ThinkPad 2016 Modelle (X260, T460p, X1 Yoga etc.) Lineup

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Gar nicht, da Thunderbolt 3 kein Teil des Standard-Chipsatzes ist. Das wird es auch wahrscheinlich erst mit Ice Lake werden vermute ich mal, also 2017.

Momentan müssen die Hersteller noch extra Chips einbauen für Thunderbolt 3, was aber natürlich nur bei ausgewählten Geräten gemacht wird. Also P50 und P70 zum Beispiel.

Eine ähnliche Situation hatten wir schon 2010 mit USB 3, das erstmals in W510 und W701 verbaut wurde, und dann 2012 Standard wurde, als Intel es endlich in den Chipssatz integriert hat.
 
Momentan müssen die Hersteller noch extra Chips einbauen für Thunderbolt 3, was aber natürlich nur bei ausgewählten Geräten gemacht wird. Also P50 und P70 zum Beispiel.
Andere Hersteller bauen dieses Feature allerdings auch in Geräte mit Skylake U und nicht nur in die mobilen Workstations mit Skylake H ein...
 
Ja, das liegt im Ermessen des Herstellers. ;)

Für mich persönlich wäre es erst mal wichtiger anzufangen USB Type C zu etablieren. Thunderbolt ist immer noch ein ziemlich teurer Nischenstandard, der für einige Anwendungen wie eGPUs eben besonders geeignet ist. Allerdings ist Lenovo da bei ThinkPads sehr konservativ, denke aber nicht dass sie damit alleine sind. Im Business Sektor dauert ein solcher Wandel der Standards oft etwas länger. Sogar im Prosumerbereich scheint USB Type C noch ein bisschen vom Durchbruch entfernt: Selbst das Surface Book hat ja keinen USB Type C Port, obwohl es ein komplett neues Gehäuse hat.
 
Hm... Da gebe ich euch Recht, USB Typ C wäre wirklich ein Fortschritt. Dann aber komplett integriert - also inklusive Laden des Notebooks + gleichzeitige Ansteuerung von Displays... Vielleicht wird so irgendwann wirklich mal ein Smartphone zu einer vollwertigen Arbeitsstation, wer weiß.
Wobei mir persönlich allerdings WiGig-Docking lieber wäre - in Kombi mit wireless Charging endlich komplett Klick- und Stecker-freier Schreibtisch *träum*
 
Du hast gefragt ob HP was innovativeres abliefert, und ich habe dir netterweise extra das Bild des Elitebook 820 G3 auf dieser koreanischen Seite rausgesucht (das auch durchaus aussagekräftig ist!), das du sonst wahrscheinlich erst im Januar zu HPs offizieller Vorstellung gesehen hättest. Aber danke für deine nette Reaktion auf meinen ironischen kleinen Seitenhieb. :rolleyes:

Und was die ThinkPads angeht, dazu darf jeder denken was er will. Ich sage nur eins: Im Forum wird Mord geschrien wenn Lenovo "zu viel" ändert (Tx40 Generation), aber auch wenn sie mal weniger ändern (so wie jetzt), dann heißt es halt sie sind innovationslos^^ Obwohl man noch nicht mal die Specs der Geräte kennt, und bei vielen noch nicht mal ein Bild vom Gehäuse hat (z.B. T460p, X1 Carbon 4. Generation).

Ach ja, und gerade beim T460s, also dem Nachfolger deines T440s, hat sich so einiges getan. Aber tut mir leid, einen High-End 13"er liefert Lenovo immer noch nicht ab - ThinkPads sind halt immer noch keine Consumergeräte. Denke aber auch nicht das HP das großartig anders händelt. :D

Man muss wirklich aufpassen mit dem Verlangen nach "Innovation". Denn Innovationen benötigen sehr viel Herzblut, Zeit und Detailverliebtheit. Nur wenige Menschen haben den Horizont, Dinge so umfassend zu überblicken, dass am Ende auch wirklich eine echte Innovation dabei heraus kommt. Heutzutage verwechselt man viel zu oft Innovation mit aktionistischem, unbrauchbarem Schrott - schnell auf den Markt geworfen nur damit man ein neues Feature hat, mit dem man werben kann. Paradebeispiel ist sicherlich das One-Button-Clickpad. Das gehört für mich in dieselbe Kategorie wie Tire-Fit statt Ersatzrad.

