ThinkPads 2013 Thread (X240(s)/T440(s/p)/L440/W540 etc.)

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Und man bedenke, das sehr viele Thinkpads nach ihrem Firmeneinsatz noch ein Zweitleben auf den Gebrauchtmarkt haben ...

Und ibmthink, auf deine Antwort antworte ich auch noch, aber das braucht ja etwas mehr Zeit.
 
Genau das ist es ja - wenn die Akkus fest verbaut sind und der Wechsel mal eben 200€ kostet ist's einfach nicht mehr rentabel, in ein paar Jahren ein gebrauchtes Thinkpad zu kaufen. Bzw. der Wertverlust wird noch höher als ohnehin, weil ja der Akkutausch noch gemacht werden muss...
 
Also das X300 hat zwar austauschbare Akkus, aber die kosten trotzdem 200€.:D
 
Das ist ja auch eher eine Ausnahme und ein "Edelmodell". Jetzt stell' Dir mal vor, ein T4x0/5x0 oder X2x0 Akku würde die ersten 5 Jahre nach Kauf 200€ kosten, ohne Option auf einen kleinen Akku um Geld zu sparen, und nach den 5 Jahren wird der Wechselservice eingestellt weil EOL...
 
Man könnte ja vermuten, dass es das Ziel der Hersteller ist.
Die Geräte sollen nach drei/vier Jahren garnicht weiterverwendet werden sondern die Kunden sollen neu-kaufen. Das meine ich auch mit der Ausrichtung nach dem "Apple-Prinzip".

Bei Handys kann man dafür werben nach dem Motto "Mit diesem Handy kannst du viele tolle Sachen machen - kaufe dir deswegen das neue Modell, weil du die Sachen mit dem Vormodell NICHT machen kannst".
( Sieht man ja deutlich dass es funktioniert. Viele IPhone-Nutzer haben jedes Jahr das aktuelle Modell - wer noch das alte Modell hat "gehört nicht dazu" zum Kreis der Erlesenen Kundschaft...)

Beim Laptop ändert sich in der Benutzung nicht viel - die Verbesserungen sind gemessen an anderen Elektronikgeräten minimal oder nur auf dem Blatt. Office und Internet laufen auf einem 5 Jahre alten C2D Laptop ebenso flüssig und gut wie auf einem Core i7.
Also brauchen die Hersteller andere Möglichkeiten um die Kunden zum Neukauf zu bewegen.

Letztendlich lebt der Hersteller davon Geräte zu verkaufen, und nicht davon dass Geräte möglichst lange halten. Finde es in dem Zusammenhang schade, dass der Trend bei Lenovo offensichtlich weg vom Image, hin zum Umsatz geht.


btw: die drei Jahre bei Unternehmen sind eigentlich üblich aufgrund der Abschreibungsdauer. Wenn die Geräte länger genutzt werden ist das eher die Ausnahme und einfach eine Einsparmaßnahme. Wenn der Laptop nach fünf Jahren noch super funktioniert und für den Arbeitseinsatz kein neuer benötigt wird ? Hier bei mir im Büro steht auch ein PC der schon 10 Jahre alt ist - der wird nur für ein spezielles Programm genutzt und läuft damit einwandfrei. Da sehe ich keine Handhabe einen neuen PC zu installieren.
 
Und trotzdem wurde doch bei JEDER Generation gemeckert und der Untergang prophezeit......
Habe hier bisher keinen den Untergang prophezeien sehen. Aber mit der Richtung muss man trotzdem nicht einverstanden sein. Um mal eine allseits beliebte Auto-Analogie zu verwenden: es kommt mir ein bisschen so vor als würde, wenn gerade zweisitzige Coupes beliebt sind, z.B. VW beschließen, beim VW-Bus das Dach niedriger zu machen und hinten flach abfallen zu lassen. Und beim Passat Kombi zusätzlich noch die hinteren zwei Türen wegzulassen, damit es noch etwas sportlicher wirkt. Um sich hinterher darüber zu wundern, dass die Sportcoupe-Käufer immer noch nicht zum Passat / Bus wechseln, und die bisherigen Käufer die neuen Modell auch nicht mehr besonders praktisch finden.



