telecom zwangsumstellung isdn auf voip

nicklos

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hallo
heute bekam ich ein schreiben, dass die telekom meinen festnetzanschluss auf voip umstellt, da da technichnich nicht mehr moeglich ist (funktioniert ja)
ich moechte das nicht, was kann ich man dagegen tun?
momentan isses so ich kann telefonieren auch wenn stromausfall ist in zukunft geht das nicht mehr
ich benoetige zum telefonieren einen router
der wird mir nur entweder verkauft oder vermietet
das ist eine frechheit


gut ich hab einen router

allerdings kenne ich einige die einen telefonanschluss haben und nicht ins internet wollen

welche moeglichkeiten gibt es dagegen vorzugehen
mit voip habe ich bisher nur bescheidene erfahrungen gemacht
 
gab mal eine aussage die da lautete: never change a running system

Dann hätten wir heute immernoch 64kbits Dialup via ISDN - da ziehe ich doch mein VDSL vor.

Wir sind vor ca. 2 Jahren von der Kombination aus klassischem ISDN + DSL (Vodafone) zu auf VDSL mit VoIP (Congstar) und hatten seitdem keinerlei Probleme damit. Die ISDN-Telefonanlage hängt seitdem halt an der Fritzbox.

Grüße

Fabian
 
Im Übrigen muß ich aber mal klarstellen, das der alte analoge Telefonanschluß durchaus mit Strom funktioniert(e). An der normalen Telefonleitung lagen ca. 60 Volt an.
Niemand hat behauptet, dass der alte Telefonanschluss ohne Strom lief, das Endgerät brauchte halt keinen Hausstrom. Damit war man fähig zu telefonieren, wenn man keinen Strom hatte, die Vermittlungsstelle aber schon. Das bringt heute aber auch nicht mehr all zu viel, wenn der örtliche Verteiler dann auch ohne Strom ist. Ich bezweifle, dass jeder Schaltkasten der Telekom eine USV hat und nicht am hiesigen Gemeindestromnetz hängt.
Und mal ehrlich: wie oft gibt's im deutschen Stromnetz Ausfälle? In den letzten 10 Jahren habe ich keinen erlebt, der länger als 2-3 Sekunden gedauert hätte. Dagegen muss die Telekom an vielen Standorten noch deutlich an der Stabilität des Internets arbeiten. 99% Verfügbarkeit im Jahr mag schön sein, aber mal eben 5 Stunden ohne VoIP geht dann halt nicht.
Wenn natürlich irgend ein lokaler Energieversorger "herumexperimentiert" ist das ja keine Schuld der Telekom. Da hilft nur eine eigene USV. Die Telekom ist ja schließlich auch nicht Schuld, wenn mal wieder ein Bagger zu tief gräbt und alles lahmlegt :D
Für Notrufanlagen wird es aber sicherlich zur Umstellung auch robuste Lösungen geben - ich glaube nicht, dass die Bundesnetzagentur es zuließe, dass die Verlässlichkeit dieser Anlagen von heute auf morgen drastisch reduziert würde. Wobei man in Deutschland wiederum mit allem rechnen sollte...

@ Zeero "Man wird auch nirgends mehr Röhrenfernseher/-monitore finden."

Da muß ich dir leider widersprechen, es gibt durchaus noch Leute, die noch über solch alten Röhrenfernseher TV schauen. Auch gibt es zunehmend wieder Freaks, die sich teure Röhrenverstärker kaufen oder gar selber bauen (weil diese Verstärker einfach viel besser klingen :thumbup: ). Also, nicht alles was alt ist, muß deshalb gleich schlecht sein ;)
Da hast du mich nicht ganz richtig verstanden: Es gibt sie noch zu tausenden in Betrieb, das stimmt. Ich hab selber noch 3 von 4 Fernsehern mit Röhre, ganz einfach weil ich mir keine Flatscreens leisten kann. Was ich meinte ist, dass keine Röhrenfernseher mehr produziert werden. Ich zumindest habe seit Jahren kein Angebot für einen NEUEN Röhrenfernseher gesehen.
Den Wechsel von Röhrenfernsehern zu Flatscreens mit dem Wechsel von Röhrenverstärkern zu Transistoren zu vergleichen, ist wie mit Äpfeln und Kartoffeln... :) Auch ich weiß, dass ein RICHTIGER Plattenspieler mit sauberer Platte besser klingt als jedes MP3 oder FLAC. Digitalisierung bringt nunmal Verluste mit sich, auch wenn die so winzig sind, dass wohl 99% der Menschheit nichts davon bemerkt. Allerdings habe ich noch keinen einzigen Punkt zu hören bekommen, in dem ein Röhrenfernseher besser als ein Flatscreen ist, bzw. etwas, das mit Flatscreens nicht mehr geht, was mit Röhrengeräten ging.
 
