Golem.de:
Foto-Notebook: ThinkPad W700 mit integriertem Zeichentablett
Mobile Workstation von Lenovo für die digitale Fotografie
Mit dem ThinkPad W700 hat Lenovo sein Notebook mit 17 Zoll großem Display vorgestellt, das sich explizit an Fotografen richtet. Es bietet neben dem großen Display mit Full-HD-Auflösung und hohem Farbumfang auch ein integriertes Zeichentablett von Wacom. Lenovo positioniert das ThinkPad W700 als mobile Workstation und stattet es mit schnellen Prozessoren aus. Der Core 2 Duo T9400 (2,53 GHz, 1.066 MHz FSB, 6 MByte L2-Cache) ist dabei die langsamste CPU im Angebot, der Dual-Core-Prozessor Core Extreme X9100 (3,0 GHz) markiert im W700 die Spitze und kostet 875 US-Dollar mehr als der T9400.
Der minimale Speicherausbau liegt bei 2 GByte DDR-3-Speicher (PC3-8500), maximal sind 3 GByte zu haben. Mehr unterstützt das mitgelieferte Betriebssystem Windows Vista ohnehin nicht, wohl aber die optional erhältliche 64-Bit-Version von Vista. Besonders interessant für die Grafikbearbeitung ist das für einen Aufpreis von 225 US-Dollar erhältliche WUXGA-Display (1.920 x 1.080 Pixel) mit einer Helligkeit von 400 Nits, das 72 Prozent des Adobe-RGB-Farbraums darstellen kann. Gewöhnliche Notebookdisplays zeigen nur 45 Prozent des Adobe-RGB-Farbraums. Damit die Farben auch korrekt angezeigt werden, liefert Lenovo die Kalibrierhilfe X-Rite mit der Pantone-Software HueyPRO mit. Als Grafikchips stehen Nvidias Quadro FX-2700 mit 512 MByte Speicher oder für 400 US-Dollar Aufpreis der Quadro FX-3700 mit 1 GByte Speicher zur Auswahl. Externe Displays können per VGA, DVI (Dual Link) oder DisplayPort angeschlossen werden.
Das Gehäuse des W700 bietet zudem Platz für zwei Festplatten, die auch im RAID-Verbund (RAID 0 und RAID 1) genutzt werden können. Los geht es bei einer Platte mit 160 GByte und 7.200 Umdrehungen pro Minute oder einer 250-GByte-Platte mit 5.400 Umdrehungen pro Minute zum gleichen Preis. Die Ausstattung mit zwei schnellen 200-GByte-Festplatten kostet 435 US-Dollar Aufpreis. Alternativ gibt es zwei Platten mit je 320 GByte Kapazität und 5.400 Umdrehungen pro Minute für 325 US-Dollar Aufpreis. Deutlich teurer wird die Ausstattung mit SSDs, von denen zwei mit je 64 GByte Kapazität mit zusätzlich 2.035 US-Dollar zu Buche schlagen.
Daneben wartet das W700 mit einem integrierten Zeichentablett von Wacom auf, dessen Eingabefläche sich 1:1 auf das Display abbilden lässt. Auch ein Kartenleser (7-in-1) ist integriert, optional gibt es zudem einen Kartenleser für CompactFlash, der allerdings einen ExpressCard-Slot mit 54 mm Breite belegt, so dass nur einer mit 34 mm bleibt. Der ebenfalls optional erhältliche Portreplikator stellt zudem einen SATA-Anschluss bereit.
Lenovos ThinkPad W700 ist in den USA ab sofort ab 2.949 US-Dollar zu haben. Wann und zu welchem Preis es auch in Deutschland verfügbar sein wird, konnte Lenovo auf Anfrage noch nicht angeben.
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