Über ein neues Layout kann ich meckern wenn ich es getestet habe, über die Tastatur im Carbon wurde auch nur gemeckert, vom Tippfeeling ist sie aber eine der tollsten Tastaturen überhaupt.
Das Tippfeeling ist gut, aber das Layout ist eindeutig schlechter als zuvor. Und der einzige Grund ist die Vergrößerung des Touchpads. Unter welchen Gesichtspunkten ist die Entscheidung bei Business-Notebooks gut? Man hätte das Layout ja auch bei Chiclet gleich lassen können, welchen Vorteil habe ich als Büro-Thinkpad-Nutzer von einem größeren Touchpad, der das schlechtere Tastaturlayout aufwiegt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Caputo, bist du dir sicher, dass das Touchpad größer ist nun? Das scheint mir nämlich anders, das wirkt so, als wurde einfach die Thinkvantage-Leiste vergrößert.
Also da, wo vorher der Einfügen und Bild-Hoch-Knopf war, ist jetzt die Leiste, scheint jedenfalls im Vergleich zwischen einem T400 und T430 so zu sein.
 
Er redet vom X1C. Da ist das Touchpad wirklich größer.
 
Man könnte ja vermuten, dass es das Ziel der Hersteller ist.
Die Geräte sollen nach drei/vier Jahren garnicht weiterverwendet werden sondern die Kunden sollen neu-kaufen. Das meine ich auch mit der Ausrichtung nach dem "Apple-Prinzip".

Jepp, es gibt noch genug alte Thinkpads, die z.B. 200-400€ wert sind und noch gut genutzt werden können. Oft ist da inzwischen längst mehr RAM, eine andere Festplatte und ein neuer Akku drin / dran.
Persönlich habe ich z.B. ein R61i, ein x61t und ein x200, die ich mit 6-8GB RAM und jeweils einer 120er SSD aufgerüstet habe.Akkus sind inzwischen auch jeweils nicht mehr die ursprünglichen drin. Tun noch tadellos und fühlen sich mit Win 7 / Win 8 für normale Office- und Web-Sachen noch flott genug an. Im Urzustand mit 1 / 2 GB RAM und 120/160 GB 5400er Festplatte würde ich die Geräte heute definitiv nicht mehr nutzen wollen.
Letztes Jahr habe ich mir ein rMBP gekauft. Wenn das Teil in 3-5 Jahren mal irgendwann an den Punkt kommen sollte, wo es nur noch 3-400 € wert ist, der Akku nicht mehr recht tut und RAM / SSD zu klein sind, dann gibt's im Prinzip nur die Möglichkeit neu zu kaufen, künstliche Lebensverlängerung per nachträglicher Aufrüstung ist nicht (jedenfalls nicht mit vertretbarem Aufwand). Einzige Alternative ist, dem Hersteller schon jetzt prophylaktisch ca 800€ zusätzlich für mehr RAM und größere Festplatte zu bezahlen.

Insofern eine Win-Win-Situation für den Hersteller: entweder ich bezahle sofort erheblich mehr, oder ich kaufe früher das nächste Neugerät.
 
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Caputo, bist du dir sicher, dass das Touchpad größer ist nun? Das scheint mir nämlich anders, das wirkt so, als wurde einfach die Thinkvantage-Leiste vergrößert.
Also da, wo vorher der Einfügen und Bild-Hoch-Knopf war, ist jetzt die Leiste, scheint jedenfalls im Vergleich zwischen einem T400 und T430 so zu sein.
Ich meine T431s und x230s. Da gibt's wie beim Macbook nur noch die dünne F-Tasten-Leiste, die standardmäßig mit den Multimedia / Funktionstasten belegt ist und keine Thinkvantage-Leiste mehr. Das ganze Design ist offensichtlich hauptsächlich auf ein möglichst großes Trackpad optimiert - zu Lasten von 7. Tastaturreihe und Ultranav.
Das Design der aktuellen T430-Reihe ist meiner Meinung nach ein Zwischenschritt (mit dem Schlechten aus beiden Welten: 6-Zeilen Tastatur und kleines Trackpad, aber zumindest ist der Ultranav da noch "normal).
 
