Neue ThinkPads L430, L530, X230, X230T, T430, T430s, T430u, T530 und W530 (bald) da!

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Das stimmt vielleicht für die Vergangenheit, aber es gibt jetzt schon Produkte, die voll auf den Markt des jeweils anderen Produkts abzielen, z.B. Intels Medfield (http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Atom#Medfield), der in Smartphones und Tablets landen soll und auf der anderen Seite ARM-Basierte Server, die in Intels Domäne wildern sollten (http://www.zdnet.de/news/41562193/calxeda-demonstriert-arm-basierten-ubuntu-server.htm), wogegen Intel wiederum spezielle energiesparende Server-Atoms anbietet: http://www.heise.de/ct/meldung/Intel-kontert-ARM-Server-SoCs-mit-neuen-Atoms-1519660.html

Der Konkurrenzkampf ist in vollem Gange, und wird in Zukunft noch deutlich zunehmen.

Wo sind die ganzen Intel basierten Smartphones und Tablets denn? Intel kündigt Jahr für Jahr den dortigen Einstieg an. Passiert ist praktisch nichts. Und umgekehrt: Wo sind die ganzen ARM basierten Notebooks? Ebenfalls weitestgehend Fehlanzeige.

Ich finde, man muss hier folgendes unterscheiden: Die CPUs sind sehr unterschiedlich und erfüllen unterschiedliche Zwecke. Richtig ist aber auch, dass man zum reinen Surfen mittlerweile problemlos mit ARM-CPUs auskommt. Und hier sehe ich den großen Konkurrenzkampf: Intel und ARM-Herstellen bauen unterschiedliche Geräte, die aber weitestgehend auf dasselbe Bedürfnis abzielen. Da wird es dann tatsächlich spannend, wie sich der Konkurrenzkampf entwickelt. Ich sag mal so: Für uns Konsumenten kann das sooo schlecht nicht sein. ;)
 
@caputo aber genau das ist doch der Punkt. Lenovo baut auch nur halbgare Kompromisse. Ich kann Apple Produkte auch nicht leiden, minimale Garantie, Aluminium ist stoßempfindlich etc. Sie gehen in vielen Dingen aber keine Kompromisse ein. Die Displays waren immer erstklassig und am Mac Pro sind die Rahmen um die Displays relativ klein, wie bei alten Thinkpads. Außerdem waren sie die ersten, die auf Minidisplayport und Thunderbolt gesetzt haben. Gut, das mag auch strategisches Geschacher zwischen Intel und Apple gewesen sein aber wie oft wurden User mit enttäuschenden und nicht zeitgemäßen Display Links ausgesattet? Auf ein DVI Äqivalent mußten wir auch gefühlt 100 Jahre warten.
@Konrad, was ist das Problem? Für die drei mal im Jahr, wo ich ein optisches LW benötige, klemme ich mir eins via USB an. Dafür wird man mit kleineren und leichteren Laptops belohnt. Ich finde, dass sich der Handel definitiv lohnt :)

Alles richtig, was du sagst. Es gibt unterscheidliche Zielgruppen. Die nächste Generation Apple soll ja sogar ohne Ethernet Port auskommen. Das möchte ich in einer klassichen Unternehmens IT sehen, dass die Mac Books herausgeben, die nur WLAN können und Ethernet im Display via Thunderbolt steckt. Da leuten bei denen die Security Alarmleuchten. Sicher sind MAC-Adressen getriebene Sicherheitslösungen relativ sinnlos aber es gibt sie nun einmal. Das könnte recht spannend werden.

Was ich aber eigentlich sagen will und das ist der Knackpunkt. Apple verfolgt seine Produktpolitik konsequent und das tut Lenovo nicht. Mir kommt es manchmal so vor, als würden sie ihre Laptops zusammenschrauben nach dem, was gerade verfügbar ist plus drei Neuheiten und am Rest wird gespart. Die Aktuellen und auch wieder die neuen Laptops sind mit Kompromissen behaftet. Sie haben einfach nicht das beste getan, was sie konnten, sondern nur das, was für sie gerade möglich war. Warum also erst jetzt der Schwenk auf Displayport? Warum erst jetzt jetzt konsequent Usb 3.0? Und warum die Unterscheidung je nach Modell, was du für einen Usb Port hast. Das war vorher alles schon umsetzbar. Was hindert sie daran die Gehäuse enger zu schneidern oder größere Displays einzubauen? Warum gibt es keine super hoch auflösenden Displays? Warum muß man beim neuen X1 Carbon die gleichen vergurkten Fehlkonstruktionen von Scharnieren einbauen wie bei Apple? Aus welchem Grund soll man das Display nicht um 180 Grad klappen können und die Rückseite für Anschlüsse nutzen? Warum diese ganzen Kompromisse?

