ThinkPad Skylake Portfolio Ankündigung (CES 2016)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ja sicher das T460s spricht viele Zielgruppen an, meine auch etwas, aber da ich woanders nun für weniger Geld wesentlich mehr Leistung bei fast gleicher Mobilität bekomme, warum dann nicht über den Tellerrand schauen?
Ich wünschte mittlerweile manchmal, ich könnte das noch so "locker" sehen wie du. Bei mir ist der TrackPoint (von Lenovo!) mittlerweile echt zu einem Killerkriterium geworden. Ich habe mich für den mobilen Gebrauch so daran gewöhnt (und halte ihn auch für die mit Abstand beste Lösung), dass ich mir kein Touchpad mehr vorstellen könnte. Das schränkt die Auswahl dann natürlich schon deutlich ein. Denn so sehr ich ThinkPads mag und von ihren Qualitäten überzeugt bin, hast du aus meiner Sicht ansonsten völlig recht: Auch andere Mütter haben schöne Töchter... nur haben die eben leider keine roten Nippel Knubbel... ;)

Und ja Kompromisse geht man überall ein --> kein TrackPoint --> stört nicht, immer ne Unified Maus dran --> kein Fingerprint --> auch verschmerzbar --> LAN-Port --> gibt es wenn benötigt per Adapter, in letzter Zeit hab ich den so gut wie nie gebraucht, und dank WLAN AC im XPS15 (ging ja leider im x230 nie) werde ich es noch weniger vermissen...
Ohne Komprimsse geht es in diesem Bereich vermutlich einfach nicht, da die Anforderungen und Wünsche der Kunden vor allem in ihrer Kombination in einem Gerät oft eher unrealisitsch und schlichtweg aus technischer und/oder betriebswirtschaftlicher Sicht einfach nicht oder nicht sinnvoll umsetzbar sind. Um es überspitzt zu formulieren will doch eigentlich jeder ein kleines, leichtes Notebook mit einen großen, hellen, konstrastreichen, blinkwinkelstabilen, hochauflösenden Display mit maximaler Leistung und möglichst viel und schnellem Speicherplatz sowie mit allen alten und neuen Ports, die es so gibt, und dabei sollte das Gerät natürlich schön stromsparend und leise und nicht zu vergessen günstig sein. Deshalb gibt es eben verschiedene Konfigurationen und der Käufer muss daraus den individuell für ihn besten Kompromiss wählen.
Wie gesagt, ist für mich eben (manchmal "leider") bereits der TrackPoint ein Merkmal, bei dem ich keinen Kompromiss eingehen "kann" bzw. will. Aber auch die Tastaturen der ThinkPads halte ich für klar überlegen, wobei ich den Eingabegeräten als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine generell eine sehr hohe Bedeutung beimesse. Bei den Displays, die auch dazu gehören, hat sich Lenovo ja bisher nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, aber das scheint langsam besser zu werden (wobei ich schade finde, dass dies nicht unbedingt für die Einsteiger-Konfigurationen zu gelten scheint).

Wie schon mehrmals geschrieben, geht es einfach um die Leistung/Mobilität, sicher eine gute Mischung beim T460s und x260, aber warum dann so hochpreisig?

Wenn ich gucke was ich für das x230 Topmodell damals hingelegt habe...da wäre ich vermutlich bei gleicher Konfig beim x260/T460s mit nem 1000er mehr dabei, und das bei praktisch gleicher CPU-Leistung...da finde ich den Mehrwert von mehr Akkulaufzeit, FHD/WHQD Display und WLAN AC doch etwas teuer erkauft....
Bei dieser Aussage habe ich starke Zweifel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das X230 und das X260 in einer ungefähr vergleichbaren Konfiguration zum Launch bzw. zum ähnlichen Zeitpunkt in ihrer "Lifetime" jeweils ungefähr ähnlich viel koste(te)n und kann mir kaum vorstellen, dass du für dein X230 "nen 1000er" weniger bezahlt hast. Vielleicht hast du das X230 ja eher gegen Ende seiner "Lifetime" gekauft (oder sogar gebraucht?) und vergleichst jetzt mit den Neupreisen eines gerade auf den Markt kommenden X260 - das kann natürlich nicht funktionieren...
 