statt 12,95 Euro Grundgebühr im Monat auf einmal bei der Telekom 30-40 Euro
Das ist momentan noch so,
wenn allerdings nach der Umstellung für Analogtelefonie zusätzliche Technik vorgehalten werden muss ist abzusehen,
dass auf kurz oder lang analoge "Telefon only" Anschlüsse die teurere Variante sein werden!
(es sei denn der Staat pumpt dafür Milliardenbeträge in die Kassen der Telekom)

Was spricht denn dagegen bei den 2 aus 1000 Anschlüssen, für die ein analoger Anschluss sinnvoller/notwendig ist die nötige Technik (mini-USV, Digital-Analog-Wandler, Mobilfunk-Backup) vor Ort bereitzustellen?
Lieber soll die Telekom alles zentral verwalten und dabei Altbestände weiter warten (eine Glasfaser leitet einfach keinen elektrischen Strom)
 
Und wie genau war das dann nochmal mit den Schreibmaschinen, den Pferdekutschen, der Dampflock und der Groß- und Kleinschreibung?

alles dinge die heute immer noch funktionieren, im gegensatz zu anderen technischen errungenschaften

achja und was mir noch dazu einfällt

viel spaß beim voipen, wenn aufgrund der überschreitung deines internetvolumens die dsl geschwindigkeit auf 2000 gedrosselt wird
 
Zuletzt bearbeitet:
alles dinge die heute immer noch funktionieren, im gegensatz zu anderen technischen errungenschaften
Ein Lagerfeuer, Tierfelle und der Abort im Garten funktioniert auch noch ;)

viel spaß beim voipen, wenn aufgrund der überschreitung deines internetvolumens die dsl geschwindigkeit auf 2000 gedrosselt wird
VoIP-Verkehrt wird von funktionierender Hardware priorisiert und geht immer als erstes über die Leitung. Außerdem braucht man bei weitem keine Megabits für VoIP ;) Da kann man (von den komischen HD-Telefonie-Sachen abgesehen) weiter gut mit den 64kbit von ISDN (wenn nicht sogar weniger, auf Grund von Kompression und Abschaltung in Sprechpausen) rechnen.
 
Naja, das Letztere scheint nicht mehr überall zu funktionieren :rolleyes:

Nach deiner Argumentation wird auch analoge Telefonie weiterhin funktionieren nur, dass du eben selbst ein Netz aufbauen musst. Und der letztgenannte Punkt ist schon dahin hinfälltig, da VOIP regulär davon losgelößt behandelt wird.
 
VoIP-Verkehrt wird von funktionierender Hardware priorisiert und geht immer als erstes über die Leitung. Außerdem braucht man bei weitem keine Megabits für VoIP ;) Da kann man (von den komischen HD-Telefonie-Sachen abgesehen) weiter gut mit den 64kbit von ISDN (wenn nicht sogar weniger, auf Grund von Kompression und Abschaltung in Sprechpausen) rechnen.

Auch HD-Telefonie braucht nicht mehr als "normal".
 
Auch HD-Telefonie braucht nicht mehr als "normal".
Zumindest nicht merklich ;) und wenn HD-Telefonie nicht stabil möglich ist schalten entsprechende Telefone automatisch auf "normal" um!
Zudem ist (bei uns) die Sprachqualität und Verbindungsstabilität zwischen 2 HD-fähigen Stationen gefühlt sogar besser.

Deutlich anders schaut's mit Entertain aus, aber das muss man ja nicht nehmen, wenn die Leitung dafür nur bedingt reicht :p
 
Niemand hat behauptet, dass der alte Telefonanschluss ohne Strom lief, das Endgerät brauchte halt keinen Hausstrom. Damit war man fähig zu telefonieren, wenn man keinen Strom hatte, die Vermittlungsstelle aber schon. Das bringt heute aber auch nicht mehr all zu viel, wenn der örtliche Verteiler dann auch ohne Strom ist. Ich bezweifle, dass jeder Schaltkasten der Telekom eine USV hat und nicht am hiesigen Gemeindestromnetz hängt.