Was die Materialanmutung angeht, ist Metall immer höherwertig als Plastik. Die neuen Lenovos kann ich nicht beurteilen, aber die Generation bis Ivy Bridge war diesbzgl. völlig überbewertet bzw. hatte Nachholbedarf beim Thema Gehäusequalität. Die Basecovers waren aus billigstem, dünnen und weichen Plastik. Zudem brachen die Gehäuse im höheren Alter gerne und wurden speckig-glänzend. Wie wäre es z.B. mal mit einem ThinkPad aus Voll-Aluminium ? Wäre doch perfekt für die stylischen dünnen Ultrabook-Varianten. Eines der 14" Yogas, die ich letztens gesehen habe, gibt einen Vorgeschmack auf die Optik. Find ich hervorragend! Aber bitte echtes Alu und nicht son Farb-Scheiss.

Anderer Punkt: Lange habe ich die gute Tastatur und die separaten Lautstärkebuttons geliebt. Was hat Lenovo gemacht: Die Buttons entfernt und die Tastatur a la Mac verschandelt. Auch wieder son Punkt, wo man nur noch denkt: :facepalm:

Zum Thema X260 und Ram Slots. Wenn Lenovo wollte, könnten sie. Man kann nämlich 2 Ramslots auch leicht versetzt übereinander platzieren. Das braucht kaum mehr Platz. Aber sie wollen halt nicht.

Und weil HP hier vorhin angesprochen wurde: Haptisch wirkt auf mich ein ProBook solider als ein ThinkPad L. Innovativ mögen sie nicht sein, dafür verschandeln sie auch nicht so viel. Immerhin bekomme ich bei HP 2 brauchbare Buttons am Touchpad anstatt diesem Clickpad-Mist. Auch der Metall-Plastik-Mix wirkt irgendwie hochwertiger als das reine Plastik bei der L-Serie von Lenovo. Langzeithaltbarkeit kann ich nicht beurteilen. Am besten schlägt sich bislang - oh wunder - ein Compaq CQ61, das bei einem Prof quasi täglich im Einsatz ist, inzwischen völlig verranzt wirkt, ich schon mehrfach Massen an Sahara-Sand-in-Staub-Verfangen aus dem Lüfter entfernen musste. Aber es läuft seit 2009 perfekt und mit SSD sogar schnell.
 
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Wie wäre es z.B. mal mit einem ThinkPad aus Voll-Aluminium ? Wäre doch perfekt für die stylischen dünnen Ultrabook-Varianten. Eines der 14" Yogas, die ich letztens gesehen habe, gibt einen Vorgeschmack auf die Optik. Find ich hervorragend! Aber bitte echtes Alu und nicht son Farb-Scheiss.
Das könnte ich mir durchaus schick vorstellen. Allerdings müsste bei ThinkPads das Farbdesign trotzdem schwarz/dunkel bleiben. Eine MacBook-Farbe geht da einfach gar nicht. Also wenn dann sollte meiner Meinung nach eloxiertes Aluminium mit einer entsprechend schwarz/dunkel gefärbten Eloxal-Schicht zum Einsatz kommen. Dann könnte das aber echt was sein... :)
 
Aluminium ist ein nettes Material, allerdings ist es Carbon vom Gewicht her unterlegen.

Lenovo hat das ganze (Aluminium-Deckel) außerdem schon gemacht - S440 . War halt deutlich schwerer als ein vergleichbares T440s, das ein Displaycover aus Carbon hat.

Zum Thema X260 und Ram Slots. Wenn Lenovo wollte, könnten sie. Man kann nämlich 2 Ramslots auch leicht versetzt übereinander platzieren. Das braucht kaum mehr Platz. Aber sie wollen halt nicht.
Ich zweifle mal an dass das so einfach passen würde - dafür ist das Gehäuse vielleicht etwas zu dünn.

Die Basecovers waren aus billigstem, dünnen und weichen Plastik.
Bei günstigen Geräten wie dem E130 z.B., die aber auch keine richtigen ThinkPads sind und es auch nie waren. Ansonsten, bei der X-Serie waren die Basecovers damals aus Magnesium, genau wie bei Modellen wie X1, T420s/T430s, und bei Modellen wie dem T430, T530, T420, T520 waren die Basecover aus GFRP gefertigt.
 
