Sammelthread: Eigenbau NAS / Heimserver / Storagesysteme

IronEagle

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Da mein "9 TB NAS"-Verkaufsthread zu vielen Fragen und fachlichen Diskussionen gefuehrt hat mache ich mal diesen Thread hier auf :-) Ich hoffe auf regen Erfahrungsaustausch, und stelle als erstes mal meinen aktuellen "SOHO" Storageserver vor:

http://cyberdelia.de/computer/darkland.html

Derzeit 10 TB Brutto-Kapazitaet mit Luft nach oben, bei ausgezeichneten Leistungsdaten/Energieeffizienz. Zu einem Preis mit dem QNAP und co kaum mithalten koennen :-)

Als Backup-Server habe ich gestern einen HP N36L bestellt, und berichte sobald ich ihn eingerichtet habe.


Die letzte unbeantwortete Frage im Verkaufsthread war wie ich das Thema "Passwort-Eingabe fuers verschluesselte Raid" geloest habe: ganz simpel eigentlich - das eigentliche OS bootet ganz normal von der SSD. Da kann ich mich dann einloggen und starte ein kleines Script was das dmcrypt aktiviert, lvm rescan macht und die Volumes dann mounted.
 
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Möglich, kann aber auch an Hardware/Treiber liegen - keine Ahnung. Mehr als in der Samba Konfig rumspielen kann ich auch nicht ;)

Achja.. wie misst du deinen Speed?

Edit: Ich hab grad mal mit meinem Laptop zum HomePC und zum NAS getestet, gleiches Ergebnis im Prinzip, auch eher "lahm" mit 50 mb/s..

Heute der Hammer: War kurz in W7 und hab da ein bissl was von meinem NAS (Linux=Samba Server) aufs Win 7 kopiert, Lesen > 75 mb/s, Schreiben > 75 mb/s
Linux als Client weiterhin <= 50 mb/s.

Traurig... :(

Edit: Ausführliche Tests:

(es wird jetzt ein bisschen weird)

Linux liegt komplett auf der SSD, Windows 7 + eine Datenpartition (für Linux) auf einer HDD.

1. Szenario: Nasordner via Nautilus gemountet: SSD -> NAS = ca 50 mb/s.
Festplatte (Zwischenschicht: LUKS/DMCrypt) -> NAS = ca. 50 mb/s

2. Szenario: Nasordner via cifs (mount -t cifs) gemountet: SSD -> NAS = ca. 22 mb/s
Festplatte (Zwischenschicht: LUKS/DMCrypt) -> NAS = ca. 75 mb/s.

Ich verstehs nicht. Rückwärts ist's übrigens genauso. Die SSD ist aber schnell, das zeigt sich wenn man von HDD zu SSD und vice versa kopiert.
 
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Eigenbau-NAS
P1040790.jpg

- Sharkoon Rebel 9 Economy http://geizhals.at/a222714.html
- Gigabyte Irgendwas mit 6*SATA + PCI-E Adapter (Marvell) für 4*SATA
- AMD X2 240e
- 2*1GB ECC (sollte mal auf 2*2GB ECC hochgezüchtet werden)
- 2*LianLi Festplattenkäfige (3 5,25" auf 4 3,5") http://geizhals.at/a549731.html
- HotSwap Einschub für nackte SATA Festplatte
- 0815 DVD Brenner (RAM)
- 350W NT 82+
- Windows Home Server (Drive Extender!!!11)
- 2*2TB (HD203WI), 4*1,5TB (HD154UI), 1*1TB extra (HD103UJ) = 9,1TB netto für Storage, 1TB Temp

Einsatz:
- Sicherungen aller PCs und wichtiger Daten (nur als Backup)
- zentrales Datengrab
 
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http://h7.abload.de/img/img_20110526_193428lnd2.jpg

Meine kleine Abstellkammer mit Füllung:

Oben der Windows Storage Server 2008 R2 mit 3x 2TB an einem LSI 9750-8i. OS liegt auf 2x 320GB. Gleichzeitig ist das auch der Hyper-V Host, atm für eine VM und das ist ein 2010er Exchange.
Nettes Spielzeug, steckt ne Menge Arbeit und Konfig drin, läuft aber saugeil. Gibt nix besseres :)
Nebenbei laufen auf dem Kistchen noch die ganzen netten Windows Server Geschichten, also Active Directory, DNS und DHCP, und WDS. Letzteres benutze ich mit Acronis, um Images von Rechnern zu machen auch wenn die nicht booten können.