Für altes herkömmliches analoges Telefon waren zwar "Schaltkästen" vorhanden, aber diese benötigten keine Stromversorgung vor Ort. In den meisten Fällen sind das lediglich Verdrahtungskästen ohne jegliche Elektronik. Die gesamte Strom benötigende Technik saß in den eigenstromversorgten Zentralen (ZB-Betrieb/Zentralbatterie...wobei es nicht wirklich eine Batterie ist). Deshalb funktioniert auch analog unabhängig vom örtlichen Stromnetz, sofern in der Zentrale nicht der Saft ausgeht.
Falls im Schaltkasten Energie benötigt, so hat die Telekom sich hier auch selbst versorgt. Meist liegen auf großen Erdkabel bis zu 110V an (bei ISDN teil auch an der Enddose zu Hause).

Uwe
 
Hallo,

also bei mir wurde im Dezember, oder Januar, umgestellt. Und ich kann eigentlich nicht meckern. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich hier keine große Wahl habe und zur Telekomm muss. Aber wie gesagt. Ich bin zufrieden.

Gruß
 
Muss man denn eigentlich die SIP-Gegenstelle der Telekomiker verwenden? Im Grunde könnte man doch jeden beliebigen SIP-Diesnt nutzen, oder? Welche Dienste würden denn sich da anbieten (die am besten auch eine Nummer ins Telefonnetz auflösen)?
 
Ich nutze ab und an Sipgate und habe da eine Festnetznummer die hauptsächlich zu meiner Erreichbarkeit dient. Verwende die kostenfreie Variante Basic ohne Grundgebühr, ankommende Anrufe sind natürlich kostenfrei. Anwendung findet es neben Fritzbox auch an meinem Handy. Sipgate zu Sipgate ist ebenfalls ohne Gebühren ;)

http://www.sipgate.de/basic/produkte

Nach der Registrierung bekommst du einen Pin via Post, da der Besitz einer Festnetznummer eine gemeldete Anschrift an einem Wohnort erfordert. Dauer knappe 2 Tage ;)

Grüße Cyrix
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle, dass jeder Schaltkasten der Telekom eine USV hat und nicht am hiesigen Gemeindestromnetz hängt.
Die meisten der Kästen hängen zwar am gewöhnlichen Stromnetz, haben aber durchaus eine USV eingebaut. Über die Laufzeit der USV kann ich aber nichts sagen. Möglicherweise ist sie nicht besonders lang.

viel spaß beim voipen, wenn aufgrund der überschreitung deines internetvolumens die dsl geschwindigkeit auf 2000 gedrosselt wird
Der VoIP-Traffic zählt i. d. R. nicht zum Datenvolumen. Gibt viele Argumente gegen (und auch für) VoIP aber dieses Argument ist Blödsinn. Wollte ich nur noch richtigstellen.
 
Der VoIP-Traffic zählt i. d. R. nicht zum Datenvolumen. Gibt viele Argumente gegen (und auch für) VoIP aber dieses Argument ist Blödsinn. Wollte ich nur noch richtigstellen.

Für die Telekom bzw. deren Produkte mag das stimmen, aber nicht wenn du Sipgate oÄ verwendest.
 
gab mal eine aussage die da lautete: never change a running system
achsooo..., und die hast du dann gleich auf deine schlampige Schreibweise bezogen
rofl-3e.gif
 
achsooo..., und die hast du dann gleich auf deine schlampige Schreibweise bezogen
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Zitat von Mornsgrans

Als Forenmitglieder, die nicht erst seit gestern dabei seid, solltet Ihr langsam wissen, dass wir eine handvoll User haben, die "ihren eigenen Schreibstil" haben. Da müsst Ihr nicht in immer wiederkehrenden "Motzphasen" die alte Leier ausgraben.
 
Das ist KEIN Freibrief für dich! Es soll dafür sorgen das nicht soviel OT / geflamed wird. Das heißt nicht das du nicht minimal auf deine Schreibweise achten könntest.
 
Da müsst Ihr nicht in immer wiederkehrenden "Motzphasen" die alte Leier ausgraben.
Das gilt aber bitte in beide Richtungen!
=> Sieh die Kritik von Toskana doch als Hinweis in Zukunft wieder stärker auf deinen Schreibstil zu achten (der zwischenzeitlich im Vergleich zu alten Beiträgen deutlich angenehmer zu lesen wurde ;) )
und motzt euch in Zukunft einfach nur noch per PN oder Chat, oder noch besser gar nicht mehr an :D


Zurück zum Thema:
Die meisten der Kästen hängen zwar am gewöhnlichen Stromnetz, haben aber durchaus eine USV eingebaut. Über die Laufzeit der USV kann ich aber nichts sagen. Möglicherweise ist sie nicht besonders lang.
Das finde ich nun mal sehr interessant:
Das würde ja quasi heißen, dass wenn ich Router und Telefon an 'ner kleinen USV betreibe zumindest binnen eines kurzen Stromausfalls Netz und Telefon weiterlaufen :)
 
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