Versteht ihr was ich meine? Der Thinkpad Nutzer hat einfach viel zu viele Gründe zu meckern. Vor einigen Jahren noch konnte man sicher sein, wenn man ein Thinkpad gekauft hat, dass man so ziemlich das Beste hatte, was man kaufen kann. Die Zeiten sind vorbei. Da schaut man neidisch auf das Dell, Macbook oder Was weiß ich. Lenovo hat sich innerlich davon verabschiedet der Beste zu sein. Die wollen vor allem der größte sein und das halte ich für einen Fehler.
 
displayport wird bereits seit dem t500 verbaut, ist also schon einige jahre im einsatz bei thinkpads. der wechsel auf minidisplayport hängt vermutlich mit der einführung von thunderbolt in einigen modellen zusammen
 
Wo sind die ganzen Intel basierten Smartphones und Tablets denn? Intel kündigt Jahr für Jahr den dortigen Einstieg an. Passiert ist praktisch nichts. Und umgekehrt: Wo sind die ganzen ARM basierten Notebooks? Ebenfalls weitestgehend Fehlanzeige.

Ich finde, man muss hier folgendes unterscheiden: Die CPUs sind sehr unterschiedlich und erfüllen unterschiedliche Zwecke. Richtig ist aber auch, dass man zum reinen Surfen mittlerweile problemlos mit ARM-CPUs auskommt. Und hier sehe ich den großen Konkurrenzkampf: Intel und ARM-Herstellen bauen unterschiedliche Geräte, die aber weitestgehend auf dasselbe Bedürfnis abzielen. Da wird es dann tatsächlich spannend, wie sich der Konkurrenzkampf entwickelt. Ich sag mal so: Für uns Konsumenten kann das sooo schlecht nicht sein. ;)

Schau Dir mal das an:
http://www.anandtech.com/show/5365/intels-medfield-atom-z2460-arrive-for-smartphones
... und das Ding ist noch nicht mal mit Intels neuestem 22nm-Prozess hergestellt, und trotzdem absolut konkurrenzfähig.
Sicher, momentan sind die Teile noch kaum in Smartphones, aber das liegt auch daran, dass bisher fast ausschließlich ARM-Chips verwendet wurden und Intel die Hersteller erst mal überzeugen muss, auf ein anderes Produkt zu wechseln. Und dass wahrscheinlich auch noch einiges an Software von ARM auf x86 angepasst und optimiert werden muss.
Für die Intel-Chips wird die Welt wesentlich besser aussehen, wenn sie auf den kleineren Prozess wechseln und bei Windows-8-Tablets haben die Teile den Vorteil, als einzige die ganzen Legacy-Apps laufen lassen zu können, sind also ideale Kandidaten für Docking-Tablets, die als einziges Gerät verwendet werden sollen.

Aber, egal wie der Wettkampf ausgeht und wer gewinnt, eine Konkurrenzsituation ist auf jeden Fall gegeben.
 
Vor einigen Jahren noch konnte man sicher sein, wenn man ein Thinkpad gekauft hat, dass man so ziemlich das Beste hatte, was man kaufen kann. Die Zeiten sind vorbei. Da schaut man neidisch auf das Dell, Macbook oder Was weiß ich. Lenovo hat sich innerlich davon verabschiedet der Beste zu sein. Die wollen vor allem der größte sein und das halte ich für einen Fehler.
Ich weiß nicht, warum ich neidisch schauen sollte. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meinem L520, und vergleichbare Dells und HPs in der Preisklasse sind lange nicht so gut.

Du scheinst jedoch zu glauben, dass IBM nie Kompromisse eingegangen ist. Da irrst du dich. Warum gab es Flexview nur auf 15"? Warum hat IBM ThinkPads wie das T40 entwickelt, die einfach nur eine absolute Fehlkonstruktion waren? Und vor allem: Warum hat IBM immer rote Zahlen mit den ThinkPads gemacht? Und warum macht Lenovo nun wieder Geld damit?

