frage ist nun, kann man irgendwo 90° Winkel für die 6 PIN Stromanschlüsse bekommen? Damit ich die nach oben weg anschließen kann?
Sonst müsste ich die Grafikkarte senkrecht reinstellen, und dann wüsste ich icht wie ich diese fixieren sollte:




Tipps?


Hätte noch wer eine Idee wie ich die Karte fixieren könnte? der Karton ist etwas zu groß, ich mag nicht das die beim transport zur LAN immer hin und her schwankt.
 
Ich habe keine Zeit mir 1655 posts durchzulesen, bin ja nicht google.

@oliveron: danke dir!

steht alles im ersten Post drinne :huh: :facepalm: aber naja, manchen muss man ja immer alles vorkauen :rolleyes:
Und wenn man schon keine Lust hat sich mit der Materie zu befassen, kann das nur schwer was werden, ohne das Probleme auftauchen
 
Hätte noch wer eine Idee wie ich die Karte fixieren könnte? der Karton ist etwas zu groß, ich mag nicht das die beim transport zur LAN immer hin und her schwankt.

die Idee mit dem Pappkarton von Ikea ist ja gut, aber "etwas zu groß" ?
-> In den Karton passen geschätzt 8 x 15 Zoll Thinkpads übereinander.

Wenn es den in 3 Größen gibt, warum dann die mittlere ?
Außerdem finde ich bei ikea 4 verschiedene Größen, deine sieht eher nach der größten aus:
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/50224272/

Die GTX sieht in deinem Karton so verloren aus wie Alice im Wunderland.

Die kleinste Kiste mit 15x26x16cm sollte doch locker reichen:
die GTX ist sicherlich nicht länger als 26cm, bei Geizhals wird die TwinFrozor mit 238mm gelistet:
http://geizhals.de/eu/msi-n560gtx-ti-twin-frozr-ii-2gd5-oc-v238-248r-a678614.html
Selbst in die kleinste müsste eine Dualslotgraka sowie ein ATX Netzteil rein passen.
[Wenn man es transportabel möchte nimmt man sowieso kein full ATX Netzteil, denn das ist viel zu groß und zu schwer. Für 200W realen Leistungsbedarf gibt es genug kleinere und nicht teurere Alternativen.]

Wenn du die Karte liegend haben willst wie im ersten Bild würd ich die an deiner Stelle bis nach ganz an die Wand schieben und Löcher für die DVI Anschlüsse machen sowie für deren Verschraubungen (Muttern) - dann werden die Muttern von außen wieder draufgeschraubt und die Karte ist vorne schonmal fixiert.

Dass würde bei deinem jetzigen Karton im Übrigen auch ohne gewinkelten PCI-E Adapter passen.
Und dann hast du den Vorteil das die gebogenen 6pin Kabel gleich als Feder wirken und die Karte weniger drin rumwackelt.
Die Slotblende der Graka kannst du entweder abmachen oder dranlassen und dann die gewinkelte Ecke an den Karton verschrauben, evtl. mit einem kleinen zusätzlichen Winkel.
Gewinkelte PCI-E Anschlüsse gibt es (der Ebay USA Link kam ja schon) - man kann die aber auch selbst bauen:
http://www.hardwareluxx.de/communit...-einen-abgewinkelten-pcie-stecker-683614.html


Ich persönlich würde aber den kleinsten Karton nehmen, ein ATX Netzteil (so es denn eines sein muss) hochkant stellen (hat ja in der Regel 8x15cm) und daneben die Graka.
Bei 112mm Höhe + 2cm für den PE4H/L hat man dann sogar noch Spielraum.

Die Verschraubung mit den DVI Muttern und dem Winkel sofern man die Slotblende dranlässt kann man genauso machen. Für das mini HDMi Kabel bohrt man einfach ein Loch in die Kiste, je nachdem ob man nun PE4H oder PE4L hat.

Ebenso sollte man natürlich über Luftlöcher nachdenken, Ein und Auslass bestenfalls.

Da ich zufällig die kleinste KASSETT da habe, hab ich das mit einer 20,8cm (nur PCB) langen HD4770 einmal nachgestellt:
IMG_2823.JPG
Ich habe ich Karte samt PE4H jetzt mal auf den Kopf gestellt, eher zur Veranschaulichung, ich würde die sonst auch nicht kopfüber hinstellen, denn sonst ist das mini HDMI Kabel des PE4H oben im Karton und nicht unten was praktischer ist.

Wie man sieht sind durchaus noch 2cm Platz hinter der Karte (also nach unten hin), wenn man die DVI Anschlüsse wie erwähnt in die Ebene der Kartonwand verschiebt auch 3cm.
Neben der Karte sind ca. 11cm, da hat ein hochkant stehendes ATX Netzteil locker Platz.
(Zwischen Graka und ATX Netzteil noch eine Luftpolsterfolie oder ähnliches positionieren, damit es im Betrieb keinen Kurzschluss an der Karte gibt, sollte das Netzteil in Kontakt mit der Graka kommen)
In der Höhe hat man 15cm, auch das sollte passen.
Die Länge eines ATX Netzteils (14-17cm) ist ja so oder so kein Problem in dem 26cm Case.

Durch den Deckel der nicht auf den Millimeter genau schließen muss (darf ja auch minimal schief sitzen) kann man also durchaus eine praktikable Lösung hinbekommen.
Ich würde den Deckel innen im Bereich der Grafikkarte noch 2-3 cm aufpolstern mit einem isolierenden Material (mittelweicher Schaumstoff), dann bekommt man zusätzlich Halt durch den Druck des Deckels. Den Deckel selber würde ich wohl mit 2 Spanngummis/Hosengummis etc. zum schließen bewegen.
Man könnte sogar ein Stück Klettband aufs Netzteil und das Gegenstück in den Deckel kleben, aber die Gummis würde ich trotzdem verwenden.

Den PE4H kann man evtl. mit 2-3 Powerstrips am Boden befestigen.
Hält gut und lässt sich auch alles rückstandsfrei wieder entfernen.


Eigentlich eine schöne Idee so eine Ikea Pappkiste, auch wenn die mir (da ich kein Full ATX Netzteil verwenden will sondern was kleineres) schon fast noch ne Ecke zu groß ist. Man könnte natürlich überlegen eine größere Kiste zu nehmen und die dann in der Höhe einfach zu kürzen, die Grafikkarte würde dann aber liegen. Die kleinste KASSETT hat ja 1,5 dm * 2,6 dm * 1,6 dm = 6,24 Liter Volumen.
Eine 25cm lange Grafikkarte hat samt PE4H ca. 0,4 dm * 2,5 dm * 1,2 dm = 1,2 Liter Volumen.
Je nach Netzteil kommt man also mit einem 2-3 Liter Gehäuse hin, solange man kein Full ATX Netzteil nimmt.

Der große Karton hat ja schon 33x38x30cm, das sind satte 37 Liter Volumen.
Das macht dann irgendwie keinen Sinn, wenn es schon bezahlbare hochwertige Alugehäuse gibt die deutlich unter 20 Liter sind und einen vollwertigen PC auf ITX/mATX Basis aufnehmen können.
Und einen 17 Zoll TFT mit schmalem Rahmen kann man sich dann immer noch untern Arm klemmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Kassett ist definitiv nicht das größte Modell, da gabs wesentlich größere.
Ich will ein full ATX Netzteil verbauen, zusammen mit der 560ti, deswegen die größe des Kartons.
Aber ich werd mir einfach noch die kleineren Modell ansehen und dann entscheiden, kostet ja nicht die Welt.
War die Grüne Schiene beim Adabter schon dabei?
 
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