moin,
ich sehe das anders.
gewählt aus parteipolitschen gründen hat er sich , vermutlich aus seinem pflichtbewusstsein heraus, zu einem guten bundespräsidenten für die bürger entwickelt.
der hat sein amt ernst genommen, und sein bestes gegeben, um ein vorbild zu sein.
möglicherweise gehörte zum schluss der rücktritt, und das verschweigen der wahren gründe dafür, ebenso zu seinem pflichtbewusstsein.
ich finde es vollkommen daneben, wenn nicht nur hier, sondern in der gesamten medienlandschaft nun ausnahmslos über ihn hergezogen wird.
der hat immerhin 6 jahre lang einen sehr guten job gemacht, und es wäre das mindeste, wenn in all den kommentaren auch mal ein "dankeschön" vorangestellt würde, und das bedauern über seinen rücktritt mehr aus dem verlust eines recht guten präsidenten heraus begründet würde, anstatt ihn mit lafontaine in einen topf zu werfen.
von diesem herrn könnte sich so mancher (politiker) eine scheibe abschneiden.
er ist im gegensatz zu vielen anderen polit-darstallern niemals durch schmiergeldannahme und lügen aufgefallen, und hat auch sein "firmenflugzeug" nicht für private zwecke missbraucht.
so einer wirft nicht einfach so halbwegs grundlos das handtuch, dazu ist er zu deutsch (im positiven sinn)!
gruß