Lenovo geht es außerdem haupsächlich nicht um den "Enthusiast"-Markt für ThinkPads, auch wenn sie immer einzelne Produkte im Portfolio haben die diesen Markt ansprechen sollen (X1 Carbon z.B. oder T430s). Sondern um die Kunden, die 1000-10000 Notebooks bestellen. Denen ist es grad mal egal, ob das Display HD oder HD+ hat. Die wollen nur, dass das System funktioniert. Natürlich bietet Lenovo bei vielen Systemen auch die Möglichkeit auf etwas besseres, aber das sind nicht die Top-Seller für Lenovo.

der wechsel auf minidisplayport hängt vermutlich mit der einführung von thunderbolt in einigen modellen zusammen
Außerdem ist mDP auch kleiner und das ist gerade für ThinkPads wie das X1 Carbon sehr wichtig.
 
Schau Dir mal das an:
http://www.anandtech.com/show/5365/intels-medfield-atom-z2460-arrive-for-smartphones
... und das Ding ist noch nicht mal mit Intels neuestem 22nm-Prozess hergestellt, und trotzdem absolut konkurrenzfähig.
Sicher, momentan sind die Teile noch kaum in Smartphones, aber das liegt auch daran, dass bisher fast ausschließlich ARM-Chips verwendet wurden und Intel die Hersteller erst mal überzeugen muss, auf ein anderes Produkt zu wechseln. Und dass wahrscheinlich auch noch einiges an Software von ARM auf x86 angepasst und optimiert werden muss.

Danke für den Link. Ich denke, wir sind uns großen Teilen ohnehin einer Meinung. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass Intel schon mehrfach großspurig den Einstieg in den Smartphone-Markt verkündet hat, aber bisher ist es nicht geglückt. Dass das Potential bei Intel zweifelsohne vorhanden ist, ist keine Frage. Denn es gibt ja sonst derzeit keine Firma auf diesem Planeten, die hochkomplexe CPUs in 22nm Strukturgröße in Massenproduktion basteln können. Von Tri-Gate-Transistoren ganz zu schweigen. Aber der tatsächliche Einstieg in den Smartphone-Massenmarkt wird ziemlich hart für Intel. Ihre 65%-Gewinnmarge (unfassbar, ich staune jedesmal wieder über diesen Wert :eek:) werden die auf dem Markt garantiert nicht halten können. Da gehe ich jede Wette ein.


Was ich aber eigentlich sagen will und das ist der Knackpunkt. Apple verfolgt seine Produktpolitik konsequent und das tut Lenovo nicht. Mir kommt es manchmal so vor, als würden sie ihre Laptops zusammenschrauben nach dem, was gerade verfügbar ist plus drei Neuheiten und am Rest wird gespart. Die Aktuellen und auch wieder die neuen Laptops sind mit Kompromissen behaftet. Sie haben einfach nicht das beste getan, was sie konnten, sondern nur das, was für sie gerade möglich war. Warum also erst jetzt der Schwenk auf Displayport? Warum erst jetzt jetzt konsequent Usb 3.0? Und warum die Unterscheidung je nach Modell, was du für einen Usb Port hast. Das war vorher alles schon umsetzbar. Was hindert sie daran die Gehäuse enger zu schneidern oder größere Displays einzubauen? Warum gibt es keine super hoch auflösenden Displays? Warum muß man beim neuen X1 Carbon die gleichen vergurkten Fehlkonstruktionen von Scharnieren einbauen wie bei Apple? Aus welchem Grund soll man das Display nicht um 180 Grad klappen können und die Rückseite für Anschlüsse nutzen? Warum diese ganzen Kompromisse?

Versteht ihr was ich meine? Der Thinkpad Nutzer hat einfach viel zu viele Gründe zu meckern. Vor einigen Jahren noch konnte man sicher sein, wenn man ein Thinkpad gekauft hat, dass man so ziemlich das Beste hatte, was man kaufen kann. Die Zeiten sind vorbei. Da schaut man neidisch auf das Dell, Macbook oder Was weiß ich. Lenovo hat sich innerlich davon verabschiedet der Beste zu sein. Die wollen vor allem der größte sein und das halte ich für einen Fehler.