Nach unten gehts weiter mit zwei HP N36L, der obere war nur zum Testen und Spielen, der untere hat 3x 2TB und ist einmal pro Woche an. Dort liegt das Backup vom Server.

Rechts oben stehen AccessPoint (Linksys mit DD-WRT), Router (IPCop in ESXi), 24-Port GBit Switch und 16-Port KVM-over-IP Switch (unglaublich praktisch).

Ganz unten noch ne kleine 1,5kVA USV, alles verpackt in einem Schwerlastregal :)
 
Und ich dachte ich waere der einzige Wahnsinnige :-) schoen das soviele Gleichgesinnte hier sind.
 
ich kann keine Pics machen, solange mein htpc/nas in nem Acer Gehäuse steckt ...:D
 
sieht nice aus :>
;)

hach so ne wand voll hardware ist einfach sexy.
 
Lohnt sich ne 60 GB SSD im Server? Ja/Nein .. ich bin mir immernoch unschlüssig ob ich die Vertex 2 verkaufen oder in den Server packen soll ...^^
 
Quasi Eh-Da-kosten. Also wenn man sie schon zuhause hat kann man sie ja auch einbauen :).
 
Wie heißt es so schön "biotop der bekloppten" :). Aber nun darf wieder jemand der mit wirklicher Ahnung die Frage beantworten kann... ;).
 
Also ich hab ja immernoch ein MythTV Problem: Alle 30 Minuten nen "Hänger" (nur bei LiveTV, nicht bei aufgenommenem), immer dann wenn er den Buffer entleert/wechselt/whatever.

Was wäre, wenn der nun auf einer SSD wäre, die ja wesentlich besser/schneller ist als eine WD Green (v.a. bei Zugriffszeit). Würde das auch die langen Umschaltzeiten optimieren? (die eben daraus resultieren, dass MythTV immer alles gleich aufzeichnet im Hintergrund)
 
Kopiere doch einfach mal testweise mit Acronis das System auf die SSD, das ist dann performancetechnisch zwar nicht das Optimum, aber du siehst sicherlich, ob es einen Unterschied macht.

EDIT: Zum Thema:

Mein aktueller Homeserver: Eine Seagate Dockstar.
- 1,2 GHz
- 128 MB RAM
- Zwei 2,5"-USB-HDDs, eine mit 250 GB (Maxtor) für Dokumente, Musik und noch verschiedene andere Daten sowie eine mit 1TB (Seagate) für Backups aller Rechner sowie Fotos.
- Debian 6.0 "Squeeze" (Testing-Build von September 2010, läuft einwandfrei und hat nun fast 250 Tage Uptime :thumbsup;)

Ich bin damit sehr zufrieden, geschwindigkeitstechnisch reicht mir das, was mit der Dockstar maximal möglich ist (AFAIK um die 30 MB/s), auch völlig aus, da ich ohnehin nur per WLAN (802.11g oder 802.11n) darauf zugreife. Der Stromverbrauch ist natürlich top, das dürften im Leerlauf unter 5 Watt sein (HDDs schalten sich automatisch ab), mit HDDs dann ein paar Watt mehr.

Auf dem Server laufen habe ich eigentlich nur Samba als Fileserver, dazu noch pptpd, damit ich auch von außen per VPN auf den Server zugreifen kann.

