Jessesmariaundjosef;-)
Zu den stürzenden Linien bleibt zu sagen, dass anspruchsvolle und verzerrungsfreie (Architektur)fotografie nach wie vor am besten mit TS-Linsen gelingen dürfte. Wenn meinereiner weiß, dass da "etwas mehr" daraus werden soll, gebe ich mehr Bild für den zwangsläufigen Beschnitt durch die Perspektivkorrektur und diese erfolgt in der jeweiligen Bildbearbeitung.
Bei der Frage, was nun die besseren Fotoapparate sind, sehe ich den Unterschied gar nicht mal so sehr zwischen DSLR und Spiegelloser. Die kleineren Formate haben halt den Vorteil, dass auch die Ausrüstung leichter wird. Die Annahme, dass ein Smartphone in diesem Segment etwas abdeckt, ist dagegen so...
Die Dinger können schon viel und machen auch tolle Bilder, aber bei solchen Dingen wie selektiver Schärfe, lichtstarken Objektiven oder auch der "Reserve" einer guten Kamera sowohl in der Auflösung als auch bei ISO, kreativer Bildgestaltung usw. liegen schon noch ein paar Meter dazwischen;-)
Sonst würden sich Berufsfotografen sicher nicht mehr mit ihrem ganzen "Gelumpe" abschleppen für wirklich herausragende Aufnahmen, sei es im Sport, bei Naturfotografie oder was auch immer. Im Umkehrschluß könnte man auch sagen, dass die Menge guter Bilder mehr oder weniger gleich geblieben ist, aber die Masse an Bildern allgemein noch inflationärer gewachsen ist dank Smartphone als mit dem Ablösen der analogen Fotografie durch die digitale, als "Film" quasi kostenlos und unbegrenzt zur Verfügung stand mit der digitalen Technik und nur noch der Speicherplatz Grenzen setzte.
Wir waren letzes mal auch wieder mit DSLR, ausgewählten Objektiven und, viel (!) wichtiger, stabilem Stativ unterwegs. Wir waren damit die Aliens - und ungewollt eine der Attraktionen für Leute, die ins Museum gehen.
Das war doch aber schon vor der Generation Smartphone so, dass man mit Stativ häufig mit diesem "gewissen Blick" beäugt wurde;-)