Ich verstehe es offen gestanden noch nicht. Was stört Dich konkret? Displayport gibt es schon lange. USB 3.0 wird erst jetzt von Intel nativ bereitgestellt. Zusatzchips für USB 3.0 ziehen zusätzlichen Strom. Hat also auch Nachteile. Breite Displaybezel gibt es bei fast allen anderen Herstellern auch. "Super hoch auflösende Displays" findest Du auch bei den allermeisten anderen Herstellern nicht und haben auch ihre Nachteile (ich bin zwar hohen Auflösungen nicht abgeneigt, aber ich will kein 4K im 12 Zoll Gerät. Ich rede hier von FHD in 14 Zoll, mehr erscheint mir nicht sinnvoll. Was möchtest Du?)

Vor einigen Jahren hatte man beim Kauf eines ThinkPads auch nicht in sämtlichen Belangen das Beste, was man kaufen konnte. Zum Beispiel hatte Gericom damals viel schnellere GPUs in ihren "Toastern" (ich hatte so eine Kiste und weiß wovon ich rede :facepalm:).
 
Warum also erst jetzt der Schwenk auf Displayport?
Weil es Businessnotebooks sind, das Platzangebot insbesondere bei <=14 Zoll Notebooks beschränkt und immer noch bei den meisten Beamern VGA vorherrschend ist. Außerdem hast Du schon seit dem T500 DP im Rechner und digitale Anschlüsse wie DVI gab es bis auf wenige Ausnahmen schon seit einer kleinen Ewigkeit an der Dock.

Warum erst jetzt jetzt konsequent Usb 3.0? Und warum die Unterscheidung je nach Modell, was du für einen Usb Port hast. Das war vorher alles schon umsetzbar.
Weil es bisher nur über einen zusätzlichen Chip, der Kosten verursacht und Platz auf dem PCB benötigt, zu realisieren war.

Was hindert sie daran die Gehäuse enger zu schneidern oder größere Displays einzubauen?
Mache mal Dein Notebook auf und schau rein und dann weißt Du warum das nicht der Fall ist. Ein weiteres Problem ist, das die Abwärme möglichst leise abgeführt werden muss und da wird das mit immer kleineren Gehäusen zu einer fast unlösbaren Aufgabe.

Warum gibt es keine super hoch auflösenden Displays?
Hoch aufgelöste Displays gibt es auch schon seit Ewigkeiten. Denn 1920x1200 bzw. 1080 auf 15 Zoll sind hoch aufgelöst. Den Retina Quatsch bei einem Notebook zu verbauen verursacht mehr Probleme als es Nutzen bringt. Denn um ein so extrem aufgelöstes (Retina) Display mit anständigen Frameraten zu versorgen, dazu ist bis heute keine einzige mobile Grafikkarte in der Lage. Selbst die gerade erschienene AMD 7970 schafft es gerade mal 1080p mit mehr als 30 FPS bei einer vernünftigen Grafikqualität zu versorgen und da sind wir noch meilenweit von den von Dir gewünschten Auflösungen weg. Das diese Grafikkarte auch gekühlt werden muss und daher erst in 17 Zoll Notebooks verbaut wird ist noch ein zusätzliches Problem.

und die Rückseite für Anschlüsse nutzen? Warum diese ganzen Kompromisse?
Die Rückseite wird bei Thinkpads typischerweise von den Akkus in Beschlag genommen und steht daher bei kleineren Notebooks nicht zur Verfügung und ich möchte nicht das Gejammer hören, wenn es nur noch 1 Akkutyp bzw. fest verbaute Akkus gibt.

Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau, man muss immer Kompromisse eingehen und das gelingt meiner Meinung nach Lenovo - im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern - ganz gut.

Der Thinkpad Nutzer hat einfach viel zu viele Gründe zu meckern. Vor einigen Jahren noch konnte man sicher sein, wenn man ein Thinkpad gekauft hat, dass man so ziemlich das Beste hatte, was man kaufen kann. Die Zeiten sind vorbei. Da schaut man neidisch auf das Dell, Macbook oder Was weiß ich.
Wenn man sich das für seine Bedürfnisse richtige kauft, warum sollte man dann auf andere neidisch sein, denn ich kenne kaum etwas - was die von Dir genannten Hersteller besser machen ohne dass dann dafür irgendein anderer Pferdefuß um die Ecke schaut. Wie schon gesagt die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht - bei keinem Hersteller.