Das könnte ich mir durchaus schick vorstellen. Allerdings müsste bei ThinkPads das Farbdesign trotzdem schwarz/dunkel bleiben. Eine MacBook-Farbe geht da einfach gar nicht. Also wenn dann sollte meiner Meinung nach eloxiertes Aluminium mit einer entsprechend schwarz/dunkel gefärbten Eloxal-Schicht zum Einsatz kommen. Dann könnte das aber echt was sein...

Mir wäre ein reines Alu-Thinkpad mit 7-Row Tastatur, Button-Touchpad, klassischen Scharnieren samt externem 9-Zellen-Akku und klassischer Wartbarkeit 1000x lieber als ein schwarzes Plaste-Thinkpad mit beschX&$ Mac-Tastatur und bahind%"$ Mac-Clickpad.
Schwarz wäre natürlich auch okay. Aber echtes Metall wäre wirklich mal was. Meine Thinkpads sind früher oder später alle irgendwo gerissen. Highend-Plaste hin oder her. Das T40 ist einmal durch die Familie gegangen. 2x Flexing, am Ende haben die Scharniere das Display nicht mehr gehalten und das Gehäuse war an allen möglichen Stellen gebrochen. Das X24 war super, aber auch da gabs ein Paar Gehäuserisse. SL300 ist etwas robuster, aber bei den Lautstärketasten sind auch ein Paar Risse und es fühlt sich schon sehr billig an. Kann natürlich sein, dass sich das neue Material seit Haswell besser macht, aber ich bleib trotzdem dabei: Metall ist/wäre besser. Carbon geht natürlich auch, aber dann bitte auch überall. Also auch innen, nicht nur am Displaydeckel. Wie das dann kostentechnisch aussieht, weiß ich nicht.
Nur: Asus kriegt doch auch stabile Alu-Gehäuse mit IPS-Screen, aktuellen CPUs und GPUs für um die 1000€ hin. Hätten die nicht ein besonders schlechtes Clickpad mit unerträglichem Druckpunkt, wäre ein solches Zenbook längst meins... Daher: Warum sollte Lenovo sowas nicht auch können ?

Naja ... solange es nix gibt, was mir gefällt, hab ich ja jetzt mein SL300 wieder. Und vielleicht krieg ich ja doch irgendwie den Klinkenstecker am E145 repariert...
 
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Aluminium ist ein nettes Material, allerdings ist es Carbon vom Gewicht her unterlegen.
Wie schafft Apple es dann, dass mein 2012er 15" Retina MBP (mit Quadcore) auch leichter ist als mein 2015er W550s (mit DualCore)?

Abgesehen davon beschleicht mich der Verdacht, dass das wesentlich zurückhaltendere Lüfterverhalten bei meinen Macbooks (mit Ausnahme meines 2011er 11" MBA, das wird unter Last laut) auch damit zusammenhängen könnte, dass das Alu Wärme leichter aufnimmt und weitergibt.


Der einzige Punkt, den ich bei Alu für problematisch halte, ist, dass von aussen sichtbare / tauschbare / überstehende Akkus evtl. nicht zur Optik passen würden. Aber da wäre halt ein geschickter Designer gefragt.
 
Dein W550s hat kein Carbon Gehäuse, sondern ein GFRP (Glass Fiber) Gehäuse mit innerem Magnesium Structure Frame ;) Dein Macbook ist auch dünner und hat keinen Structure-Frame. Und außerdem auch geringfügig kleiner.

Man kann zu Aluninum denken was man will. IMHO sollte man ThinkPads in ihrer Gehäusekonstruktion nicht auf RMBP Level downgraden. Das kann jeder gerne anders sehen, aber wenn man das fordert ist man bei klassischen ThinkPads vielleicht falsch.
 
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Dein W550s hat kein Carbon Gehäuse, sondern ein GFRP (Glass Fiber) Gehäuse mit innerem Magnesium Structure Frame ;) Dein Macbook ist auch dünner und hat keinen Structure-Frame. Und außerdem auch geringfügig kleiner.
Was auch immer Lenovo für das W550s verwendet, das RMBP ist 3 Jahre älter, auch 15", auch stabil, hat mehr Prozessorleistung und ist trotzdem leichter und leiser. Der Preisrahmen für beide Geräte ist ähnlich.
Daraus schließe ich, dass man mit Alu genauso gute und leichte Notebooks bauen kann wie mit was auch immer Lenovo für seine 15"-Topmodelle verwendet.

IMHO sollte man ThinkPads in ihrer Gehäusekonstruktion nicht auf RMBP Level downgraden. Das kann jeder gerne anders sehen, aber wenn man das fordert ist man bei klassischen ThinkPads vielleicht falsch.