So weit so gut. Nun wo sind denn die Wasserdrainagen für die Tastatur?
Das T460s (und vermutlich auch weitere aktuelle Modelle) hat statt den "drainage holes" wohl ein Siegel ("seal"), das Flüssigkeit ggf. aufnehmen kann und so verhinden soll, dass sie ins Innere gelangt. Das habe ich jedenfalls anhand dieses übersetzten japanischen Reviews so verstanden. Wie tauglich das ist bzw. ob es gleichwertig zu den "drainage holes" ist, kann ich nicht sagen. Ich hoffe eigentlich, dass ich (weiterhin) von beidem keinen Gebrauch machen muss.
 
Ich wünschte mittlerweile manchmal, ich könnte das noch so "locker" sehen wie du. Bei mir ist der TrackPoint (von Lenovo!) mittlerweile echt zu einem Killerkriterium geworden. Ich habe mich für den mobilen Gebrauch so daran gewöhnt (und halte ihn auch für die mit Abstand beste Lösung), dass ich mir kein Touchpad mehr vorstellen könnte. Das schränkt die Auswahl dann natürlich schon deutlich ein. Denn so sehr ich ThinkPads mag und von ihren Qualitäten überzeugt bin, hast du aus meiner Sicht ansonsten völlig recht: Auch andere Mütter haben schöne Töchter... nur haben die eben leider keine roten Nippel Knubbel... ;)

Ja kann ich verstehen, ich bin nie mit dem Teil warm geworden, da ich vermutlich selbst wenn ich genug Übung drin habe mit ner kleinen Funkmaus immer noch schneller und präziser arbeiten kann:)


Bei dieser Aussage habe ich starke Zweifel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das X230 und das X260 in einer ungefähr vergleichbaren Konfiguration zum Launch bzw. zum ähnlichen Zeitpunkt in ihrer "Lifetime" jeweils ungefähr ähnlich viel koste(te)n und kann mir kaum vorstellen, dass du für dein X230 "nen 1000er" weniger bezahlt hast. Vielleicht hast du das X230 ja eher gegen Ende seiner "Lifetime" gekauft (oder sogar gebraucht?) und vergleichst jetzt mit den Neupreisen eines gerade auf den Markt kommenden X260 - das kann natürlich nicht funktionieren...

Hm glaube viel eher war der Release des x230 nicht, oder irre ich?

Lenovo ThinkPad® University X230 - 2325CN9 30.08.2012 - 1.154,30€

Zu dem Preis habe ich es damals neu als Studentenversion erworben - gut SSD und einen 8GB- RAM-Riegel müsste man noch reinrechnen, also sagen wir 300€, die 840 Pro 256GB hat damals 243€ gekostet :rolleyes:, ist man dann aber immer noch unter 1500€ - was bekommst du jetzt für 1500€ neu? Diesen Vergleich finde ich interessant...
 
Ok sieht ja schonmal gut aus, wobei dies ja nicht das Topmodell ist;)
 
Das sollte zeitlich hinkommen, der Release war vielleicht zwei Monate früher oder so.

Also ca. 1150 Euro für ein X230 mit i7, 8GB RAM, 500GB HDD, IPS-Display, ohne OS (der Rest kann wohl vernachlässigt werden).
Das einzige bisher verfügbare L&F-X260 kostet ca. 1090 Euro mit i5, 4GB RAM, 500GB SSHD, IPS-Display, mit Win 7/10 Pro.

Also ich finde den Unterschied ehrlich gesagt jetzt nicht so groß. Das X230-Angebot damals war sicherlich sehr gut (vielleicht sogar ein "überraschender Ausreißer"), aber das X260 liegt davon jetzt nicht sooo weit entfernt und daraus zu schließen, dass alle Geräte deutlich teurer geworden sind, kann man ohnehin nicht. Wenn man jetzt noch anfängt, RAM und CPU gegen das OS aufzurechnen und beachtet, dass Intel die CPUs mittlerweile (auch preislich) anders positioniert hat, dann zahlt man für ein "gleichwertiges" X260 vermutlich zwar immer noch einen Aufpreis, der allerdings eher moderat ausfällt. Davon abgesehen bleibt abzuwarten, wie die noch kommenden L&F-Konfiguration des X260 aussehen werden...
 