VG JNS
 
Alles richtig, was du sagst. Es gibt unterscheidliche Zielgruppen. Die nächste Generation Apple soll ja sogar ohne Ethernet Port auskommen. Das möchte ich in einer klassichen Unternehmens IT sehen, dass die Mac Books herausgeben, die nur WLAN können und Ethernet im Display via Thunderbolt steckt. Da leuten bei denen die Security Alarmleuchten. Sicher sind MAC-Adressen getriebene Sicherheitslösungen relativ sinnlos aber es gibt sie nun einmal. Das könnte recht spannend werden.

Was ich aber eigentlich sagen will und das ist der Knackpunkt. Apple verfolgt seine Produktpolitik konsequent und das tut Lenovo nicht. Mir kommt es manchmal so vor, als würden sie ihre Laptops zusammenschrauben nach dem, was gerade verfügbar ist plus drei Neuheiten und am Rest wird gespart. Die Aktuellen und auch wieder die neuen Laptops sind mit Kompromissen behaftet. Sie haben einfach nicht das beste getan, was sie konnten, sondern nur das, was für sie gerade möglich war. Warum also erst jetzt der Schwenk auf Displayport? Warum erst jetzt jetzt konsequent Usb 3.0? Und warum die Unterscheidung je nach Modell, was du für einen Usb Port hast. Das war vorher alles schon umsetzbar. Was hindert sie daran die Gehäuse enger zu schneidern oder größere Displays einzubauen? Warum gibt es keine super hoch auflösenden Displays? Warum muß man beim neuen X1 Carbon die gleichen vergurkten Fehlkonstruktionen von Scharnieren einbauen wie bei Apple? Aus welchem Grund soll man das Display nicht um 180 Grad klappen können und die Rückseite für Anschlüsse nutzen? Warum diese ganzen Kompromisse?

Versteht ihr was ich meine? Der Thinkpad Nutzer hat einfach viel zu viele Gründe zu meckern. Vor einigen Jahren noch konnte man sicher sein, wenn man ein Thinkpad gekauft hat, dass man so ziemlich das Beste hatte, was man kaufen kann. Die Zeiten sind vorbei. Da schaut man neidisch auf das Dell, Macbook oder Was weiß ich. Lenovo hat sich innerlich davon verabschiedet der Beste zu sein. Die wollen vor allem der größte sein und das halte ich für einen Fehler.

Aber die Kompromisse hast Du bei Apple auch, nur eben jeweils andere. Und nur mal bei den Sachen, die due aufgezählt hast: USB3 gib's z.B. momentan bei keinem Macbook Pro. Die superhochauflösenden Displays gibt's bisher noch nicht, im Gegenteil: FHD z.B. gibt's beim 15-Zoll-Modell nicht, man muss dafür gleich zum 17er für mindestens 2500€ greifen. Wo Apple definitiv einen Vorteil hat ist, der kulturelle Aspekt: der über jahrzehnte eingeübte Neuproduktreflex bei Apple ist ein "Hurra! Yeah! Schangesteh! Appleshopcampier!", während der typische Thinkpadianer in mürrische Depression verfällt und trübsinnig darüber nachdenkt warum die Welt immer schlechter wird, und warum das Wetter heutzutage auch nicht mehr das ist, was es früher mal war.


Und bezüglich "vor ein paar Jahren konnte man sich sicher sein, dass Thinkpads das beste sind" - ich würde behaupten, dass z.B. Dell mindestens seit 2005 auf einem ziemlich ähnlichen Niveau unterwegs ist, der einzige definitive Vorteil für Thinkpads über die Zeit waren meiner Meinung nach die Tastaturen und die Trackpoints. Ansonsten gabs mal hier mal da ein Produkt, das die andere Seite so nicht / nicht in der Qualität hatte, aber eine klaren Vorteil für die eine oder andere Seite kann ich nicht erkennen.

