Sammelthread: Eigenbau NAS / Heimserver / Storagesysteme

IronEagle

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Da mein "9 TB NAS"-Verkaufsthread zu vielen Fragen und fachlichen Diskussionen gefuehrt hat mache ich mal diesen Thread hier auf :-) Ich hoffe auf regen Erfahrungsaustausch, und stelle als erstes mal meinen aktuellen "SOHO" Storageserver vor:

http://cyberdelia.de/computer/darkland.html

Derzeit 10 TB Brutto-Kapazitaet mit Luft nach oben, bei ausgezeichneten Leistungsdaten/Energieeffizienz. Zu einem Preis mit dem QNAP und co kaum mithalten koennen :-)

Als Backup-Server habe ich gestern einen HP N36L bestellt, und berichte sobald ich ihn eingerichtet habe.


Die letzte unbeantwortete Frage im Verkaufsthread war wie ich das Thema "Passwort-Eingabe fuers verschluesselte Raid" geloest habe: ganz simpel eigentlich - das eigentliche OS bootet ganz normal von der SSD. Da kann ich mich dann einloggen und starte ein kleines Script was das dmcrypt aktiviert, lvm rescan macht und die Volumes dann mounted.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iron, wie können das ja bereden, wenn ich am Samstag den Computer abhole ;)
Schließlich lief der Rechner bei dir ja auch problemlos über den ICH9R.
 
Grad mal geschaut - ich kann im Bios des ICH9R ein Raid5 ueber alle 6 Disks anlegen. Ich zieh mir grad mal die 180 Tage Trial-Version vom W2k8-Server und teste mal ob ich darauf installieren kann.

(Ja, das ganze waere im Grunde auch nur ein Software-Raid mit Abhaengigkeit zum Chipsatz. Da ein Windows-System aber bei weitem nicht so stressfrei von einer Hardware auf die andere zu migrieren ist faellt der Vorteil "Hardwareunabhaengig" eines reinen Software-Raids eh weg...)
 
So - Windows 2008 R2 SP1 Standard laeuft auf dem "alten" NAS-System, mit Fakeraid ueber den ICH9R. Der Installer sieht das Raid sofort und ohne extra Treiber, man darf nur nicht den Fehler machen ein grosses (in dem Fall 6*1,5TB=7.5TB Netto) Volume zu bauen, davon kann das Bios des Mainboards nicht booten. Das gleiche Problem wie bei den Festplatten >2TB. Man kann aber im Bios des ICH9R zwei Volumes auf das gleiche Raid anlegen, also z.B 500GB fuers Betriebssystem und den Rest dann als Datengrab, der dann vom W2k8 astrein und problemlos ansprechbar ist.

Edit: W2k8 ist irgendwie grausam :-) Aber gut, nachdem .net jetzt auch drauf ist funktioniert auch das Raid-Verwaltungstool von Intel :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, kleines update von mir.

Ich habe meinen FreeNAS-Server nun von 2GB auf 4GB aufgerüstet. Die Übertragungsgeschwindigkeit schreiben/lesen (laut Windows-Anzeige) hat mit 2GB RAM und einem 14GB MKV-File bei 55-60MB/s gelegen. Nach meiner Ansicht geht das absolut in Ordnung.

Nachdem ich die Kiste auf 4GB RAM aufgerüstet habe schreibt er das 14GB MKV-File nun mit 75MB/s und lesen liegt bei 85MB/s. Auch wenn die Windows-Anzeige sicherlich nicht das Maß der Dinge sein sollte, hat der neue RAM eine spürbare Verbesserung gebracht.

Unterm Strich:
Super Happy für 15€ :D - das hat man auch nicht alle Tage.

Gruß
maffel
 
ich nehme mal an, dass windows einen durschnittlichen übertragungswert ermittelt.
deine nas kiste schreibt jetzt einfach mehr in den ram und somit ist auch dann die durchschnittliche übertragungsrate eben höher ;).

nachdem der puffer voll ist, sollte alles gleich schnell wie bei 2GB RAM sein sein.
 
Ich nutze ZFS (Raidz 3+1) als Filesystem, und ZFS benötigt einiges an RAM um funktionieren zu können.

Die Mindestanforderungen habe ich nun mit meinen 4GB grade erfüllt. Empfohlen wird 6GB+, nur mein Board schafft nur 4GB.
Natürlich nutzt der NAS den RAM als eine Art Puffer, das ist ja schließlich die Aufgabe des Arbeitsspeichers, aber bei ZFS läuft das schon etwas anders ab.