Wo macht sich die bessere Konstruktion bemerkbar? Ich habe das RMBP seit über 3 Jahren, bin oft damit unterwegs, hatte nie irgendwelche Probleme mit der Gehäusekostruktion - und auch ansonsten nie von irgendwelchen Problemen in dem Bereich gehört.
Eine bessere Konstruktion bringt schließlich nur was, wenn dabei auch irgendwie fühlbar / greifbar / messbar / beweisbar für den normalen Gebrauch bessere Resultate herauskommen, oder?
 
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Sehe ich genau so. Ich mochte mein Macbook Air wirklich nicht, aber das Gehäuse war genial. Da könnte ich jedesmal aggressiv werden wenn die grausame Bodenplatte von meinem X1 knarzt als würde sie jeden Moment zerbrechen. (von mies verklebten Displayrahmen ganz zu schweigen...)
 
Man kann zu Aluninum denken was man will. IMHO sollte man ThinkPads in ihrer Gehäusekonstruktion nicht auf RMBP Level downgraden. Das kann jeder gerne anders sehen, aber wenn man das fordert ist man bei klassischen ThinkPads vielleicht falsch.
Würde mich auch interessieren, warum bzw. inwiefern du Alu bzw. die Gehäusekonstruktion der MBPs als "Downgrade" siehst. Man kann Apple ja vieles vorwerfen und ich bin wahrlich alles andere als ein Fan, aber eine schlechte Gehäusekonstruktion bzw. generell schlechte Verarbeitung kann ich/man ihnen jetzt nicht gerade vorwerfen. Welche Gehäusekonstruktion bzw. welches Material jetzt "besser" oder "schlechter" ist und welche Vor- und Nachteile bietet, darüber kann man gewiss - und völlig zurecht - diskutieren. Ich will auch gar nicht sagen, dass Apple in dieser Hinsicht besser ist als Lenovo (bei den ThinkPads). Allerdings tue ich mich mindestens ebenso schwer damit zu sehen, dass Apple hier ein eindeutig schlechteres Ergebnis abliefert...
 
Was auch immer Lenovo für das W550s verwendet
Warum stellst du eine Frage nach dem "Warum", wenn dir die Antwort komplett egal ist? :confused:

Wenn du mit dem MBPR so zufrieden bist, warum hast du dir überhaupt ein W550s gekauft? Das W550s ist ein ThinkPad W550s, und kein schwarzer Macbook Klon mit TrackPoint und ThinkPad Tastatur. Und das sollte es auch nicht sein.

Es gibt nunmal sehr relevante Unterschiede zwischen beiden Geräten. Zu sagen "beides 15" , also komplett vergleichbar" greift zu kurz, und damit macht man es sich ziemlich einfach.

Wo macht sich die bessere Konstruktion bemerkbar? Ich habe das RMBP seit über 3 Jahren, bin oft damit unterwegs, hatte nie irgendwelche Probleme mit der Gehäusekostruktion - und auch ansonsten nie von irgendwelchen Problemen in dem Bereich gehört.
Habe schon genug Macbooks mit bösen Dellen gesehen. Viele Leute hier auf dem Campus mit Macbooks haben die Notebooks deshalb die ganze Zeit in speziellen Hüllen (wie Smartphones).

Darüber hinaus: Macbooks sind nicht nach Militärstandards getestet, und ich zweifle an, dass sie diese Test bestehen würden. Genau so wenig wie ein verschüttetes Glas Wasser auf der Tastatur.

Und dann hat man noch so eine nette Sache die sich Wartbarkeit nennt, und die bei Macbooks quasi komplett ausgeschaltet wurde - beim W550s kann man ohne größeren Aufwand die Tastatur, den Akku (auch den internen), den Bildschirm, den RAM, die Festplatte, die Funkmodule etc. austauschen und aufrüsten. Bei Macbooks kann man Glücklich sein wenn man nach dem öffnen der Torx-Schrauben überhaupt wenigstens die SSD tauschen kann.

Würde mich auch interessieren, warum bzw. inwiefern du Alu bzw. die Gehäusekonstruktion der MBPs als "Downgrade" siehst.
Meiner Ansicht nach macht es sich Apple sehr einfach mit der Konstruktion - bei allen Geräten mit dem was man als "Unibody" Gehäuse bezeichnet, und bei neueren Modellen ganz besonders. Warum?