Meine aktuelle Theorie ist, dass der Wechsel von IBM zu Lenovo für viele so ist, als hätte ihnen jemand den Mercedesstern vom Auto genommen und ein Kia-Emblem drüber geklebt. Der Rest ist immer noch gleich, aber das subjektive Premiumgefühl hat halt stark gelitten.
 
Hoch aufgelöste Displays gibt es auch schon seit Ewigkeiten. Denn 1920x1200 bzw. 1080 auf 15 Zoll sind hoch aufgelöst. Den Retina Quatsch bei einem Notebook zu verbauen verursacht mehr Probleme als es Nutzen bringt. Denn um ein so extrem aufgelöstes (Retina) Display mit anständigen Frameraten zu versorgen, dazu ist bis heute keine einzige mobile Grafikkarte in der Lage. Selbst die gerade erschienene AMD 7970 schafft es gerade mal 1080p mit mehr als 30 FPS bei einer vernünftigen Grafikqualität zu versorgen und da sind wir noch meilenweit von den von Dir gewünschten Auflösungen weg. Das diese Grafikkarte auch gekühlt werden muss und daher erst in 17 Zoll Notebooks verbaut wird ist noch ein zusätzliches Problem.

Dem Abschnitt kann ich nicht zustimmen - für alles was nicht 3D-lastig ist, kommt schon mein altes R61i mit popeliger integrierter Intel-GMA-X3100-Grafik mit dem QXGA-Display zurecht, das ich da reingebaut habe. Und für Spiele könnte man jeweils die Auflösung halbieren, dann ist die Grafikkarte auch nicht überfordert.
Ansonsten hat eine hohe Auflösung auch einen Haufen Vorteile - mehr Text beim Programmieren, mehr Übersicht bei Excel-Blättern und bei Bildbearbeitung etc.
Würde ich nicht jedem aufzwingen, aber als Option ist es schon sehr wünschenswert, speziell wenn dann mit Windows 8 der ganze Kram auch gut skaliert.

Nur ist es meiner Meinung nach Quatsch, Lenovo an dieser Stelle einen großen Vorwurf zu machen, wenn andere Hersteller bisher auch nicht mehr bieten.
 
Interessant beim Datenblatt des T430 sind auch die Abmessungen: Es ist 1cm breiter als das T420, 1mm weniger tief und 0,7mm weniger hoch.
 
Nur ist es meiner Meinung nach Quatsch, Lenovo an dieser Stelle einen großen Vorwurf zu machen, wenn andere Hersteller bisher auch nicht mehr bieten.

- Sony vaio z23: 13" mit fullhd option (gibt es seit Jahren, auch in den vorgänger modellen).
- sxga+ auf 12" hat lenovo selbst Jahrelang produziert/verkauft (x60t, x61t).
- Die maximale von 1366x768 beim x220 war sogar innerhalb der Modellreihe ein Rückschritt (bis zum x201s gab es wenigstens 1440x900 als Option).

Fazit: Sie haben es selbst angeboten, andere bieten besseres es an, warum gibt es nicht zumindest die Option auf ein besseres Display?
 
Zuletzt bearbeitet:
sie haben es selbst angeboten, andere bieten es an... warum gibt es nicht zumindest die Option auf ein besseres Display?
Vielleicht, weil sie sich stattdessen entschieden haben IPS anzubieten, was noch keiner vorher beim 12" Bereich hatte? Und vielleicht, weil HD auf 12" auch für sie eine ganz angenehme DPI von 125" ergibt?
 
Vielleicht, weil sie sich stattdessen entschieden haben IPS anzubieten, was noch keiner vorher beim 12" Bereich hatte? Und vielleicht, weil HD auf 12" auch für sie eine ganz angenehme DPI von 125" ergibt?

Ich schaue hier grade auf ein 12" sxga+ ips flexview display, was ursprünglich fürs x60t eingeführt wurde. Und mehr dpi sind immer angenehmer, vorrausgesetzt das korrekt skaliert wird.
 
Dem Abschnitt kann ich nicht zustimmen - für alles was nicht 3D-lastig ist, kommt schon mein altes R61i mit popeliger integrierter Intel-GMA-X3100-Grafik mit dem QXGA-Display zurecht, das ich da reingebaut habe. Und für Spiele könnte man jeweils die Auflösung halbieren, dann ist die Grafikkarte auch nicht überfordert.