Das war das X230 für 1150€ wahrscheinlich auch nicht. Oder was war alles drin? Es gibt eben noch kein anderes X260 im Campusprogramm, deshalb musste ich das nehmen.
Edit: cyberjonny war schneller.
Wenn man jetzt noch ein bisschen Inflation reinrechnet und bedenkt dass der Euro schon bessere Tage gesehen hat kann man Lenovo nicht unbedingt Preistreiberei vorwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man hiermit vergleicht ist das X260 aber schon teurer:
http://www.ok1.de/ThinkPads/ThinkPad-X250-12-5/Lenovo-ThinkPad-X250-20CLS2LK00::950.html

Okay, das ist jetzt Abverkauf und hat kein Windows dabei, aber dafür eben das FullHD-Panel, 8GB Ram und eine SSD.

Was man nicht vergessen darf ist der schwächelnde Euro dank unserer südländischen Krisenmitglieder. Irgendwann wurden die Preise deshalb auch mal um gute 100€ angehoben. Wenn ich mich recht entsinne gab es mal ein X250 mit FHD-Panel für <1000€. Kann aber auch noch das X240 gewesen sein.
 
Doch war das Topmodell meines Wissens nach (zumindest was CPU, RAM und Display angeht), also zumindest ohne SSD, würde ja heute auch jeder selber nachrüsten anstatt das teure Teil von Lenovo zu nehmen;)

Aber ist ja nun geklärt, viel Unterschied bei den Preisen scheint ja nicht zumindest beim x230 <> x260
 
Ich glaube, der "Ausreißer" damals war der i7. Der ist zu dem Preis wirklich überraschend gut gewesen, daran gibts nichts zu rütteln, und ich bezweifele auch, dass es da ein entsprechendes X260 geben wird. Davon abgesehen hat Lenovo eben wohl generell etwas an den Konfigurationen geschraubt, teilweise auch um zeitgemäß zu bleiben (FHD etc.), wobei man wohl nur schwierig "berechnen" kann, ob jetzt 8GB RAM ohne OS oder 4GB mit "besser" ist - das kommt wohl einfach drauf an.
 
Richtig, der Euro - Dollar Wechselkurs spielt eine wichtige Rolle bei den Preisen - Elektronik ist in Europa im letzten Jahr leider generell teurer geworden, das macht auch den PC Herstellern zu schaffen. Die Tx50er Modelle gab es ganz zu Anfang noch mit den günstigeren Preisen, dann gab es aber (im März glaube ich) eine Preiserhöhung, der einige interessante Konfigs zum Opfer gefallen sind. Ich hatte damals mein W550s noch zu den besseren Preisen im Campusprogramm bestellt.

Andy hatte damals auch einen Thread zu dem Thema erstellt: https://thinkpad-forum.de/threads/186405-Preiserhöhungen-bei-Lenovo-Campus

Das muss man immer im Hinterkopf behalten wenn man die Preise des Campusprogramms von vor ein paar Jahren mit heute vergleicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte nicht, das wäre aus meiner Sicht ein totaler Rückschritt! Die Entwickler sollten viel mehr ihre Software bzw. deren Code konsequent an mehrere Kerne anpassen.
Was wäre denn an mehr Leistung pro einzelnem Kern schlecht? Solange nur Highend-Software Multicore wirklich nutzt, ist das der einzige Weg, in der Breite wieder für mehr Performance zu sorgen.
Ich fürchte auf drastisch steigende Single-Core-Leistung muss man nicht hoffen. Der Trend geht (notgedrungen) zu mehr Effizienz und mehr Kernen.
Keine Sorge, das wird in absehbarer Zeit mit der aktuellen Technologie sicher nicht passieren. Die CPU-Designer haben sich Multicores ja nicht zum Spass ausgedacht, und jetzt wandern wir langsam aber sicher Richtung Manycores. Die physikalischen Grenzen erlauben es einfach nicht anders.