Genutzt wird der Fileserver dann für folgende Zwecke:
- Sync (und gleichzeitig zweites Backup) von Dokumenten und Musik zwischen zwei bzw. drei TPs sowie Bereitstellen der Daten für die anderen TPs
- Datenaustausch zwischen verschiedenen Rechnern im Netzwerk
- Backup aller Rechner

Und da es ja eine Dockstar und kein großer Server ist, habe ich nicht nur eine davon ;) sondern noch einen zweiten Fileserver (nur mit einem 4GB-Stick als System- und Datenlaufwerk), auf dem sind dann noch ein paar Daten. Den nutze ich aber nicht täglich.

Die Redundanz der Daten ist jetzt das nächste Anliegen - ich plane daher die Anschaffung einer zweiten mindestens 1TB großen HDD, auf die dann die erste gespiegelt werden soll. Bezüglich der 250GB-HDD muss ich dann schauen, wahrscheinlich wird die dritte HDD dann eine mit 1,5TB, da kann ich dann die beiden schon vorhandenen HDDs drauf spiegeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab ja immernoch ein MythTV Problem: Alle 30 Minuten nen "Hänger" (nur bei LiveTV, nicht bei aufgenommenem), immer dann wenn er den Buffer entleert/wechselt/whatever.

Was wäre, wenn der nun auf einer SSD wäre, die ja wesentlich besser/schneller ist als eine WD Green (v.a. bei Zugriffszeit). Würde das auch die langen Umschaltzeiten optimieren? (die eben daraus resultieren, dass MythTV immer alles gleich aufzeichnet im Hintergrund)


Nein. Also weder macht es ein "Problem" das Myth immer alles aufzeichnet, noch wuerde es die Umschaltzeiten optimieren wenn du auf die SSD schreibst.

Die Umschaltzeiten liegen primaer an der verwendeten TV-Karte und den zugehoerigen Treibern. Allerhoechstens wenn die Platte idled, also wirklich nicht dreht, duerfte das _erstmalige_ Wechseln auf Live-TV etwas dauern (bis die Platte angelaufen ist). Das Wechseln des Senders ist dann relativ egal. Das andere Problem was ich sehe: eben dadurch das Mythtv immer alles automatisch aufzeichnet (was ja die Funktionen sofortiges Timeshift, zurueckspringen, die Sendung die man gerade schaut in eine normale Aufnahme verwandeln usw erst ermoeglicht) haette man enorme Schreibraten auf der SSD, die gerade bei einer kleinen SSD nicht soooo foerderlich sind.

Das automatische aufzeichnen vom LiveTV ist technisch nichts anderes als das regulaere Aufnehmen einer Sendung. Ich wuerde eher mal MythTV (erstmal das Frontend) mit maximalem Debugging-Output starten und schauen was es so sagt.


Die Redundanz der Daten ist jetzt das nächste Anliegen - ich plane daher die Anschaffung einer zweiten mindestens 1TB großen HDD, auf die dann die erste gespiegelt werden soll. Bezüglich der 250GB-HDD muss ich dann schauen, wahrscheinlich wird die dritte HDD dann eine mit 1,5TB, da kann ich dann die beiden schon vorhandenen HDDs drauf spiegeln.

Ich wuerde dann eher direkt 2 1,5TB Platten kaufen. Macht mehr Sinn als "mit Gewalt" die kleine Platte weiter nutzen zu wollen.
 
Nein. Also weder macht es ein "Problem" das Myth immer alles aufzeichnet, noch wuerde es die Umschaltzeiten optimieren wenn du auf die SSD schreibst.

Die Umschaltzeiten liegen primaer an der verwendeten TV-Karte und den zugehoerigen Treibern.

MythTV ist schon etwas langsamer in den Umschaltzeiten als andere Systeme, das mag am Aufzeichnen, oder an der Server<->Clientstruktur oder sonstwas liegen - es ist aber definitiv so :) (Sehen wohl auch einige andere so: http://www.google.de/search?sourceid=chrome&ie=UTF-8&q=MythTV+Umschaltzeiten)

Übrigens ging es vor einem gewissen (ich weiß nicht welches) Update von MythTV, bei dem sie die Bufferstruktur/Buffersystem geändert haben auch problemlos, seit dem hängt es alle 30 Minuten ca. kurz 1-2 Sekunden...