Es gibt nicht nur Spiele, sondern auch andere Anwendungen die 3D erfordern und die wären dann auch gehandikapt. Außerdem müsstest Du bei Spielen und CAD dann die Auflösung vierteln denn halbieren sieht bescheiden aus - und warum hab dann ich ein sinnlos hoch aufgelöstes Display?

Ansonsten hat eine hohe Auflösung auch einen Haufen Vorteile - mehr Text beim Programmieren, mehr Übersicht bei Excel-Blättern und bei Bildbearbeitung etc. Würde ich nicht jedem aufzwingen, aber als Option ist es schon sehr wünschenswert, speziell wenn dann mit Windows 8 der ganze Kram auch gut skaliert.

Wenn Du eh skalieren musst um überhaupt noch etwas lesen bzw. erkennen zu können - für was braucht man dann eine höhere Auflösung - denn durch das Skalieren reduzierst Du die effektive Auflösung auf bisherige Werte - daher meiner Meinung nach - sinnlos. Hohe Auflösungen sind nur so lange sinnvoll so lang man sie nativ nutzen kann - und da ist FHD auf 15 Zoll für die meisten schon verdammt hart an der Grenze.

VG JNS
 
Interessant beim Datenblatt des T430 sind auch die Abmessungen: Es ist 1cm breiter als das T420, 1mm weniger tief und 0,7mm weniger hoch.
Sie wollen einfach, dass du möglichst viel von deinem Thinkpad hast! :D

Irgendwie kann ich den "Thinkpad-Pessimismus" gut verstehen, obwohl ich noch nie eins hatte. Das Ding ist gut 1,5cm breiter und 1cm tiefer als das 8460p, das ich von der Arbeit habe. Wofür die sinnlose Verbreiterung gegenüber dem T420?
 
Interessant beim Datenblatt des T430 sind auch die Abmessungen: Es ist 1cm breiter als das T420, 1mm weniger tief und 0,7mm weniger hoch.

Erstmal Danke, dass Du darauf hingewiesen hast, dass das Datenblatt jetzt online ist. :thumbsup:

Die neuen Abmessungen des T430 finde ich - und ich bin wirklich kein ThinkPads-sind-dem-Untergang-geweiht-Nörgeler - SCHRECKLICH :cursing:

Hier mein Problem:
T420: 340x229.8x29.9 – 30.4
T430: 350.5mm x 232mm x 29.9mm

ICE-Klapptische (verschiedene Größen)
Breite x Höhe (ohne hochstehende Ränder!)
347 mm x 243 mm (Klapptisch 1)
345 mm x 239 mm (Klapptisch 2)

Aber vielleicht dürfte es reichen, das Teil mit den Gummi-Füßchen noch auf die kleinen ICE-Klapptische zu platzieren ohne das es Probleme gibt. Was meint Ihr? Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich? Ich bin gerade am Hyperventilieren...
 
Ich schaue hier grade auf ein 12" sxga+ ips flexview display, was ursprünglich fürs x60t eingeführt wurde.
Tja, eben nur in Tablets, nicht in normalen Subnotebooks. Und Mods gelten nicht, da sie ja nicht ab Fabrik verbaut wurden.

Und mehr dpi sind immer angenehmer, vorrausgesetzt das korrekt skaliert wird.
Eben, wird aber nicht. Die Skalierungsfähigkeiten von Win 7 sind zwar vorhanden, aber nicht wirklich gut. Deswegen gibt es sehr viele Leute die höhere DPI als unangenehm empfinden (das agen viele in meinem Bekanntenkreis, denen ist das zu klein).

ICE-Klapptische (verschiedene Größen)
Breite x Höhe (ohne hochstehende Ränder!)
347 mm x 243 mm (Klapptisch 1)
345 mm x 239 mm (Klapptisch 2)

Aber vielleicht dürfte es reichen, das Teil mit den Gummi-Füßchen noch auf die kleinen ICE-Klapptische zu platzieren ohne das es Probleme gibt. Was meint Ihr? Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich? Ich bin gerade am Hyperventilieren...
Das dürfte dank der Gummiefüßchen kein Problem darstellen, die sind nämlich alles andere als außen: http://www.lenovo.com/shop/WW/produ...ad-T430-Laptop-PC-Bottom-View-14L-940x475.jpg
 
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