Gruß
maffel
 
Gerade mal Samba Tests gemacht: Durchsatz in Nautilus eingehängt: 45,5 mb/s write aufs NAS

Und mit mount -t cifs //SERVER/SHARENAME MOUNTPOINT -o user=USERNAME,password=PASSWORD wirds dann ganz katastrophal .. anfangs 45 mb/s write bis runter zu 19 mb/s am Ende..

Edit: Ohne irgendeine Verschlüsselung auf einer der beiden Seiten!

Edit2: Über 50 mb/s scheint wohl nicht möglich bei mir :/
 
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@evilandi666: was ist das nochmal genau fuer Hard-/Software an beiden Enden?


Mein N36L ist heute gekommen, morgen folgen dann die Platten und das Ram, dann geht das Basteln am Backup-NAS los :-) Dazu mal ne Frage an die N36L Besitzer - die Schrauben fuers ODD sind ja in der Tuer versteckt, sind die Schrauben fuer die Plattenrahmen auch noch irgendwo, oder muss ich in meine Schraubenkiste schauen?
 
Ich hab hier einen HTPC/NAS mit Zotac 9300 Mainboard(ION) und Intel E8400 (3.0 Ghz) Prozessor, 4 GB Ram -> Mythbuntu (Ubuntu mit MythTV)
und Gegenstellen:
HP 2510p -> Arch
und HomePC mit Gigabyte GA-880GM Mainboard, AMD Phenom X4 965 (3.4 Ghz) sowie 8 Gbyte Ram. -> Arch

Hatte auch schon als Server den Atom 330, da wars unter Mythbuntu ähnlich. Einzig FreeNas meine ich war schneller (mit entspr. Einstellungen) und Windows XP als Server auch.
 
Hm, dann laeuft aber einiges schief. Der HTPC hat ne schnellere CPU als mein damaliger Server, damals hatte ich auch nen X4 auf aehnlichem Board und hatte Uebertragungsraten die am Gigabit krazten... Lief dann ueber DLink Green Gigabit Switche.
 
Möglich, kann aber auch an Hardware/Treiber liegen - keine Ahnung. Mehr als in der Samba Konfig rumspielen kann ich auch nicht ;)

Achja.. wie misst du deinen Speed?

Edit: Ich hab grad mal mit meinem Laptop zum HomePC und zum NAS getestet, gleiches Ergebnis im Prinzip, auch eher "lahm" mit 50 mb/s..
 
Zuletzt bearbeitet:
die Schrauben fuers ODD sind ja in der Tuer versteckt, sind die Schrauben fuer die Plattenrahmen auch noch irgendwo, oder muss ich in meine Schraubenkiste schauen?

sind ebenfalls dort ... oben rechts die 4 fürs ODD und unten an der Kante 20 Stück für die Platten in den Bays
 
Hallo!

Ich hoffe ich bin hier im Thread richtig, da hier wohl das geballt wissen vertreten ist.
Ich bin die ganze Zeit am überlegen, mir ein NAS/HTPC zuzulegen/zu bauen.

Was sollte das System können:
- Es soll als NAS mit mehreren 2TB Platten dienen, die zusammen in einem RAID laufen.
- Daran angeschlossen wird dann eine USB/eSATA Festplatte zum sichern der wichtigsten Daten.
- Außerdem soll früher oder später das ganze Gerät auch für den Empfang von HD Sat Fernsehen genutzt werden.
- Dazu kommt dann noch, dass gleichzeitig aufgenommen und ein anderes Programm gesehen werden kann.
- Da das ganze Paket im Wohnzimmer steht, sollte es auch noch ein bisschen nach was aussehen.

Worüber ich mir noch nicht klar bin:
- Welches System soll eingesetzt werden (Win, Linux)
- Was sowas kosten darf (ohne Festplatten)

Was ist vorhanden:
Dieser Komplett-PC: http://thinkpad-forum.de/threads/112307-Tausche-Intel-Core2Quad-Komplett-PC-mit-8GB-RAM-etc
Allerdings ist er zum einen wohl ein bisschen Stromhungrig und zum anderen ist das Board ein ATX Board und somit brauche ich dann wohl ein ATX Gehäuse, das aber zu groß fürs Wohnzimmer ist

Nach Möglichkeit soll auch von anderen Notebooks, einem Tower-PC und, wenn möglich auch von einem iPhone und einem iPad zugegriffen werden. Für die beiden Apples wäre nur die Video/Photo Anbindung wichtig.


Kann mir irgendjemand vielleicht irgendwie helfen?