Aber gut, dann ist wieder offen, was ich mit der SSD nun anstellen will ;)
 
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Kriegt man eigentlich noch irgendwo eine günstige Dockstar her? Damals haben die doch gut 20 Euro gekostet, mittlerweile fast 100, das ist doch krank! Hätte ich mal damals schon eine gekauft... Oder gibts eine gute Alternative?
 
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Hallo Leute,

da hier die geballte NAS Knowledge rumschwirrt stell ich mal meine Frage hier :-)

Inspiriert vom 9TB System von IronEagle habe ich mich entschlossen auch auf FreeNAS umzustellen.
Bisher hatte ich 3 NDAS Gehäuse. Die taten ihren Zweck, jedoch ist NDAS an sich etwas blöd. Ich kam bei 100MBps Anbindung lediglich auf 4MBps Durchsatz.
Desweiteren sendet NDAS permanent irgendwelche Broadcasts die extrem das Netzwerk fluten. Man kann das auch nicht unterbinden.

Nun habe ich mir ein tolles Gehäuse und alle mögliche Hardware inkl. CF Card gekauft und zusammengebaut. Funktioniert auch einwandfrei.
Da stellen sich aber noch ein paar Fragen :-)

Ich habe "leider" keine gleichen Festplatten.
Nur folgende, alle SATA (Mainboard hat 6xSATA)
1x 1TB
1x 640GB
3x 500GB

Jetzt bietet FreeNAS ja einige Dateisystemoptionen an. Ich habe mir etwas wissen über ZFS angeeignet.
Scheinbar ist das ja recht interessant und besser als UFS.
Derzeit sind alle Platten mit NTFS formatiert und enthalten auch viele Daten.
Zuerst wollte ich das übernehmen, aber das scheint ja nicht so ratsam sein.

Was empfehlt ihr an Formatierung ? Toll wäre natürlich wenn die Daten irgendwie so "gespiegelt" werden das auch mal eine Platte kaputt gehen kann und durch auswechseln die Integrität wieder hergestellt wird. Leider habe ich von RAID Systemen nicht die pralle Ahnung.
Ich glaube zu Wissen das RAID 5 ganz gut für meine Anforderung wär. Aber wieviel Speicherplatz habe ich dann noch insgesamt ?
Ist das dann in ZFS alles ein einziges Volume ?

Und noch: Angenommen ich kaufe mir noch eine weitere TB HDD. Kann ich die dann einfach dem ZFS Volume hinzufügen und hab dann x Speicherplatz mehr (dürfte dann ja kein ganzer TB sein, da ja irgendein Anteil fürs RAID draufgeht)

Kann mir da jemand mit Rat zur Seite stehen ?

Vielen Dank und Grüße aus dem Saarland.
 
Hi,

du hättest bei RAID 5 eine Gesamtkapazität von 2500 GB (bei den oben aufgelisteten Platten). Die Formel dafür lautet (Anzahl der Festplatten - 1) × (Kapazität der kleinsten Festplatte)
Mit ZFS habe ich mich bislang noch nicht tief genug auseinandergesetzt, um dir eine 100% sichere Antwort geben zu können. Aber wenn meine Recherche richtig ist, dann ist ZFS mit RAID-Z gleichzusetzen und da hast du dann die selbe Rechnung wie mit Raid 5 (bin mir aber nicht sicher).

Gruß
Stefan
 
du hättest bei RAID 5 eine Gesamtkapazität von 2500 GB (bei den oben aufgelisteten Platten). Die Formel dafür lautet (Anzahl der Festplatten - 1) × (Kapazität der kleinsten Festplatte)
das sind für mich aber 2000 GB! ((1+1+3)-1) * 500 GB = 4*500GB = 2000 GB
 
Sorry kleiner Rechenfehler, große Wirkung. Hast natürlich recht mit den 2000GB
 
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