Habe hier bisher keinen den Untergang prophezeien sehen. Aber mit der Richtung muss man trotzdem nicht einverstanden sein. Um mal eine allseits beliebte Auto-Analogie zu verwenden: es kommt mir ein bisschen so vor als würde, wenn gerade zweisitzige Coupes beliebt sind, z.B. VW beschließen, beim VW-Bus das Dach niedriger zu machen und hinten flach abfallen zu lassen. Und beim Passat Kombi zusätzlich noch die hinteren zwei Türen wegzulassen, damit es noch etwas sportlicher wirkt. Um sich hinterher darüber zu wundern, dass die Sportcoupe-Käufer immer noch nicht zum Passat / Bus wechseln, und die bisherigen Käufer die neuen Modell auch nicht mehr besonders praktisch finden.

Nein das natürlich nicht - es ist eben sehr variabel, weil jeder andere Prios setzt. Und leider lassen sich alle wünsche schlecht kombinieren. Ich hätte gerne ein X220 was idealerweise noch kleiner, dünner und leichter ist. Aber da wird es halt eng, außer man erkauft es sich durch ein nicht wechselbaren Akku, wobei es mit natürlich schöner wäre.



Das Tippfeeling ist gut, aber das Layout ist eindeutig schlechter als zuvor. Und der einzige Grund ist die Vergrößerung des Touchpads. Unter welchen Gesichtspunkten ist die Entscheidung bei Business-Notebooks gut? Man hätte das Layout ja auch bei Chiclet gleich lassen können, welchen Vorteil habe ich als Büro-Thinkpad-Nutzer von einem größeren Touchpad, der das schlechtere Tastaturlayout aufwiegt?

Mit dem Layout hast du wohl recht, lange testen konnte ich das Gerät nie. Warum das TP aber wächst ist völlig klar. 90% der User - gerade im Businessbereich kommen mit dem Trackpoint nicht klar - sprich sie brauchen das Touchpad - und die TP Touchpads sind halt wirklich mies, das vom Carbon dafür genial. Man verschlechtert sozusagen die Tastatur etwas um das Touchpad zu verbessern. Und ich vermute in den Augen vieler Business User macht das Sinn - bei uns hier wäre es definitiv so.

Und hier wären wir eben wieder bei wünsch dir was: Touchpad komplett weg, Tastatur im idealen Layout und Gerät durch fehlendes Touchpad noch kleiner - und ich wäre mega happy. Passiert aber leider nicht, weil total individueller Wunsch.
 
Ich glaube wir müssen keine Apple-ifizierung von Lenovo befürchten wo Apple doch wieder geradewegs in Richtung "die profitabelsten 5% Marktanteil und hoffen zu überleben" bewegt wenn man sieht wie Apple Aktie nach dem Hype heruntergeprügelt wurde.

Zumindest bei der X Serie, habe ein X61s und halte die Augen offen für einen Nachfolger, empfand ich die Entwicklung von Generation zu Generation immer als einen Fortschritt. Sicherlich hätte man sich in einigen Details andere Akzente gewünscht aber es gab keinen Fall wo ich gesagt hätte, das geht ja nun gar nicht. So gesehen freue ich mich auf die neuen Modelle bin aber gar nicht mehr so sicher ob das nächste Gerät ein Notebook sein wird oder ein Tablet mit Dock.
 
Es wird langsam Zeit für Thinkpad-Aufrüstkits. Zu jedem Intel-Refresh auf Basis der X200/T400/T500 Gehäuse neue Mainboards mit der neuen Hardware, ab und zu vlt. ein Akku-Refresh, wenn z.B. Lithium-Ionen Rundzellen in Sachen Energiedichte überholt sind...

Mit dem Rest soll Lenovo doch dann machen, was sie wollen...
 
außer man erkauft es sich durch ein nicht wechselbaren Akku
Ich frage mich immer wo die Mär herkommt, man könne mit einem wechselbaren Akku kein flaches Design ermöglichen.

Der Akku ist ja so oder so drin. Platz spart man also keinen. Die andere Konstruktion für einen wechselbaren Akku würde wenige Gramm ausmachen. Ob das Gerät dann 1300g oder 1350g wiegt wäre da vernachlässigbar.
 