Gruß aus Trier


Edit:
Was ich noch vergessen habe. Das ganze sollte auch möglichst einfach von meiner Freundin zu bedienen sein. Also die Programmierung von Aufnahmen und das anschauen derer sowie das Fernsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, viel zu stromhungrig :-) Ich wuerde die "Aufgabe" in zwei Teile splitten: Hardware und Software.

Hardware haengt davon ab was du genau machen willst (sprich: vieviele Platten, wieviele TV-Tuner brauchst du), und auch welches OS du einsetzt. Wenn es Windows sein soll dann wuerde ich eine kleine ITX-Platine mit Sockel 1155 nehmen und nen kleinen i3. Reicht fuer alles was man an Videos abspielen will rauf bis 1080p, und sparsamer gehts derzeit nicht wirklich.

Wenns Linux sein soll dann kaeme ggf. noch eine kleine nvidia-Grafikkarte fuer um 30 EUR dazu. MythTV finde ich unter Linux eine sehr schoene Loesung wenns um TV geht, und aus Bedienersicht sieht es aus wie jedes andere Mediacenter - fuer jeden bedienbar, und man kommt spielereien wie "via Webinterface Aufnahmen programmieren oder downloaden" dazu. Ausserdem ist man mit Linux flexibler was z.B. Raid o.ae. angeht.

Windows-Mediacenterloesungen kenne ich nicht wirklich, da muessen andere einspringen. Vielleicht waere der HTPC Thread auch ne gute Anlaufstelle fuer die Softwarefrage.

Also, welches OS und wieviele Platten duerfen es sein? :-)

Standardvorschlag waere sowas: http://geizhals.at/deutschland/?cat=WL-158466

Unter Windows kann die Grafikkarte raus, dafuer muesste vermutlich ne groessere SSD rein. SSD wuerde ich nehmen damit die Datenplatten idlen koennen. Datenplatten dann nach Wunsch dazu, 3 stueck passen noch an das Board. Wenn man statt eSATA auf USB3 schwenkt kann man ein anderes Board nehmen und dann 6 interne Platten/SSDs betreiben. TV-Karte muesste bei der Linux-Variante dann per USB dran, unter Windows koennte man auch ne interne PCIe Karte nehmen.
 
Hallo!

Danke für deine Antwort. Allerdings muss ich sagen, dass das Mainboard vielleicht nicht unbedingt das beste für mich ist, da es keine PCI Steckplätze hat.

Was ist denn von dem HP zu halten den ihr hier alle ansprecht?



Gruß aus Trier
 
Der scheint (habe bisher die Hardware gesichtet, aber die Kiste noch nicht in Betrieb genommen) ok zu sein. Er hat aber auch kein PCI, kann nur zwei PCIe Low-Profile-Karten, und ist wohl leise, aber fuer nen HTPC noch zu laut.

In dem Vorschlag ist nen ITX Board drin, damit es ein kleines und unauffaelliges Gehaeuse sein kann. µatx ist zwar auch "klein", aber gegen ITX (insb. beim Gehaeuse) riesig. Wieviele PCI Slots brauchst du denn (und wofuer?)
 
Hallo zusammen,
auf dem Server- und Netzwerkgebiet bin ich absoluter Noob. Trotzdem möchte ich mich an einem kleinen Projekt versuchen und hoffe auf eure Hilfe.
Ich möchte einen Home Server als Datengrab und als Kommunikationsdienst nutzen. Windows Server und Exchange habe ich da, allerdings keinen Plan von der Installation.
Die Hardware sollte etwa 2 TB Speicher haben und wenig Energie verbrauchen, da 24/7 Betrieb. Performance ist zweitrangig. Raid wäre schön.
Dann sollte Windows Server drauf und Exchange drauf. Über Exchange möchte ich gerne alle Mails verwalten und nach Möglichkeit auch einen eigenen Mail Server betreiben.
Ist das überhaupt damit möglich? Also könnte ich auf dem eigenen Server eine eigene Adresse haben z.B. Info@Peppels.de
Wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Danke für eure Hilfe
Gruß Pep
 
Moeglich ist das sicher alles. Ob es gleich Exchange sein muss, gute Frage. Wenn du wenig Vorwissen hast, und Student bist (ich geh mal davon aus das du Windows Server und Exchange da her hast?), kommst du da auch an den Small Business Server ran?

Entweder haelst du dich an die hier mehrfach genannten Vorschlaege (Intel DB65AL oder Intel DH67BL mit nem i3-2100t) oder an den HP N36L, moeglichst mit SSD fuers OS damit die Platten idlen koennen.
 
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