Die Konstruktion ist simpel. Das Gehäuse besteht aus einem gefrästen Aluminium-Teil, mit einer mit Torx-Schrauben gesicherten Bodenplatte. Im Gehäuse selbst sind auch Tastatur und TouchPad fest integriert. In das Gehäuse wird dann der Akku mit Massen an Klebstoff befestigt, und dann kommt das Mainboard mit den wenigen tauschbaren Teilen hinzu. Das beschreibt ganz grob die Komplexität der Apple Konstruktion einer Base-Unit. Das Displaypanel wird bei neueren Geräten (alle Retina Modelle) fest mit einer Glasscheibe verklebt, sodass man es ebenfalls nicht tauschen kann (in Frage kommt nur ein Tausch der gesamten Displayeinheit). Am Ende hat mein ein oberflächlich gesehen stabiles Gehäuse, aber alles in allem ist es ein Wegwerfprodukt, das man quasi komplett austauschen muss wenn man was kaputt geht. Dafür knarzt halt auch nichts. :D

Ich meine, wem es gefällt, bitte, soll Leute geben die sich Macbooks kaufen. Aber ich persönlich möchte nicht das ThinkPads auf dieses Level sinken. Das X1 Carbon 2015 ist meines Erachtens schon eingeschränkt genug, wobei es bei der Gehäusedicke sogar noch ziemlich gut wartbar ist.
 
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Meiner Ansicht nach macht es sich Apple sehr einfach mit der Konstruktion - bei allen Geräten mit dem was man als "Unibody" Gehäuse bezeichnet, und bei neueren Modellen ganz besonders. Warum?

Die Konstruktion ist simpel. Das Gehäuse besteht aus einem gefrästen Aluminium-Teil, mit einer mit Torx-Schrauben gesicherten Bodenplatte. Im Gehäuse selbst sind auch Tastatur und TouchPad fest integriert. In das Gehäuse wird dann der Akku mit Massen an Klebstoff befestigt, und dann kommt das Mainboard mit den wenigen tauschbaren Teilen hinzu. Das beschreibt ganz grob die Komplexität der Apple Konstruktion einer Base-Unit. Das Displaypanel wird bei neueren Geräten (alle Retina Modelle) fest mit einer Glasscheibe verklebt, sodass man es ebenfalls nicht tauschen kann (in Frage kommt nur ein Tausch der gesamten Displayeinheit). Am Ende hat mein ein oberflächlich gesehen stabiles Gehäuse, aber alles in allem ist es ein Wegwerfprodukt, das man komplett quasi austauschen muss wenn man was kaputt geht. Dafür knarzt halt auch nichts. :D

Ich meine, wem es gefällt, bitte, soll Leute geben die sich Macbooks kaufen. Aber ich persönlich möchte nicht das ThinkPads auf dieses Level sinken. Das X1 Carbon 2015 ist meines Erachtens schon eingeschränkt genug, wobei es bei der Gehäusedicke sogar noch ziemlich gut wartbar ist.
Von dieser Warte aus betrachtet hast du natürlich völlig recht. Das wäre das Letzte, was ich bei einem ThinkPad sehen wollte. Mir ging es eher um das Gehäusematerial Alu an sich - wobei Zugänglichkeit, Wartbarkeit und Modularität natürlich nicht darunter leiden dürften (was allerdings leider auch so bei den TPs gerade zunehmend der Fall zu sein scheint). Keine Ahnung, wie stabil ein Alu-Gehäuse in Verbindung mit diesen Merkmalen überhaupt noch wäre oder ob diese Stabilität bei den MacBooks vielleicht tatsächlich nur in Verbindung mit den Klebmassen erreicht werden kann, dafür kenne ich mich zu wenig aus. Aber wenn es auch dann noch stabil wäre, wäre ich Alu als Material nicht generell abgeneigt. Wobei ich auch nichts gegen die aktuell verwendeten Materialien habe; nur die Zugänglichkeit/Wartbarkeit dürfte aus meiner Sicht gerne wieder besser werden...
 
Alu an sich ist genau so als Material geeignet wie Magnesium. Das X1 Carbon und das T450s haben ja z.B. auch Base-Units aus einer Magnesium-Aluminium Legierung.