Naja, prinzipiell gewinnt man schon durch einen internen Akku Platz - so kann man nämlich die Ladeelektronik irgendwo integrieren und einzelne Zellen/Packs da unterbringen, wo noch Platz ist. Jedes Bisschen Leervolumen im Gehäuse kann ausgenutzt werden.

Bei nem extern zugänglichen, wechselbaren Akku muss man halt noch das Gehäuse drum rum bauen, die Ladeelektronik im Akku selbst einbauen und natürlich für die ganze Verriegelung und die Kontakte noch zusätzliches Volumen verschwenden...
 
Ich frage mich immer wo die Mär herkommt, man könne mit einem wechselbaren Akku kein flaches Design ermöglichen.

Der Akku ist ja so oder so drin. Platz spart man also keinen. Die andere Konstruktion für einen wechselbaren Akku würde wenige Gramm ausmachen. Ob das Gerät dann 1300g oder 1350g wiegt wäre da vernachlässigbar.

Wenn es so wäre, wäre es selbstverständlich die mit Abstand beste Lösung....
 
Bei nem extern zugänglichen, wechselbaren Akku muss man halt noch das Gehäuse drum rum bauen, die Ladeelektronik im Akku selbst einbauen und natürlich für die ganze Verriegelung und die Kontakte noch zusätzliches Volumen verschwenden...
1. Muss das Gehäuse den AKku nicht einschließen. das ist bei normalen Notebooks auch nicht der Fall. Da ersetzt die Hülle des Akku ja schlichtweg einen Teil des Gehäuses.
2. Ob die Ladeelektronik im Akku steckt oder im Gerät selbst - sie muss irgendwo hin. Die Platzersparnis ist hier eine Milchmädchenrechnung.

Einzig die Verriegelung und die Kontakte spielen eine Rolle. Das sind die geschätzten 50g an Plastik und Leiterbahnen..

Dell hat doch im Vostro V130 oder XPS Adamo auch wechselbare Akkus unterbringen können. Letzteres war sogar nur 10,3mm an der dicksten Stelle.
Beide Notebooks sind dünn und leicht und könnten Problemlos als "Ultrabooks" durchgehen.

"Geht nicht" stimmt hier also nicht. Wenn Intel den integrierten Akku als eine Anforderung aufs Papier bringt wenn man die Bezeichnung "Ultrabook" verwenden will, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln.
 
Wenn Intel den integrierten Akku als eine Anforderung aufs Papier bringt wenn man die Bezeichnung "Ultrabook" verwenden will, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Dem kann ich nur beipflichten! Einfach lächerlich das Ganze und vollkommen an den Bedürfnissen der (Business) Anwender vorbei!
 
1. Muss das Gehäuse den AKku nicht einschließen. das ist bei normalen Notebooks auch nicht der Fall. Da ersetzt die Hülle des Akku ja schlichtweg einen Teil des Gehäuses.

Nicht nur das Notebook hat ein Gehäuse, sondern auch der Akku - von Letzterem war die Rede ;)


2. Ob die Ladeelektronik im Akku steckt oder im Gerät selbst - sie muss irgendwo hin. Die Platzersparnis ist hier eine Milchmädchenrechnung.

Achso? Direkt mit im Mainboard integrieren vs. diskret (bzw. auf nem separaten PCB) ist ne Milchmädchenrechnung? Glaube ich irgendwie nicht :p
 
Es muss ja nichtmal der Hot-Swap-Akku sein den man mit einem Clipser lösen kann. Es würde ja schon reichen, wenn man den Akku als "Customer-Repace-Unit" mit einfach zugänglichen Schrauben tauschen könnte, ähnlich Arbeitsspeicher oder Festplatte. Die Konzeption sieht aber i.d.R. leider so aus, dass man für den Akku ähnlich viele Schritte vornehmen muss wie für den Tausch des Mainboards.


Direkt mit im Mainboard integrieren vs. diskret (bzw. auf nem separaten PCB) ist ne Milchmädchenrechnung?
Wenn es nur ein kleiner Chip ist der sich problemlos irgendwo auf dem Board integrieren lässt dann ist es lächerlich das als Grund vorzuschieben die Akkus zu integrieren. Wenn es eine kleinere Platine ist die in der nähe des Akkus angebracht wird dann ist es egal wo sie sich im Notebook befindet
 
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