edit: Es wird weiterhin kleine Sprünge im einstelligen Prozentbereich von Generation zu Generation geben, da man immer noch Verbesserungen findet. Größere Performancezuwächse im Single-Core-Bereich wie vor 10 Jahren wird es aber nicht mehr geben.
Was genau verhindert oder erschwert physikalisch gesehen eigentlich mehr Leistung pro einzelnem Kern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir müssen uns sowieso daran gewöhnen, dass es in den nächsten Jahren noch langsamer mit der Performance vorrangeht als heute schon. So langsam kommt Intel an die Grenzen, was mit herlömmlichen Prozessoren möglich ist. Sie haben ja schon ihren Tick-Tock Rhytmus umgeworfen. Man wird versuchen die CPUs noch effizienter zu gestalten, große Sprünge nach vorne in der Performance sind nicht mehr zu erwarten bei CPUs.

Was genau verhindert oder erschwert physikalisch gesehen eigentlich mehr Leistung pro einzelnem Kern?
Hitzeentwicklung, Platzmangel, das Ende des Moorschen Gesetzes.
 
Was wäre denn an mehr Leistung pro einzelnem Kern schlecht? Solange nur Highend-Software Multicore wirklich nutzt, ist das der einzige Weg, in der Breite wieder für mehr Performance zu sorgen.
Dass entsprechende Geräte potenziell stromfressender, wärmer und lauter sind, solange die Effizienz nicht drastisch erhöht wird (was unwahrscheinlich ist, daher das Ausweichen auf mehrere Kerne) und so gesehen unflexibler sind, als wenn ein OS oder eine Software gut mit mehreren Kernen skaliert.

Was genau verhindert oder erschwert physikalisch gesehen eigentlich mehr Leistung pro einzelnem Kern?
Dass die Leiterstrukturen der Chips nicht mehr dementsprechend verkleinert werden können (das Mooresche Gesetz gilt schon eine ganze Weile nicht mehr in seiner ursprünglichen Form) und deshalb vereinfacht gesagt proportional zur CPU-Leistung die Stromaufnahme und Abwärme steigen würde und die Kühlung immer aufwändiger (sprich: größer und/oder lauter) werden müsste.
 
Was genau verhindert oder erschwert physikalisch gesehen eigentlich mehr Leistung pro einzelnem Kern?

Mehr Leistung lässt sich am leichtesten durch höhere Taktraten erreichen... diese Entwicklung hatten wir vor einigen Jahren.

Allerdings ist der Parameter Taktrate mittlerweile nahezu ausgereizt: Sie lässt sich nur noch erhöhen, wenn die einzelnen Transistoren kleiner werden. Genau hier hakt es aber gerade, deshalb das abweichen vom Tick-Tock Zyklus... der "Tick", bei dem eine Verkleinerung des Fertigungsprozesses anstehen würde, ist einfach noch nicht fertig.

Hitzeentwicklung und Platzmangel haben damit nichts zu tun, das Problem ist im Wesentlichen
a) Der Fertigungsprozess. Wir sprechen hier mittlerweile von 10 nm kleineren Strukturgrößen - das ist etwa 50 mal weniger als die Wellenlänge des sichtbaren Lichts! Man braucht also weiche Röntgenstrahlung um die Wafer zu belichten!
b) Die Physik dieser winzigen Transistoren. Auf 10 nm passen nur noch etwa 100 Atome! Bei diesen Größen verhalten sich Transistoren dann oft nicht mehr, wie man es klassisch erwarten würde. Außerdem wird es zunehmend schwierig bei diesen winzigen Größen noch genug Strom durch die Transistoren zu bekommen, weshalb man schon auf Tricks wie FinFETs zurückgreift, bei denen Der Transistor im wesentlichen eine lange aufgestellte Flosse ist...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben