Gleiche Einstellung ist ja nur relativ. Nur weil man bei beiden Displays 15/15 eingestellt hat, heißt das nicht, dass man den gleichen Strom eingestellt hat. Sondern nur relativ zur maximalen Helligkeit.
Ein Display mit doppelt so viel Helligkeit verbraucht also erstmal doppelt so viel Strom für die Hintergrundbeleuchtung, wenn die Hintergrundbeleuchtung den gleichen Wirkungsgrad hat.
Klar, an einigen Stellen kann man tricksen, wie weniger Licht der Hintergrundbeleuchtung "verlieren" (Streulicht) und mehr durchs Display schicken, oder eben den Wirkungsgrad der Hintergrundbeleuchtung verbessern (da hat sich natürlich viel getan seit dem Umstieg von CCFLs (Kaltlichtkathoden) auf LEDs), aber nun sind da keine Quantensprünge mehr zu erwarten.
Der Haupt-Stromverbrauch entfällt beim Display auch auf die Hintergrundbeleuchtung, nicht auf den Rest davon.
Ergo: Helles Display = weniger Akkulaufzeit. Natürlich kann man das Display dann aber ja runterregeln. Das erhöht die Akkulaufzeit wieder. Man hat halt nur die
Möglichkeit, so weit hoch zu gehen, wenn man es mal braucht.
Allerdings ist es meiner Meinung nach selten, wo man wirklich 400cd/m² und mehr braucht. An die, die das fordern: Sitzt ihr mit Sonnenbrille vorm Laptop? Oder im Sommer immer in der Mittagssonne damit draußen? Ich kalibriere meine Monitore zum Arbeiten immer auf 120cd/m². Das doppelte (also maximal 240cd/m²) als Reserve zu haben ist schon manchmal ganz nett, wenn der Arbeitsplatz ungünstige Lichtverhältnisse ausmacht. Aber alles über 300cd/m² braucht man nur draußen - eigentlich nie
Und 250-300cd/m² sind doch schon eine Größenordnung, da kommen viele Displays heute hin.