Wartbarkeit ist natürlich ein guter Punkt. Ich denke auch dass das auf jeden Fall ein wichtiges Merkmal der ThinkPads ist was man erhalten muss. Allerdings kollidiert das ein wenig mit dem Wunsch die Geräte immer dünner zu bauen. Denke aber schon dass Lenovo da verschiedene Lösungen finden kann die Wartbarkeit zur erhalten - das ist ja auch etwas, was Firmenkunden durchaus wichtig ist.

Die aktuellen Modelle sind auch ziemlich gut wartbar. Das schwierigste ist da noch die Bodenplatte zu entfernen, was man aber mit ein bisschen Geduld gut hinkriegt. Sobald die ab ist kommt man an alles dran (Ausnahme: X240/X250 Tastatur - da ist das ganze leider etwas komplexer).
 
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@ibmthink

Ich verstehe schon, dass auch Thinkpad Nutzer ein Gerät haben wollen, dass schön aussieht und sich hochwertig anfühlt. In diesen Disziplinen sind eben Materialien wie Alu besser als Plastik. Eine Delle finde ich nicht viel schlimmer finde als eine abgebrochene Ecke oder ein Bruch, solange das Gerät noch funktioniert. Die Wartbarkeit ist da eher ortogonal zum verwendeten Material. Macbooks waren auch mal wartbar.
 
Ich verstehe schon, dass auch Thinkpad Nutzer ein Gerät haben wollen, dass schön aussieht und sich hochwertig anfühlt.
Ich finde dass sich mein W550s gut anfühlt und schön aussieht - das T440s ist meines Erachtens eines der schönsten Notebooks. Ich kann der silbernen Alu-Optik nicht sonderlich viel abgewinnen....IBM ist nie von dem Konzept ThinkPad was die Gehäuse angeht abgewichen, und das sollte Lenovo auch nicht.

Wenn man Macbooks will, aus Gründen (weil es sich so toll anfasst/so toll aussieht), dann sollte man sich auch Macbooks kaufen.

Macbooks waren auch mal wartbar.
Richtig, sie waren es mal. Vor langer Zeit, vor den Unibody Gehäusen und Retina Modellen.
 
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Wartbarkeit ist natürlich ein guter Punkt. Ich denke auch dass das auf jeden Fall ein wichtiges Merkmal der ThinkPads ist was man erhalten muss. Allerdings kollidiert das ein wenig mit dem Wunsch die Geräte immer dünner zu bauen.
Für mich persönlich ist das eines DER ThinkPad-Merkmale schlechthin. Wartbarkeit, Verarbeitungsqualität, Tastatur und TrackPoint (ohne ClickPad ;)) - das wären die Merkmale, die für mich ein ThinkPad im Kern ausmachen, die ThinkPads von anderen Geräten abheben und die mich bei der Marke bleiben lassen. Wenn da eines signifikant schlechter würde oder gar wegfallen würde, wäre das für mich persönlich je nachdem ein Grund, mich auch mal über den Tellerrand hinaus umzusehen. Wenn das bei zwei Merkmalen der Fall wäre, würde ich wohl wechseln. Momentan wackelt aus meiner Sicht (als Fan der X-Modelle) in erster Linie die Wartbarkeit. Über die Verarbeitungsqualität kann man ja immer streiten; meiner persönlichen Ansicht nach hat sie auch nachgelassen, ist aber noch im Rahmen. Über die Tastatur kann man ebenfalls streiten; das Tippgefühl ist für mich persönlich auch bei der Chiclet-Variante gut, beim Layout wäre mir 7-row allerdings lieber. Zum TrackPoint/ClickPad brauche ich wohl nichts weiter zu sagen.
Für mich kollidiert da auch gar nichts. Mir persönlich ist Gerätedicke einfach nicht so wichtig. Mir wäre ein gut wartbares Gerät mit teils 3cm Dicke (X220, X230) hundertmal lieber als ein schlecht(er) wartbares Gerät mit durchgehenden 2cm Dicke (X240, X250).

Die aktuellen Modelle sind auch ziemlich gut wartbar. Das schwierigste ist da noch die Bodenplatte zu entfernen, was man aber mit ein bisschen Geduld gut hinkriegt. Sobald die ab ist kommt man an alles dran (Ausnahme: X240/X250 Tastatur - da ist das ganze leider etwas komplexer).
Leider betrifft mich das als X-Anhänger genau ;) - und ist einer der Gründe, warum das X250 für mich nicht sonderlich attraktiv ist (und das X260 scheint dahingehend leider auch nicht unbedingt besser auszusehen :()...
 
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